Referierende für Brand- und Explosionsgefährdung Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-008-EU-P
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55124
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bghm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Referierende für Brand- und Explosionsgefährdung
Die Auftraggeberin führt im Rahmen ihres gesetzlichen Qualifizierungsauftrages Seminare für die Versicherten ihrer Mitgliedsunternehmen durch. Dazu bietet die Auftraggeberin als eine der größten Bildungsträger Deutschlands ein umfangreiches Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm für Multiplikatoren und Verantwortliche aus ihren Mitgliedsunternehmen an. Die Angebote sind handlungsorientiert und zielen auf die nachhaltige Kompetenzverbesserung der Teilnehmenden ab.
Gegenstand der Vergabemaßnahme ist es, geeignete externe referierende Personen zur Durchführung von Seminaren zu Brand- und Explosionsgefährdungen zu finden.
Es wird davon ausgegangen, dass jährlich 28 Seminare des Seminartyps angeboten werden. Hierbei handelt es sich um einen Schätzwert auf Grundlage des Bedarfs der vergangenen Jahre. Eine Mindestabnahmeverpflichtung seitens der Auftraggeberin besteht nicht.
Als Vertragsbeginn ist der 1.1.2022 vorgesehen.
Es ist vorgesehen, bis zu 3 Rahmenverträge abzuschließen.
Der geschätzte Gesamtwert verteilt sich auf 5 Vertragspartner.
Wir schätzen unverbindlich, dass für 1 Referierenden pro Jahr ca. 6 Veranstaltungen je nach Verfügbarkeit vorgesehen sind.
Die ausgeschriebenen Seminare der Präventionsleistung „Qualifizierung“ werden zum größten Teil in den Bildungsstätten der Auftraggeberin (Bad Bevensen, Bad Wilsnack, Lengfurt, Nümbrecht, Schierke, Schwelm und Sennfeld) angeboten. In Einzelfällen können Seminarveranstaltungen auch an anderen Orten im Bundesgebiet stattfinden.
Bei der Einsatzplanung, die im jeweiligen Vorjahr mit allen Referierenden durch die Auftraggeberin stattfindet, werden bei der Zuteilung der Referierenden die Verfügbarkeiten, Honorarsätze pro Leistungseinheit und die Reisekosten in Betracht gezogen. Als Reisekosten werden [Betrag gelöscht] EUR/km pauschal erstattet. Es ist daher zwar gewünscht, dass der Referierende deutschlandweit einsetzbar ist, aber nicht zwingend erforderlich.
Bei Überschneidungen mit mehreren Vertragspartnern werden wirtschaftliche Aspekte (Honorarsätze pro Lehreinheit und Reisekosten) zur Vergabe der Einsätze einbezogen.
Die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung. Ihre gesetzlich übertragenen Aufgaben führt sie in eigener Verantwortung unter staatlicher Aufsicht durch. Als gesetzliche Unfallversicherung ist die BGHM Teil des deutschen Sozialversicherungssystems und zuständig für Unternehmen der Holz- und Metallbranche.
Die Prävention von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren ist die zentrale Aufgabe der BGHM. Im Schadensfall sorgt die BGHM für die bestmögliche medizinische, berufliche und soziale Rehabilitation sowie für angemessene Entschädigung. Diese Leistungen werden eng miteinander verknüpft aus einer Hand angeboten.
Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für den gesamten Wirtschaftsbereich innerhalb Deutschlands sind die gewerblichen Berufsgenossenschaften. Diese betreuen rund 42 Millionen Versicherte in etwa 3 Millionen Unternehmen. Die Berufsgenossenschaften sind in Berufsgruppen unterteilt, weil jeder Gewerbezweig seine eigenen Gefahren und Lasten grundsätzlich selbst trägt. Als eine von neun gewerblichen Berufsgenossenschaften übernimmt die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) die Haftpflicht von rund 231 500 Betrieben des holz- und metallverarbeitenden Gewerbes und versichert 5,5 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Gegenstand der Vergabemaßnahme ist es, geeignete externe referierende Personen zur Durchführung von Seminaren zu Brand- und Explosionsgefährdungen zu finden.
Es wird davon ausgegangen, dass jährlich 28 Seminare des Seminartyps angeboten werden. Hierbei handelt es sich um einen Schätzwert auf Grundlage des Bedarfs der vergangenen Jahre. Eine Mindestabnahmeverpflichtung seitens der Auftraggeberin besteht nicht.
Die hier ausgeschriebene Leistung umfasst referierende Tätigkeiten mit ausgeprägten Kompetenzen zum Thema Brand- und Explosionsschutz in der Reihe 2 im Seminartyp Brand- und Explosionsgefährdung (CPEX10). Seminare werden im Teamteaching durchgeführt.
Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, ihre Handlungs-, Methoden- und Fachkompetenzen so zu entwickeln und zu erweitern, dass sie ihrem jeweiligen Berufsfeld sicher und kompetent agieren können.
Der Unternehmer/die Führungskraft soll Kenntnisse über die Entstehungsmechanismen von Bränden und die Vorschriften und Regeln zum Brand- und Explosionsschutz besitzen. Er soll sich seiner Verantwortung bewusstwerden. Er soll Gefährdungen in der betrieblichen Praxis erkennen und Brand- und Explosionsschutzmaßnahmen sowie Evakuierungsmaßnahmen im Betrieb organisieren können.
Die Fachkraft für Arbeitssicherheit soll Führungskräfte im Betrieb zur Organisation des Brandschutzes und der Evakuierungsmaßnahmen im Betrieb beraten können.
Der Sicherheitsbeauftragte soll Kenntnisse zum Fachthema Brand- und Explosionsschutz erwerben und Beschäftigte für die Einhaltung der Schutzmaßnahmen sensibilisieren.
Der Brandschutzbeauftragte soll Führungskräfte im Betrieb zur Organisation des Brandschutzes und der Evakuierungsmaßnahmen im Betrieb beraten können.
Der Betriebsrat soll Basiswissen über Brand- und Explosionsschutzmaßnahmen vor dem Hintergrund seiner Mitwirkungspflicht bei der Umsetzung von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit im Betrieb besitzen.
Sonstige Teilnehmer sollen Grundkenntnisse im Brand- und Explosionsschutz erwerben und ihre Handlungsalternativen kennen lernen.
Die ausgeschriebenen Seminare der Präventionsleistung „Qualifizierung“ werden zum größten Teil in den Bildungsstätten der Auftraggeberin (Bad Bevensen, Bad Wilsnack, Lengfurt, Nümbrecht, Schierke, Schwelm und Sennfeld) angeboten. In Einzelfällen können Seminarveranstaltungen auch an anderen Orten im Bundesgebiet stattfinden.
Die Bildungsstätten verfügen über Seminarräume und Gruppenräume, die mit Medientechnik ausgestattet sind. Dazu kommen Praxisfelder (Maschinen, Werkzeuge, Anlagen, persönliche Schutzausrüstungen usw.) in denen Gefährdungen demonstriert sowie Schutzmaßnahmen vorgeführt, von den Teilnehmenden erprobt und eingeübt werden können.
Während des Seminars sind die Teilnehmenden und Referierenden in der Bildungsstätte untergebracht und werden dort auch verpflegt.
Abschnitt IV: Verfahren
- Keine oder keine geeigneten Angebote/Teilnahmeanträge im Anschluss an ein offenes Verfahren
Der Markt mit geeigneten Referierenden hat zum erforderlichen Zeitpunkt am offenen Verfahren kein ausreichendes Interesse gezeigt, sodass hier nur 2 Rahmenverträge geschlossen werden konnten. Allerdings kann durch diese nicht die gesamte zu beauftragende Leistung abgedeckt werden. Das offene Verfahren hat sich im Nachhinein sodann als nicht geeignet erwiesen, da kein Pool mit einer ausreichenden Anzahl von geeigneten Referierenden gefunden wurde. Daher ist die erneute Durchführung eines offenen Verfahrens oder eines Verfahrens mit Teilnahmewettbewerb nicht zielführend. Der mangelnde Wettbewerb ist nicht das Ergebnis einer künstlichen Einschränkung der Auftragsvergabeparameter.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Referierende für Brand- und Explosionsgefährdung
Ort: Ringsberg
NUTS-Code: DEF0C Schleswig-Flensburg
Land: Deutschland
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland