Dachsanierung der "Grundschule In der Lach", Neuwied-Niederbieber
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neuwied
NUTS-Code: DEB18 Neuwied
Postleitzahl: 56564
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.neuwied.de
Abschnitt II: Gegenstand
Dachsanierung der "Grundschule In der Lach", Neuwied-Niederbieber
Architektenleistung für den 2. Bauabschnitt der Sanierung der Grundschule in Neuwied-Niederbieber.
Beauftragt werden die Leistungsphasen 4 bis 9 gemäß HOAI 2021; sowie Besondere Leistungen; Honorarzone III.
Stadtgebiet Neuwied
Der Schulkomplex besteht aus einem dreigeschossigen, zweihüftigen Hauptgebäude und angrenzende eingeschossige Gebäude. Das „Hauptgebäude“ wurde in den Jahren 2018-2019 energetisch saniert. Hierbei wurden die Fassaden und das Dach gemäß den Anforderungen der gültigen Energieeinsparverordnung erneuert.
Nunmehr steht der 2. Bauabschnitt an. Für die Folgejahre ist der dritte und vorerst letzte Bauabschnitt in der Vorbereitung. Der Förderantrag für den 2. BA wurde gestellt und inzwischen bewilligt. Für die folgenden Leistungen ist die Vergabe der Architektenleistungen nach der VgV, oberhalb des Schwellenwertes, erforderlich.
In den eingeschossigen Bauteilen, mit Flachdachkonstruktionen, befinden sich Klassenräume, Verwaltung, Technik und WC-Anlagen. Die Gebäudeteile wurden tlw. in Stahlbetonskelettbauweise - mit Kalksandstein in den Gefachen - und tlw. in Holzrahmenkonstruktion hergestellt. Des Weiteren gibt es einen weiteren 1-geschossigen einhüftigen Klassentrakt, der bereits mit einem Pultdach ausgestattet wurde.
Als Anschlussmaßnahme an die 2019 abgeschlossene energetische Sanierung des dreigeschossigen Baukörpers, sollen mit der jetzt vorgelegten Planung die nachfolgend beschriebenen Maßnahmen im 2. BA umgesetzt werden.
Über die letzten Jahre musste die Dachabdichtung auf Grund witterungsbedingter Schadeinflüsse mehrfach und an vielen Stellen ausgebessert werden, sodass die Abdichtung nunmehr überwiegend aus einer bis zu 4-lagigen Bitumenabdichtung besteht. Eine Folge der mehrfachen Ausbesserungen und Schichtdickenveränderung ist eine nicht mehr, oder nur noch in Teilen, vorhandene Gefällewirkung und eine dadurch resultierende Staunässebildung nach Regenereignissen; das beaufschlagte Niederschlagswasser kann in Teilbereichen nicht mehr fachgerecht abfließen.
Des Weiteren entspricht die zum Erstellungszeitraum eingebrachte Wärmedämmung nicht mehr dem heutigen Stand der Technik. Ein übermäßiger Heizwärmeverlust aus den beheizten Bereichen der Aufenthaltsräume (Verwaltung, Klassen, Aula, Flure) ist die Folge. Die defekten Abdichtungsflächen der Flachdachkonstruktionen zeigen mittlerweile auch im Gebäudeinneren deutliche Schadensbilder.
Die vorhandene Pausenhalle weist Schäden und Durchbiegungen auf und soll zurück gebaut werden. An gleicher Stelle ist eine neue Pausenhalle geplant, deren neue Dachfläche als Flachdach in leichter Konstruktion mit Dachbegrünung ausgeführt wird. Die offene Halle steht zukünftig als Solitär zwischen den eingeschossigen Riegeln (derzeit gibt es eine „Verbindung“ bzw. eine gemeinsame Dachfläche zwischen unbeheizter Pausenhalle und beheizter Aula).
Die Dachflächen über dem derzeitigen Mehrzweck- und AG-Raum sowie über dem Toilettentrakt erhalten Pultdächer (großformatige Aluminiumtafeln in Anlehnung an die bereits sanierten Dachflächen) und bilden gemeinsam mit dem bereits sanierten Klassentrakt auf der Westseite ein „Ensemble“. Somit umschließen die „Randgebäude“ mit Pultdach die inneren umlaufenden, eingeschossigen Gebäudeteile mit Flachdach. Die v.g. eingeschossigen Gebäuderiegel, die Aula sowie das Personal-WC erhalten wieder ein Flachdach. Die vorhandenen Dachflächen werden bis auf die tragende Holz-/Deckenbalken abgebrochen und neu aufgebaut. Das Gefälle der neuen Dachflächen wird über eine Gefälledämmung mit erhöhter Neigung ausgeführt (bisher lediglich über Holzkeile/Aufschieblinge realisiert und daher nicht ausreichend). Die Decken-/ Dachbalken erhalten eine Aufdoppelung, die eine Bauteilerhöhung der Wärmedämmung ermöglicht und gleichzeitig einen ausreichenden Lüftungsquerschnitt sichert. Die vorgenannten Flachdächer werden ebenfalls als Gründächer hergestellt und tragen somit u.a. erheblich zur Verbesserung des Kleinklimas, dem Erhalt der Artenvielfalt und zum Schutz der Dachabdichtung bei.
Über Lichtkuppeln erhalten die Aula, der Flurbereich und die Fläche unter der Pausenhalle die notwendige Belichtung mit Tageslicht. Im Zuge der Dachsanierung werden auch die Unterdecken und die Beleuchtung erneuert. Hierzu werden die Abhangdecken als Rasterdecken mit LED-Rasterleuchten eingebaut. Neben den vorgenannten Sanierungsmaßnahmen der Dachflächen sieht die Planung vor, einen Teil der Fassaden, insbesondere die Fassaden von Mehrzweckraum und AG-Raum sowie den Windfang, auszutauschen und diese energetisch und optisch den bereits neuen Pfosten-Riegel-Fassaden des Hauptgebäudes anzugleichen. Die 4 Klassenräume im Gebäude C und die neue Verwaltung sollen an die vorhandene Lüftungsanlage, die bereits im 1. Bauabschnitt installiert und das Hauptgebäude mit Frischluft versorgt, angeschlossen werden.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Bei Verhandlungsverfahren mit Vergabebekanntmachung behält sich die Auftraggeberin vor, den Zuschlag gemäß § 3 b EU Absatz 3 Ziffer 7 VOB/A beziehungsweise § 17 Absatz 11 VgV auf der Grundlage des Erstangebotes zu erteilen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Dachsanierung der "Grundschule In der Lach", Neuwied-Niederbieber - Architektenleistung
Ort: Rengsdorf
NUTS-Code: DEB18 Neuwied
Postleitzahl: 56579
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Fax: [gelöscht]3
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de
siehe § 160 Absatz 3 GWB - innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Neuwied nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind - spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar
sind - innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Neuwied, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
siehe § 135 Absatz 2 GWB - 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Neuwied über den Abschluss des Vertrages,
spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss - Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im
Amtsblatt der EU