Nichtoffener, einphasiger Kunst-am-Bau-Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem offenen Bewerbungsverfahren u. anschließendem Verhandlungsverfahren für das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0297

Berichtigung

Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

Dienstleistungen

(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2021/S 117-307928)

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56077
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.LBBnet.de

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Nichtoffener, einphasiger Kunst-am-Bau-Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem offenen Bewerbungsverfahren u. anschließendem Verhandlungsverfahren für das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz

Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0297
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
92310000 Künstlerische und schriftstellerische Tätigkeiten und Darbietungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Für das Bundeswehrzentralkrankenhaus (BwZK) Koblenz soll in einem 1. BA ein neues Funktionsgebäude mit Operationssälen, Highcare-Bereich, Notfallmedizin, 3 Ambulanz-Modulen mit 7 Fachabteilungen, Radiologie, Apotheke, Pathologie und Zentrale Sterilisation errichtet werden. Ende 2020 wurde mit dem Bau des OP-/Funktionsgebäudes begonnen. Die Fertigstellung ist für 2026 vorgesehen.

Gegenstand dieser Ausschreibung sind Leistungen für „Kunst am Bau“ im/am Gebäude für 3 Arbeitsbereiche/Standorte.

Die 3 Arbeitsbereiche für die künstlerische Ausgestaltung werden getrennt vergeben, aber gemeinsam ausgelobt. Die TeilnehmerInnen können sich auf 1 oder 2 Teilbereiche beschränken oder alle 3 Bereiche bearbeiten und ggf. thematisch miteinander verknüpfen. Eine gesamtheitliche Behandlung der 3 Teilbereiche mit einem Konzept ist möglich, aber nicht zwingend.

Arbeitsbereich 1 (AB 1): Öffentliche Bereiche/Magistrale (innen):

Der zentrale Erschließungsbereich mit Anmelde- und Wartezonen (Magistrale) stellt einen Kernbereich für die künstlerische Ausgestaltung dar, da hier die größte Interaktionsfläche von Personenverkehr sein wird. Ziel der künstlerischen Ausgestaltung soll auch die Orientierung und Identitätsstiftung für Mitarbeiter, Patienten und Besucher sein.

Arbeitsbereich 2 (AB 2): Innenhof:

Der nordwestliche Innenhof ist von verschiedenen Etagen aus über Warte- und Aufenthaltsräume einsehbar und soll einruhiges meditatives Thema erhalten. Die landschaftsplanerische Innenhofgestaltung ist als Grundlage für den künstlerischen Entwurf bindend. Im Zentrum kann auf einem 2 m x 2 m großen Sockel aus Naturstein eine Skulptur aufgestellt werden. Es sollen keine Einschränkung hinsichtlich Materialität, Form oder Größe bestehen. Der gesamte Raum über alle 5 Geschosse steht zur Verfügung.

Arbeitsbereich 3 (AB 3): Fassade:

Die Fassade soll als Blickpunkt vom Einfahrtsbereich oder auch beim Passieren des Gebäudes entlang der Straße thematisiert werden. Hier wären auch der Einsatz von Lichtinstallationen oder digitale Elemente vorstellbar, die einen technischen Bezug zum Gebäude herstellen. Es soll keine Ablenkungswirkung (z. B. durch stark bewegte Bilder) entstehen. Die Belichtung der Innenräume und der Außensichtbezug müssen ohne funktionale Einschränkungen erhalten bleiben.

Der Neubau liegt an der Rübenacher Str. und an der Hauptzufahrt Krankenhauskomplexes und wird zukünftig als der neue, prägende Baustein für die gesamte Liegenschaft wahrgenommen. Das OP- /Funktionsgebäude sollte daher in seiner Außenwirkung die wesentlichen Eigenschaften seiner Nutzung, sowie des BwZK im Ganzen widerspiegeln, welche mit den Schlagworten Kompetenz, Präzision und Funktionalität beschrieben werden können. Die medizinische Kompetenz des BwZK soll mit der Kunst am Bau in seiner Außenwahrnehmung über die Fernwirkung dargestellt werden.

Einschränkungen:

Akustische Arbeiten, Videoarbeiten, sowie Wasser als Medium sind ausgeschlossen.

Partizipative Arbeiten, die von außen gesteuert werden können oder müssen, wie z. B. auf Internet oder WLAN basierende Interventionen sind aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen.

Die Kunst sollte die baulichen Entwicklungsmöglichkeiten des Gebäudes nicht behindern.

Finanzieller Rahmen:

Es stehen folgende Realisierungsbeträge zu Verfügung (Herstellungskosten inkl. Honorar, brutto):

— AB 1: [Betrag gelöscht] EUR,

— AB 2: [Betrag gelöscht] EUR,

— AB 3: [Betrag gelöscht] EUR.

Die vorgenannten Kosten sind Kostenobergrenzen, die nicht überschritten werden dürfen.

Voraussichtliche Termine:

Bewerbungsverfahren (Teilnahmewettbewerb):

— Sitzung Auswahlkommission: 14./15.9.2021.

Kunstwettbewerb:

— Ausgabe der Auslobung: 24.9.2021,

— Rückfragenfrist: 1.10.2021,

— Rückfragenkolloquium: 8.10.2021,

— Abgabe Entwürfe: 6.1.2022,

— Preisgerichtssitzung: 8.2.2022,

— Ausstellung: Februar 2022 (unter Vorbehalt),

— Verhandlungsgespräche: März 2022 (unter Vorbehalt),

— Realisierung: Herbst 2024 – Sommer 2026.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/06/2021
VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 117-307928

Abschnitt VII: Änderungen

VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: III.1.10)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Anstatt:

Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich freischaffende professionelle KünstlerInnen sowie Künstlergruppen (eine c/o-Adresse ist Mindestvoraussetzung). Die Professionalität ist nachzuweisen durch

— einen künstlerischen Lebenslauf (Vita mit Angaben zur Ausbildung) u.

— ein Verzeichnis der künstlerischen Arbeiten (Ausstellungsverzeichnis).

muss es heißen:

Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich freischaffende professionelle KünstlerInnen sowie Künstlergruppen (eine c/o-Adresse ist Mindestvoraussetzung). Die Professionalität ist nachzuweisen durch

— einen künstlerischen Lebenslauf (Vita mit Angaben zur Ausbildung) u.

— ein Verzeichnis der künstlerischen Arbeiten (Angaben im Lebenslauf, separate Projektliste oder Ausstellungsverzeichnis).

Abschnitt Nummer: IV.2.3)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Anstatt:
Tag: 15/06/2021
Ortszeit: 00:00
muss es heißen:
VII.2)Weitere zusätzliche Informationen:

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