Kindertagesstätte Bitburg
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bitburg
NUTS-Code: DEB23 Eifelkreis Bitburg-Prüm
Postleitzahl: 54634
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bitburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kindertagesstätte Bitburg
Entwicklung eines Konzeptes zur Realisierung und Finanzierung einer 5-gruppigen Kita in Bitburg.
Die Stadt Bitburg (Auftraggeber) beabsichtigt die Errichtung einer fünfzügigen Kindertagesstätte (Kita). Die Kita kann in einem Neubau sowohl in einer umgebauten oder modernisierten Bestandsimmobilie errichtet werden.
Der zu vergebende Auftrag umfasst die Beschaffung eines geeigneten Grundstücks mit oder ohne Bestandsimmobilie, die Erbringung der Planungs- und Bauleistungen zur Errichtung der Kita und deren schlüsselfertige Übergabe an den Auftraggeber sowie in Abhängigkeit von dem durch den Bieter anzubietenden Vertragsmodell die Finanzierung des Projektes.
(1) Das angebotene Grundstück bzw. die angebotene Bestandsimmobilie muss sich innerhalb der auf der Karte eingezeichneten Fläche in Bitburg befinden (siehe Vergabeunterlagen). Zudem muss sich das Grundstück für das in Rede stehende Bauvorhaben eignen und dafür verfügbar sein.
(2) Die vorgesehene Kita umfasst 5 Gruppen. Die Vorschriften des Landes Rheinland-Pfalz sind zu beachten.
(3) Der Bieter hat ein Vertragsmodell zur Realisierung und Finanzierung des Projektes für den Auftraggeber vorzuschlagen, welches der Auftraggeber und der Bieter gemeinsam in den Dialogphasen ausarbeiten werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.1. Nachweis der Vertretungsmacht des Unterzeichners:
- Bei juristischen Personen (bspw. im Falle einer Kapitalgesellschaft) durch Vorlage eines Handelsregisterauszugs oder vergleichbaren Registers des Herkunftslandes.
- Bei Personengesellschaften (bspw. GbR, Partnergesellschaften, Kommanditgesellschaften) durch Vorlage einer entsprechend unterzeichneten Eigenerklärung oder einer Vollmacht.
1.2. Im Falle einer Arbeits-/Bewerbergemeinschaft: Die Gemeinschaft hat in einer Erklärung zum Teilnahmeantrag sämtliche Mitglieder der Gemeinschaft zu benennen und eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Die Erklärung muss angeben, dass alle Mitglieder der Gemeinschaft im Falle der Auftragserteilung als Gesamtschuldner haften. Diese muss von allen Mitgliedern der Gemeinschaft unterzeichnet sein.
1.3. Eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB.
1.4. Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse.
1.5. Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen.
1.6. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage der in Ziffer 1.1. bis 1.3. genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise zu einem späteren Zeitpunkt auch für Nachunternehmen zu verlangen. Er behält sich weiterhin vor, die Verpflichtungserklärung der Nachunternehmen zu verlangen.
1.7. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft hat jedes einzelne Mitglied die unter den Ziffern 1.1. bis 1.6. geforderten Nachweise vorzulegen.
1.8. Wird von § 47 Abs. 1 VgV Gebrauch gemacht, ist Folgendes zu beachten und vorzulegen: Sofern Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie technische berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, muss der Bewerber nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, müssen die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen. Zudem dürfen keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen. Hinsichtlich der Art und Weise der Nachweiserbringung, hat der Bewerber die freie Wahl. Der Nachweis kann beispielsweise als Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens erbracht werden.
- „§ 47 Abs. 1 VgV Eignungsleihe
Ein Bewerber oder Bieter kann für einen bestimmten öffentlichen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.“ 1.9. Alle Erklärungen/Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.
2.1. Vorlage der Jahresabschlüsse aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2019, 2018).
2.2. Vorlage einer Bestätigung hinsichtlich einer ausreichenden Liquidität und Bonität (entsprechende Bankauskunft oder Finanzierungsnachweis eines innerhalb der EU zugelassenen Kreditinstituts).
2.3. Vorlage der Bestätigung oder Vorlage des Bestehens einer Haftpflichtversicherung für Personenschäden sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens 2.500.000,00 € je Versicherungsfall. Der Betrag muss als Einzeldeckung für die Ausführung des ausgeschriebenen Projekts zur Verfügung stehen.
3.1. Referenzen:
Mindestens 1 vergleichbares Referenzprojekt aus den letzten 10 Jahren (abgeschlossen nach dem 1. Januar 2011).
Dabei muss der Bewerber in der Gesamtheit des/der von ihm vorgelegten Referenzprojekte(s) nachweisen, dass insgesamt folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
3.1.1. Referenz Bauen:
Eine Referenz aus dem Bereich Neubau oder Umbau für eine Einrichtung aus dem Bereich Ausbildung oder Gesundheit/Betreuung (Seniorenwohnheim, Kita, Schulen, Krankenhäuser oder vergleichbar) mit mindestens 5 Mio. € Auftragsvolumen;
3.1.2. Referenz Planung:
Eine Referenz aus dem Bereich Planung für eine Einrichtung aus dem Bereich Ausbildung oder Gesundheit/Betreuung (Seniorenwohnheim, Kita, Schulen, Krankenhäuser oder vergleichbar) mit mindestens 2 Mio. € anrechenbare Kosten (netto);
3.1.3. Referenz Projektentwicklung:
Eine Referenz aus dem Bereich Projektentwicklung für eine Einrichtung aus dem Bereich Ausbildung oder Gesundheit/Betreuung (Seniorenwohnheim, Kita, Schulen, Krankenhäuser oder vergleichbar) mit mindestens 5 Mio. € Projektvolumen.
Hierzu sind die folgenden projektbezogenen Angaben zum/zu jedem Referenzprojekt zu machen:
• Auftraggeber mit Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer;
• Bezeichnung des Referenzprojekts;
• Angabe des Auftragsvolumens/der anrechenbaren Kosten/des Projektvolumens in €;
• Datum (Tag) der Inbetriebnahme des Referenzprojekts.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3.1) Die Vergabeunterlagen erhalten Sie ausschließlich als Download unter dem in Ziffer I.3) genannten Link. Es erfolgt kein Versand der Vergabeunterlagen per Post.
VI.3.2) Für den Teilnahmeantrag sind die in den Vergabeunterlagen enthaltenen Unterlagen zu verwenden.
VI.3.3) Rückfragen von Bewerbern/Bietern werden nur über die Plattform subreport ELVIS (Link in Ziffer I.3)) entgegengenommen und von der Vergabestelle über die vorgenannte Plattform beantwortet. Mündliche Auskünfte werden nicht erteilt.
VI.3.4) Es wird darum gebeten, Rückfragen bis spätestens 22.11.2021 bei der Vergabestelle über die Plattform einzureichen.
VI.3.5) Bewerber-/Bieterinformationen zum Vergabeverfahren (z. B. die Beantwortung von Rückfragen) werden fortlaufend unter dem in Ziffer I.3) genannten Link geführt. Bewerber/Bieter haben sich unaufgefordert darüber informiert zu halten.
VI.3.6) Die Kosten für Teilnahmeantrag/Angebot und die Bearbeitung werden nicht erstattet.
VI.3.7) Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch in Textform gemäß § 53 VgV zu übermitteln.
VI.3.8) Die in Ziffer II.2.7) genannte Vertragslaufzeit stellt einen grob geschätzten Zeitraum dar, da das jeweilige Vertragsmodell und deren Laufzeit noch nicht feststeht.
VI.3.9) Nähere Details zum Ablauf des Verfahrens können den Vergabeunterlagen ("Verfahrensablauf und voraussichtlicher zeitlicher Rahmen des Verfahrens") entnommen werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am öffentlichen Auftrag hat oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/