Aufforderung zur Verhandlung — Inventarisatorische Gesamtuntersuchung historischer Kasernenanlagen in Koblenz und Lahnstein 1815 bis 2020 (Kopie) Referenznummer der Bekanntmachung: 20D0395*
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Diez
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Postleitzahl: 65582
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lbb.rlp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Aufforderung zur Verhandlung — Inventarisatorische Gesamtuntersuchung historischer Kasernenanlagen in Koblenz und Lahnstein 1815 bis 2020 (Kopie)
Der Auftrag umfasst die inventarisatorische Gesamtuntersuchung von 15 historischen Kasernenstandorten in Koblenz und Lahnstein von 1815 bis 2020. Dieses Inventar soll künftig die denkmalpflegerische Beurteilung jeder Baumaßnahme an jedem Gebäude der 15 Liegenschaften ermöglichen.
Die Kasernen sind in Liegenschaftsporträts wissenschaftlich zu erfassen. In Summe auf alle Kasernen gibt es ca. 280 Gebäude, die in einzelne Gebäudeporträts zu erfassen sind.
Dieser Gesamtmaßnahme geht ein Pilotprojekt voraus, innerhalb dessen eine Liegenschaft komplett ausgearbeitet und noch ca. 25 Gebäude anderer Liegenschaften vorgezogen bearbeitet wurden. Deshalb liegen Inhalte, Layout und Informationsdichte für beide Porträts vor und dienen als abgestimmte Vorlage.
Für die militär- und siedlungshistorische Einordnung der Kasernen Koblenz und Lahnstein bildet eine Archivrecherche die Grundlage. Dabei sollen Katasterpläne der beiden Städte, Pläne der Liegenschaften und womöglich der einzelnen Gebäude gesichtet und hinsichtlich relevanter Zeitschnitte ausgewählt werden. Die Ergebnisse sind weiterhin in den politischen Kontext der verschiedenen Besatzungsmächte einzuordnen.
Die Recherche beschränkt sich auf 5 Archive, z. T. sind die Unterlagen in englischer und französischer Sprache verfasst. Qualifizierte Bibliotheksrecherche ist zusätzlich durchzuführen.
Die Ausführung soll innerhalb von 12 Monaten, beginnend von April 2021 erfolgen. Archivrecherche und Bestandsaufnahme können parallel erfolgen, die Dokumentation ist zeitversetzt angedacht. Es sind 3 feste inhaltliche Arbeitstermine mit der GDKE vereinbart. Der letzte Schluss-Termin, die Vorstellung der Arbeit vor dem Auftraggeber, dessen Vertretung und GDKE, ist für März 2022 terminiert.
Aufgrund des Spektrums an sehr unterschiedlichen Gebäuden (Trafohäuschen bis Hotel) wird zur Vereinfachung von 2 Gebäudegruppen (einfachere und kompliziertere) ausgegangen. Diese Klassifizierung dient ausschließlich der planerischen Einschätzung des Arbeitsaufwands und ist nicht inhaltlich wertend zu interpretieren.
Da einige der Liegenschaften derzeit aktiv militärisch betrieben werden, ist mit einem zeitlichen und sicherheitstechnischen Mehraufwand für Anmeldung und Organisation der Begehungen auszugehen. Von allen Mitarbeitern werden Personalien im Vorfeld aufgenommen.
Aufgabengliederung:
Grundlagenermittlung: Recherche u. Auswertung Literatur, Dokumentationen, Karten, Pläne, Bildquellen, Abgleich Urkataster- mit aktuellem Katasterplan, Liegenschafts- u. Gebäudeplänen.
Bestandsaufnahmen vor Ort: Kartieren u. Fotografieren der Einzelobjekte u. städtebaulichen Strukturen, der prägenden Gebäude mit Ausstattung, aller für das historische Erscheinungsbild wichtigen Bezüge / Freiräume, Grün- u. Freiflächen, Wasserflächen, historische Details aus aktuellen Luftbildaufnahmen.
Dokumentation von Grundlagenermittlung u. Bestandsaufnahme als Darstellung des Bestandes historischer Karten, Abbildungen, Fotographien, Gebäudetypen.
Tabellarische Textauswertung zu relevanten Gebäuden mit Kurzbeschreibung u. Einschätzung des Denkmalwertes: Erstellung eines digitalen Ist-Plans aller Kasernen.
Präsentation der Ergebnisse.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit dem Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert.
Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen (einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98 c des Aufenthaltsgesetzes und § 19 des Mindestlohngesetzes).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bamberg
NUTS-Code: DE241 Bamberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96052
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.
Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
Bei BGen sind nur ein Projektleiter und Stellvertreter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
4) Vergabeunterlagen / Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126 b BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich „Teilnahmeanträge“ hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen 2-felsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge / Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
5) Erhalt der Vergabeunterlagen / Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDYCPW.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.abb-rlp.de