Aufforderung zur Verhandlung - Staatskanzlei Mainz, Sanierung Sautanzgebäude, Objektplanunng Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 20D0654
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lbb.rlp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Aufforderung zur Verhandlung - Staatskanzlei Mainz, Sanierung Sautanzgebäude, Objektplanunng Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI
Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfassen die Objektplanung Gebäude, Leistungsphasen (LPH) 2-9 gem. § 34 HOAI für den Umbau, die Modernisierung, den Ausbau und die Erweiterung des Sautanzgebäudes der Staatskanzlei in Mainz (aufgr. von Eigenleistungen teilw. Wegfall von Grundleistungen bzw. von Teilleistungen von Grundleistungen).
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Ergänzt werden die Grundleistungen insbesondere durch folgende Besondere Leistungen:
- Kostenschätzung Gliederung in 2. Ebene und -berechnung Gliederung in 3. Ebene
- Erstellung, Fortschreibung, Dokumentation und Umsetzung Konzept Barrierefreiheit (nach BNB)
- Erstellung und Fortschreibung eines Raumbuches
- Mitwirkung bei Themen zum nachhaltigen Bauen
- Mitwirkung und Fortschreibung der Bestandsanalyse
- Mitwirken bei der Zertifizierung nach BNB
- Koordination der Schadstoffsanierung
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Mainz
Städtebau
Der sogenannte "Sautanz" oder auch das alte Zeughaus genannt, ist Teil eines Gebäudeensembles, welches sich in unmittelbarer Nähe zum Rhein befindet. Zusammen mit dem neuen Zeughaus bildet es einen Binnenhof, der im südlichen Teil durch eine Mauer vervollständigt wird.
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Gebäudestruktur und Historie
Die dreiflügelige Anlage in Hufeisenform wurde ca. 1604 in der heutigen Grundform errichtet. In der Mittelachse liegt ein Treppenturm, hier befindet sich auch der Haupteingang. Im zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude nahezu vollständig zerstört. Es blieben nur die Kellergewölbe, einige Außenmauern und 2 Giebelwände stehen.
Ende der 50er Jahre wurde der Südflügel für den SWR ausgebaut. Im Kellergeschoss sind noch aus dieser Zeit verbaute Schadstoffe (KMF) vorhanden. Unter dem teilweise unterkellerten Innenhof ist derzeit die Technik untergebracht. Das Gebäude ist zweigeschossig mit steilem Mansarddach, in dem die untere Ebene im Dachraum zu Büroflächen ausgebaut wurde. Der Spitzboden ist derzeit ungenutzt. Der Um- und Ausbau erfolgt nicht im laufenden Betrieb. Für den Zeitraum der Maßnahme wird das Bestandsgebäude leergezogen.
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
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Um die derzeit noch an mehreren Standorten verteilten Mitarbeiter der Staatskanzlei an einem Standort zu konzentrieren, soll das Bestandsgebäude "Sautanz" saniert, sowie der Spitzboden der Mansarde ausgebaut und zusätzlich ein Erweiterungsbau errichtet werden. Als Standort hierfür ist der Bereich der bestehenden Garagen vorgesehen. Diese sollen abgerissen und durch einen Verwaltungsneubau ersetzt werden. Es soll eine barrierefreie Erschließung der beiden Gebäude ermöglicht werden, sowie eine interne Verbindung.
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Im Neubau sollen im Wesentlichen folgende Nutzungen untergebracht werden:
- Büroräume
- Konferenz- und Seminarräume
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Beschreibung der Technische Gebäudeausrüstung:
Die Büroflächen werden natürlich belüftet. Größere Besprechungsräume sind nach AMEV zu beurteilen und mechanisch zu belüften. Das gesamte Kellergeschoss muss ebenfalls mechanisch belüftet und ggf. entfeuchtet werden. Die Kellerflächen werden mit Wasserdetektionsmeldern ausgestattet.
Die Fachgewerke Versorgungs- und Elektrotechnik werden komplett neu aufgebaut. Die Installation erfolgt generell in Unterputzausführung.
Einzelne Räume werden an eine aufgeschaltete Einbruchmeldeanlage angeschlossen.
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Für den Zeitraum der Maßnahme wird ein Baustellenbüro zur Verfügung gestellt.
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Gebäudedaten:
Zu sanierende Fläche im Bestand HNF / NUF 1-6 : ca. 689 m²
Auszubauende Fläche im Bestand HNF / NUF 1-6 : ca. 219 m²
Neu zu errichtender Erweiterungsbau HNF / NUF 1-6 : ca. 352 m²
Gesamt HNF / NUF 1-6: ca. 1 260 m²
Gesamt BGF: ca. 2.809 m²
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Voraussichtlicher Projektablauf:
Erstellung KVM-Bau: 08/2021 - 02/2022 (6 Monate)
Erstellung HU-Bau: 07/2022 - 01/2023 (6 Monate)
Ausführungsplanung: 03/2024 bis einschließlich 09/2024
Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe: 09 - 12/2024
Baubeginn: 05/2025
Fertigstellung: 09/2027
Nutzungsbeginn: 10/2027
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Kostenrahmen Baukosten KG 300+400:
KG 300: [Betrag gelöscht]EUR brutto
KG 400: [Betrag gelöscht]EUR brutto
Gesamt: [Betrag gelöscht] EUR brutto
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Ergänzung zu Ziffer II.2.5:
Von den Teilnehmern ist in Verfahrensstufe 2 eine Ideenskizze zu erarbeiten. Diese ist mit Angebotsabgabe einzureichen u. im Rahmen des Verhandlungsgesprächs vorzustellen. Aufgabenstellung u. Bewertung sind in den Vergabeunterlagen enthalten.
Bei Erfüllung der in der Aufgabenstellung beschriebenen Bedingungen wird eine Aufwandsentschädigung von [Betrag gelöscht] EUR netto pro Arbeit gezahlt.
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Mit Vertragsschluss wird die Leistungsstufe 1 beauftragt. Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der weiteren Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor.
Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen nach § 34 HOAI gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 1 (LPH 2, 3 und 4), Leistungsstufe 2 (LPH 5 und 6), Leistungsstufe 3 (LPH 7), Leistungsstufe 4 (LPH 8) und Leistungsstufe 5 (LPH 9). Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
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Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft. Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6 Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen Stufe.
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Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen.
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Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60311
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.
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Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
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Bei BGen sind nur ein Projektleiter, ein stellv. Projektleiter, ein Bauleiter und ein stellv. Bauleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
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2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
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3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
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4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich "Teilnahmeanträge" hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
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Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
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5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
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6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
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Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDY04A
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwvlw.rlp.de
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.
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Die Feststellung der Unwirksamkeit eines öffentlichen Auftrags nach § 135 Abs. 1 GWB ist gem. § 135 Abs. 2 GWB in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union geltend zu machen.