Freianlagenplanung für den Neubau des DRK Krankenhauses im Westerwald
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55131
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.drk-khg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freianlagenplanung für den Neubau des DRK Krankenhauses im Westerwald
Für den Neubau des DRK Krankenhauses Westerwald sind Leistungen der Freianlagenplanung nach HOAI Teil 3 Abschnitt 2 § 38 ff. in Verbindung mit Anlage 11 Nr. 11.1 sowie ggf. Leistungen der Verkehrsanlagenplanung nach HOAI Teil 3 Abschnitt 4 § 41 ff. in Verbindung mit Anlage 13 Nr. 13.1 erforderlich.
Müschenbach
Die DRK Krankenhaus gGmbH Rheinland-Pfalz plant auf einer Fläche südöstlich der Ortsgemeinde Müschenbach (Westerwaldkreis) die Errichtung eines neuen Krankenhauses. Zur Sicherung einer optimalen und zukunftsfähigen stationären medizinischen Versorgung im nördlichen Westerwald sollen die bestehenden Krankenhäuser Altenkirchen und Hachenburg am neuen Standort südöstlich von Müschenbach zugesammengeführt werden. Die dort heute vorhandenen Fachabteilungen werden – mit geringfügigen Ausnahmen – auch im neuen DRK Krankenhaus abgebildet.
Insgesamt umfasst der Klinik-Neubau ein Programm von 1 069 Räumen mit Nutzungsflächen von insgesamt gut 20 700 qm.
Die Baukosten werden nach derzeitigem Kenntnisstand mit ca. 90 Mio. EUR angenommen (ohne Optionen).
Der Auftraggeber beabsichtigt, die Leistungen der Freianlagenplanung entsprechend HOAI § 38 ff und ggf. der Verkehrsanlagen entsprechend HOAI § 47 ff stufenweise zu beauftragen:
Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 2,
Stufe 2: Leistungsphase 3,
Stufe 2: Leistungsphasen 4 bis 7,
Stufe 3: Leistungsphasen 8 bis 9.
Die Baumaßnahme soll mit Building Information Modeling (BIM) realisiert werden.
Bewerber, die die in III.1.1), III.1.2) und III.1.3) geforderten Erklärungen und Unterlagen ihrer Bewerbung nicht, nicht vollständig oder nicht in einem eindeutigen Inhalt beifügen, werden einmalig aufgefordert, die fehlenden, unvollständigen oder unklaren Erklärungen oder Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist nachzubessern. Geschieht dies innerhalb der gesetzten Frist nicht, werden die Bewerber ausgeschlossen. Geeignet zur Erfüllung des Auftrags ist ein Bewerber, der berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“ oder eine gleichwertige Berufsbezeichnung seines Herkunftslandes zu führen sowie im Sinne der Ziffern III.1.2) und III.1.3.) wirtschaftlich, finanziell und technisch leistungsfähig ist. Erfüllen 3 oder weniger als 3 Bewerber gleichermaßen die Eignungsanforderungen, fordert der Auftraggeber alle Bewerber, die die Eignungsanforderung erfüllen, zur Abgabe eines Angebotes auf. Erfüllen mehr als 3 Bewerber gleichermaßen die Eignungsanforderungen, wählt der Auftraggeber 3 bis 5 Bewerber für die Aufforderung zur Angebotsabgabe nach folgenden Kriterien mit folgender Gewichtung aus:
1. Gegenstand und Qualität vergleichbarer Referenzprojekte im Sinne der Ziffer III.1.3), 1; Gewichtung 35 %,
2. Qualifikation des für die Baumaßnahme vorgesehenen Projektleiters und seines Stellvertreters im Sinne der Ziffer III.1.3), 3 und 4; Gewichtung 20 % (hiervon je 10 % Projektleiter und 10 % Stellvertreter),
3. Zusammensetzung, Qualifikation und Erfahrung des vorgesehenen Projektteams im Sinne der Ziffer III.1.3), 5; Gewichtung 20 %,
4. Besondere Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters, seines Stellvertreters und des Projektteams einschließlich Bauleiter bei ähnlichen Projekten; Gewichtung 15 %,
5. Erfahrung des Bewerbers mit Fördermittelgebern bzw. geförderten Baumaßnahmen; Gewichtung 5 %,
6. Qualitätsmanagement und Arbeitsmethoden vernetzte Planung sowie Anwendung BIM; Gewichtung 5 %.
Die zur Abgabe eines Angebotes aufgeforderten Bewerber bzw. die zu Verhandlungen eingeladenen Bieter erhalten weitere Unterlagen wie z. B. Vertragsentwurf und Bewertungstabelle Teil 2
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“ oder, bei Bewerbern, die ihren Sitz nicht in Deutschland haben, einer gleichwertigen Berufsbezeichnung ihres Herkunftslandes.
Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB.
Angaben zur eventuellen Bewerbergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einschließlich Aussage über gesamtschuldnerische Haftung.
Angaben zur eventuellen Interessenkollision gemäß § 73 Abs. 3. VgV.
Angaben zur Rechtsform des Unternehmens.
Angaben über die Dauer des Bestehens des Unternehmens.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:
Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR;
Sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR;
2. Eigenerklärung über den Jahresumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren;
3. Eigenerklärung über den Anteil an den Jahresumsätzen des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren an Einnahmen aus Leistungen der Freianlagen- und Verkehrsanlagenplanung für vergleichbare komplexe Projekte.
1. Nachweis über mindestens 3 Referenzprojekte, die nach Umfang und Komplexität mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind.
Die Erklärung muss Angaben enthalten zum Bauherrn des jeweiligen Referenzprojekts und zu seinem verantwortlichen Projektleiter, zur Bauzeit (geplant/tatsächlich), zu den Baukosten (Kostenschätzung/Kostenfeststellung), zum Leistungsumfang des Auftrags und zum Personal, das der Bewerber zur Erfüllung seiner Leistungen eingesetzt hat. Subunternehmer oder Arbeitsgemeinschaften sind besonders zu benennen.
2. Nachweis, dass der Bewerber über Erfahrung mit geförderten Baumaßnahmen verfügt.
3. Nachweis zur Qualifikation des Projektleiters, der die Leistungen des Bewerbers für die Baumaßnahme koordinieren, leiten und gegenüber dem Auftraggeber verantworten soll, einschließlich einer Erklärung zu seiner persönlichen Erfahrung bezüglich der Planung und Bauleitung von vergleichbaren Bauvorhaben.
4. Nachweis zur Qualifikation des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters mit dem in Ziffer 3 beschriebenen Inhalt.
5. Erklärung zur Zusammensetzung des Projektteams, das die Leistungen für die Baumaßnahme erbringen soll, einschließlich Erklärungen über die Funktion jedes Mitglieds im Projektteam und seine Ausbildung sowie fachlichen Qualifikationen in Bezug auf die hier zu bewältigenden Leistungen.
6. Nachweis eines QM-Systems nach ISO 9001.
7. Erfahrungen in der Anwendung von Building Information Modeling (BIM)
Personen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“ zu führen oder nach den gesetzlichen Bestimmungen ihres Herkunftslandes eine gleichwertige Berufsbezeichnung führen dürften.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fragen bezüglich der Bekanntmachung oder des Bewerbungsbogens können bis spätestens 12 Tage vor dem Abgabetermin über die Vergabeplattform (subreport) gestellt werden, um die Antworten mit einer Vorlauffrist von 6 Tagen vor Abgabe zur Verfügung stellen zu können. Die anonymisierte Liste mit den gestellten Fragen und den zugehörigen Antworten wird regelmäßig aktualisiert und unter https://www.subreport.de/E25195885 zur Verfügung gestellt.
Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung des Bewerbungsbogens möglich.
Die Bewerbung ist über subreport unter der ELViS-ID E25195885 einzureichen.
Zugelassen sind Dateien in den Formaten docx, pdf und jpg. Die Abgabe in Papierform ist nicht zulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Die Fristen des § 160 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.