20D0498 – Kurmainz-Kaserne, Neubau Wirtschafts- und Betreuungsgebäude, koordinierende Gesamtplanerleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 20D0498

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lbb.rlp.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYCPV/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYCPV
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Verteidigung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

20D0498 – Kurmainz-Kaserne, Neubau Wirtschafts- und Betreuungsgebäude, koordinierende Gesamtplanerleistungen

Referenznummer der Bekanntmachung: 20D0498
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen folgende Leistungsbilder:

— Objektplanung Gebäude

— Tragwerksplanung

— Versorgungsplanung

— Elektroplanung

— Küchenplanung

— Bau- und Raumakustik

— Thermische Bauphysik

— Brandschutzplanung

— Freianlagenplanung

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Leistungsumfang

Der Leistungsumfang des Auftragnehmers liegt in der Erstellung der ES-Bau und EW-Bau gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau), der Aufstellung einer Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm nach §7c VOB/A sowie Überwachung des Generalunternehmers.

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Erforderliche Leistungen nach Leistungsphasen der HOAI:

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Hauptakteur: LBB GP/ARGE GU

LS 1: LPH 1: - VgV-Verfahren - LBB

.........LPH 2: - (ES-Bau) - GP/ARGE

.........LPH 3: - (EW-Bau) - GP/ARGE

.........LPH 4: - GU

LS 2: LPH 5: - GU (GP/ARGE)

LS 3: LPH 6: - Leistungsprogramm mit Leistungsprogramm -

.......................GP/ARGE

.........LPH 7: - Vergabe - GP/ARGE

LS 4: LPH 8: - GU (GP/ARGE)

LS 5: LPH 9: - GU(GP/ARGE

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Objektplanung Gebäude nach §34 HOAI (Hz IV)

Neben Grundleistungen sind bes. Leistungen im Hinblick auf die Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm zu erbringen.

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Tragwerksplanung nach §51 HOAI (Hz III)

Die Planung des Tragwerks zur Kostenberechnung für die Erstellung der ES-Bau und EW-Bau sowie Aufstellung der Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm. Darüber hinaus gehende stat. Berechnungen wird der Generalunternehmer als Typenstatik (o.vgl.) vorlegen.

Neben Grundleistungen der LPH 2+3 sind bes. Leistungen zu erbringen.

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Technische Ausstattung nach §53 HOAI inkl. Küchenplanung

Die Techn. Ausstattung umfasst die folgenden Anlagengruppen

1. Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen (Hz III)

2. Wärmeversorgungsanlagen (Hz II)

Anschluss an vorhandenes Nahwärmenetz

3. Lufttechn. Anlagen (Hz III)

Zur Sauerstoffversorgung, Abtransport von Feuchte, Gerüchen etc.

4. Starkstromanlagen (Hz II)

Küche mit Elektro-Betrieb

5. Fernmelde- und Informationstechn. Anlagen (Hz II)

7. nutzungsspez. Anlagen und verfahrenstechn. Anlagen (Hz III)

Darin enthalten ist die Küchenplanung anhand der Bundeswehr-Musterplanung.

8. Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken (Hz III)

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Neben Grundleistungen sind bes. Leistungen zu erbringen. Die Herstellung der techn. Erschließung in den Außenanlagen wird der jeweiligen Anlagengruppe zugeordnet.

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Freianlagenplanung nach §39 HOAI (Hz III)

Auf einer Grundstücksfläche von ca. 4.300m2 ist die Außenanlage zu planen. Die Planung und Ausführung umfasst Terrassen und Wege sowie eine anspruchslose Grünflächengestaltung in direkter Umgebung des Gebäudes und die Herstellung der Trassen für die techn. Erschließung in den Außenanlagen.

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Neben Grundleistungen sind bes. Leistungen zu erbringen.

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Bau- und Raumakustik (Beratungsleistung nach HOAI)

Die Bau- und Raumakustik ist ohne erhöhte Anforderungen auszuführen.

Neben Grundleistungen sind folgende besondere Leistungen zu erbringen:

— Optional: Prüfen der Nachweisführung nach GEG

— Optional: Simulation

— Messtechnisches Überprüfen der Qualität der Bauausführung und von Bauteil- und Raumeigenschaften (Schallschutzmessung)

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Thermische Bauphysik (Beratungsleistung nach HOAI)

Neben Grundleistungen sind u. a. folgende bes. bzw. zusätzl. Leistungen zu erbringen:

— Optional: Prüfen der Nachweisführung nach GEG

— Optional: Simulation

— Optional: Blower Door Test während der Bauphase und am Ende der Bauzeit

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Brandschutzplanung nach AHO, Heft 17

Das Brandschutzkonzept zur Küche kann analog des Brandschutzkonzepts zur Bundeswehr-Musterplanung der Truppenküche VT 600 (600 Versorgungsteilnehmer) erstellt werden. Zu den darüber hinaus gehenden Räumlichkeiten gibt es kein Muster-Brandschutzkonzept.

Der Speisesaal wird mit max. 400 Personen als Kantine bzw. als Veranstaltungsraum mit max. 200 Personen genutzt.

Neben Grundleistungen sind u. a. folgende Leistungen zu erbringen:

— Erstellen von Flucht- und Rettungsplänen

— Erstellen von Feuerwehrplänen nach DIN 14095

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

(Art und Umfang der Bauarbeiten, Lieferungen oder Dienstleistungen bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

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ALLGEMEINES

Das Projekt "Neubau Wirtschafts- und Betreuungsgebäude 300VT" soll in der Kurmainz-Kaserne, Mainz-Hechtsheim in zentrale Lage errichtet werden. Die Kurmainz-Kaserne ist, neben der abgängigen Generalfeldzeugmeister-Kaserne (GFZ) eine der beiden letzten zentrumsnahmen Bundeswehr-Kasernen in Mainz. Aktuell wird der Standort mit zahlreichen Neubauten umfassend modernisiert. Darunter fällt auch der Neubau des "Wirtschafts- und Betreuungsgebäudes" welches die in die Jahre gekommene Truppenküche -welche vorübergehend noch der Versorgung der an der Kaserne ansässigen Beschäftigten dient- schnellstmöglich ersetzen soll.

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Der Neubau soll zentral, auf dem Grundstück des Bestandsgebäudes Nr. 6 errichtet werden. (Abriss und Baufeldfreimachung ist nicht Bestandteil des Auftrages). Umfang des Neubaus ist im Wesentlichen eine Kantine für 300 Versorgungsteilnehmer (Wirtschaftsgebäude) sowie eine Selbstverpflegungsküche (Betreuungsgebäude) mit Club- und Aufenthaltsräumen und der zugehörigen Aussenanlagen inkl. technischer und baukonstruktiver Anlagen. Umfasst werden ebenfalls die Herstellung der notwendigen Medienerschliessung des Neubaus und die Anbindung an die bestehende Infrastruktur der Liegenschaft.

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Flächen:

Grundstücksfläche: ca. 4.300m2

Raumbedarf: insg. 1.432,40m2 NUF

BGF: ca. 2.250 m2

BRI: ca. 9.850 m3

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Kostenschätzung:

KG 300: ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto

KG 400: ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto

KG 500: ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto

Baukosten: ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto (KG 300 + 400)

Gesamtbaukosten: ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto (KG 200 - 600)

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Termine:

Erstellung ES-Bau: bis 01/2022

Erstellung EW-Bau: bis 09/2022

Vergabeverfahren, Erstellung Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm: bis 08/2023

Bauausführung: 01/2024 bis 12/2024

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Projektierung

1.VgV-Vergabe der Planungsleistungen an einen Generalplaner (LPH 1)

2. Erstellung und Prüfung der ES-Bau und EW-Bau (LPH 2-3)

3. Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm /Funktionale Ausschreibung (LPH 6)

4. Vergabe an Generalunternehmer (GU) (LPH 7)

5. Ausführungsplanung (LPH 5)

6. Bauausführung (LPH 8)

7. Übergabe

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Zu 1. VgV-Vergabe

Es ist beabsichtigt im Zuge des VgV-Verfahrens von den Bewerbern der engeren Wahl einen Stegreifentwurf für die Bauaufgabe mit folgenden Leistungen anzufordern:

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— zur städtebaulichen Gestaltung: Perspektive mit Bezug auf die Umgebung

— zur Innenraumgestaltung: Perspektive des Speiseaals und/oder Clubraums

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Für den Stegreifentwurf wird die Zeit von 30 Tagen gewährt. Für die Erstellung wird eine für alle Teilnehmer einheitliche Aufwandsentschädigung von jeweils [Betrag gelöscht] EUR netto inkl. Nebenkosten festgesetzt. Das Honorar des ausgewählten Auftragnehmers wird um die Vergütung des Stegreifentwurfes gemindert.

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Des Weiteren ist beabsichtigt die Leistungen stufenweise zu beauftragen (Stufenvertrag). Die Leistungen werden zunächst bis LPH4, in einer ersten Leistungsstufe (LS 1) vergeben. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der weiteren Leistungen besteht nicht.

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Zu 2. Erstellung ES-Bau

Der Planung ist die Musterplanung des Bundes für Truppenküchen VT 300 und Heimbetrieb (aus Planungshilfe für Wirtschafts- und Betreuungsgebäude der Bundeswehr) zu Grunde zu legen. Diese umfasst zum einen das Wirtschaftsgebäude (Mensa/Kantine) und zum anderen das Betreuungsgebäude/Heimbetrieb das zur Selbstverpflegung der Bundeswehrangestellten dient. In der Musterplanung sind im Wesentlichen die Raumgrößen, Funktionsabläufe und Möblierung der Küchen dargestellt. Räumlichkeiten wie der Speisesaal und Terrasse beim Wirtschaftsgebäude bzw. Gastraum, Clubraum Gaming-Zone, Terrasse etc. beim Betreuungsgebäude sind noch zu ergänzen und in einem Gesamtentwurf zusammenzufügen bzw. auszuarbeiten.

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Zu 6. Bauausführung

Vertreter des Planungsteams müssen während der gesamten Planungs- und Bauausführungsphase so rechtzeitig und so lange am Ort der Baumaßnahme sein, dass ein zügiger Planungs- und Bauablauf gewährleistet ist. Räumlichkeiten für ein Baustellenbüro werden dem Auftragnehmer vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt. Die Fertigstellung ist bis Ende 2024 vorgegeben.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 41
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den Vergabeunterlagen („Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb“) aufgeführt und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet: Jahresumsatz (nur Ausschlusskriterium – kein Wertungskriterium), Jahresumsatz und Beschäftigtenzahl in dem jeweiligen Tätigkeitsbereich, Anzahl und Qualität der Referenzen.

Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen (LPH) nach § 34 HOAI gliedern sich wie folgt:

— Leistungsstufe 1 (LPH 2, 3 und 4),

— Leistungsstufe 2 (LPH 5),

— Leistungsstufe 3 (LPH 6 und 7),

— Leistungsstufe 4 (LPH 8) und

— Leistungsstufe 5 (LPH 9).

Es ist beabsichtigt die o.g. Leistungen stufenweise zu beauftragen (Stufenvertrag). Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der weiteren Leistungen sowie der besonderen Leistungen besteht nicht.

Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft. Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6 Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen Stufe.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Zu Ziffer II.2.5:

Von den Teilnehmern sind in Verfahrensstufe 2 Ideenskizzen zu erarbeiten. Diese sind mit Angebotsabgabe einzureichen und im Rahmen des Verhandlungsgespräches vorzustellen. Aufgabenstellung und Bewertung sind in den Vergabeunterlagen enthalten. Für die Ideenskizzen wird eine Aufwandsentschädigung von [Betrag gelöscht] Euro netto, inkl. Nebenkosten, gezahlt. Das Honorar des ausgewählten Auftragnehmers wird um die Vergütung des Stegreifentwurfes gemindert.

Zu Ziffer II.2.7) Laufzeit des Vertrags:

Die genannte Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Dauer von 4 Jahren für den Anspruch auf Mängelbeseitigung gem. § 13 Abs. 4 VOB/B.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister (nicht älter als 2 Monate vor dieser Bekanntmachung) oder in Ermangelung eines solchen, eine aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert.

Erklärung, ob die in den §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen (einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung oder eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als 3 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.

Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft muss eine Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag für alle Leistungsbilder / -bereiche Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Sollte eine Berufshaftversicherung für das ausgeschriebene Projekt (objektbezogene Einzelversicherung) abgeschlossen werden, so ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen für alle Versicherungsfälle bei dem Projekt mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.

Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein und eine gesamtschuldnerische Haftung auch für Schäden im Verantwortungsbereich einzelner Mitglieder der ARGE abdecken. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit gesamtschuldnerischer Haftung für die gesamte ARGE mit versichert ist. Aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE und auch für Schäden im Verantwortungsbereich anderer Mitglieder der ARGE enthalten ist.

Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft) gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereichen des Auftrags. Die Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen, werden aufaddiert.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Als Mindeststandards werden gefordert:

Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und von mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers.

Der spezifische Mindestumsatz brutto in den Tätigkeitsbereichen des Auftrags muss in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Durchschnitt pro Jahr betragen:

— Objektplanung Gebäude und Innenräume: mind. [Betrag gelöscht] EUR,

— Fachplanung Tragwerksplanung: mind. [Betrag gelöscht] EUR,

— Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1-3: mind. [Betrag gelöscht] EUR,

— Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4, 5 und 8: mind. [Betrag gelöscht] EUR,

— Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 7 (Küchenplanung): mind. [Betrag gelöscht] EUR,

— Beratungsleistung Thermische Bauphysik: mind. [Betrag gelöscht] EUR,

— Beratungsleistung Bau- und Raumakustik: mind. [Betrag gelöscht] EUR,

— Brandschutzplanung: mind. [Betrag gelöscht] EUR,

— Objektplanung Freianlagen: mind. [Betrag gelöscht] EUR.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV, wie nachfolgend näher beschrieben, einzureichen. Entsprechende Formblätter werden mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.

Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:

— der für die koordinierende Gesamtplanung vorgesehener federführende / koordinierende Gesamtprojektleiter (GPL),

— der im jeweiligen Leistungsbild / -bereich verantwortliche Projektleiter / Planer,

— der im jeweiligen Leistungsbild / -bereich für die Objektüberwachung / Bauleitung vorgesehene Verantwortliche (verantwortlicher Bauleiter),

— eine Fachkraft/verantwortliche Person für Brandmeldeanlagen nach DIN 14675.

Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen sind nachzuweisen.

Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den Bauleiter sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt, die in den letzten 10 Jahren (Beginn ab 1.1.2011) erbracht wurden und die geforderten Mindeststandards erfüllen.

Zu den Referenzprojekten sind folgende Mindestangaben über ein Projektdatenblatt abzugeben:

a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme,

b) Auftragnehmer und Auftraggeber mit Name und Anschrift,

c) Nutzungsfläche (NUF gem. DIN 277) / Gebäudetypologie,

d) erbrachte Leistungsphasen,

e) Honorarzone,

f) Leistungszeitraum (von/bis),

g. Rechnungswert (Honorar, netto).

Die zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit vorzulegenden Referenzen sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft von demjenigen Mitglied der Bewerbergemeinschaft nachzuweisen, das im Auftragsfall innerhalb der Bewerbergemeinschaft die vergleichbaren Leistungen im jeweiligen Leistungsbild/-bereich ausführen wird.

Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers (Einzelunternehmen oder Bewerbergemeinschaft) im jeweiligen Tätigkeitsbereich / Leistungsbild in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).

Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welches Gerät und welche technische Ausstattung er für die Dienstleistung verfügt (§ 46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).

Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und – soweit bekannt – die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§ 46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Als Mindeststandards werden gefordert:

Der federführende / koordinierende Gesamtprojektleiter (GPL) muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in einer der ausgeschriebenen Fachrichtungen und eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren in der Fachrichtung nach Studienabschluss nachweisen.

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Die im jeweiligen Leistungsbild / -bereich vorgesehenen Projekt- und Bauleiter müssen jeweils eine fachbezogene, abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) und eine Berufserfahrung in der jeweiligen Fachrichtung von mind. 3 Jahren nachweisen. Der jeweilige Bauleiter hat eine 3-jährige Baustellenpraxis nach Studienabschluss in der jeweiligen Fachrichtung nachzuweisen.

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Im Leistungsbild Freianlagen genügt für den vorgesehenen Projekt- und Bauleiter eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) und eine Berufserfahrung im Leistungsbild Freianlagen von mind. 3 Jahren.

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Bei den Leistungsbildern der Technischen Ausrüstung wird für die Bauleitung auch der Abschluss als mindestens staatlich geprüfter Techniker oder Meister anerkannt.. Im Leistungsbild Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 7 (Küchenplanung) wird für den Projekt- und Bauleiter alternativ auch der Fachkundenachweis bzw. die Mitgliedschaft im "Verband der Fachplaner Gastronomie - Hotellerie - Gemeinschaftsverpflegung e.V." und eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren anerkannt.

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Im Leistungsbild Elektrotechnik muss mindestens ein an der Planung der Brandmeldeanlage beteiligter Mitarbeiter des Unternehmens als verantwortliche Person für Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 zertifiziert sein. Diese Qualifikation ist nachzuweisen (z. B. durch eine Zertifizierunsgurkunde).

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Für die Referenzobjekte gelten folgende Mindestanforderungen:

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Für den Bewerber / das Unternehmen, den jeweils verantwortlichen Projektleiter / Planer und den Bauleiter sind Referenzen im jeweiligen Leistungsbild /-Bereich über vergleichbare Leistungen mit folgenden Merkmalen nachzuweisen:

1) Objektplaung Gebäude und Innenräume:

Wertungskriterium 1:

Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 2-8 § 34 HOAI für Bewerber und Projektleiter / Planer) bzw. Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 6-8 § 34 HOAI für den Bauleiter) für den Neubau eines Gebäudes mit mind. 500 qm Nutzungsfläche (NUF 1-6); Schwierigkeitsgrad: Honorarzone III.

Aktueller Leistungsstand der Referenz: mind. LPH 8 (Objektüberwachung) oder Bauausführung abgeschlossen.

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Wertungskriterium 2:

Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 2-8 § 34 HOAI für den Bewerber) eines Um- oder Neubaus einer Gastronomie- oder Speisestätte mit mind. 120 qm Nutzungsfläche (NUF 1-6); Schwierigkeitsgrad mind. Honorarzone III.

Aktueller Leistungsstand der Referenz: mind. LPH 8 (Objektüberwachung) oder Bauausführung abgeschlossen.

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2) Tragwerksplanung

Wertungskriterium:

Mind. 1 Referenz über die Bearbeitung der LPH 1-6 § 51 HOAI für Bewerber und Projektleiter / Planer für den Neubau eines Gebäudes in Modulbauweise mit mind. 500 qm Nutzungsfläche (NUF 1-6); Schwierigkeitsgrad: mind. Honorarzone III.

Aktueller Leistungsstand der Referenz: mind. LPH 8 (Objektüberwachung) oder Bauausführung abgeschlossen.

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3) Fachplanung Versorgungstechnik (Anlagengruppen 1-3):

Wertungskriterium:

Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektplanung (LPH 2-8 § 55 HOAI für Bewerber und Projektleiter / Planer) bzw. Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 6-8 § 55 HOAI für den Bauleiter) der Versorgungstechnik (AG 1 - 3) für einen Gebäudeneubau mit mind. 500 qm Nutzungsfläche (NUF 1-6); Schwierigkeitsgrad der AnlGr. 1 - 3. 8: mind. Honorarzone II.

Aktueller Leistungsstand der Referenz: mind. LPH 8 (Objektüberwachung) oder Bauausführung abgeschlossen.

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4) Fachplanung Elektrotechnik (Anlagengruppe 4, 5 und 8):

Wertungskriterium:

Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 2-8 § 55 HOAI für Bewerber und Projektleiter / Planer) bzw. Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 6-8 § 55 HOAI für den Bauleiter) der Elektrotechnik (AG 4, 5 und 8) für einen Gebäudeneubau mit mind. 500 qm Nutzungsfläche (NUF 1-6); Schwierigkeitsgrad der AnlGr. 4., 5 u. 8: mind. Honorarzone II.

Aktueller Leistungsstand der Referenz: mind. LPH 8 (Objektüberwachung) oder Bauausführung abgeschlossen.

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5) Küchenplanung (Anlagengruppe 7)

Wertungskriterium:

Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 2-8 § 55 für Bewerber und Projektleiter / Planer) bzw. Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 6-8 § 55 HOAI für den Bauleiter) für die Küchenplanung (AG 7) eines Um- oder Neubaus einer Gastronomie- oder Speisestätte mit mind. 500 qm Nutzungsfläche (NUF 1-6); Schwierigkeitsgrad der AnlGr. 7: mind. Honorarzone III.

Aktueller Leistungsstand der Referenz: mind. LPH 8 (Objektüberwachung) oder Bauausführung abgeschlossen.

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6) Thermische Bauphysik

Wertungskriterium:

Mind. 1 Referenz über die Bearbeitung (LPH 1-6 gem. HOAI Anl. 1 Pkt. 1.2 für den Projektleiter / Planer) für den Neubau eines Gebäudes in Modulbauweise mit mind. 500 qm Nutzungsfläche (NUF 1-6); Schwierigkeitsgrad: mind. Honorarzone III.

Aktueller Leistungsstand der Referenz: mind. LPH 8 (Objektüberwachung) oder Bauausführung abgeschlossen.

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7) Bau- und Raumakustik

Wertungskriterium:

Mind. 1 Referenz über die Bearbeitung (LPH 1-6 gem. HOAI Anl. 1 Pkt. 1.2 für den Projektleiter / Planer) für den Neubau eines Gebäudes in Modulbauweise mit mind. 500 qm Nutzungsfläche (NUF 1-6); Schwierigkeitsgrad: mind. Honorarzone III.

Aktueller Leistungsstand der Referenz: mind. LPH 8 (Objektüberwachung) oder Bauausführung abgeschlossen.

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8) Brandschutzplanung

Wertungskriterium:

Mind. 1 Referenz über die Bearbeitung (gem. AHO-Schriftenreihe Heft 17, Aufl. Stand Juni 2015 für den Projektleiter / Planer) für den Neubau eines Gebäudes in Modulbauweise mit mind. 500 qm Nutzungsfläche (NUF 1-6).

Aktueller Leistungsstand der Referenz: mind. LPH 8 (Objektüberwachung) oder Bauausführung abgeschlossen.

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9) Objektplanung Freianlagen

Wertungskriterium:

Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 2-8 gem. § 39 HOAI für den Bewerber und Projektleiter / Planer) bzw. Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 6-8 § 39 HOAI für den Bauleiter) einer Außenanlagenneuplanung mit einer Fläche von mind. 1.000 qm. Schwierigkeitsgrad: Honorarzone II

Aktueller Leistungsstand der Referenz: mind. LPH 8 (Objektüberwachung) oder Bauausführung abgeschlossen.

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Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den letzten drei Jahren muss in den Leistungsbildern / Leistungs-

Bereichen mind. betragen:

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1) Objektplanung Gebäude und Innenräume: 5

2) Tragwerksplanung: 1

3) Technische Fachplanung Anlagengruppen 1-3: 2

4) Technische Fachplanung Anlagengruppen 4,5 und 8:1

5) Küchenplanung (Anlagengruppe 7): 1

6) Thermische Bauphysik: 1

7) Bau- und Raumakustik: 1

8) Brandschutzplanung: 1

9) Objektplanung Freianlagen: 1

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Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Teilnahmeberechtigt sind nach § 75 VgV natürliche Personen, die nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur bzw. Beratender Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Für die Objektplanung Gebäude muss der Bewerber nach § 64 Abs. 2 LBauO Rheinland-Pfalz bauvorlageberechtigt sein. Ein entsprechender Nachweis ist vorzulegen.

Juristische Personen oder Bewerbergemeinschaften sind teilnahmeberechtigt, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen nennen, der die vorgenannten Anforderungen erfüllt.

Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der benannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU, gewährleistet ist.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).

Die Bauarbeiten werden in einem militärischen Sicherheitsbereich ausgeführt. Es dürfen nur solche Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer am Wettbewerb teilnehmen, die ihren Geschäftssitz in einem NATO-Staat haben. Besucher aus Staaten mit besonderen Sicherheitsrisiken haben grundsätzlich keinen Zutritt zu militärischen Sicherheitsbereichen (ZDv A – 1130/1 Anlage Staatenliste). Die Staatenliste im Sinne von § 13 Abs. 1 Nr. 17 SÜG wurde festgelegt durch das Bundesministerium des Inneren.

Zugang zur Kaserne

Um den Zugang zur Kaserne gestattet zu bekommen, ist der Auftragnehmer dazu angehalten sich vorab ordnungsgemäß anzumelden. Fotografieren ist grundsätzlich beim Sicherheitsoffizier genehmigen zu lassen.

Die Bauarbeiten werden in einem militärischen Bereich ausgeführt. Es handelt sich um keine schutzbedürftige Baumaßnahme.

Der Auftragnehmer hat sich jedoch rechtzeitig (spätestens 6 Wochen) vor Baubeginn bezüglich der Organisation des Baustellenbetriebes, der Zutrittsberechtigungen/Sicherheitsausweise und des Verhaltens im militärischen Sicherheitsbereich mit dem Kasernenkommandanten in Verbindung zu setzen.

Die Planungsunterlagen bedürfen keiner Einstufung. Ausschreibung, Vergabe und Bauausführung sind nach den gültigen Sicherheitsbestimmungen durchzuführen.

Während der Bauphase ist der Dienstbetrieb weiterhin zu gewährleisten.

Aus diesem Grund ist:

— der Bau(stellen) Bereich durch entsprechende Maßnahmen, mindestens jedoch durch eine Beschilderung, abzugrenzen;

— die Baustellenzufahrt mit dem Liegenschaftsverantwortlichen zu regeln.

Geheimschutz – VS-Einstufung

Die Baumaßnahme ist OFFEN – AMTS- & DIENSTGeheimnis eingestuft. Pläne und Vergabeunterlagen können offen verwendet werden, wenn in den Plänen und Unterlagen keine Angaben über den Standort auf dieser Liegenschaft und den Verwendungszweck der Baumaßnahme sowie der benachbarten Einrichtungen gemacht werden.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/07/2021
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Bewerbergemeinschaften (BGen)

BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BGen sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.

.

Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.

.

Bei BGen sind nur ein koordinierender Gesamtprojektleiter u. für jedes Leistungsbild je ein verantwortlicher Projektleiter / Planer u. ein verantwortlicher Bauleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.

.

2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)

Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

.

3) Unteraufträge (§ 36 VgV)

Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.

.

4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag

Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) www.vergabe.rlp.de einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich "Teilnahmeanträge" hochzuladen.

Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.

Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.

.

Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

.

5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb

Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP www.vergabe.rlp.de zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.

.

6) Kommunikation

Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP www.vergabe.rlp.de

Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDYCPV

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 2284990
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.Verstöße gegen Vergabevorschriften,

1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.abbrlp.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/06/2021

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