21D0041 - Aufforderung Verhandlung + Angebotsabgabe - Landesblindenschule Neuwied, Internate 1-6 Brandschutzmaßnahmen und Modernisierung innen Fachplanung Technische Ausrüstung Anl.Gr. 1,2,3,7,8 Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0041 (Kopie)
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Diez
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Postleitzahl: 65582
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lbb.rlp.de
Abschnitt II: Gegenstand
21D0041 - Aufforderung Verhandlung + Angebotsabgabe - Landesblindenschule Neuwied, Internate 1-6 Brandschutzmaßnahmen und Modernisierung innen Fachplanung Technische Ausrüstung Anl.Gr. 1,2,3,7,8
Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen die Fachplanung Technische Ausrüstung Anl.Gr. 1,2,3,7,8 gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI, Leistungsphasen 2 bis 9 gem. § 55 HOAI für die Durchführung von Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen der Internatsgebäude (Gebäude 1-6) der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte in Neuwied. Die Gebäude befinden sich in der Gesamtanlage der Blindenschule in 56567 Neuwied, Feldkircher Straße.
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Ergänzt durch besondere Leistungen:
-Aufstellen und Fortschreiben und Fertigstellen des technischen Teils des Raumbuchs,
-Übertragung der Planungs- und Kostendaten in die digitalen Erhebungsformulare gemäß Abschnitt K 6 RLBau,
-Abschluss des technischen Teils des Raumbuches (Bestandsraumbuch),
-Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen.
56567 Neuwied
Die Gesamtbaumaßnahme besteht aus 6, im Wesentlichen vergleichbaren Internatsgebäuden. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten werden die 6 Gebäude in zwei Maßnahmengruppen gegliedert.
? Gruppe 1: Gebäude 1-4
? Gruppe 2: Gebäude 5-6
Die bauliche Umsetzung der Gesamtmaßnahme erfolgt gebäudeweise. Jedes Gebäude stellt in sich einen eigenen Bauabschnitt dar.
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Die Gebäude sind 2 geschossig, unterkellert u. mit Flachdach ausgebildet. Die Erschließung erfolgt jeweils über ein vorgelagertes Treppenhaus mit Pultdachkonstruktion. Außenabmessungen jedes einzelnen Gebäudes: 23,10 m x 27,75 m.
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Die Gebäude sind gemäß Brandschutzkonzept zu sanieren, zudem ist eine Schadstoffsanierung erforderlich. Die Sanitärräume werden rück- u. neu aufgebaut. Umbau- und Modernisierungsarbeiten sowie die Ertüchtigung der techn. Anlagen werden ebenfalls ausgeführt.
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Die Gebäude 1-4 bewohnen blinde u. sehbehinderte Kinder. Es sind jeweils Unterkunftsräume (16 Betten/Geschoss), Wohn-Essraum, Teeküche u. Sanitärräume untergebracht, im OG zusätzlich Konferenz- u. Therapieraum u. Büro. Im KG befinden sich Lager-, Technik-, Hobby-, Spiel-, Fitness- u. WC-Räume.
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Die Gebäude 5 u. 6 werden z. Zt. zur Betreuung von erwachsenen Menschen mit Mehrfachbehinderungen genutzt. Es sind jeweils Gruppen-, Ruhe-, Therapie-, Mehrzweck-, Personal-, Sanitärraum und Teeküche eingerichtet. Im KG befinden sich Lager-, Technik-, Hobby-, Partyraum, Waschküche und Werkräume.
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Wesentliche Maßnahmen:
Baulicher Brandschutz:
-Ausbildung eines notwendigen Flurs mit Wänden in F 30-B Qualität,
-In den notwendigen Fluren: Ausbau oder Ausbildung in F 30-A Qualität von Einbauten, brandschutztechn. Ertüchtigung der Schachtverkleidungen,
-Erneuerung der abgehängten Decken in feuerhemmender Qualität
Umbau-, Modernisierung:
-Sanierung des Sanitärbereiches
Technische Anlagen:
-Rückbau der gesamten H/L/S-Anlagen im jeweiligen Gebäude
-Rückbau der Wandhydranten, dafür Ausstattung mit Handfeuerlöschern
-Erneuerung der Gebäudeautomation
-Erneuerung der gesamten WC -, Wasch- und Duscheinrichtungen
-Austausch/Erneuerung von Entwässerungsleitungen
-Erneuerung der Heizungsleitungen und Heizkörper
-Erneuerung der Lüftung.
Die Gesamtmaßnahme gliedert sich in Maßnahme 1 u. Maßnahme 2.
Maßnahme 1 = 4 Bauabschnitte (Gebäude 1 - 4).
Maßnahme 2 = 2 Bauabschnitte (Gebäude 5 u. 6).
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BGF/BRI/Nutzflächen/Gesamtfläche:
BGF: 6 x 1.920 m² = 11.520 m²
BRI: 6 x 5.512 m³ = 33.072 m³
NF: 6x 1.533 m² = 9.198 m²
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Zusammenstellung der geschätzten Baukosten nach DIN 276
KG 410+420+430+470+480: ca. [Betrag gelöscht] EUR
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Terminliche Vorgaben:
Maßnahme 1 (Geb. 1-4)
Bauunterlage: 11/2021 - 01/2022
Genehmigungsplanung: 03/2022 - 04/2022
Ausführungsplanung: 03/2022 - 06/2022
Vergabe Gewerke:
Geb. 1 u. 2: 07/2022 - 02/2023
Geb. 3 u. 4: 07/2024 - 01/2025
Bauausführung: 02/2023 - 12/2026 (Gebäudeweise, nacheinander)
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Maßnahme 2 (Geb. 5-6)
Bauunterlage: 02/2026 - 03/2026
Genehmigungsplanung: 04/2026
AFU-Bau: 05/2026 - 07/2026
Vergabe Gewerke: 08/2026 - 01/2027
Bauausführung: 02/2026 - 12/2028
Geb. 5: 02/2027 - 12/2027
Geb. 6: 02/2028 - 12/2028
Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der weiteren Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor.
Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen nach § 55 HOAI gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 1 (LPH 2 und 3), Leistungsstufe 2 (LPH 5 und 6), Leistungsstufe 3 (LPH 7), Leistungsstufe 4 (LPH 8) und Leistungsstufe 5 (LPH 9). Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft. Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6 Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen Stufe.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit dem Honoarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56076
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bernardi.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.
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Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
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Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter/Objektüberwacher zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
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2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
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3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
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4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich "Teilnahmeanträge" hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
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Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
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5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
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6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDY008
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwvlw.rlp.de
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.
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Die Feststellung der Unwirksamkeit eines öffentlichen Auftrags nach § 135 Abs. 1 GWB ist gem. § 135 Abs. 2 GWB in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union geltend zu machen.