Errichtung der Photovoltaik Freiflächenanlage der Ortsgemeinde Büchel
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulmen
NUTS-Code: DEB1C Cochem-Zell
Postleitzahl: 56766
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.buechel.de
Abschnitt II: Gegenstand
Errichtung der Photovoltaik Freiflächenanlage der Ortsgemeinde Büchel
Leistungsumfang ist die vollständige Planung, Projektierung, Errichtung und Inbetriebnahme einer Photovoltaik-Freiflächenanlage (PV-FA) mit einer Leistung von 13,58 MWp nach den anerkannten Regeln der Technik für die Ortsgemeinde Büchel.
56823 Büchel
Leistungsumfang ist die vollständige Planung, Projektierung, Errichtung und Inbetriebnahme einer Photovoltaik-Freiflächenanlage (PV-FA) mit einer Leistung von 13,58 MWp nach den anerkannten Regeln der Technik für die Ortsgemeinde Büchel (OGB).
Die OGB ist Bauherr und Betreiber (zu 100%) der PV-FA hat hierzu einen Betrieb gewerblicher Art (BgA) gegründet.
Die OG hat einen Zuschlag für 13,58 MWp im Ausschreibungsverfahren für Solaranlagen zum Gebotstermin 01.06.2021 für ein Gebot auf Acker- und Grünlandflächen im Bundesland Rheinland-Pfalz erhalten.
Die für die PV-FA vorgesehenen Flächen befinden sich in der Gemarkung Büchel (Flur 24: 1; 2; 3; 4; 5; 8; 9; 10; 11; 12. Flur 27: 8; 9; 10; 11; 12) und sind Eigentum der OG Büchel (siehe auch „0.3 PVLageplan.pdf“).
Auf der für die PV-FA vorgesehenen Fläche befinden sich frühgeschichtliche Grabanlagen. In die-sem Bereich dürfen keine Rammungen, d.h. Eindringungen in den Boden vorgenommen wer-den. Weiterhin befindet sich auf der Fläche eine Grünfläche, die nicht bebaut werden darf. Die genannten Flächen haben einer Größe von ca. 0,4012 ha, „siehe 0.8 Bauleitplanung.zip->Bauleitplanung 2. Offenlegung->BuchelPlanzeichnungPhoto.pdf“.
Die über die vorgesehene PV-FA führenden Wirtschaftswege sind Eigentum der OGB und können bei Bedarf bebaut werden.
Alle Anlagen zu dem hiesigen Verfahren sind dem Anlagenkonvolut Vergabeunterlagen zu entnehmen. Dort findet sich auch eine Auflistung aller verfahrensrelevanten Unterlagen (Anlage 1.2 – Anlagenverzeichnis).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister, nicht älter als 3 Monate (Stichtag: Angebotsfrist nach Ziffer IV.2.2). Bei ausländischen Bietern ist ein vergleichbarer Nachweis einer zuständigen Stelle vorzulegen;
2) Eigenerklärung zur Eignung, u.a. Angaben zum Unternehmen und Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB (Anlage 1.5, Formblatt 1);
3) Erklärung Antikorruption (Anlage 1.5, Formblatt 2);
4) Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1.5, Formblatt 3), falls erforderlich;
5) Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Anlage 1.5, Formblatt 4), falls erforderlich.
Im Falle von Bietergemeinschaften sind die vorgenannten Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben. Bei Einsatz von Nachunternehmern, auf die sich der Bewerber zum Nachweis seiner wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit beruft (Eignungsleihe), haben auch die Nachunternehmer alle vorgenannten Erklärungen/Nachweise abzugeben.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bietergemeinschaft durch die Bietergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bietergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Dritten/Nachunternehmers, sind die Erklärungen/Nachweise für den Dritten/Nachunternehmer gesondert beizufügen. In diesem Fall muss der Bewerber eine Verpflichtungserklärung des Dritten/ Nachunternehmers (Anlage 1.5, Formblatt 4) vorlegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche von einem öffentlich bestellten und vereidigten Übersetzer in beglaubigter Form zu übersetzen.
1) Vorzulegen ist eine Eigenerklärung zum Gesamtumsatz und Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Anlage 1.5, Formblatt 5). Vergleichbar sind Lieferungen von ähnlichen, technisch anspruchsvollen Geräten mit entsprechendem Auftragswert.
Zu 1): Gefordert ist ein durchschnittlicher Jahresumsatz mit vergleichbaren Leistungen von mindestens 5 Mio. Euro netto in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Vergleichbar sind Leistungen zum Bau von Photovoltaik-Freiflächenanlagen.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt.
1) Aussagekräftige Darstellung von den Mindeststandards entsprechenden Referenzen bezüglich des Baus einer Photovoltaik-Freiflächenanlage (gemäß Anlage 1.5, Formblatt 6).
Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der technischen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Dritten/Nachunternehmers, sind die Erklärungen/Nachweise für den Dritten/Nachunternehmer gesondert beizufügen. In diesem Fall muss der Bewerber eine Verpflichtungserklärung des Dritten/Nachunternehmers (Anlage 1.5, Formblatt 4) vorlegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche von einem öffentlich bestellten und vereidigten Übersetzer in beglaubigter Form zu übersetzen.
2) Erklärung über die Betriebszugehörigkeit und Berufserfahrung (Anlage 1.5 Formblatt 7).
Zu 1):
• Es sind mindestens zwei vergleichbare Referenzen des Bieters zu vergleichbaren Leistungen vorzulegen.
• Als vergleichbar gilt eine Referenz, wenn sie die folgenden Anforderungen erfüllt:
- Inhalt des Referenzprojekts ist der Bau einer Photovoltaik-Freiflächenanlage in Deutschland mit einer Anlagenleistung von je über ca. 4,5 MWp handelt.
- Die Komplexität muss mit der hier ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sein (vgl. hierzu Anlage 0.1 – Leistungsbeschreibung)
- Das Projekt wurde nach dem 01.01.2017 abgeschlossen.
Zu 2) Für die Projektleitung/stellvertretende Projektleitung ist Berufserfahrung durch mindestens zwei Referenzen mit vergleichbaren Leistungen (vgl. Anlage 0.1 – Leistungsbeschreibung) nachzuweisen. Die Referenzprojekte müssen nach dem 01.01.2017 abgeschlossen worden sein. Dabei können zulässigerweise andere Nachweise als in Anlage 1.5 Formblatt 6 genannt werden.
Alle Mitglieder des Projektteams müssen über mindestens 3 Jahre, die Projektleitung und die stellvertretende Projektleitung über mindestens 4 Jahre einschlägige Berufserfahrung verfügen. Die Aufstellung des Projektteams wird mit Zuschlag Vertragsinhalt (vgl. auch Ziffer I. 18. des Aufforderungsschreibens). Ein Wechsel der Mitglieder ist nur unter den im Vertrag geregelten Voraussetzungen möglich.
Die Bewerber haben die Erklärungen zur Mindestentlohnung nach § 19 Abs. 1 MiLoG (Anlage 1.5 Formblatt 9) und zur Tariftreue nach § 4 LTTG (Anlage 1.5 Formblatt 8) abzugeben. Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied beide Erklärungen abzugeben. Bei Einsatz von Nachunternehmern im Wege der Eignungsleihe haben auch die Nachunternehmen diese beiden Erklärungen abzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Formelles:
a) Sämtliche Formblätter können unter www.subreport/ELViS heruntergeladen werden.
b) Für das Angebot sind ausschließlich die vom Auftraggeber vorgegebenen Formblätter zu verwenden.
c) Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bieters an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Alle Eintragungen müssen dokumentenecht sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
d) Die Angebote sind elektronisch in Schriftform gem. § 126b BGB (nicht mit elektronischer Signatur) über das Portal Subreport einzureichen.
e) Fragen sind ausschließlich über das Portal Subreport zu stellen. Mündlich/telefonisch gestellte Fragen werden nicht beantwortet; mündliche/telefonische Auskünfte bzw. Antworten wären, sollten sie doch erteilt werden, nicht verbindlich.
2) Bietergemeinschaften:
a) Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen Bietergemeinschaften.
b) Für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft sind die unter Ziffer III.1.1) und III. 2) aufgeführten Erklärungen und Nachweise beizubringen.
c) Liegt bei einem Mitglied einer Bieterergemeinschaft ein Ausschlussgrund nach §§ 123, 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
d) Es ist ein Projektleiter/Stellvertreter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
3) Eignungsleihe, § 47 VgV:
a) Beabsichtigen Bieter auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit, die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen und erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht oder liegt bei diesem Unternehmen ein Ausschlussgrund nach §§ 123, 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden.
b) Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, sind die unter Ziff.III.1.1) und III.2) aufgeführten Unterlagen und Nachweise einzureichen.
c) Zum Nachweis, dass dem Bieter die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens gemäß Anlage 1.5 Formblatt 4 mit dem Angebot vorzulegen.
4) Unteraufträge, § 36 VgV:
a) Beabsichtigt der Bieter eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bieter die Teile des Auftrages, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, und – soweit bekannt – die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen.
b) Der Bieter hat mit dem Angebot die in Ziffer 20 des Aufforderungsschreibens genannten Anlagen vorzulegen.
c) Vor Zuschlagserteilung hat der Bieter unaufgefordert die Verpflichtungserklärung (Anlage 1.5 Formblatt 4) vorzulegen.
5) Sicherheiten Spätestens nach Information über den Zuschlag sind bis zum Ende der zehntägigen Stillhaltefrist nach § 134 GWB Sicherheiten in Form von Vorauszahlungsbürgschaften, Gewährleistungsbürgschaft und Vertragserfüllungsbürgschaft zu stellen. Diese sind durch die vorgegebenen Formblätter (Anlagen 1.6.1, 1.6.2, 1.6.3) nachzuweisen. Stellt der für den Zuschlag vorgesehene Bieter die Sicherheiten nicht in dem vorgegebenen Zeitraum (zehn Kalendertage nach Information über die Wertung), so kann der Auftraggeber den Zuschlag verweigern und an den nächstplatzierten Bieter vergeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichendes Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Die Regelung des § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/