Kläranlage Hallerbach - Planungs- und Bauüberwachungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 21-11-26-1200
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Linz am Rhein
NUTS-Code: DEB18 Neuwied
Postleitzahl: 53545
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vg-linz.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Montabaur
NUTS-Code: DEB1B Westerwaldkreis
Postleitzahl: 56410
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Vergabeberatungsstelle.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kläranlage Hallerbach - Planungs- und Bauüberwachungsleistungen
Da die Kläranlage Brochenbachtal sanierungsbedürftig ist, wurden im Rahmen verschiedener Untersuchungen Handlungsalternativen untersucht. Auf dieser Basis wurde entschieden, das Abwasser zukünftig über ein Druckleitungssystem bestehend aus Pumpwerk und Druckleitung an das Netz der Kläranlage Hallerbach anzuschließen. Die Kläranlage Hallerbach zeigt wesentlichen Sanierungsbedarf auf. Aufgrund der zusätzlichen Überleitung des Abwassers aus dem Einzugsbereich der Kläranlage brauchen Bachtal ist eine Sanierung und Erweiterung der Kläranlage Hallerbach erforderlich.
Der Umbau bzw. die Erneuerung der Kläranlage erfolgt im laufenden Anlagenbetrieb. Hierbei müssen die Anforderungen an die Abwasserreinigung jederzeit erfüllt werden. Hieraus, sowie aus den beengten Platzverhältnissen und dem "Grundstückszuschnitt" resultieren spezielle Rahmenbedingungen, so dass die neuen Bauwerke möglichst kompakt ausgeführt werden müssen. Es ist eine Ausbaugröße von 13.250 EW vorgesehen. Der Bauliche Bedarf auf der Kläranlage besteht im Wesentlichen aus Zulaufpumpwerk, Rechen-Sandfanganlage, Vorklärung, 2-stufige Schlammfaulung, Roh- und Faulschlammpufferbehälter, Gasspeicher mit BHKW sowie Schlammentwässerung und Schlammzwischenlagerhalle.
Die Entwurfsplanungen für den wesentlichen Teil der Planungsaufgabe (kompletter Bereich der Kläranlage Hallerbach) liegen bereits vor, ebenso die Vorplanungen für die Abwasserüberleitung aus dem Einzugsgebiet der Kläranlage Brochenbachtal.
Aufbauend auf der bestehenden Planung werden nun die zur Projektrealisierung noch erforderlichen Planungs- und Bauüberwachungsleistungen ausgeschrieben.
.
Planungsaufgabe sind die Leistungen zur Planung der Ingenieurbauwerke einschließlich der örtlichen Bauüberwachung sowie die Fachplanung der Technischen Ausrüstung.
Für den Bereich der Kläranlage Hallerbach liegt die Entwurfsplanung (Lph 3) bereits vor, für den Bereich des abwassertechnischen Anschlusses von Brochenbach liegt die Vorplanung (Lph 2) bereits vor.
Linz am Rhein Kläranlage Hallerbach
Gegenstand der Ausschreibung sind aufbauend auf der vorliegenden Entwurfsplanung für den Bereich der Kläranlage Hallerbach:
- Planungsleistungen (Lph 4-9) für Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI) einschl. der örtlichen Bauüberwachung sowie
- Fachplanungsleistungen (Lph 4-9) für die Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI).
.
Gegenstand der Ausschreibung sind darüber hinaus aufbauend auf der vorliegenden Vorplanung für den Bereich des Anschlusses von Brochenbach:
- Planungsleistungen (Lph 3-9) für Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI) einschl. der örtlichen Bauüberwachung sowie
- Fachplanungsleistungen (Lph 3-9) für die Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI).
.
Für alle Planungsbereiche gilt:
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen bis Lph 4 nach HOAI sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt die Auftraggeberin für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 nach HOAI sowie der in diesen Phasen erforderlichen Besondere Leistungen.
Ab der Leistungsphase 5 sind sämtliche Bauwerke (mit Ausnahme der Freispiegelkanäle und Druckleitungen) einschließlich der enthaltenen Technischen Ausrüstung 3-dimensional darzustellen.
.
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen sind optional ausgeschrieben.
Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für den Neubau, die Sanierung oder Erweiterung von Kläranlagen mit Schlammbehandlungsanlagen (Faulung und Entwässerung), die die Mindestanforderungen an die Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (60 %)
Durch die Einreichung von zusätzlichen Referenzen (über die Mindestanzahl hinaus, die ebenfalls den Mindestanforderungen entsprechen müssen) kann eine bessere Bewertung erzielt werden.
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (10 %).
3. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (15 %).
4. Einhaltung der geplanten Bauzeit und der geplanten Baukosten, wie sie sich aus den Referenzen ergeben (15 %).
Gegenstand der Ausschreibung sind aufbauend auf der vorliegenden Entwurfsplanung für den Bereich der Kläranlage Hallerbach:
- Planungsleistungen (Lph 4-9) für Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI) einschl. der örtlichen Bauüberwachung sowie
- Fachplanungsleistungen (Lph 4-9) für die Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI).
.
Gegenstand der Ausschreibung sind darüber hinaus aufbauend auf der vorliegenden Vorplanung für den Bereich des Anschlusses von Brochenbach:
- Planungsleistungen (Lph 3-9) für Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI) einschl. der örtlichen Bauüberwachung sowie
- Fachplanungsleistungen (Lph 3-9) für die Technische Ausrüstung (§ 55 HOAI).
.
Für alle Planungsbereiche gilt:
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen bis Lph 4 nach HOAI sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt die Auftraggeberin für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 nach HOAI sowie der in diesen Phasen erforderlichen Besondere Leistungen.
.
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen sind optional ausgeschrieben.
Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.
Innerhalb der unter II.2.7 genannten Zeitspanne von 3 Monaten nach Auftragserteilung sind die Planungsleistungen so zu erbringen, dass die Vorlage einer genehmigungsfähigen Planung binnen dieser Frist sichergestellt ist.
Die Termine für weitere Leistungen werden mit der Beauftragung der weiteren Leistungen festgelegt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass in der Person des Bewerbers oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bewerber zuzurechnen ist, keine Ausschlussgründe nach § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 123 GWB begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass in der Person des Bewerbers oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bewerber zuzurechnen ist, keine Ausschlussgründe nach § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass keine Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen bestehen (gemäß § 73 Abs. 3 VgV). Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
4. Erklärung des Bewerbers, dass bei der Ausführung der vertraglichen Leistung im Auftragsfall nicht die von der Scientology-Organisation verbreitete "Technologie von L. Ron Hubbard" angewendet, gelehrt oder in sonstiger Weise verbreitet wird.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch vom Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die Dienstleistungen, die mit der ausgeschriebenen Planungsleistung vergleichbar sind, in den letzten drei Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient, und dass die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV).
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch vom Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme
- für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR und
- für Sach-, Vermögens- und Umweltschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV).
Diese Mindestdeckungssummen müssen mindestens zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen.
Dies kann durch eine Bescheinigung der Versicherung nachgewiesen werden, dass die vorgenannten Versicherungssummen im Auftragsfall zur Verfügung stehen.
Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Auflistung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen unter Angabe der Namen und der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung (Qualifikation). Die Qualifikation ist durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen (§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV).
2. Erläuterung, aus der die Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) hervorgeht (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV).
3. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch vom Dritten abzugeben.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße:
Objektplaner Ingenieurbau und dessen Stellvertretung:
Der Bewerber muss hinsichtlich der Person des Planers für den Bereich Ingenieurbau über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und eine Berufserfahrung von mind. 8 Jahren im Planungsbereich von Kläranlagen nachweisen. Aufgrund der Zielsetzung im vorliegenden Projekt wird dabei besonderer Wert auf die Erfahrungen bei der Planung von Schlammbehandlungsanlagen (Schlammfaulung und -Entwässerung) gelegt, die von dem Objektplaner und dessen Stellvertreter anhand von mind. 2 persönlicher Referenzen nachzuweisen ist.
Der Bewerber muss darüber hinaus über einen Vertreter von gleicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren im vorstehend benannten Planungsbereich für den Vertreter nachzuweisen ist.
Diese Qualifikation muss zum Einreichungstermin für die Teilnahmeanträge vorliegen und ist mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen.
.
Bauüberwachung Ingenieurbau und dessen Stellvertretung
Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Bauüberwachers für den Bereich Ingenieurbau über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und eine Berufserfahrung von mind. 8 Jahren in der Bauüberwachung vergleichbarer Projekte nachweisen.
Der Bewerber muss darüber hinaus über einen Vertreter von gleicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren in der Bauüberwachung vergleichbarer Projekte für den Vertreter nachzuweisen ist.
Diese Qualifikation muss zum Einreichungstermin für die Teilnahmeanträge vorliegen und ist mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen.
.
Fachplaner Technische Ausrüstung und dessen Stellvertretung:
Der Bewerber muss hinsichtlich der Person des Planers für den Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und eine Berufserfahrung von mind. 8 Jahren im Planungsbereich von Kläranlagen nachweisen. Aufgrund der Zielsetzung im vorliegenden Projekt wird dabei besonderer Wert auf die Erfahrungen bei der Planung von Schlammbehandlungsanlagen (Faulung und Entwässerung) gelegt.
Der Bewerber muss darüber hinaus über einen Vertreter von gleicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren im vorstehend benannten Planungsbereich für den Vertreter nachzuweisen ist.
Diese Qualifikation muss zum Einreichungstermin für die Teilnahmeanträge vorliegen und ist mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen.
.
Bauüberwachung Technische Ausrüstung und dessen Stellvertretung
Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Bauüberwachers für den Bereich Technische Ausrüstung über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und eine Berufserfahrung von mind. 8 Jahren in der Bauüberwachung vergleichbarer Projekte nachweisen.
Der Bewerber muss darüber hinaus über einen Vertreter von gleicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren in der Bauüberwachung vergleichbarer Projekte für den Vertreter nachzuweisen ist.
Diese Qualifikation muss zum Einreichungstermin für die Teilnahmeanträge vorliegen und ist mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen.
.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe entsprechende Ingenieure benennen.
.
.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung vergleichbarer Projekte durch geeignete Referenzen nachzuweisen.
Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden.
.
Es sind mindestens 3 Referenzobjekte für den Neubau oder Erweiterung von Kläranlagen mit Schlammfaulung bzw. mit Umstellung der Verfahrensführung auf Schlammfaulung für die Objektplanung und die Fachplanung TA (hier mind. die Anlagengruppen 4 und 7) nachzuweisen.
Alle Referenzen müssen die Sanierung oder die Erweiterung von Kläranlagen (Summe der festgestellten Kosten der Kostengruppe 300 + 400 mindestens 2,0 Mio. EUR netto) zum Inhalt haben. Bei diesen Referenzen müssen mindestens die Planungsleistungen der Leistungsphasen 4 - 6 und 8 erbracht worden sein, wobei der Abschluss der Leistungsphase 8 nach dem 01.01.2016 erfolgt sein muss. Davon
- darf max. eine Referenz noch in der baulichen Umsetzung sein,
- müssen mind. 2 Referenzen Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von max. 40.000 EW zum Inhalt haben,
- muss mind. 1 Referenz eine Kläranlage mit einer Ausbaugröße von max. 20.000 EW zum Inhalt haben,
- muss mind. eine Referenz die Vergabe der Bauleistungen nach VOB/A zum Inhalt haben.
.
Weitere Referenzen können zu besseren Bewertungen führen, insbesondere wenn die Ausbaugrößen der jeweiligen Kläranlagen < 20.000 EW sind.
.
Es sind mindestens 2 Referenzobjekte für den Neubau vergleichbarer Pumpstationen mit Druckleitungen, Mindestlänge der Druckleitung 1.000 m, nachzuweisen.
Bei allen Referenzen müssen mindestens die Planungsleistungen der Leistungsphasen 3-6 und 8 erbracht worden sein, wobei der Abschluss der Leistungsphase 8 nach dem 01.01.2016 erfolgt sein muss. Davon
- darf max. eine Referenz noch in der baulichen Umsetzung sein,
- muss mind. 1 Referenz ein Pumpwerk mit einer Förderhöhe von mind. 50 m zum Inhalt haben,
- muss mind. eine Referenz die Vergabe der Bauleistungen nach VOB/A zum Inhalt haben.
.
Für alle Referenzen (Kläranlagen, Druckleitungen und Pumpwerke) hat der Bewerber Auskunft darüber zu geben, wie sich die Bauzeit und die Baukosten entwickelt haben (Vergleich Ergebnisse der LP 3, LP 7 und nach Abschluss der LP 8, sofern sich die Referenz nicht ausnahmsweise noch in der Umsetzung befindet). Abweichungen zwischen den Projektergebnissen und dem Kostenanschlag sowie der geplanten Bauzeit zum Zeitpunkt der Vergabe sind zu begründen.
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
.
Für die Referenzangaben können die vorbereiteten Listen (siehe Referenzbögen) genutzt werden. Die Referenzangaben sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieure benennen.
Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz an.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeantrags- und Vergabeunterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform erhältlich. Ggf. erforderliche Änderungen an diesen Unterlagen oder zusätzliche Bieterinformationen werden ebenfalls ausschließlich über die Vergabeplattform kommuniziert. Registrierte Bewerber/Bieter werden hierüber automatisch informiert. Es wird daher empfohlen, die Unterlagen mit Registrierung zu beziehen. Werden Teilnahmeantrags- oder Vergabeunterlagen anonym herunterladen, liegt die Information über die Aktualität dieser Unterlagen in der alleinigen Verantwortung des unregistrierten Bewerbers/Bieters.
2. Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Teilnahmebedingungen steht ein Teilnahmeantrag als Formularvordruck zur Verfügung, den die Bewerber verwenden sollen. Die Verwendung des Formularvordrucks wird für die Erstellung des Teilnahmeantrages empfohlen, maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung.
3. Anfragen von Bewerbern/Bietern werden nur in Textform über die Vergabeplattform, per E-Mail oder Fax von der unter I.3) genannten Kontaktstelle entgegengenommen und von der Vergabestelle ausschließlich in Textform über die Vergabeplattform beantwortet. Anfragen sollen bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Einreichungsfrist für die Teilnahmeanträge bzw. Angebote gestellt werden.
4. Der Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informations- und Absageschreiben gemäß § 134 GWB erfolgt grundsätzlich über die Vergabeplattform, die Vergabestelle behält sich eine Versendung per Fax vor. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft aus mehreren Büros erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle mit dem Bewerber über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des Bevollmächtigten.
5. Ergänzende Informationen oder sonstige Korrespondenz der Vergabestelle erfolgen grundsätzlich über die Vergabeplattform.
6. Die Teilnahmeanträge und die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen bis zum Ablauf der jeweiligen Einreichungsfrist elektronisch in Textform über die unter I.3) angegebene Vergabeplattform einzureichen.
7. Die Abgabe von schriftlichen Teilnahmeanträgen und/oder Angeboten (in Papierform) ist nicht zugelassen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YJVR9EN
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle gemäß den Fristen des § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zustellen.