Durchführung von Personenbeförderungsleistungen des ÖPNV in dem Landkreis Mainz-Bingen Referenznummer der Bekanntmachung: MB_Personenbeförderungsleistungen

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ingelheim
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Postleitzahl: 55218
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mainz-bingen.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YBTRCM3/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ingelheim
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Postleitzahl: 55218
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rnn.info
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YBTRCM3
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Durchführung von Personenbeförderungsleistungen des ÖPNV in dem Landkreis Mainz-Bingen

Referenznummer der Bekanntmachung: MB_Personenbeförderungsleistungen
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
60112000 Öffentlicher Verkehr (Straße)
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Landkreise Mainz-Bingen und Alzey-Worms (gemeinsam: "die Aufgabenträger") beabsichtigen, einen öffentlichen Dienstleistungsauftrag (ÖDA) zur Durchführung von Personenbeförderungsleistungen im straßengebundenen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ab Betriebsaufnahme am 1.4.2022 bis mindestens zum 16.10.2022 (24 Uhr) einschließlich der in Ziffer II. 2. 7 beschriebenen Verlängerungsoptionen zu vergeben. Die Vergabe erfolgt in drei Losen. Der ÖDA wird ein Recht der Aufgabenträger vorsehen, dass Teile der Leistungen bis zum Ende des Vertrags durch die KRN Kommunalverkehr Rhein-Nahe GmbH als Subunternehmer oder auf andere Art und Weise erbracht werden. Einzelheiten, insbesondere zur betrieblichen Ausgestaltung, der vertraglichen Umsetzung und

den wirtschaftlichen Auswirkungen, sollen in den Erörterungsgesprächen mit den Bietern während des Vergabeverfahrens besprochen werden. Die vergabegegenständlichen Fahrpläne sind für alle Lose auf der Homepage des Rhein-Nahe Nahverkehrsverbundes unter: https://www.rnn.info/fahrplan/linienfahrpläne veröffentlicht. Während der Laufzeit des ÖDA können sich in allen Losen Änderungen des Inhalts, des Umfangs, der definierten Qualität

und der sonstigen Bedienstandards ergeben, z. B. infolge einer veränderten Verkehrsnachfrage, veränderter

finanzieller Rahmenbedingungen oder infolge der Fortschreibung des Nahverkehrsplans. In derartigen

Fällen können die Aufgabenträger im entsprechenden Los eine entsprechende Anpassung des ÖDA (Mehr- und Minderleistung, Leistungsänderung) verlangen. Die Modalitäten der Anpassung regelt der ÖDA.

Die Anforderungen an die zu erbringenden Verkehrsleistungen sind im Nahverkehrsplan des RNN und

des Landkreises Mainz-Bingen niedergelegt. Die Nahverkehrspläne sind unter https://www.rnn.info/ueber-

den-rnn/aufgabentraeger abrufbar. Des Weiteren finden die Tarifangebote, Beförderungsbedingungen und

Beförderungsentgelte des RNN inklusive aller Übergangstarife Anwendung. Diese können unter https:// www.rnn.info/downloads#tarifinformationen abgerufen werden. Das gesamte Fahrkartensortiment des RNN mit Gültigkeit bis zu 1 Monat ist in allen Bussen zu vertreiben. Alle Fahrzeuge sind mit Entwertern

auszustatten. Tariflich sind bei in den RNN ein- und ausbrechenden Linien mindestens die heute bestehenden

Regelungen fortzuführen. Änderungen der Fahrpläne sind mit den Aufgabenträgern abzustimmen. Zur Sicherstellung der Schülerbeförderung können Leistungsänderungen, z. B. auch aufgrund der Staffelung der Schulzeiten erforderlich werden, die vom Verkehrsunternehmen zwingend umzusetzen sind. Dies kann auch zusätzliche Fahrten oder Verstärkerfahrten beinhalten. Fahrplandaten sind dem RNN zum Zwecke der

Veröffentlichung in Fahrplanmedien und Internet mindestens 8 Wochen vor Fahrplanwechsel zur Verfügung

zu stellen. Die Fahrzeuge sind mit einem RNN-Logo sowie mit einer Zielanzeige und Liniennummer (außen

vorne und seitlich) zu kennzeichnen. Im Fahrzeug ist eine Ansage zur Information über die nächste Haltestelle vorzusehen. Auf den Fahrten, auf denen nach Kennzeichnung im aktuellen Fahrplan

Niederflurbusse eingesetzt werden, sind auch weiterhin Niederflurbusse einzusetzen. Der Betreiber hat

dem Unternehmerverband Unternehmensgesellschaft Verkehrsverbünde Rheinland-Pfalz mbH (UVRP) beizutreten oder einen entsprechenden Kooperationsvertrag mit der UVRP zu schließen. Alternativ kann ein

Kooperationsvertrag mit der RNN GmbH geschlossen werden. Hierbei sind die Anlagen zu beachten. Diese

Anlagen sowie weitere Informationen zur Vorinformationen sind unter https://www.rnn.info/ueber-den-rnn/ vergabeverfahren abrufbar.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Los-Nr.: 1 - Mainz-Bingen Nord
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
60112000 Öffentlicher Verkehr (Straße)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand dieses Loses ist die Erbringung von Fahrleistungen mit eigenen Fahrzeugen ab dem 01.04.2022 auf dem Linienbündel "Mainz-Bingen Nord" mit den Linien 631,632. Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Tagen: 199
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Aufgabenträger werden sich die Option vorbehalten, den ÖDA bis zum 31.12.2022 (Verlängerungsoption 1) oder bis zum 31.03.2023 (Verlängerungsoption 2) einseitig zu verlängern.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Los-Nr.: 2 - Mainz-Bingen Mitte
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
60112000 Öffentlicher Verkehr (Straße)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand dieses Loses ist die Erbringung von Fahrleistungen mit eigenen Fahrzeugen ab dem 01.04.2022 auf dem Linienbündel "Mainz-Bingen Mitte" mit den Linien 75, 640, 643, 650, 652, 657

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Tagen: 199
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Los-Nr.: 3 - Mainz-Bingen Ost
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
60112000 Öffentlicher Verkehr (Straße)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
NUTS-Code: DEB3B Alzey-Worms
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand dieses Loses ist die Erbringung von Fahrleistungen mit eigenen Fahrzeugen ab dem 01.04.2022 auf dem Linienbündel Mainz-Bingen Ost mit den Linien 660, 662, 663, 667, 668 und 669.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Tagen: 199
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Aufgabenträger werden sich die Option vorbehalten, den ÖDA bis zum 31.12.2022 (Verlängerungsoption 1) oder bis zum 31.3.2023 (Verlängerungsoption 2) einseitig zu verlängern.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Bewerber hat mit Einreichen des Teilnahmeantrages die nachfolgend genannten Erklärungen und Nachweise unter Nutzung des Teilnahmeformulars vorzulegen. Dazu sind die im Teilnahmeformular enthaltenen Formblätter (TNW) zu nutzen:

1. Erklärung nach 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB

Der Bewerber muss eine Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB mit dem Teilnahmeantrag vorlegen. Dazu ist das im Teilnahmeformular enthaltene Formblatt zu verwenden. Der Bewerber hat dort die entsprechenden Eintragungen vorzunehmen und diese mit einer Erklärung in Textform (§ 126b BGB) zu versehen (Teilnahmeformular TNW 1).

2. Handelsregister / Berufsregister

Dem Teilnahmeantrag ist ein Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister des Herkunftslandes, in dem der Bewerber ansässig ist, beizufügen. Der Auszug darf als Kopie eingereicht werden und darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist gemäß Ziffer IV.2.2) der Bekanntmachung nicht älter als 3 Monate sein. Alternativ ist mit dem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung als Anlage darüber einzureichen, wieso eine Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister nicht verpflichtend ist. Die Eigenerklärung ist mit einer Erklärung in Textform (§ 126b BGB) zu versehen (Teilnahmeformular TNW 2).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bewerber hat mit Einreichen des Teilnahmeantrages die nachfolgend genannten Erklärungen und Nachweise unter Nutzung des Teilnahmeformulars vorzulegen. Dazu sind die im Teilnahmeformular enthaltenen Formblätter (TNW) zu nutzen:

1. Betriebshaftpflichtversicherung

Dem Teilnahmeantrag ist ein Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung als Anlage beizufügen. Die Betriebshaftpflichtversicherung muss mindestens eine Deckung von Sachschäden in Höhe von 5 Millionen Euro je Schadensereignis und Personenschäden (für einzelne Person) in Höhe von 5 Millionen Euro aufweisen. Die Deckungsbeträge müssen pro Versicherungsjahr mindestens zwei Mal zur Verfügung stehen. Der Nachweis ist durch eine Bestätigung des Versicherers zu erbringen, der nicht älter als 3 Monate sein darf.

Alternativ hat der Bewerber die Möglichkeit, eine Eigenerklärung darüber, dass eine entsprechende Versicherung auf erstes Anfordern abgeschlossen wird, abzugeben. Die Eigenerklärung ist mit einer Erklärung in Textform (§ 126b BGB) zu versehen. Möglich ist es auch, die Erklärung eines Versicherers darüber, dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit dem Bewerber bereit ist, als Anlage beizufügen (Teilnahmeformular TNW 3).

2. Erklärung Gesamtumsatz letzte drei Geschäftsjahre

Der Bewerber muss eine Eigenerklärung über den Gesamtumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020) vorlegen. Sofern das Unternehmen noch keine drei Jahre besteht ist der Umsatz seit Gründung des Unternehmens darzulegen. Es ist das im Teilnahmeformular enthaltene Formblatt zu verwenden. Der Bewerber hat dort die entsprechenden Eintragungen vorzunehmen und diese mit einer Erklärung in Textform (§ 126b BGB) zu versehen (Teilnahmeformular TNW 4).

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bewerber hat mit Einreichen des Teilnahmeantrages die nachfolgend genannten Erklärungen und Nachweise unter Nutzung des Teilnahmeformulars vorzulegen. Dazu sind die im Teilnahmeformular enthaltenen Formblätter (TNW) zu nutzen:

1. Erklärung durchschnittliche Beschäftigtenanzahl

Der Bewerber muss eine Erklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl gegliedert nach Berufsgruppen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019 und 2020) vorlegen. Es ist das im Teilnahmeformular enthaltene Formblatt zu verwenden. Der Bewerber hat dort die entsprechenden Eintragungen vorzunehmen und diese mit einer Erklärung in Textform (§ 126b BGB) zu versehen (Teilnahmeformular TNW 5).

2. Referenzen

Vom Bewerber sind mindestens zwei Referenzen über in den letzten drei Jahren erbrachten Busverkehrsleistungen im Linienverkehr nach § 42 PBefG (unter Bezeichnung des Auftraggebers, seiner Kontaktdaten und einer wirtschaftlichen Darstellung des Auftragsgegenstandes) mit dem Teilnahmeformular einzureichen. Sofern das Unternehmen noch keine drei Jahre besteht, sind die seit Gründung des Unternehmens erbrachten Busverkehrsleistungen im Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen gem. § 42 PBefG anzugeben. Es ist das im Teilnahmeformular enthaltene Formblatt zu verwenden. Der Bewerber hat dort die entsprechenden Eintragungen vorzunehmen und diese mit

einer Erklärung in Textform (§ 126b BGB) zu versehen (Teilnahmeformular TNW 6).

3. Unteraufträge

Der Bewerber hat in einer gesondert einzureichenden Anlage darzulegen, welche Teile des Auftrags der Unternehmer ggf. als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Im Formblatt sind die entsprechenden Eintragungen vorzunehmen und mit einer Erklärung (§ 126b BGB) zu versehen (Teilnahmeformular TNW 7).

4. Der Bewerber muss eine Eigenerklärung über den Besitz der erforderlichen Genehmigungen nach dem PBefG vorlegen. Dazu ist das im im Teilnahmeformular enthaltene Formblatt zu verwenden. Der Bewerber hat doch die entsprechenden Eintragungen vorzunehmen und diese mit einer Erklärung in Textform (§ 126 b BGB) zu versehen (Teilnahmeformular TNW 8).

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 06/01/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Weiterer Aufgabenträger neben dem in Ziffer I.1) genannten Landkreis Mainz-Bingen ist der Landkreis Alzey-Worms, der ebenfalls zuständige Behörde gem. Ziffer I.1) ist.

2. Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach der VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch die geeigneten Bewerber teilnehmen.

3. Der Bewerber muss seinen Teilnahmeantrag unter Nutzung des Teilnahmeformulars einreichen. Dieses Teilnahmeformular ist unter der in Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten URL kostenlos verfügbar.

4. Der Teilnahmeantrag ist digital über das in Ziffer I. 3 genannte Portal einzureichen. Die Abgabe des Teilnahmeantrags ausschließlich in Papierform, per Fax oder E-Mail ist nicht zugelassen und führt zum Ausschluss vom Verfahren.

5. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV - auch bei Bewerbergemeinschaften - wird hingewiesen. Dazu sind die jeweiligen Angaben im Teilnahmeformular unter Buchstabe F) zu machen und mit einer Erklärung in Textform (§ 126b BGB) zu versehen (Teilnahmeformular TNW 9).

6. Der Teilnahmeantrag ist von den Bewerbern mit einer Erklärung in Textform gem. § 126b BGB zu versehen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter mit einer Erklärung in Textform gem. § 126b BGB zu versehen.

7. Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Nachweise berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.

8. Sämtliche in der Bekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen oder sonstigen Angaben müssen bis zum Schlusstermin digital über das in Ziffer I. 3 genannte Portal eingegangen sein. Fehlende Erklärungen können auf Anforderung des Auftraggebers bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachgereicht werden. Sofern fehlende Unterlagen auch dann nicht vorliegen, muss der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden.

9. Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie über das in Ziffer I.3 genannte Portal bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge gestellt werden. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernisse durch Einstellung der Antworten auf dem in Ziffer I.3 genannten Portal. Die Bewerber haben dies regelmäßig zu prüfen.

10. Die qualifizierten Bewerber der Stufe 1 werden zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert. Die Vergabeunterlagen für die Stufe 2 stehen auf dem in Ziffer I. 3 genannten Portal zum Download zur Verfügung. Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernisse über ihre Nichtberücksichtigung informiert. Nach der Auswertung der Erstangebote behalten sich die Auftraggeber nach § 17 Abs. 11 VgV vor, den Auftrag auf Grundlage dieser Angebote zu erteilen.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YBTRCM3

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen.

Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Aufraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/12/2021

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