Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI, Sanierung Grundschule und Sporthalle Minfeld

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kandel
NUTS-Code: DEB3E Germersheim
Postleitzahl: 76870
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]42
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vg-kandel.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E77261521
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI, Sanierung Grundschule und Sporthalle Minfeld

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Auftrag umfasst die Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI für die Sanierung Grundschule und Sporthalle Minfeld Es ist eine stufenweise Beauftragung von Leistungen der LPH 3-9 vorgesehen

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB3E Germersheim
Hauptort der Ausführung:

Minfeld

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Auftrag umfasst die Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI für die Sanierung Grundschule und Sporthalle Minfeld Die Gebäude der heutigen Grundschule in Minfeld wurden in den Jahren 1963/64 errichtet. In dieser Hoch-Zeit des Kalten Krieges ist das Gebäude zum einen als „Volksschule“ und zum anderen als „Hilfskrankenhaus“ im Falle eines möglichen Atomkriegs konzipiert worden.

Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden die wohl undicht gewordenen ursprünglichen Flachdächer mit Sattel- bzw. Pultdächern versehen. Seit 2001 werden ca. 2/3 des Untergeschosses der Turnhalle für Band-Proberäume bzw. als Jugendtreff genutzt. Im Jahr 2007 wurden das Hauptgebäude sowie die erwähnten WC-Anlagen saniert. Die Turnhalle wurde noch nicht saniert. Seit der Errichtung der Gesamtanlage hat es keine Umbauten oder Erweiterungen gegeben, die in die Grundstruktur des Gebäudes eingriffen.

Aufgrund von steigenden Schülerzahlen ist davon auszugehen, dass die vormals 1-zügige Grundschule langfristig 2-zügig wird. Es werden 4 zusätzliche Klassenräume, Differenzierungsräume, weitere Räume für Verwaltung und Ganztagsbetreuung benötigt.

Planungsziele u.a.

- Gemeinschaftsfläche, Nutzung als Aula / Pausenbereich

- jedem Klassenzimmer soll ein Differenzierungsraum zugeschaltet sein, damit auf die Bedürfnisse von Kindern auch in kleineren Gruppen Rücksicht genommen werden kann (z.B. Inklusion, Kinder mit Migrationshintergrund).

- barrierefreie Erschließung

- kürzere Wege zu Sanitärbereichen

- Interne Verbindung der beiden Treppenhäuser bzw. Gebäudeteile

Konzept Schulgebäude Das Hauptgebäude soll um ein Geschoss mit 4 Klassenräumen aufgestockt werden. Alle Klassenräume erhalten einen Differenzierungsraum. Im Bereich Treppenhaus des 1. Obergeschosses werden sog. „Stunden-Toiletten“ geschaffen. Anschlüsse dafür sind bereits vorhanden.

Im westlichen Teil des Erdgeschosses (heutiger Lehrerbereich) ist die Mensa vorgesehen.

Im Erdgeschoss werden im Norden die Bereiche für Verwaltung bzw. Lehrer untergebracht. Der südliche Teil wird eine Spielfläche bzw. Pausenhalle. Der östliche Raum im Erdgeschoss soll als teilbarer Multifunktionsraum genutzt werden.

Im westlichen Treppenhaus ist ein Lift geplant, so dass alle Geschosse barrierefrei zu erreichen sind.

Der Keller beherbergt neben Räumen für die Gebäudetechnik auch Funktionsräume wie Bibliothek, Computerraum, Lagerräume, einen Raum für Sozialarbeit und einen Gruppenraum.

Konzept Turnhalle Die bestehende Südfassade mit Glasbausteinen führt zur sommerlichen Überhitzung und hohem Energieverbrauch. Die Fassaden sollen saniert und die Südseite eine Verschattung erhalten.

Künftig soll die Halle ganzjährig auch für Veranstaltungen oder Versammlungen genutzt werden können. Die im Bestand fehlenden getrennten Umkleidebereiche der Turnhalle sollen im Untergeschoss untergebracht werden.

Im Erdgeschoss der Turnhalle können durch den Wegfall der Umkleide größere Abstellflächen für Sportgeräte, ein Stuhllager und ein Lehrerbereich geschaffen werden.

Museum »Kalter Krieg« Der unterirdische Gang sowie der Anschluss-/ Technikraum des ehem. OP-Trakts unterhalb der Turnhalle sollen als Ausstellungsbereiche genutzt werden. Die beeindruckenden Räumlichkeiten dokumentieren die Ängste, aber auch die entsprechenden technischen Vorkehrungen zur Zeit des Kalten Kriegs.

Statik Da keine Bestandspläne zur Statik des Gebäudes zur Verfügung standen, wurde das Bauwerk hinsichtlich der Statik untersucht und neue Pläne angefertigt. Auf Grundlage dieser Pläne konnte die Durchführbarkeit der geplanten Aufstockung beurteilt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die geplante Erweiterung ohne größere Eingriffe umsetzbar ist. An der derzeitigen Dachfläche und an einigen Stützen müssten statische Maßnahmen geringen Ausmaßes ergriffen werden, sowie punktuell an vier Einzelfundamenten. Der Großteil der Tragstruktur des Gebäudes kann unberührt bleiben.

.

Fortsetzung und weitere Angaben s. VI.3

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung des Büros und des Projektteams in Bezug auf die konkrete Auftragsabwicklung / Gewichtung: 30%
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an die konkrete Maßnahme / Gewichtung: 25%
Qualitätskriterium - Name: Qualitätsmanagent (Zeitmanagement, Kostenmanagement) / Gewichtung: 15%
Kostenkriterium - Name: Honorare / Gewichtung: 30%
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Teilnehmer, die zur Abgabe von Angeboten aufgefordert werden erfolgt nach formaler Prüfung der Vollständigkeit der vorzulegenden Nachweise nach folgenden objektiven Kriterien:

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1. Angaben zur Personalstruktur in den vergangenen 3 Jahren,

Festangestellte und mit vergleichbaren Leistungen betrauten Mitarbeiter, Wichtung 10,00 v.H.

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Die Angaben zu den benannten Kriterien werden wie folgt bewertet:

jährliches Mittel der festangestellten und mit vergleichbaren Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeiter der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre .

Unterkriterium Personalstruktur ≥ 3 Personen = 3 Punkte ≥ 2 Personen = 2 Punkte .

2. Angaben zu den Referenzen in den vergangenen 5 Jahren erbrachten vergleichbaren Leistungen Kriterium „Fachliche Eignung und Zuverlässigkeit“:

Unterkriterien Angaben zu den Referenzen vergleichbarer Leistungen .

2.1 Unterkriterium Anzahl (Quantität) der Referenzen:

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Wichtung Anzahl (Quantität) der Referenzen je Wertungskriterium:

Wertungskriterium 1-2 Büro/Unternehmen 5 v.H.

Wertungskriterium 1-2 Projektleiter 5 v.H.

Wertungskriterium 1-2 Bauleiter 5 v.H.

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Bewertung der Anzahl (Quantität) der eingereichten Referenzen, des Unternehmers/Bewerbers (Büro/Unternehmen),

des Projektleiters und des verantwortlichen Bauleiters, welche die Mindestkriterien je Wertungskriterium erfüllen:

≥ 3 Referenzen je Wertungskriterium (WK) = 3 Punkte = 2 Referenzen je WK = 2 P.

= 1 Referenz je WK = 1 P.

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2.2 Unterkriterium Qualität der Referenzen .

Wichtung Qualität der Referenzen je Wertungskriterium:

Wertungskriterium 1-2 Büro/Unternehmen 10 v.H.

WK 1-2 Projektleiter 10 v.H.

WK 1-2 Bauleiter 10 v.H.

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Für das Büro/Unternehmen / für den Projektleiter / den Bauleiter jeweils:

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Wertungskriterium 1:

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Erfahrungen in Planung und Realisierung (Sanierung) eines Gebäudes mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Brandschutz, Sicherheit, Unfallverhütung und Barrierefreiheit in vgl. Größenordnung, mindestens [Betrag gelöscht] EUR Baukosten KG 300 + 400 (brutto) gesamt.

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A.

- Sanierung eines Gebäudes mit Unterrichtsräumen für Kinder und Jugendliche und mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Brandschutz, Sicherheit, Unfallverhütung und Barrierefreiheit = 3 Punkte

- Sanierung eines Gebäudes mit Aufenthalts- oder Arbeitsräume und mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Brandschutz, Sicherheit, Unfallverhütung und Barrierefreiheit = 2 Punkte

- Sanierung eines Gebäudes mit Aufenthaltsräumen = 1 P.

B.

≥ 2,0 Mio. € KG 300 + 400 brutto = 3 Punkte = 0,5 Mio. € = 1 P.

Zwischenwerte werden linear interpoliert Wertungskriterium 2:

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Erfahrungen in Planung und Realisierung einer Gebäudeerweiterung mit vergleichbaren Anforderungen an die Konstruktion und in vgl. Größenordnung, mindestens [Betrag gelöscht] EUR Baukosten KG 300 + 400 (brutto) gesamt..

A.

- Aufstockung eines Gebäudes, Gebäudeklasse 3 = 3 Punkte

- Erweiterung eines Gebäudes, Gebäudeklasse 3 = 2 Punkte

- Erweiterung eines sonstigen Gebäudes = 1 P.

B.

≥ 1,0 Mio. € KG 300 + 400 brutto = 3 Punkte = 0,3 Mio. € = 1 P.

Zwischenwerte werden linear interpoliert .

WK 1 und2: Die Punktwerte zu A. und B. werden je Referenz addiert und gemittelt.

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Allgemein gilt für das Ergebnis der Überprüfung (Qualität):

Das Gesamtergebnis der Überprüfung (Qualität) der Referenzen wird jeweils je Wertungskriterium arithmetisch aus den Einzelergebnissen gemittelt.

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Bei Vorlage mehrerer Referenzen werden die Punktzahlen je Wertungskriterium gemittelt.

Insagesamt max. 300 Punkte.

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Weitere Angaben zu Wertung/Modalitäten der Einreichung der Teilnahmeanträge s. VI.3

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Bitte beachten Sie, dass die Unterlagen zwingend elektronisch über die Vergabeplattform eingereicht werden müssen. Eine Übermittlung per E-Mail oder auf dem Postweg ist nicht möglich.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Erklärung, dass nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen worden sind oder vorliegen die die Eignung oder Zuverlässigkeit gem. § 42 VGV i.V.m. § 123, 124 GWB in Frage stellen.

Erklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen (§ 73 Abs. 3 VgV 2016) erfolgt .

Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die Gewährleistung der gesamtschuldnerischen Haftung auch über die Auflösung der ARGE hinaus ist durch eine verbindliche Erklärung nachzuweisen.

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Als vorläufiger Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV akzeptiert.

Im Falle der Vorlage einer EEE haben Bewerbergemeinschaften für alle Mitglieder eine separate EEE abzugeben. Von Nachunternehmern und Unternehmen, deren Kapazitäten sich der Bewerber bedienen will (Eignungsleihe), ist ebenfalls eine separate EEE einzureichen.

Webseite zur Erstellung einer EEE:

https://ec.europa.eu/growth/tools-data-bases/espd/filter?lang=de

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung § 45 (3) VgV:

Der Bewerber muss eine Eigenerklärung abgeben, dass er im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 3,0 Mio. € bei Personenschäden und mindestens 2,0 Mio. € bei sonstigen Schäden, mindestens 2-fach maximiert pro Versicherungsjahr, abzuschließen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist. Zum Nachweis des Versicherungsschutzes ist der AN verpflichtet, vor Unterzeichnung des Vertrages eine entsprechende aktuelle Bestätigung seines Haftpflichtversicherers mit der Versicherungsnummer und den mit dem AG vereinbarten Deckungssummen zu überreichen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Allgemeines:

Die tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall, wie der Projektleiter (PL) und der Bauleiter (BL) sind gemäß § 46 VgV namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben. Der Nachweis der fachlichen Qualifikation ist durch Vorlage der Berufszulassung, durch Angaben zur Berufserfahrung in Jahren sowie durch Referenzen zu führen.

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Die für die Erbringung der Leistungen Benannten müssen eine abgeschlossene Hochschulausbildung oder eine vergleichbare Berufszulassung nachweisen. Weitere Angaben siehe III.2.1 .

Der Projektleiter muss eine Berufserfahrung von min. 5 Jahren (in der entsprechenden Dienstleistung) nachweisen. Die Bauleiter müssen eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren (in der entsprechenden Dienstleistung) in den LPH 8 nachweisen. Die Referenzprojekte müssen für das Büro die Leistungsphasen 3-8, für den PL die Leistungsphasen 3-6 und für den BL die Leistungsphase 8 umfassen.

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Bei den Referenzen darf der Zeitraum der Leistungserbringung nachweislich nicht länger als 5 Jahre zurückliegen, das heißt:

- für Referenzen von Büro/Unternehmen darf die Leistungserbringung der LPH 3 nicht vor 2016 begonnen haben; die Leistungserbringung der LPH 8 muss spätestens 2021 begonnen haben.

- für Referenzen von Projektleiter/in darf die Leistungserbringung der LPH 3 nicht vor März 2016 begonnen haben; die Leistungserbringung der LPH 6 muss spätestens 2021 begonnen haben.

- für Referenzen von Bauleiter/in darf die Leistungserbringung der LPH 3 nicht vor 2016 begonnen haben.

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Zu folgenden Wertungskriterien sind Referenzprojekte anzugeben:

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Für das Büro/Unternehmen / für den Projektleiter und für den Bauleiter ist je Wertungskriterium mindestens 1 Referenz – mit vergleichbarem Leistungsgegenstand – wie unter II.2.9 beschrieben vorzulegen.

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Das jährliche Mittel der vom Bewerber oder Bieter festangestellten und mit vergleichbaren Leistungen betrauten Ingenieure der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mindestens 2 betragen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Berufsbezeichnung „Architekt”, „Ingenieur” und/oder „Beratender Ingenieur” und/oder „M.Sc.” oder vergleichbar (dies gilt für den/die Projektleiter(in) (PL)) und/oder Bachelor (dies gilt für den/die Bauleiter(in) BL) berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweisen verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG, zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/55/EU, gewährleistet ist.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

- der Auftragnehmer hat für den gesamten Leistungszeitraum einen qualifizierten Projektleiter(in) (und für die Leistungsphase 8 einen Bauleiter(in)) zu benennen welcher gegenüber Auftraggeber und den sonstigen Planungsbeteiligten eigenverantwortlich als Ansprechpartner(in) zur Verfügung steht.

- Projekt- und Planbesprechungen finden in Minfeld oder Kandel statt.

- Die örtliche Präsenz in Minfeld ist in engen Intervallen gemäß den Planungserfordernissen sicherzustellen.

- Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.

- Unterbeauftragungen sind nur mit Zustimmung des Bauherrn zulässig.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 06/09/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 05/08/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 05/11/2021

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Zu II.2.4:

Fortsetzung .

Brandschutz Eine Voruntersuchung zur Erstellung eines Brandschutzkonzeptes wurde vorgenommen. Durch die beiden Treppenhäuser verfügt das Schulhaus über zwei Fluchtmöglichkeiten. Die Treppenhäuser müssen hierfür als Fluchttreppenhäuser ausgebildet werden. Von jedem Klassenzimmer in den Obergeschossen aus kann man mittels Durchquerung der Differenzierungsräume beide Treppenhäuser erreichen. Auch von den Räumen im Untergeschoss aus erreicht man über einen notwendigen Flur beide Treppenhäuser als ersten und zweiten Rettungsweg. Lediglich im Erdgeschoss muss über Fenster oder Türen an der Nordseite des Gebäudes ein zweiter Fluchtweg geschaffen werden.

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Förderfähigkeit Die Vorplanung wurde mit ADD und SGD Süd abgestimmt. Im Rahmen der Entwurfsplanung ist eine weitere Abstimmung erforderlich.

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Wirtschaftlichkeit + Nachhaltigkeit Durch die Aufstockung sollen umfangreichere konstruktiven Veränderungen an dem 2007 sanierten Erd- und Obergeschoss des Hauptgebäudes vermieden werden.

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Da die Klassenräume sowohl Fenster nach Süden als auch nach Norden haben, ist eine Querlüftung möglich. Die Notwendigkeit von Lüftungsanlagen für Räume soll vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Pandemie geprüft werden.

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Die Dächer sollen als leicht geneigte Pultdächer ausgeführt werden. Sie könnten vollflächig mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden. Zu prüfen ist, ob die bestehenden Photovoltaikmodule auf dem heutigen Dach an der Fassade des Hauptgebäudes angebracht werden könnten.

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Zu prüfen ist, ob ein KfW-Effizienzgebäude 70-Standard ein geeignetes Ziel der Maßnahme ist.

Zu prüfen ist, ob ein klimaneutraler Betrieb der Schule erreicht werden kann.

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Die Baukosten für die Kostengruppen (jeweils netto) werden nach derzeitigem Kenntnisstand wie folgt geschätzt:

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Gesamtsumme KG 300 und KG 400 ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto;

darin enthalten:

.

Schulgebäude:

KG 300 Bauwerk-Konstruktion [Betrag gelöscht] EUR (brutto),

KG 400 Bauwerk-Technische Ausrüstung [Betrag gelöscht] EUR (brutto);

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Sporthalle KG 300 Bauwerk-Konstruktion [Betrag gelöscht] EUR (brutto),

KG 400 Bauwerk-Technische Ausrüstung [Betrag gelöscht] EUR (brutto);

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Museum »Kalter Krieg«:

KG 300 Bauwerk-Konstruktion [Betrag gelöscht] EUR (brutto),

KG 400 Bauwerk-Technische Ausrüstung [Betrag gelöscht] EUR (brutto);

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ZiELE ZEITPLANUNG:

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Einreichung Genehmigungsplanung/Zuschussantrag: 03/2022 Baubeginn: 07/2022 (Sommerferien 2022),

Fertigstellung: 2023 .

Zu II.2.9: Sofern mehr als 5 wertungsfähige Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern / Bewerbergemeinschaften vorliegen, wird der Auftraggeber eine differenzierende Eignungsprüfung gemäß der beigefügten Wertungsmatrix vornehmen und die 5 Bewerber / Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe auffordern, die die höchste Punktzahl erreicht haben. Im Falle von Punktgleichheit entscheidet das Los. Die aufgeforderten Bieter geben auf der Grundlage der Vergabeunterlagen ein verbindliches Erstangebot ab. Nach Auswertung der Erstangebote erhalten die Bieter die Möglichkeit, in einem Verhandlungstermin ihr Angebot zu präsentieren und über die Vergabeunterlagen zu verhandeln. Anschließend werden alle Bieter aufgefordert, ein überarbeitetes, finales Angebot zu unterbreiten. Auf das wirtschaftlichste Angebot wird der Zuschlag erteilt.

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Bitte fassen Sie die Bewerbungsunterlagen in möglichst wenige Einzeldokumente (PDF, ZIP o. ä.) zusammen.

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Bietergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft ist darzustellen.

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IV.2.6) Bindefrist des Angebots 60 Kalendertage nach Abgabe jedes Angebotes

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwkel.rlp.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 (3) GWB .

Der Antrag ist unzulässig, soweit .

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

.

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

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3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

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4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 5516
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwkel.rlp.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/08/2021

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