eIMD Sprendlingen / Projektsteuerungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 28072021 TS eIMD Sprendlingen

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ingelheim am Rhein
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Postleitzahl: 55218
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.mainz-bingen.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXS0Y59YY6X/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXS0Y59YY6X
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

eIMD Sprendlingen / Projektsteuerungsleistungen

Referenznummer der Bekanntmachung: 28072021 TS eIMD Sprendlingen
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz schreibt die Kreisverwaltung Mainz-Bingen Projektsteuerungsleistungen zur zeitnahen Umsetzung eines Maßnahmenkatalogs an der ehemaligen Industriemülldeponie (eIMD) in Sprendlingen aus. Das bestehende Sicherungskonzept wird optimiert, um Auswirkungen auf das Grundwasser zu minimieren.

Bei der sogenannten eIMD Sprendlingen handelt es sich um eine gesicherte Altlast in der Nachsorgephase. Von 1969 bis 1972 wurden dort überwiegend Produktionsabfälle abgelagert - unter anderem aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Bei den im kontaminierten Bereich durchzuführenden Baumaßnahmen findet die DGUV Regel 101-004 (ehemals BGR 128) Anwendung.

Die wesentliche Aufgabe der Projektsteuerung ist es, den Maßnahmenkatalog vorab auf Plausibilität zu prüfen, sofern erforderlich zu aktualisieren und anschließend die entsprechenden Vergabeverfahren zeitnah vorzubereiten und durchzuführen. Hierzu sind unter anderem auch Leistungsverzeichnisse für fachspezifische Ingenieur- und Dienstleistungen zu erstellen. Die Umsetzung der Projekte wird durch die Projektsteuerung im Hinblick auf die Einhaltung von Terminen und Qualitätszielen überwacht.

Für die Erbringung der Leistungen ist ein Zeitrahmen von 30 Monaten vorgesehen.

Zum besseren Verständnis können ein Übersichtslageplan, eine mittels GIS dargestellte Schadstoffahne (LHKW Herbst 2020), Grundwassermonitoringdaten vom Herbst 2020, ein Gutachten über den Zustand der Erfassungsbrunnen und eine Variantenstudie zur Umgestaltung der Deponiesickerwasserreinigungsanlage DSRA unter der folgenden URL (siehe I.3) heruntergeladen werden:

https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXS0Y59YY6X/documents

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Hauptort der Ausführung:

eIMD Sprendlingen Badenheimer Str. 23-27 55576 Sprendlingen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

- Einarbeitung und Überprüfung eines Maßnahmenkatalog und ggf. Aktualisierung

- Erstellung und Fortschreibung eines Projekthandbuchs und der Projektzeitpläne

- Einarbeitung ins Vergabemanagementsystem (VMS) Cosinex

- Vorbereiten von Vergabeverfahren durch die Erstellung von Leistungsbeschreibung und Leistungsverzeichnis:

a) Ingenieurleistungen für die Baumaßnahme Optimierung Erfassungssystem auf Grundlage der HOAI (2020)

b) Ingenieurleistungen für die Umrüstung eines Brunnens inkl. Peripherie mit einer Förderpumpe für kleine Volumenströme

c) Dienstleistung zur Erkundung einer Tertiärrinne

d) Ingenieurleistungen für den Testbetrieb mit einer Aktivkohlestufe

e) Ingenieurleistungen für den Testbetrieb mit einer Umkehrosmoseanlage

f) Aktualisierung der Variantenstudie der Deponiesickerwasserreinigungsanlage unter Einbezug der Ergebnisse der Testbetriebe mit Versuchsanlagen

g) Ingenieurleistungen für die Regeneration von Förderbrunnen des Erfassungssystems

h) zur Auswertung von Grundwasserdaten, Fortschreibung des Monitoringprogramms und des QS-Handbuchs, Erstellung von Leistungsbeschreibung und Leistungsverzeichnis für Probenahme und Analytik (Grundwassermonitoring)

i) zur Modellierung des Wirkungspfads Grundwasser - Bodenluft - Innenraumluft

j) zur Erstellung eines Explosionsschutzdokuments nach BetrSichV

k) zur Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen nach § 3 ArbStättV

Im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Vergabeverfahren sind zum Teil auch Leistungen für anstehende Arbeiten im kontaminierten Bereich zu berücksichtigen, z.B. die Erstellung von Arbeits- und Sicherheitsplänen nach DGUV Regel 101-004 oder der Einsatz eines SiGeKos.

- Durchführung der vorbereiteten Vergabeverfahren und weiterer Vergaben (Baumaßnahme Optimierung Erfassungssystem, Probenahme und Analytik Grundwassermonitoring (voraussichtlich eu-weit), verfahrenstechnische Umsetzung Testbetriebe, Einrichtung Bodenluftmessstellen) mit Hilfe des Vergabemanagementsystems

- Betreuung und Überwachung der Projekte unter Berücksichtigung von Qualitäts- und Terminvorgaben, Koordination der Projektbeteiligten, Durchführung von Besprechungen sowie Protokollierung zur Abstimmung der Projektbeteiligten, Gestaltung von Verdingungsunterlagen und Verträgen, Unterstützung des Auftraggebers bei der Bereitstellung der erforderlichen finanziellen Mittel, Rechnungsprüfung

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 28/03/2022
Ende: 27/09/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die 3 bis 5 Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei punktgleichen Bewerbungen entscheidet gemäß § 75 Abs. 6 VgV das Los.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

- Eigenerklärung, dass keine zwingenden oder fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 GWB vorliegen

- aktueller Auszug aus einem Berufsregister oder Handelsregister gemäß § 44 VgV (Auszug nicht älter als 01.01.2021)

Die aufgeführten Nachweise und Erklärungen sind stets von allen Unternehmen (Bewerber, NU, Mitglieder der Bietergemeinschaft, ...) vorzulegen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Gesamtumsatz (netto) 2018, 2019 und 2020 und des entsprechenden Umsatzes (netto) vergleichbarer Projekte (Projektsteuerungsleistungen) 2018, 2019 und 2020

Ein Bewerber bzw. eine Bietergemeinschaft hat beim Einsatz eines NU auch dessen wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit durch die Benennung des Gesamtumsatzes und des entsprechenden Umsatzes an Projektsteuerungsleistungen nachzuweisen. Die für den Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft vorgegebenen Mindestumsätze müssen vom NU nicht erreicht werden. Die geforderten jeweiligen Gesamtumsätze hat der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft ohne die Umsätze des NU zu erreichen. Im übrigen sind für jeden NU sowie für den Bewerber bzw. sämtliche Mitglieder einer Bietergemeinschaft Erklärungen und Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vorzulegen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindestgesamtumsatz (Summe 2018, 2019 und 2020): [Betrag gelöscht] EUR (netto)

Mindestumsatz vergleichbarer Projekte ( Projektsteuerungsleistungen / Summe 2018, 2019 und 2020): [Betrag gelöscht] EUR (netto)

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Anzahl der in den letzten drei Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020) jahresdurchschnittlich beschäftigen Mitarbeiter

Die Teilnehmerauswahl, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt anhand einer Bewertungsmatrix. Diese kann unter der folgenden URL heruntergeladen werden (siehe auch I.3) :

https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXS0Y59YY6X/documents

Zur Teilnahme am Auswahlverfahren sind zusätzlich die folgenden Nachweise einzureichen:

Die Bewerber haben im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs eine federführende Person als Projektsteuerung und deren Stellvertretung jeweils mit beruflicher Qualifikation zu benennen.

Ferner sind bis zu vier vergleichbare Referenzen für Projektsteuerungsleistungen vorzulegen:

- zwei, bei denen die Durchführung von Vergabeverfahren für öffentliche Auftraggeber nachzuweisen sind, und

- zwei weitere, bei denen Maßnahmen zur Sicherung oder zur Sanierung eines Standorts (Altstandort, Altlast, Deponie oder vergleichbar) umgesetzt worden sind.

Referenzleistungen aus einem Zeitraum vom 01.01.2017 bis einschließlich 31.12.2021 werden berücksichtigt.

Zum Nachweis der fachlichen Qualifikation im Vergaberecht werden 40 Punkte je anerkannte Referenz vergeben. Ferner gibt es jeweils 10 zusätzliche Punkte je Referenz, sofern das Projekt durch die vorgesehene, federführende Projektsteuerung maßgeblich betreut wurde. Jeweils 5 weitere Punkte werden zugesprochen, sofern umzusetzende Maßnahmen im kontaminierten Bereich durchgeführt wurden, sofern das Gesamtbudget des Projekts (ohne Projektsteuerungsleistungen) mehr als [Betrag gelöscht] EUR (netto) betrug, sofern das Auftragsvolumen der Projektsteuerungsleistungen mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) entsprach oder sofern eine europaweite Vergabe für Dienst-, Liefer- oder Bauleistungen durchzuführen war.

Zum Nachweis der fachlichen Qualifikation bei Sicherungs- oder Sanierungsmaßnahmen werden ebenfalls 40 Punkte je anerkannte Referenz vergeben. Jeweils 10 zusätzliche Punkte gibt es je Referenz, sofern das Projekt durch die vorgesehene, federführende Projektsteuerung maßgeblich betreut wurde oder sofern sich die Referenz auf die Erstellung, Optimierung oder Plausibilitätsprüfung eines Sicherungskonzepts bezieht. Weitere 5 Punkte gibt es je Referenz, sofern eine Modellierung des Wirkungspfades Grundwasser - Bodenluft - Raumluft durchgeführt wurde, sofern ein Erfassungssystem für Grund- oder Sickerwasser errichtet oder durch weitere Fördereinrichtungen optimiert wurde, sofern ein bestehendes Erfassungssystem für Grund- oder Sickerwasser in Bezug auf Pumpen- und zugehöriger MSR-Technik optimiert wurde oder sofern eine verfahrenstechnische Anlage zur Grund- oder Sickerwasserreinigung mit Unterstützung einer Versuchsanlage errichtet oder umgebaut wurde.

Werden in Summe mehr als 4 Referenzen eingereicht und/oder ist nicht eindeutig erkenntlich, welche Referenz unter welcher Kategorie zu werten ist, wird die Bewerbung vom Teilnahmewettbewerb ausgeschlossen.

Für jede Referenz ist eine kurze, nachvollziehbare Projektbeschreibung mit allen relevanten Informationen für die Anwendung der Bewertungsmatrix des Teilnahmewettbewerbs beizufügen (maximal 20 Sätze). Es sind ein/e Ansprechpartner/In des Auftraggebers mit aktueller Telefonnummer und E-Mail-Adresse sowie die verantwortliche Person der Projektsteuerung anzugeben. Diesbezüglich unergiebige Unterlagen (z.B. fehlerhafte oder unzureichende Kontaktdaten) führen zur Nichtberücksichtigung der Referenz. Ein Referenzprojekt kann auch mehrfach unter verschiedenen Gesichtspunkten eingereicht und gewertet werden. Sofern dies vom Bewerber beabsichtigt ist, ist die mehrfache Wertung und jeweilige Zuordnung eindeutig zum Ausdruck zu bringen.

Mindestens 3 und maximal 5 Bewerber werden nach Auswertung des Teilnahmewettbewerbs zur Angebotsabgabe aufgefordert und zu Verhandlungsgesprächen eingeladen. Die Auswahl erfolgt anhand der erreichten Punktzahl. Bei punktgleichen Bewerbungen entscheidet gemäß § 75 Abs. 6 VgV das Los.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Bei Auftragserteilung ist eine Berufshaftpflichtversicherung nachzuweisen. Die Deckungssumme für Personenschäden liegt bei [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR. Aus dem Nachweis muss hervorgehen, dass auch Umweltschäden mit abgedeckt sind - ansonsten bedarfs des zusätzlichen Nachweises einer Umweltschadensversicherung mit einer Deckungssumme von [Betrag gelöscht] EUR. Die aufgeführten Summen gelten jeweils je Schadensfall.

Vorlage einer Bietergemeinschaftserklärung in Textform für den Fall, dass eine solche gebildet wird. In dieser ist die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall zu erklären. Alle Mitglieder sind aufzuführen und der für die Durchführung bevollmächtigte Vertreter ist zu benennen. Es ist zu bestätigen, dass der bevollmächtigte Vertreter die Bieter gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

Bei Bietergemeinschaften ist darzulegen, welches Unternehmen welche Leistungen durchführt.

Sofern ein Einsatz von Nachunternehmern (NU) vorgesehen ist, sind die jeweiligen Unternehmen sowie die entsprechenden, auszuführenden Leistungen zu benennen. Für jeden NU ist eine Verpflichtungserklärung in Textform beizufügen.

Ausschlusskriterium gemäß § 57 Abs. 1.2 VgV, sofern die geforderten folgenden Nachweise und Erklärungen nicht vollständig oder fehlerhaft eingereicht werden. Der Auftraggeber wird keine Unterlagen vom Bewerber nachfordern (§ 56 Abs. 2 VgV). Eine Nachforderung ist nur vorgesehen, wenn weniger als 5 Bewerber die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.

Dies gilt für:

- sämtliche geforderten Nachweise und Erklärungen der Bedingungen für den Auftrag (III.2.2)

- sämtliche geforderten Nachweise und Erklärungen der Teilnahmebedingungen (III.1.1, III.1.2 und III.1.3)

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/01/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 28/01/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die ausführlichen Kriterien für den Zuschlag sind als gesondertes Dokument den Vergabeunterlagen beigefügt. Es wird die erweiterte Richtwertmethode nach UFAB 2018 angewendet. Das Entscheidungskriterium ist der Preis. Der Schwankungsbereich ist mit 10 % festgelegt.

In Bezug auf die Durchführung des Vergabeverfahrens ist die Auftragsbekanntmachung maßgeblich.

Bekanntmachungs-ID: CXS0Y59YY6X

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe und durch einen Bieter einzuhaltende Fristen hin. Statthafte Rechtsbehelfe sind gemäß §§ 160 ff GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer.

Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten.

Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gemäß § 160 GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziffer VI.4.1).

Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 GWB Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/12/2021

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