Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für den Neubau zweier Feuerwehrhäuser Nastätten Los 4: Tragwerksplanungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 214/20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nastätten
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Postleitzahl: 56355
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vgnastaetten.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für den Neubau zweier Feuerwehrhäuser Nastätten Los 4: Tragwerksplanungsleistungen
Die Auftraggeberin plant den Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses gelegen in der Gemarkung Nastätten, Flur 77, Flurstück 122/11 sowie optional den Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses gelegen in der Gemarkung Miehlen Flur 42, Flurstücke 399, 400 und 401
Die Feuerwehrgeräthäuser sollen jeweils eine Bruttogeschossfläche von 1 283,50 m2 bzw. 1 250 m2 aufweisen. Es liegt ein mit der Feuerwehr und der ADD abgestimmtes Raumprogramm vor, was Grundlage der der Planung werden soll. Die Kosten der Baumaßnahme in Nastätten (KG 200 bis KG 400) werden erwartet mit 2,541 Mio. EUR (netto) und die des Feuerwehrgerätehauses in Miehlem [Betrag gelöscht] EUR (netto).
Nastätten/optional Miehlen
Die Leistungen werden ausgeschrieben
In Los 1 – Objektplanungsleistungen für Gebäude § 33 HOAI ab der Leistungsphase 3 bis einschließlich Leistungsphase 9 nach HOAI sowie Freianlagen § 39 HOAI Leistungsphasen 1-9,
In Los 2 – Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Elektro § 55 HOAI Leistungsphasen 1-9,
In Los 3 – Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS § 55 HOAI Leistungsphasen 1-9 und
In Los 4 – Tragwerksplanungsleistungen § 51 HOAI Leistungsphasen 1-6
In Los 5 – feuerwehrtechnische Ausstattung § 33 HOAI Leistungsphasen 1-9, § 55 HOAI Leistungsphasen 1-9
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Planungsleistungen im Leistungsbild der Tragwerksplanung.
Die voraussichtlichen anrechenbaren Kosten für Nastätten ergeben sich wie folgt:
Kostengruppe 300 Bauwerk – Baukonstruktion [Betrag gelöscht] EUR (netto)
Kostengruppe 400 Bauwerk – Technische Anlagen [Betrag gelöscht] EUR (netto)
Die voraussichtlichen anrechenbaren Kosten für Miehlen ergeben sich wie folgt:
Kostengruppe 300 Bauwerk – Baukonstruktion [Betrag gelöscht] EUR (netto)
Kostengruppe 400 Bauwerk v Technische Anlagen [Betrag gelöscht] EUR (netto)
Bezüglich der Leistungsbeschreibung orientiert sich die Auftraggeberin an der HOAI. Näheres regelt der Vertrag.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Tragwerksplanungsleistungen die Bauvorhaben betreffen,, bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (40 %),
3. nachgewiesene gesammelte Erfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen, (Projektleitung und Stellvertretung) bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (30 %),
4. Berufserfahrung der beiden zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (Projektleitung und Stellvertretung) in Jahren (30 %).
Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Hinsichtlich des Feuerwehrgerätehauses Nastätten ist eine ist eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen:
Es sollen zunächst die Planungsleistungen bis zur Leistungsphasen 4 beauftragt werden (sogenannte Leistungsstufe 1), sowie sodann die erforderlichen weiteren Planungsleistungen in den Leistungsphasen 5 bis 9 (sogenannte Leistungsstufe 2). Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen werden optional ausgeschrieben. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.
Die Ausschreibung der Planungsleistungen für das Feuerwehrgeräthauses in Miehlen erfolgt insgesamt Optional. Entscheidet sich der Auftraggeber für eine Realisierung ist wiederum eine stufenweise Beauftragung, wie vor, vorgesehen.
Auf die Beauftragung besteht kein Rechtsanspruch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben. Die Einheitliche Europäische Eigenerklärung zum Nachweis der Eignung wird akzeptiert.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung des Versicherungsunternehmens über die Haftpflicht- oder durch eine Exzedentenversicherung nachzuweisen. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären.
5. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von Planungsleistungen für die Tragwerksplanung vergleichbarer Gebäude durch mindestens 2 geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
— eine Referenz muss als eingeschossiges Hallenbauwerk eine Nutzungsfläche mit mindestens 800 m2 haben, dass mit einem Stahl-Tragwerk errichtet wurde,
— eine Referenz muss als eingeschossiges Hallenbauwerk eine Nutzungsfläche mit mindestens 800 m2 haben, dass mit einem Stahlbeton-Tragwerk errichtet wurde,
— die Objekte sind fertig gestellt; Fertigstellung (d. h. Inbetriebnahme) nach dem 1.1.2014 und vor dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung,
— die Planungsleistungen sind mindestens in den Leistungsphasen 2 bis 5 erbracht worden.
Weitere Referenzen können eingereicht werden. Wenn sie die Mindestanforderungen erfüllen, erhöhen sie die Eignung (s.o. Ziffer II.2.9).
Zu den Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert. Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze Beschreibung der Maßnahme zu machen (max. 3 DINA4-Seiten).
Zusätzliche Referenzen erhöhen die Eignung.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch – nur – unter www-dtvp.de/CXP4YK7RHJ3 einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeantragsformular genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7RHJ3
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI.4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.