Einführungs- und Umsetzungsstrategie BIM für Bundesbauten, Wissenschaftliche Begleitung Referenznummer der Bekanntmachung: 21-BIM-004

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.abb-rlp.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://Landesverwaltung.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPDYRCYMA5/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://Landesverwaltung.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPDYRCYMA5
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Einführungs- und Umsetzungsstrategie BIM für Bundesbauten, Wissenschaftliche Begleitung

Referenznummer der Bekanntmachung: 21-BIM-004
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79410000 Unternehmens- und Managementberatung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Bund ist als öffentlicher Auftraggeber für eine Großzahl an Bauvorhaben verantwortlich. Um deren Umsetzung langfristig effektiver zu gestalten, werden das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) sowie das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) in Abstimmung mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) für alle Bundesbauprojekte die Methode Building Information Modeling (BIM) einführen.

Zuständig hierfür ist die beim Amt für Bundesbau Rheinland-Pfalz (ABB) angesiedelte Geschäftsstelle BIM (GS BIM), die im Rahmen der hier ausgeschriebenen Leistungen als Vertreterin des BMI als Auftraggeberin (AG) auftritt. Derzeit wird der „Masterplan BIM für Bundesbauten“ erarbeitet. In dem voraussichtlich im Sommer 2021 zu veröffentlichenden Dokument wird ein Zeitplan für die dreistufige Einführung der Methode BIM für Bundesbauten ab 2022 festgelegt. Zudem werden als Delta zwischen dem Zielbild und dem Status Quo 4 Handlungsfelder identifiziert, die für eine fristgerechte Umsetzung der Vorgaben des Masterplans adressiert werden müssen.

Der Masterplan BIM ist der erste Teil der Gesamtmaßnahme „Einführungs- und Umsetzungsstrategie BIM für Bundesbauten“. Basierend darauf sollen nun die folgenden weiteren Maßnahmen umgesetzt werden:

— Umsetzungsstrategie und BIM-Handbuch,

— Wirkbetrieb,

— Wissenschaftliche Begleitung,

— Anwenderschulung,

Das Arbeitspaket „Umsetzungsstrategie und BIM-Handbuch“ soll einen konkreten Fahrplan mit Maßnahmen für die Umsetzung der Vorgaben des Masterplans BIM (Umsetzungsstrategie) sowie Arbeitshilfen erstellen, die vor allem der Bauverwaltung, aber auch den Maßnahmenträgern Handlungssicherheit im Umgang mit der Methode BIM verleihen (BIM-Handbuch).

Mit Vorlauf zur stufenweisen Einführung der Methode BIM für alle Bundesbauten, sollen ausgewählte Projekte aus den Bereichen der kleinen und großen, zivilen und militärischen Neubau-, Umbau- sowie Erweiterungsmaßnahmen die strategischen Vorgaben aus der Umsetzungsstrategie im sogenannten Wirkbetrieb erproben. Aus diesen Erprobungen sollen Erfahrungswerte gesammelt und Auswertungen auf Basis dessen erstellt werden. Ziel des Wirkbetriebes ist es, die Vorgaben des „Masterplans BIM für Bundesbauten“ bereits vor ihrer verbindlichen Einführung im Jahr 2022 zu erproben. Die Arbeitspakete Umsetzungsstrategie und „Wirkbetrieb“ sind nicht Gegenstand dieser Ausschreibung. Aus den gesammelten Erfahrungen der Wirkbetriebsprojekte sollen im Rahmen einer wissenschaftlichen Begleitung erste Ergebnisse ausgewertet werden und die Maßnahmen aus der Umsetzungsstrategie validiert werden. Durch den AN der „Wissenschaftlichen Begleitung“, welche der Gegenstand dieser Ausschreibung ist, sollen durch fundierte Datenerhebung, Dokumentation und Auswertung der gesamten Planungs- und Bauphase der einzelnen Projekte des Wirkbetriebes die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse nachvollziehbar, objektiv und anwendungsorientiert bewertet werden. Dabei sind Abstimmungen zwischen den unterschiedlichen AN mit denen der Umsetzungsstrategie BIM für Bundesbauten und des Wirkbetriebs zu führen. Die hieraus entstehenden Erkenntnisse sollen schließlich bei der Erstellung der Arbeitshilfen des BIM-Handbuchs 2.0 durch den AN der Umsetzungsstrategie BIM für Bundesbauten berücksichtigt werden, woran sich der AN der wissenschaftlichen Begleitung durch Zuarbeit zu beteiligen hat. Zudem sollen aus der wissenschaftlichen Begleitung praxisorientierte Fallbeispiele als Nachschlagewerk für die Mitarbeitenden der Bauverwaltungen, sowie ein standardisierter Objektkatalog hervorgehen.

Die GS BIM wird in Absprache mit dem BMI und BMVg geeignete Bundesbauprojekte vorlegen. Dabei ist von einer Begleitung von 30 Projekten aus dem Wirkbetrieb sowie 11 eigenverantwortlichen BIM-Projekten, also insgesamt 41 Projekten auszugehen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Amt für Bundesbau

Wallstraße 1

55122 Mainz

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Aufgabe des Auftragnehmer (AN) ist es, durch fundierte Dokumentation und Auswertung der gesamten Planungs- und Bauphase der einzelnen Projekte des Wirkbetriebes sowie eigenverantwortliche BIM-Pilotprojekte, die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse nachvollziehbar, objektiv und anwendungsorientiert zur Verfügung zu stellen.

Grundsätzlich besteht die Tätigkeit des AN darin, Daten aus den auszuwertenden Projekten zu erheben, zu analysieren und in untereschiedlichen Formen aufzubereiten und zu validieren. Ein aktiver Eingriff in in das Projektgeschehen der jeweiligen Wirkbetriebsprojekte bzw. eigenverantwortlichen Projekte durch den AN ist nicht vorgesehen.

Leistungsumfang

— Konzeptionierung der wissenschaftlichen Begleitung,

— Wissens- und Ergebnisaustausch zwischen den unterschiedlichen oben genannten Arbeitspaketen der „Einführungs- und Umsetzungsstrategie BIM für Bundesbauten“,

— Datenerhebung und Evaluation,

— Erstellung und regelmäßige Anpassungen einer Reifegradmatrix,

— Praxisorientierte Fallbeispiele,

— Standardisierter Objektkatalog,

— Auftaktworkshop,

— Workshop zur Zwischenabstimmung,

— Abschlussworkshop,

— Terminplan über die wissenschaftliche Begleitung,

— Meilensteinplan,

— Besprechungen / Kolloquien,

— Datenerhebung und -analyse,

— Dokumentation,

— Kurz- sowie Evaluierungsberichte,

— Reifegradmatrix,

— Abschlussbericht,

— Zuarbeit BIM-Handbuch 2.0,

— Praxisorientierte Fallbeispiele,

— Standardisierter Objektkatalog,

— Workshop zur Abstimmung eines ersten Entwurfs,

— Workshop zur Zwischenabstimmung,

— Workshop zur Präsentation des Endergebnisses.

Einzelheiten zum Leistungsinhalt und -umfang ergeben sich aus dem Vertrag und der Leistungsbeschreibung.

Die Auftragserteilung ist im Dezember 2021 geplant. Ziel ist es das Projekt bis zum Dezember 2023 abzuschließen. Sollten die zu begleitenden Projekte bis dahin nicht abgeschlossen sein, sind 2 Verlängerungen um jeweils ein Jahr vorgesehen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Auftraggeber ist berechtigt, den Vertrag einseitig zweimal um jeweils 1 Jahr zu verlängern.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Bewerberauswahl erfolgt in einem dreistufigen Verfahren. Zunächst wird (1.) geprüft, ob die Bewerbungen den formalen

Anforderungen genügen. Unvollständige Bewerbungen, die trotz erfolgter Nachforderung weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Anschließend wird beurteilt (2.), ob die Bewerber/Bewerbergemeinschaften nach den vorgelegten Angaben, Erklärungen und Nachweisen, die Mindestanforderungen gemäß Abschnitt III.1.3) erfüllen und die Bewerber grundsätzlich geeignet erscheinen, die zu vergebenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. (3.) Auf Grundlage der folgenden – in der Bewertungssystematik detailliert dargestellten – Auswahlkriterien wird ermittelt, welche Bewerber/Bewerbergemeinschaften zur weiteren Teilnahme am Verfahren ausgewählt werden. (Zu den Einzelheiten (Wertungskriterien A, B, C und D Punktvergabe) siehe Bewertungssystematik und -matrix):

1. Unternehmensreferenzen

A. „Wissenschaftliche Arbeit“ (Wertungskriterium A; Wichtungsfaktor 35 %)

— A1: Art der vorgelegten Referenz,

— A2: Umgang mit der vorgelegten Referenz,

— A3: Inhalt der vorgelegten Referenz,

— A4: Einführung/Umsetzung der vorgelegten Referenz in einem Unternehmen oder einer Organisation.

2. Forschungsgruppenbezogene Angaben

B. Forschungsgruppe (Wertungskriterium B; Wichtungsfaktor 25 %)

— B1: Anzahl der Beschäftigten für die Abwicklung der Leistung,

— B2: Einschlägige Berufserfahrung mit der Betreuung wissenschaftlicher Tätigkeit in Jahren,

— B3: Umfang der Fachkenntnisse im Bereich der Datenerhebung deren Analyse,

— B4: Promotion in relevantem Fachgebiet.

3. Persönliche Referenzen (Wertungskriterien C und D; Wichtungsfaktor jeweils 20 % für den Forschungsgruppenleiter und stellv. Forschungsgruppenleiter- insgesamt 40 %)

C. Persönliche Referenzen im Bereich „Wissenschaftliche Arbeit“

— C1: Art der vorgelegten Referenz,

— C2: Umgang mit der vorgelegten Referenz,

— C3: Inhalt der vorgelegten Referenz,

— C4: Einführung/Umsetzung der vorgelegten Referenz in einem Unternehmen oder Organisation.

D. Persönliche Referenzen im Bereich „Wissenschaftliche Tätigkeit“

— D1: Art der wissenschaftlichen Tätigkeit bei der Erstellung der vorgelegten Referenz,

— D2: Themenbereich der wissenschaftlichen Tätigkeit.

Die 3 Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit der höchsten Gesamtpunktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert (Verhandlungsverfahren) aufgefordert.

Sollten sich im Falle identischer Gesamtpunktzahlen mehr als 3 Bewerber/Bewerbergemeinschaften auf den ersten 3 Rängen platzieren, erfolgt unter den insoweit betroffenen Bewerbern/Bewerbergemeinschaften eine Auswahl nach dem Losverfahren.

Hinweis:

Eine Referenz wird nur gewertet, wenn in dem jeweiligen Formblatt (Anlage 4, 6.1 oder 6.2 des Bewerbungsbogen) zu allen dort geforderten Punkten vollständige Angaben gemacht wurden. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, eine telefonische Abfrage hinsichtlich der Korrektheit der inhaltlichen Angaben und ordnungsgemäßen Ausführung der Referenzleistungen durchzuführen und sich diese bestätigen zu lassen. Kann die Bestätigung der Daten im Referenzauftrag beim Referenzgeber nicht erreicht werden, wird die Referenz mit 0 Punkten bewertet, sofern diese Referenz nicht bereits eine Mindestanforderung darstellt (vgl. Ziff. III.1.3 dieser Bekanntmachung). In diesem Fall erfolgt ein Ausschluss der Bewerbung.

Ausschlussgrund:

Für eine objektive und neutrale Durchführung der hier ausgeschriebenen wissenschaftlichen Begleitung ist es unerlässlich, dass die Teilnehmer an diesem Verfahren nicht anderweitig an der Gesamtmaßnahme „Einführungs- und Umsetzungsstrategie BIM für Bundesbauten“ beteiligt sind. Da eine Datenerhebung, -auswertung und -validierung aus den (bereits ausgeschriebenen) Arbeitspaketen „Umsetzungsstrategie“ und „Wirkbetrieb“ nur möglich ist, wenn die Teilnehmer nicht Teil der jeweiligen Auftragnehmer der v.g. Arbeitspaketen sind, werden Teilnehmer aus diesem Vergabeverfahren „wissenschaftliche Begleitung“ ausgeschlossen, wenn diese Auftragnehmer oder Mitglied der Auftragnehmer-ARGE sind. Dies schließt Unter(-unter)auftragnehmer oder Dritte im Sinne des § 47 VgV der beauftragten Auftragnehmer ein.

Sollte ein betreffendes Unternehmen Mitglied einer Bewerbergemeinschaft im Verfahren wissenschaftliche Begleitung sein, wird die Bewerbergemeinschaft im Ganzen ausgeschlossen. Sollte ein (im Bewerbungsbogen) benannter Unterauftragnehmer oder Dritter im Sinne des § 47 VgV solch ein betreffendes Unternehmen sein, wird dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft Gelegenheit gegeben, innerhalb einer angemessenen Frist, den betreffenden Unterauftragnehmer bzw. Dritten im Sinne des § 47 VgV auszutauschen. Erfolgt kein Austausch innerhalb der Frist, wird der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft aus dem Verfahren ausgeschlossen. Der Ausschluss kann in jedem Verfahrensstadium erfolgen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Der Auftraggeber (AG) beabsichtigt, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen. In diesem Fall gelten weiterhin die Zuschlagskriterien, die den Vergabeunterlagen (Aufgabenstellung und Bewertungssystematik Stufe 2) zu entnehmen sind.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Auszug aus dem Handelsregister, soweit der Bewerber bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft im Handelsregister eingetragen ist; anderenfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens. Der Auszug aus dem Handelsregister bzw. der vergleichbare Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Bewerbung (siehe Ziff. IV.2.2) dieser Bekanntmachung) nicht älter als 3 Monate sein;

2. Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind. Die Erklärung hat Angaben zur Gesellschaftsstruktur, ggfs. zur Konzernzugehörigkeit und über gesellschaftliche Verflechtungen und Beteiligungen zu enthalten;

3. Eigenerklärung, dass der Bewerber bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen oder;

4. Eigenerklärung, dass der Bewerber bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ihre Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt haben und erfüllen;

5. Eigenerklärung, dass sich der Bewerber bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befinden oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Umsatzangaben zum Netto-Gesamtjahresumsatz des Bewerbers / des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft des Jahres 2020.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 10 VgV, wie nachfolgend näher beschrieben, einzureichen. Entsprechende Formblätter werden mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.

1. Unternehmensreferenzen

Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat mindestens 3 Unternehmensreferenzen nach den nachstehenden Anforderungen vorzulegen. Die Referenzen sind der Referenzkategorie „Wissenschaftliche Arbeit“ zuzuordnen. Sollte der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft mehr als 3 Referenzen vorlegen, werden die 3 Referenzen mit der höchsten Punktzahl gewertet.

Berücksichtigt werden in beiden Referenzkategorien Referenzen aus den letzten 5 Jahren (nach Abschluss der Referenzleistung), die mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind.

Vergleichbare Leistungen – zur Erfüllung der Mindestanforderung und Wertung in der Auswahlmatrix – in diesem Sinne sind:

„Wissenschaftliche Arbeit“ (A.):

Mindestens 3 Referenzen über die Beteiligung des Bewerbers an einer wissenschaftlichen Arbeit, die die Methode BIM (BIM-Anwendungsfällen, AIA bzw. BAP, LOID, Modellierungsrichtlinien, BIM-Strategien, BIM-Handlungsempfehlungen) oder die Digitalisierung im Bau- oder Ingenieurwesen zum Gegenstand hat, mit einem Nettoauftragswert von mindestens [Betrag gelöscht] EUR.

Zur Darstellung der Referenzen sind die betreffenden Formblätter des Bewerbungsbogens (Anlage 4) zu verwenden.

Dementsprechend sind insbesondere für die Unternehmensreferenzen „wissenschaftliche Arbeit“ anzugeben:

— Name des Projektes,

— Ort der Ausführung,

— Zeitraum der Leistungserbringung,

— Abschluss des Auftrages,

— Auftraggeber (Name, Anschrift),

— Ansprechpartner (Name,E-Mail, Telefonnummer),

— Kurze Beschreibung der wissenschaftlichen Arbeit und des Referenzprojekts,

— Art der vorgelegten Referenz (A1),

— Umgang mit der vorgelegten Referenz (A2),

— Inhalt der vorgelegten Referenz (A3),

— Einführung/Umsetzung der vorgelegten Referenz in einem Unternehmen oder einer Organisation (A4).

2. Forschungsgruppenbezogene Angaben

Durch den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft sind mindestens 3 Forschungsgruppenmitglieder zu benennen, die für die Durchführung der wissenschaftlichen Begleitung zuständig sind. Für die 3 Personen sind in Formblatt Anlage 5 jeweils persönliche Angaben zu machen.

Der Forschungsgruppenleiter muss mind. 5 Jahre und der stellv. Forschungsgruppenleiter mind. 3 Jahre mit Bezug zu wissenschaftlichen Tätigkeiten (z.B. Professuren, Promotionsarbeiten, Betreuung von Forschungsprojekten, Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Digitalisierung im Bauwesen oder der Anwendung und Umsetzung der Methode BIM).

Zudem muss der Forschungsgruppenleiter oder der stellv. Forschungsgruppenleiter mind. 6 Jahre und ein weiterer Mitarbeiter mind. 2 Jahre Berufserfahrung mit Bezug zur Methode BIM vorweisen. Diese werden über das Formblatt Anlage 5 angegeben. Die einschlägige Berufserfahrung ist über die Lebensläufe nachzuweisen, welche für sämtliche Forschungsgruppenmitglieder vorzulegen sind.

Zur Darstellung der Forschungsgruppe ist das betreffende Formblatt des Bewerbungsbogens (Anlage 5) zu verwenden.

„Forschungsgruppe“:

Persönliche Angaben für die Forschungsgruppenmitglieder

— Anzahl der Beschäftigten für die Abwicklung der Leistung (B1),

— Vor- und Nachnahme des Forschungsgruppenleiters (P1), stellvertretenden Forschungsgruppenleiters (P2) und Person 3 (P3),

— Umfang der Fachkenntnisse im Bereich der Umsetzung und Anwendung der Methode BIM (B3),

— Promotion in relevantem Fachgebiet (B4),

— Angaben zu den Personen P1 bis P3 (zu B1 und B2):

— Vor-und Nachname,

— Berufsabschluss,

— Berufserfahrung – insg. nach Berufsabschluss, – mit Bezug zu wissenschaftlichen Tätigkeiten, – mit Bezug zur Methode BI,.

— Softwarekenntnisse bzgl. der Umsetzung der Datenerhebung sowie der ausgewerteten graphischen Darstellung,

— Arbeitgeber/Auftraggeber,

— Funktion im Unternehmen,

— Vorgesehene Funktion,

— Aufgaben im Projekt.

3. Persönliche Referenzen

Für den innerhalb der Forschungsgruppe zu benennenden Forschungsgruppenleiter und den stellvertretenden Forschungsgruppenleiter sind mindestens eine persönliche Referenz aus der Referenzkategorie„wissenschaftliche Arbeit“ und mindestens eine aus der Referenzkategorie „Wissenschaftliche Tätigkeit“ vorzulegen. Sollte der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft für den Forschungsgruppenleiter und den stellvertretenden Forschungsgruppenleiter mehr als jeweils 2 (der zwingend vorzulegenden) Referenzen vorlegen, werden die Referenzen mit der höchsten Punktzahl je Referenzkategorie gewertet.

Berücksichtigt werden in beiden Referenzkategorien Referenzen aus den letzten 5 Jahren (nach Abschluss der Referenzleistung), die mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind.

Vergleichbare Leistungen für persönliche Referenzen – zur Erfüllung der Mindestanforderung und Wertung in der Auswahlmatrix – in diesem Sinne sind:

„wissenschaftliche Arbeit“ (C):

Mindestens eine persönliche Referenz über eine wissenschaftliche Arbeit zur Methode BIM (BIM-Anwendungsfällen, AIA bzw. BAP, LOID, Modellierungsrichtlinien, BIM-Strategien, BIM-Handlungsempfehlungen) oder zur Digitalisierung im Bau- oder Ingenieurwesen.

Zur Darstellung der Referenzen sind die betreffenden Formblätter des Bewerbungsbogens (Anlage 6.1 und 6.2 zum Bewerbungsbogen) zu verwenden. Dementsprechend sind für die persönlichen Referenzen „wissenschaftliche Arbeit“ des Forschungsgruppenleiters / stellv. Forschungsgruppenleiters insbesondere anzugeben:

— Name des Projekts,

— Ort der Ausführung,

— Zeitraum der Leistungserbringung,

— Abschluss des Auftrages,

— Auftraggeber (Name, Anschrift),

— Ansprechpartner beim Auftraggeber (Name, E-Mail, Telefonnummer),

— Rolle des benannten Forschungsgruppenleiters/des stellv. Forschungsgruppenleiters im Referenzprojekt,

— Kurze Beschreibung der wissenschaftlichen Arbeit und des Referenzprojekts,

— Art der vorgelegten Referenz (C1),

— Umgang mit der vorgelegten Referenz (C2),

— Inhalt der vorgelegten Referenz (C3),

— Einführung/Umsetzung der vorgelegten Referenz in einem Unternehmen oder Organisation (C4),

„Wissenschaftliche Tätigkeit“ (D):

Mindestens eine persönliche Referenz über „wissenschaftliche Tätigkeiten“. Darunter fallen Professuren, Promotionsarbeiten, Masterthesen, Betreuung von Forschungsprojekten, Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Digitalisierung im Bau- oder Ingenieurwesen oder der Anwendung und Umsetzung der Methode BIM.

Zur Darstellung der Referenzen sind die betreffenden Formblätter des Bewerbungsbogens (Anlage 6.1 und 6.2 zum Bewerbungsbogen) zu verwenden. Dementsprechend sind für die persönlichen Referenzen „Wissenschaftliche Tätigkeit“ des Forschungsgruppenleiters / stellv. Forschungsgruppenleiters insbesondere anzugeben:

— Name des Projekts,

— Ort der Ausführung,

— Zeitraum der Leistungserbringung,

— Abschluss des Auftrages,

— Auftraggeber (Name, Anschrift),

— Ansprechpartner beim Auftraggeber (Name, E-Mail, Telefonnummer),

— Kurze Beschreibung der Tätigkeit des FGL / stellv. FGL,

— Art der wissenschaftlichen Tätigkeit (D1),

— Themenbereich der wissenschaftlichen Tätigkeit (D2).

Der Einsatz der vorgesehenen im Vergabeverfahren benannten Forschungsgruppe wird später Bestandteil des Vertrages. Es wird erwartet, dass die vorgenannten Forschungsgruppenmitglieder nur in Fällen von Krankheit, Urlaub oder ähnlichen Verhinderungsgründen durch einen Stellvertreter vertreten werden. Der spätere Austausch der im Verfahrens benannten Forschungsgruppenmitglieder bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Diese Zustimmung wird nur dann erfolgen, wenn der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft bei einer fiktiv vorgenommenen Wertung unter Einbeziehung des jeweils neuen Forschungsgruppenmitgliedes ebenfalls unter den im Teilnahmewettbewerb geeigneten Bewerber zur Angebotsabgabe ausgewählt worden wäre.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu (1) und (3)

Referenzen werden nur gewertet bzw. berücksichtigt, wenn die abgeschlossene Referenzleistung innerhalb der letzten 5 Jahre erbracht worden ist.

Zudem müssen zu allen in dem Formblatt (Bewerbungsbogen) geforderten Punkten vollständige Angaben gemacht werden.

Zu (1) Unternehmensreferenzen (A.)

A. „wissenschaftliche Arbeit“

— Die vorgelegten Referenzen beinhalten eine wissenschaftliche Tätigkeit,

— Die vorgelegten Referenzen müssen jeweils einen Auftragungswert von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) haben. Für Referenzprojekte, die mehr Teilleistungen oder Leistungsteile umfassen, als eine Wissenschaftliche Arbeit, bezieht sich diese Anforderung auf den Leistungsteil der Wissenschaftlichen Arbeit.

Zur Erfüllung der v.g. Referenzleistungen hat der Bewerber / das Mitglied der Bewerbergemeinschaft mindestens 3 Unternehmensreferenzen vorzulegen.

In der Summe müssen die 3 durch den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft einzureichenden Unternehmensreferenzen in der Kategorie A vor der Wichtung insgesamt mindestens 300 Punkte erreichen (Wertung siehe Bewertungsmatrix und -systematik). Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit einer geringeren Gesamtpunktzahl in den beiden Kategorien werden aus dem Teilnahmewettbewerb ausschlossen.

Erfüllen die vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft vorgelegten Unternehmensreferenzen in der Referenzkategorie „wissenschaftliche Arbeit“ die vorgenannten Mindestanforderungen nicht, wird die jeweilige Referenz nicht bewertet. Sollte keine der eingereichten Referenzen die v.g. Mindestanforderungen erfüllen, wird der Bewerber / Bewerbergemeinschaft aus der weiteren Wertung ausgeschlossen.

Zu (2) Forschungsgruppenbezogene Angaben – Forschungsgruppe (B.)

— Die Forschungsgruppe besteht zur Abwicklung der Leistungen aus mindestens 3 Personen,

— Mindestens der Forschungsgruppenleiter und der stellv. Forschungsgruppenleiter müssen einschlägige Berufserfahrung einer wissenschaftlichen Tätigkeit vorweisen,

— Mindestens 2 Personen aus der Forschungsgruppe müssen fundierte Kenntnisse zur Methode BIM vorweisen.

Erfüllen die vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft gemachten forschungsgruppenbezogenen Angaben die vorgenannten Mindestanforderungen nicht, wird der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft aus der weiteren Wertung ausgeschlossen.

Zu (3)

Persönliche Referenzen – Forschungsgruppenleiter bzw. stellv. Forschungsgruppenleiter.

Für den innerhalb der Forschungsgruppe zu benennenden Forschungsgruppenleiter und den stellvertretenden Forschungsgruppenleiter sind mindestens eine persönliche Referenz aus der Referenzkategorie „Wissenschaftliche Arbeit“ und mindestens eine aus der Referenzkategorie „wissenschaftliche Tätigkeit“ vorzulegen.

Sollte der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft für den Forschungsgruppenleiter und den stellvertretenden Forschungsgruppenleiter mehr als jeweils 2 (der zwingend vorzulegenden) Referenzen vorlegen, werden die Referenzen mit der höchsten Punktzahl je Referenzkategorie gewertet.

In der Summe müssen die insgesamt 4 für die Forschungsgruppenleiter und den Stellvertretenden Forschungsgruppenleiter (zwingend) vorzulegenden persönlichen Referenzen in den Kategorien C und D vor der Wichtung (siehe Bewertungsmatrix) insgesamt mindestens 320 Punkte von 640 erreichbaren Punkten (mindestens 160 Punkte von 320 erreichbaren Punkten je Forschungsgruppenleiter und je stellv. Forschungsgruppenleiter) erreichen.

Unterschreiten die vorgelegten Referenzen für den Forschungsgruppenleiter und stellv. Forschungsgruppenleiter die vorgenannte Mindestpunktzahl, wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft aus dem Teilnahmewettbewerb ausschlossen.

Erfüllen die für den Forschungsgruppenleiter und den stellvertretenden Forschungsgruppenleiter vorgelegten persönlichen Referenzen in den Referenzkategorien „wissenschaftliche Arbeit“ und „wissenschaftliche Tätigkeit“ die vorgenannten Mindestanforderungen nicht, wird die Referenz nicht bewertet. Sollte keine der eingereichten Referenzen die v.g. Mindestanforderungen erfüllen, wird der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft aus der weiteren Wertung ausgeschlossen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/08/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Bewerbergemeinschaften (BGen)

BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.

2. Eignungsleihe (§ 47 VgV)

Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen und erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht oder liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

3. Unteraufträge (§ 36 VgV)

Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, und – soweit bekannt – die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern und dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.

4. Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag

Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden und bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b BGB) und in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich „Teilnahmeanträge“ hochzuladen.

Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.

Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.

Nicht form- und fristgerecht oder in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen und Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

5. Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb

Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.

6. Kommunikation

Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP, Bekanntmachungs-ID: CXPDYRCYMA5

7. Auskünfte zu den Vergabeunterlagen werden nur bis spätestens 6 Kalendertage vor Ende der Teilnahmefrist beantwortet. Später eingehende Bewerberfragen werden nicht mehr beantwortet.

Bekanntmachungs-ID: CXPDYRCYMA5.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/07/2021

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