Sanierung und Umbau der Kläranlage Neustadt-Oberhoppen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Asbach
NUTS-Code: DEB18 Neuwied
Postleitzahl: 53567
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vg-asbach.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung und Umbau der Kläranlage Neustadt-Oberhoppen
Die Kläranlage Oberhoppen (Landkreis Neuwied (Rhein)/Rheinland-Pfalz) aus dem Jahre 1994 wird bei einer Ausbaugröße von 18.000 EW als mechanisch-biologische Abwasserreinigungsanlage mit aerober Schlammstabilisierung betrieben. Durch verschiedene Maßnahmen soll der Energieverbrauch der Anlage gesenkt werden. Im Rahmen einer Potenzialstudie wurde eine Energieeffizienzanalyse durchgeführt und es wurden Einsparpotenziale bzw. Erzeugungspotenziale von Energie durch Umstellung der Verfahrensführung ermittelt. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Umstellung der simultan-aeroben Schlammstabilisierung auf eine anaerobe Schlammstabilisierung und der anschließenden Nutzung des anfallenden Faulgases in einem BHKW oder einer Mikrogasturbine.
Folgende Anlagenteile sollen gemäß Potentialstudie modernisiert oder erneuert werden:
• Neubau zweites Nachklärbecken • Neubau Zentratausgleichsbehälter • Modernisierung Zulaufhebewerk • Modernisierung Sandwasserpumpe des belüfteten Sandfangs • Modernisierung Rücklaufschlammhebewerk • Modernisierung Überschussschlammpumpwerk • Modernisierung Gebläse des belüfteten Sandfangs • Modernisierung der Belebungsbecken und der Gebläsestation • Verfahrensumstellung auf anaerobe Schlammstabilisierung, bestehend aus:
o Umbau des vorhandenen Bio-P-Beckens zu einem Vorklärbecken o Neubau maschinelle Überschussschlammeindickung o Neubau Faulbehälter o Neubau Gasbehälter o Neubau Notfackel o Neubau Blockheizkraftwerk (BHKW) mit Gaswäscher o Modernisierung Heizungsanlage • Installation Energiemanagementsystem • Modernisierung weiterer Verfahrensstufen der Abwasser- und Schlammbehandlung, bestehend aus:
o Modernisierung Rechenanlage und Rechengutwaschpresse o Modernisierung Sandklassierer (Austausch durch Sandwaschklassierer) o Modernisierung Phosphatfällung o Modernisierung vorhandene Nachklärung o Nacheindicker o Klärschlammentwässerung
Neustadt-Oberhoppen
Folgende Leistungen sind zu erbringen:
• Ingenieurbauwerke - HOAI § 43 bzw. Anlage 12, LP 1 bis 8, Grundleistungen inkl. ergänzender Besonderer Leistungen (insb. örtliche Bauüberwachung) • Tragwerksplanung - HOAI § 51bzw. Anlage 14, LP 1 bis 6, Grundleistungen inkl. ergänzender Besonderer Leistungen • Technische Ausrüstung - HOAI § 55 bzw. Anlage 15 - LP 1 - 8 – Grundleistungen inkl. ergänzender besonderer Leistungen;
Maschinen-/Verfahrenstechnik und Elektrotechnik
Referenzen des Bewerbers zu vergleichbaren Projekten der Planung und Umsetzung von Kläranlagen, die in den letzten fünf Jahren (seit 2016) abgeschlossen oder bearbeitet wurden. Gewichtung: 100 %
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eine Bewerbergemeinschaft hat mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung abzugeben,
• in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird;
• in der alle Mitglieder mit postalischer Anschrift aufgeführt werden;
• in der ein von allen für die Durchführung des Vertrages gegenüber dem Auftraggeber bevollmächtigter Vertreter benannt und erklärt wird, dass dieser Vertreter gegenüber dem Auftraggeber alle Mitglieder rechtsverbindlich vertreten wird;
• in der die postalische Anschrift des Vertreters angegeben wird, über den der gesamte Schriftverkehr abgewickelt wird.
Es ist grundsätzlich unzulässig, als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und gleichzeitig als einzelner Bewerber am Vergabeverfahren teilzunehmen. Ein solches Verhalten ist regelmäßig als unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede zu werten und führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Dies gilt nur dann nicht, wenn der Bewerber mit seinem Teilnahmeantrag nachweist, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt werden. Gleiches gilt für den Fall, dass sich ein Bewerber an verschiedenen Bewerbergemeinschaften beteiligt.
Gibt eine Bewerbergemeinschaft einen Teilnahmeantrag ab, ist es erforderlich, dass jedes einzelne Mitglied der Bewerbergemeinschaft die nachbenannten Eigenerklärungen zur Zuverlässigkeit abgibt. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur Fachkunde sind die Ausführungen in Ziffer III.1.2 und III.1.3 zu beachten.
Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit oder Fachkunde (technische Leistungsfähigkeit) der Fähigkeiten von Nachunternehmern (hierzu zählen auch freie Mitarbeiter, Konzernunternehmen sowie sonstige Dritte) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm/ihr und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen. Für diesen Fall ist eine Verpflichtungserklärung des entsprechenden Nachunternehmers dem Teilnahmeantrag beizufügen. Weiter hat der Nachunternehmer seine Zuverlässigkeit anhand der nachbenannten Erklärungen mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen. Zudem sind Erklärungen zur finanziellen Leistungsfähigkeit und zur Fachkunde gemäß dem in III.1.2 und III.1.3 genannten Anforderungen einzureichen.
Hierzu ist der Bewerberbogen mit dem Projekttitel: „Sanierung und Umbau der Kläranlage Neustadt-Oberhoppen“ zu verwenden. Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Nachforderungen bleiben vorbehalten.
Folgende Erklärungen sind mit der Bewerbung einzureichen:
1. Eigenerklärung gemäß Anhang 1a / 1b zum Bewerbungsbogen, zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen gemäß § 123 Abs. 1 und 4 GWB.
2. Eigenerklärung gemäß Anhang 1c zum Bewerbungsbogen, dass keine fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen.
3. Eine Erklärung über den Gesamtumsatz des Dienstleistungserbringers und seinen Umsatz für vergleichbare Dienstleistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Bezogen auf alle Niederlassungen sowie der bearbeitenden Niederlassung).
4. Ein Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mindestens:
Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR Sach- und Vermögensschäden: [Betrag gelöscht] EUR
Hierzu ist der Bewerberbogen mit dem Projekttitel: „Sanierung und Umbau der Kläranlage Neustadt-Oberhoppen“ zu verwenden. Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Nachforderungen bleiben vorbehalten.
Folgende Erklärungen sind mit der Bewerbung einzureichen:
1. Eine Erklärung, aus der das jährliche Mittel der von dem Dienstleistungserbringer in den letzten drei Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte ersichtlich ist (bezogen auf alle Niederlassungen sowie der bearbeitenden Niederlassung).
2. Eine Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung (Standardsoftware, fachspezifische Software, etc.) der Dienstleistungserbringer für die Dienstleistung verfügen wird.
3. Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität.
4. Angabe des Auftragsanteils für den der Dienstleistungserbringer möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt. Soweit sich der Bewerber auf die Eignung seiner Nachunternehmer berufen möchte, gelten die vorstehenden Hinweise 5. Angabe, aus der die technische Leitung für die anzubietenden Leistungen hervorgeht (Projektbezogenes Organigramm) 6. Lebensläufe der Personen aus dem Organigramm unter Punkt 5; Nachweis der Berufszulassung bzw. der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistungen verantwortlichen Person oder Personen 7. Referenzen Referenzen des Bewerbers zu vergleichbaren Projekten der Planung und Umsetzung von Kläranlagen, die in den letzten fünf Jahren (seit 2016) abgeschlossen oder bearbeitet wurden
Teilnahmeberechtigt sind:
1. Natürliche Personen, die freiberuflich tätig sind und entsprechend der Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“ bzw. „Ingenieur“ zu führen. Ist in dem Heimatstaat der Personen die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Voraussetzungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Ingenieur/Architekt verfügt, dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG oder 2001/19/EG gewährleistet ist.
2. Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/ Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
3. Bewerbergemeinschaften aus natürlichen und/oder juristischen Personen: Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an die natürlichen Personen gestellt werden
Auf den Auftrag findet das Landestariftreuegesetz Rheinland-Pfalz Anwendung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/