TGA Wilfried-Dietrich-Halle Referenznummer der Bekanntmachung: 20210607
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schifferstadt
NUTS-Code: DEB3I Rhein-Pfalz-Kreis
Postleitzahl: 67105
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schifferstadt.de
Abschnitt II: Gegenstand
TGA Wilfried-Dietrich-Halle
Die Stadt Schifferstadt beabsichtigt, Leistungen zur Technischen Gebäudeausrüstung i.S.v. § 73 VgV, Leistungsphasen 1-9 für die Energetische Sanierung der Wilfried-Dietrich-Sporthalle in Schifferstadt zu vergeben. Die Leistungsphasen werden jeweils stufenweise beauftragt.
Stadt Schifferstadt Marktplatz 2 67105 Schifferstadt
Die Stadt Schifferstadt beabsichtigt, Leistungen zur Technischen Gebäudeausrüstung i.S.v. § 73 VgV, Leistungsphasen 1-9 für die Energetische Sanierung der Wilfried-Dietrich-Sporthalle in Schifferstadt zu vergeben. Die Leistungsphasen werden jeweils stufenweise beauftragt.
Die Sporthalle besteht aus drei Hallen: Sporthalle, Ringerhalle und Konditionshalle. Die Sporthalle hat eine Abmessung von 42 x 26 m und lässt sich dreiteilen, sie wird ganzjährig und 7 Tage die Woche von Schulen und Vereinen, zusätzlich auch für kulturelle Veranstaltungen, genutzt. Die Ringerhalle und die Konditionshalle dienen dem Olympiastützpunkt Ringen und Sportvereinen. Angegliedert an die drei Hallen sind Umkleiden, Sanitärräume, Nebenräume, ein Foyer und eine Gaststätte. Eine ausziehbare Tribüne in der Sporthalle bietet Platz für die Zuschauer. Gemäß der Baugenehmigung aus dem Jahr 1967 durften sich bei Veranstaltungen bis zu 1950 Personen (Zuschauer + Sportler) in der Halle aufhalten. Durch eine Gefahren-Verhütungsschau der Kreisverwaltung im Jahr 2016 wurden gravierende brand-schutztechnischen Mängel aufgenommen, zahlreiche Ertüchtigungen und die Erstellung eines Brandschutzkonzeptes gefordert. Das Brandschutzkonzept ist in Bearbeitung und daher noch nicht genehmigt. Aufgrund der anhaltenden brandschutztechnischen Missstände wurde die Sporthalle im Herbst 2020 als Versammlungsstätte gesperrt. Zurzeit ist die Sporthalle nur noch für die Nutzung des Schul- und Vereinssports mit maximal 199 Personen freigegeben.
Die Wilfried-Dietrich-Sporthalle in Schifferstadt soll komplett saniert werden, da viele Bautei-le ihre Lebensdauer erreicht haben, die Halle einen sehr hohen Unterhaltungsaufwand for-dert und die Umweltbelastung mit CO2 verringert werden soll. Die Halle wurde 1967 gebaut und erhielt im Rahmen einer größeren Sanierung 1991 das heutige Dach. 2011 wurde ein Anbau ergänzt. In den letzten Jahren wurden bereits Sanierungsmaßnahmen in der Konditionshalle und der Ringerhalle durchgeführt. Ziel des beschlossenen Sanierungspakets ist die annähernd CO2-neutrale Sanierung der Sporthalle mit Umkleiden, Sanitärräumen, Neben-räumen, Foyer sowie der Gastronomie (KG 300 - 400 ca. 6,5 Mio. EUR brutto). Die energeti-sche Sanierung der Außenhülle umfasst alle Gebäudebereiche, außer dem Anbau von 2011. Bei der Sanierung ist ein besonderes Augenmerk auf die brandschutztechnische Ertüchtigung des gesamten Gebäudekomplexes als auch auf die Schadstoffsanierung belasteter Baustoffe und Bauteile zu legen.
Die Bearbeitung erfolgt zunächst für die Bearbeitungsstufe I (LP 1-4 HOAI). Der Auftrag kann um die Bearbeitungsstufe II (LP 5-9 HOAI) verlängert werden. Es besteht kein Rechtanspruch auf Beauftragung der Bearbeitungsstufe II.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
TGA Wilfried-Dietrich-Halle
Ort: Schifferstadt
NUTS-Code: DEB3I Rhein-Pfalz-Kreis
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YNXR0QW
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 6131 / 16-0
Fax: +49 6131 / 16-2100
In diesem Zusammenhang wird auf die §§ 160 Abs. 3 und 135 Abs. 1 und 2 GWB hingewiesen, die nachfolgendin ihrem Wortlaut aufgeführt sind:
§ 160 Abs. 3 GWB, Einleitung, Antrag.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen desNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüberdem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
§ 135 Abs. 1 und 2, Unwirksamkeit.
(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber
1. gegen § 134 verstoßen hat oder
2. den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EuropäischenUnion vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einemNachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.
(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahreninnerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch denöffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nachVertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt derEuropäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertagenach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.