Realschule Plus in Wissen, Generalsanierung Gebäude A „Atriumgebäude“ – Fachplanung Technische Ausrüstung gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: K-AK-GM-2021-0029
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Altenkirchen
NUTS-Code: DEB13 Altenkirchen (Westerwald)
Postleitzahl: 57610
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-altenkirchen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Realschule Plus in Wissen, Generalsanierung Gebäude A „Atriumgebäude“ – Fachplanung Technische Ausrüstung gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI
Der Auftrag umfasst die Fachplanung Technische Ausrüstung gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI für die Realschule Plus in Wissen, Generalsanierung Gebäude A „Atriumgebäude“
Es ist eine abschnittsweise und stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Altenkirchen/Wissen
Der Auftrag umfasst die Fachplanung Technische Ausrüstung gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI für die Realschule Plus in Wissen, Generalsanierung Gebäude A „Atriumgebäude“.
Es ist eine abschnittsweise und stufenweise Beauftragung von Leistungspunkten der Leistungsphasen 1-9 HOAI vorgesehen.
Das bestehende Gebäudeensemble, bestehend aus den Gebäuden A (Atriumgebäude), B und C, wurde zusammen mit einer Turnhalle im Jahr 1972 als vierzügige Hauptschule errichtet.
Generalsanierung Gebäude A „Atriumgebäude“
Derzeit: Fachräume Werken, Lehrküche, Musik und Computer, Mehrzweckraum; Schulleitung/Verwaltung/Lehrerzimmer; Zentrale haustechnische Versorgung
Geplant: Änderung Raumnutzung gemäss Schulraumprogramm, Barrierefreie Erschliessung, Sanierung und energetische Ertüchtigung von Dach und Fassade, Innenräume.
Das Gebäude A soll generalsaniert werden. Um das Schulraumprogramm zu erfüllen sind Umbaumassnahmen erforderlich. Dabei wurde versucht, die Raumnutzungen grösstenteils nicht zu verändern, um die vorhandene Infrastruktur weiter zu nutzen. Die im Atriumgebäude unterzubringenden Fachräume (Werkräume, Lehrküche, Computerfachräume) verbleiben deshalb an den vorhandenen Stellen. Für die Werkräume wird ein zusätzlicher Nebenraum geschaffen. Für den Werkraum 2 ist die Errichtung eines zweiten Fluchtwegs erforderlich. Aufgrund der Hangsituation muss ein Steg errichtet werden. Der „Verwaltungsbereich“ mit Lehrerzimmer, Schulleitung und Büros wird gebündelt im Erdgeschoss untergebracht. Das vorhandene Lehrerzimmer wird in den Flurbereich erweitert.
Im Obergeschoss ist zusätzlich eine Verbindung der beiden Gebäudeflügel erforderlich, die über einen Steg erfolgen soll.
Im Untergeschoss (Hanglage) soll neben einem Archivraum und einem Büro, die momentan in Gebäude B befindliche Bibliothek untergebracht werden. Aufgrund der vorhandenen Raumstruktur mit tragenden Wänden, sollen die Räume über Öffnungen verbunden werden um so als Bibliothek genutzt werden zu können.
Geplant ist auch die Erneuerung der Fassaden und der Dächer, die Überarbeitung der Haustechnik sowie die Sanierung der Innenräume.
Die bestehende Gasheizungsanlage ist zentral in Gebäude A untergebracht und versorgt von dort, über Versorgungskanäle die Gebäude B und C.
Die Heizungsanlage sowie der Großteil des vorhandenen Leitungssystems soll erhalten bleiben und wird, wo erforderlich, angepasst. Die Heizkörper sollen komplett erneuert werden.
Die einzelnen Räume sollen eine Einzelraumregelung erhalten.
Die vorhandene Toilettenanlage wird erneuert und eine zusätzliche Barrierefreie Toilette errichtet.
Die vorhandene Lehrküche wird erneuert und die Sanitärinstallation muss teilweise an neue Raumnutzungen angepasst werden. Die Toilettenanlagen erhalten eine neue Lüftungsanlage.
Die Flachdächer müssen saniert werden und die Entwässerungsleitung bedürfen stellenweise einer Anpassung.
Die Beleuchtung soll komplett auf eine energieeffiziente, tageslichtgeregelte LED-Beleuchtung umgestellt werden.
Die Elektroinstallation und die EDV-Struktur ist auf die neuen Räume und Funktionen anzupassen und eine neue Unterverteilung muss errichtet werden.
Zur barrierefreien Erschließung des Gebäudes wird ein Aufzug über alle drei Geschosse errichtet.
Bauabschnitte und Abläufe:
Die Durchführung der Maßnahme ist im laufenden Betrieb vorgesehen. Eine kürzere Bauzeit wird vom Auftraggeber angestrebt.
Der Planungsbeginn soll unmittelbar nach Beauftragung im zweiten Quartal 2021 erfolgen.
Baukosten nach derzeitigem Kenntnisstand:
— KG 400 ca. [Betrag gelöscht] EUR (brutto)
KG 400 nach Anlagegruppen:
— KG 410 ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto,
— KG 420 ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto,
— KG 430 ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto,
— KG 440 ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto,
— KG 450 ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto,
— KG 460 ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto.
Flächen:
— Gebäude A Nutzungsfläche (NUF): ca. 1 355 qm,
— Gebäude A Brutto-Grundfläche (BGF) gesamt: ca. 2 400 qm.
Weitere Angaben s. VI.3).
Die Auswahl der Teilnehmer, die zur Abgabe von Angeboten aufgefordert werden erfolgt nach formaler Prüfung der Vollständigkeit der vorzulegenden Nachweise nach folgenden objektiven Kriterien:
1. Angaben zur Personalstruktur in den vergangenen 3 Jahren, Wichtung 10,00 v.H.
Die Angaben zu den benannten Kriterien werden wie folgt bewertet:
Jährliches Mittel der festangestellten und mit vergleichbaren Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeiter der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
Unterkriterium Personalstruktur
1.1. Technische Ausrüstung:
— ≥ 4 Personen, 2 HLS und 2 ELT = 3 Punkte,
— 3 Personen, 2 HLS und 1 ELT oder 1 HLS und 2 ELT = 2 Punkte,
— 2 Personen, 1 HLS und 1 ELT = 1 Punkt.
2. Angaben zu den Referenzen in den vergangenen 5 Jahren erbrachten vergleichbaren Leistungen:
Kriterium „Fachliche Eignung und Zuverlässigkeit“:
— Unterkriterien Angaben zu den Referenzen vergleichbarer Leistungen.
2.1. Unterkriterium Anzahl (Quantität) der Referenzen:
— Wichtung Anzahl (Quantität) der Referenzen Wertungskriterium 1 bis 3 je Wertungskriterium
Wichtung Anzahl (Quantität) der Referenzen je Wertungskriterium:
— Wertungskriterium 1-3 Büro/Unternehmen je 5 v. H.,
— WK 1 Projektleiter HLS 5 v. H.,
— WK 2 Projektleiter ELT 5 v. H.,
— WK 1-2 Bauleiter je 5 v. H..
Bewertung der Anzahl (Quantität) der eingereichten Referenzen, des Unternehmers/Bewerbers (Büro/Unternehmen), des Projektleiters und des verantwortlichen Bauleiters, welche die Mindestkriterien je Wertungskriterium erfüllen:
— ≥ 3 Referenzen je Wertungskriterium (WK) = 3 Punkte,
— = 2 Referenzen je WK = 2 P.,
— = 1 Referenz je WK = 1 P.,
— < 1 Referenz je WK = Ausschluss.
2.2. Unterkriterium Qualität der Referenzen:
— Wichtung Qualität der Referenzen,
— Wertungskriterium 1-2 Büro/Unternehmen je 8 v. H.,
— WK 3 Büro/Unternehmen 7 v.H.,
— WK 1 Projektleiter HLS 8 v.H.,
— WK 2 Projektleiter ELT 8 v.H.,
— WK 1-2 Bauleiter je 8 v.H..
Für das Büro/Unternehmen/für den Projektleiter/den Bauleiter jeweils:
Wertungskriterium 1:
Erfahrungen in Planung und Realisierung (Neubau oder Sanierung) eines Gebäudes mit vergleichbaren Anforderungen an Aufenthaltsräume hinsichtlich Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsanlagen in vergleichbarer Größenordnung, mindestens [Betrag gelöscht] EUR Baukosten KG 410, 420 und 430 (brutto) gesamt.
A)
— Gebäude mit Unterrichtsräumen/Räumen für Betreuung = 3 Punkte,
— Geb. mit Publikumsverkehr = 2 P.,
— Geb. ohne Publikumsverkehr = 1 P..
B)
— ≥ [Betrag gelöscht] EUR KG 410-430 brutto = 3 Punkte,
— ≥ [Betrag gelöscht] EUR u. < [Betrag gelöscht] EUR = 2 P.,
— ≥ [Betrag gelöscht] EUR u. < [Betrag gelöscht] EUR = 1 P..
Wertungskriterium 2:
Erfahrungen in Planung und Realisierung (Neubau oder Sanierung) eines Gebäudes mit vergleichbaren Anforderungen an Aufenthaltsräume hinsichtlich Starkstromanlagen, Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen in vergleichbarer Größenordnung, mindestens [Betrag gelöscht] EUR Baukosten KG 440-450 (brutto) gesamt.
A)
— Gebäude mit Unterrichtsräumen/Räumen für Betreuung = 3 Punkte,
— Geb. mit Publikumsverkehr = 2 P.,
— Geb. ohne Publikumsverkehr = 1 P..
B)
— ≥ [Betrag gelöscht] EUR KG 440-450 brutto = 3 Punkte,
— ≥ [Betrag gelöscht] EUR u. < [Betrag gelöscht] EUR = 2 P.,
— ≥ [Betrag gelöscht] EUR u. < [Betrag gelöscht] EUR = 1 P..
Wertungskriterium 3:
Erfahrungen in Planung und Realisierung (Neubau oder Sanierung) eines Gebäudes mit vergleichbaren Anforderungen an Aufzugsanlagen in vergleichbarer Größenordnung, mindestens [Betrag gelöscht] EUR Baukosten KG 460 (brutto) gesamt.
A)
— Gebäude mit Unterrichtsräumen/Räumen für Betreuung = 3 Punkte,
— Geb. mit Publikumsverkehr = 2 P.,
— Geb. ohne Publikumsverkehr = 1 P..
B)
— ≥ [Betrag gelöscht] EUR KG 460 brutto = 3 Punkte,
— ≥ [Betrag gelöscht] EUR u. < [Betrag gelöscht] EUR = 2 P.,
— ≥ [Betrag gelöscht] EUR u. < [Betrag gelöscht] EUR = 1 P..
Die Punktwerte zu A. und B. werden je Referenz addiert und gemittelt
Allgemein gilt für das Ergebnis der Überprüfung (Qualität):
Das Gesamtergebnis der Überprüfung (Qualität) der Referenzen wird jeweils je Wertungskriterium arithmetisch aus den Einzelergebnissen gemittelt.
Bei Vorlage mehrerer Referenzen werden die Punktzahlen je Wertungskriterium gemittelt.
Insagesamt max. 300 Punkte.
Weitere Angaben zu Wertung/Modalitäten der Einreichung der Teilnahmeanträge s. VI.3).
Bitte beachten Sie, dass die Unterlagen zwingend elektronisch über die Vergabeplattform eingereicht werden müssen. Eine Übermittlung per E-Mail oder auf dem Postweg ist nicht möglich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Erklärung, dass nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen worden sind oder vorliegen die die Eignung oder Zuverlässigkeit gem. § 42 VGV i. V. m. § 123, 124 GWB in Frage stellen,
— Erklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen (§ 73 Abs. 3 VgV 2016) erfolgt.
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die Gewährleistung der gesamtschuldnerischen Haftung auch über die Auflösung der ARGE hinaus ist durch eine verbindliche Erklärung nachzuweisen.
Als vorläufiger Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV akzeptiert.
Im Falle der Vorlage einer EEE haben Bewerbergemeinschaften für alle Mitglieder eine separate EEE abzugeben. Von Nachunternehmern und Unternehmen, deren Kapazitäten sich der Bewerber bedienen will (Eignungsleihe), ist ebenfalls eine separate EEE einzureichen.
Webseite zur Erstellung einer EEE:
https://ec.europa.eu/growth/tools-data-bases/espd/filter?lang=de
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung § 45 (3) VgV:
Der Bewerber muss eine Eigenerklärung abgeben, dass er im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 3,0 Mio. EUR bei Personenschäden und mindestens 2,0 Mio. EUR bei sonstigen Schäden abzuschließen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist. Zum Nachweis des Versicherungsschutzes ist der AN verpflichtet, vor Unterzeichnung des Vertrages eine entsprechende aktuelle Bestätigung seines Haftpflichtversicherers mit der Versicherungsnummer und den mit dem AG vereinbarten Deckungssummen zu überreichen.
Allgemeines:
Die tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall, wie der Projektleiter (PL) und der Bauleiter (BL) sind gemäß § 46 VgV namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben. Der Nachweis der fachlichen Qualifikation ist durch Vorlage der Berufszulassung, durch Angaben zur Berufserfahrung in Jahren sowie durch Referenzen zu führen.
Die für die Erbringung der Leistungen Benannten müssen eine abgeschlossene Hochschulausbildung oder eine vergleichbare Berufszulassung nachweisen. Weitere Angaben siehe III.2.1).
Der Projektleiter muss eine Berufserfahrung von min. 5 Jahren (in der entsprechenden Dienstleistung) nachweisen. Die Bauleiter müssen eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren (in der entsprechenden Dienstleistung) in den LPH 8 nachweisen. Die Referenzprojekte müssen für das Büro die Leistungsphasen 2-3 und 5-7, für den PL die Leistungsphasen 2-3 und 5-6 und für den BL die Leistungsphase 8 umfassen.
Bei den Referenzen darf der Zeitraum der Leistungserbringung nachweislich nicht länger als 5 Jahre zurückliegen, das heißt:
— die Referenzen von Büro/Unternehmen dürfen mit der Leistungserbringung der LPH 2 nicht vor 2016 begonnen haben, und die Erbringung der LPH 8 muss spätestens 2021 begonnen haben,
— die Referenzen der Projektleiter/in dürfen mit der Leistungserbringung der LPH 2 nicht vor 2016 begonnen haben, und die Erbringung der LPH 6 muss spätestens 2021 begonnen haben,
— die Referenzen der Bauleiter/in dürfen mit der Leistungserbringung der LPH 8 nicht vor 2016 begonnen haben.
Zu folgenden Wertungskriterien sind Referenzprojekte anzugeben:
Für das Büro/Unternehmen/für den Projektleiter und für den Bauleiter ist je Wertungskriterium mindestens 1 Referenz - mit vergleichbarem Leistungsgegenstand - wie unter II.2.9 beschrieben vorzulegen.
Das jährliche Mittel der vom Bewerber oder Bieter festangestellten und mit vergleichbaren Leistungen betrauten Ingenieure der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mindestens 2 betragen.
Berufsbezeichnung „Ingenieur“ und/oder „Beratender Ingenieur“ und/oder „M.Sc.“ oder vergleichbar (dies gilt für den/die Projektleiter(in) (PL)) und/oder Bachelor oder Techniker (dies gilt für den/die Bauleiter(in) BL) berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweisen verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG, zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/55/EU, gewährleistet ist.
— der Auftragnehmer hat für den gesamten Leistungszeitraum einen qualifizierten Projektleiter(in) (und für die Leistungsphase 8 einen Bauleiter(in)) zu benennen welcher gegenüber Auftraggeber und den sonstigen Planungsbeteiligten eigenverantwortlich als Ansprechpartner(in) zur Verfügung steht,
— Projekt- und Planbesprechungen finden in Altenkirchen oder Wissen statt,
— Die örtliche Präsenz ist in engen Intervallen gemäß den Planungserfordernissen sicherzustellen,
— Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen,
— Unterbeauftragungen sind nur mit Zustimmung des Bauherrn zulässig,
— Eine Erklärung zur Verpflichtung zur Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträge ist bei Auftragsvergabe vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu II.2.4): Der Auftraggeber beabsichtigt die stufenweise Beauftragung von Teilleistungen der Leistungsphasen 1-9, ergänzt durch Besondere Leistungen.
Zu II.2.9): Sofern mehr als 5 wertungsfähige Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern/Bewerbergemeinschaften vorliegen, wird der Auftraggeber eine differenzierende Eignungsprüfung gemäß der beigefügten Wertungsmatrix vornehmen und die 5 Bewerber/Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe auffordern, die die höchste Punktzahl erreicht haben. Im Falle von Punktgleichheit entscheidet das Los. Die aufgeforderten Bieter geben auf der Grundlage der Vergabeunterlagen ein verbindliches Erstangebot ab. Nach Auswertung der Erstangebote erhalten die Bieter die Möglichkeit, in einem Verhandlungstermin ihr Angebot zu präsentieren und über die Vergabeunterlagen zu verhandeln. Anschließend werden alle Bieter aufgefordert, ein überarbeitetes, finales Angebot zu unterbreiten. Auf das wirtschaftlichste Angebot wird der Zuschlag erteilt.
Bitte fassen Sie die Bewerbungsunterlagen in möglichst wenige Einzeldokumente (PDF, ZIP o. ä.) zusammen.
Wir empfehlen Ihnen dringend eine kostenlose Registrierung als Bewerber auf der Vergabeplattform. Nur dann können Sie aktiv informiert werden, sobald eine neue Version der Unterlagen von der Vergabestelle veröffentlicht wird oder neue Nachrichten zum Verfahren vorliegen.
Sofern Sie sich nicht registrieren, müssen Sie sich eigenverantwortlich auf der angegebenen Internetseite zum aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren.
Zu Bietergemeinschaften:
Für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft ist ein eigener Bewerbungsbogen zu erstellen.
Bietergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft ist darzustellen.
Der Teilnahmeantrag muss die in den Vergabeunterlagen geforderten Erklärungen und Angaben enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
Der Bewerber hat eine Aufstellung beizufügen, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber oder Bieter in den letzten drei Jahren Beschäftigten gesamt, Beschäftigten der Fachrichtungen (entsprechend der geforderten Dienstleistungen) und die Anzahl seiner Führungskräfte (§ 46 Abs. 3 Nr. (8) VgV) hervorgeht.
Im Falle von Unteraufträgen ist anzugeben, welche Teile des Auftrages unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt sind (§ 46 Abs. 3 Nr. (10) VgV). Zum Nachweis, dass die erforderlichen Fähigkeiten (Mittel, Kapazitäten) der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, sind die Unternehmen zu benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen bis zur Auftragsvergabe einzureichen.
Im Fall der Eignungsleihe hat das eignungsverleihende Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag eine „Verpflichtungserklärung Eignungsleihe“ abzugeben sowie die einschlägigen Eignungsnachweise vorzulegen.
IV.2.6) Bindefrist des Angebots 60 Kalendertage nach Abgabe jedes Angebotes
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
§ 160 (3) GWB:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.