Ausbau des Kurparks zum heilklimatischen Therapie- und Erholungsraum in Bernkastel-Kues, Los 1: Objektplanungsleistungen für Freianlagen und Projektsteuerung Referenznummer der Bekanntmachung: 113/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bernkastel-Kues
NUTS-Code: DEB22 Bernkastel-Wittlich
Postleitzahl: 54470
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bernkastel-kues.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ausbau des Kurparks zum heilklimatischen Therapie- und Erholungsraum in Bernkastel-Kues, Los 1: Objektplanungsleistungen für Freianlagen und Projektsteuerung
Die Stadt Bernkastel-Kues plant den Ausbau des Kurparks auf dem Kueser Plateau. Der Kurpark befindet sich auf dem Plateau des topographisch eingeengten Talraumes der Mosel und stellt eine wertvolle Grünanlage der Stadt mit einem wohltuenden Klima und der hohen Luftqualität dar. Die Anlage ist in den 1980er Jahre entstanden und weist einen Modernisierungsbedarf auf. Mit der Modernisierung soll das Freiraum- und Erholungsangebot der Stadt nachhaltig aufgewertet und die zeitgemäßen Ansprüche erfüllt werden. Die Barrierefreiheit soll gewährleistet werden, u.a. für die Patienten der anliegenden Reha-Betriebe. Geplant ist die Schaffung einzelner Attraktionen innerhalb des Kurparks.
Es liegt eine mit dem Fördergeber abgestimmte Entwurfsplanung vor, die Grundlage der Planung werden soll. Einzelne Teilbereiche der Freianlagen können getrennt angeboten werden.
Gesamtkosten der Maßnahme (Kostengruppe 200 bis Kostengruppe 500) werden geschätzt auf rund 3,3 Millionen EUR netto. Hinsichtlich der Beschreibung des Projekts wird im Übrigen auf die Leistungsbeschreibung Bezug genommen.
Bernkastel-Kues
Gegenstand dieser Ausschreibung sind Objektplanungsleistungen für Freianlagen § 39 HOAI Leistungsphasen 4-9 und die Projektsteuerung. Die anrechenbaren Kosten belaufen sich auf [Betrag gelöscht] EUR netto. Der Objektplaner soll ab der Ausführungsphase die Steuerung der Fachplaner auf Grundlage eines reduzierten Leistungsbildes entsprechend AHO-Heft 9 übernehmen, die sogenannte Projektorganisation.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen von Freianlagen, in vergleichbarer Größe, bewertet anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen unter III.1.3 erfüllen (20%),
2. Erfahrung des Bewerbers mit der Projektsteuerung oder Projektkoordination, bewertet anhand der eingereichten Referenzen, die die Anforderungen unter III.1.3 erfüllen (20%)
3. Einhaltung von Bauzeit und Baukosten bei den eingereichten Referenzprojekten, bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (20%);
4. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (20%),
5. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen mit den angegebenen Referenzobjekten (20%).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben. Die Einheitliche Europäische Eigenerklärung zum Nachweis der Eignung wird akzeptiert.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung des Versicherungsunternehmens über die Haftpflicht- oder durch eine Exzedentenversicherung nachzuweisen. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Eine bessere Beurteilung der Eignung (Mehr an Eignung) können die Bewerber durch Vorlage mindestens einer Referenz nachweisen, die die Erbringung von Leistungen der Projektsteuerung oder Projektkoordination von Bauvorhaben betreffen, im Rahmen derer der Bieter die Leistungen weiterer, an der Planung Beteiligter gesteuert hat, in dem er zum Beispiel als Projektsteuerung oder als Generalsplaner tätig geworden ist. Es werden Referenzen berücksichtigt, bei denen die Leistungsphase 8 bzw. die Inbetriebnahme des Gebäudes nach dem 01.01.2015 erfolgt ist. Hinsichtlich der Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Für diese Referenzen hat der Bewerber Auskunft darüber zu geben, wie sich die Bauzeit und Baukosten entwickelt haben (Vergleich der Ergebnisse zum Zeitpunkt des Abschlusses der Leistungsphase 3, der Leistungsphase 7 und der Projektergebnisse nach Abschluss Leistungsphase 8). Abweichungen zwischen den Projektergebnissen und dem Kostenanschlag sowie der geplanten Bauzeit zum Zeitpunkt der Vergabe sind zu begründen. Zu diesen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen. Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzpunkt) genutzt werden.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden.
5. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären.
6. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße
Das Büro muss neben den für die Leistungserbringung in der Planung und Bauleitung vorgesehenen Personen über mindestens einen Vertreter mit vergleichbarer Qualifikation verfügen. Kleinen Büros wird mit Hinblick darauf empfohlen, eine Bewerbergemeinschaft einzugehen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers
1. Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von Planungsleistungen für Freianlagen nachzuweisen. Er hat hierzu mindestens 3 Referenzobjekte nachzuweisen wie folgt:
- mindestens ein Referenzobjekt über Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für Freianlagen, und zwar Parkanlagen mit einer Nutzfläche von mindestens 10.000 m² und mindestens zwei Referenzobjekte mit einer Fläche von mindestens 2.500 m².
- die Objekte müssen fertiggestellt sein, und zwar nach dem 01.01.2014 und vor dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung; fertiggestellt im vorgenannten Sinne meint, dass das Objekt zumindest soweit errichtet wurde, dass eine sichere Prognose der Einhaltung von Kosten und Terminen möglich ist.
- es sollen Leistungen für die Objektplanung für Freianlagen und Objektüberwachung (hier jeweils mindestens Leistungsphasen 3, 5 und 8) erbracht worden sein.
2. Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung nachzuweisen mit Bauvorhaben, die für öffentliche Auftraggeber realisiert worden. Er hat hierzu mindestens 2 Referenzobjekte nachzuweisen, bei denen die Bauleistung nach Maßgabe der VOB/A oder VOB/A EU beschafft worden ist, und die Planungsleistungen eine Leistungsphase erreicht haben, welche die Feststellung über die Vergleichbarkeit der geplanten Kosten und der Ausführungskosten zulässt. Bei den Referenzobjekten muss es sich nicht um Parkanlagen handeln. Es kommen vielmehr beliebige Bauwerke oder Freianlagen infrage.
Zu den Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert. Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze Beschreibung der Maßnahme zu machen (max. 3 DINA4-Seiten).
Zusätzliche Referenzen erhöhen die Eignung.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur - unter www.dtvp.de (Identifikationsnummer CXP4YK7RB50) einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeantragsformular genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7RB50
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.