Erweiterung und Sanierung Intensivstation BZA – Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4: Leistungen gemäß §53 ff. HOAI 2021, Lph. 1-9 Referenznummer der Bekanntmachung: BBZ-03-ELT
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Landau
NUTS-Code: DEB33 Landau in der Pfalz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 76829
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://klinikum-ld-suew.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung und Sanierung Intensivstation BZA – Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4: Leistungen gemäß §53 ff. HOAI 2021, Lph. 1-9
Die Klinikum Landau-Südliche Weinstraße GmbH plant die Erweiterung und Sanerung der Intensivstation am Standort Bad Bergzabern. Die derzeitige Intensivstation der Klinik Bad Bergzabern befindet sich im Erdgeschoss des Funktionsgebäudes in westlicher Richtung auf dem Flachdach über dem 1. Untergeschoss. Derzeit fehlen Lager- und Geräteräume, sowie Arbeitsflächen in der Patientenüberwachung bzw. im Pflegestützpunkt mit reinem Arbeitsraum. Vorgelagerte Schleusen zu den Intensivzimmern fehlen, lediglich bei dem 1- Bettzimmer ist eine Schleuse vorhanden..
Gemäß dem Soll-Raumprogramm besteht ein Defizit bei der Nutzfläche von 133,95 m2..
Für die Maßnahme wird von anrechenbaren Baukosten für die KG 300 von ca. 1,13 Mio. EUR brutto sowie für die KG 400 von ca. 1,15 Mio. EUR brutto ausgegangen.
Klinik Bad Bergzabern
Danziger Straße 25
76887 Bad Bergzabern
Die derzeitige Intensivstation der Klinik Bad Bergzabern befindet sich im Erdgeschoss des Funktionsgebäudes in westlicher Richtung auf dem Flachdach über dem 1. Untergeschoss.
Derzeit sind in 4 Räumen 7 Intensivbetten aufgestellt:
— 3 Zimmer mit 2 Betten,
— 1 Zimmer mit 1 Bett und Zugangsschleuse,
Die Patientenüberwachung ist in einem erweiterten Flurbereich vor den Intensivzimmern angeordnet. Sonstige Neben- und Lagerräume sind in geringer Anzahl und mit wenig Nutzfläche vorhanden. Die derzeitige Nutzfläche beträgt 208,06 m2.
Derzeit fehlen Lager- und Geräteräume, sowie Arbeitsflächen in der Patientenüberwachung bzw. im Pflegestützpunkt mit reinem Arbeitsraum. Vorgelagerte Schleusen zu den Intensivzimmern fehlen, lediglich bei dem 1- Bettzimmer ist eine Schleuse vorhanden.
Gemäß dem Soll-Raumprogramm besteht ein Defizit bei der Nutzfläche von 133,95 m2.
Zum Ausgleich des Raumdefizits und zur Verbesserung der Arbeitsabläufe ist eine Erweiterung der Intensivstation notwendig, da dies auf der derzeitigen Fläche nicht realisierbar ist.
Im Rahmen des vorliegenden Verfahrens sollen die Grundleistungen Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 4 Leistungsphasen 1-9 gem. §53 ff. HOAI 2021 vergeben werden. Der Auftraggeber plant eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 1-4, 5-9.
Der Auftrag kann gemäß Planungs- und Baufortschritt verlängert werden.
Die Teilnahmeanträge müssen elektronisch in Textform (§ 126b BGB) mit den Angaben und Erklärungen unter ausschließlicher Verwendung der zur Verfügung gestellten Formulare bis zum Submissionstermin auf der Vergabeplattform eingegangen sein. Die postalische Abgabe von Teilnahmeanträgen in Papierform ist nicht zugelassen. Die Einreichung muss in einem üblichen Dateiformat (PDF) erfolgen.
Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt anhand den in der Eignungsmatrix (siehe Vergabeunterlagen) aufgeführten Kriterien und deren Gewichtung.
Unter den Teilnahmeanträgen, die – die formalen Anforderungen erfüllen,
— die nicht nach §§ 123 u. 124 GWB ausgeschlossen worden sind und
— die nicht aufgrund wirtschaftlicher Verknüpfungen gemäß § 46 (2) VgV ausgeschlossen worden sind und
— alle einzureichenden Erklärungen, Angaben und Nachweise enthalten, wird eine begrenzte Anzahl von geeigneten Bewerbern ausgewählt, die zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden.
Die Art der Wertung und die Wichtung der einzelnen Eignungskriterien sind in den Bekanntmachungsunterlagen ersichtlich. Unter den zur Teilnahme qualifizierten Bewerbungen werden die anhand der objektiven Eignungsmatrix bewerteten Bewerber mit der höchsten Punktzahl zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei Punktgleichheit behält sich der Auftraggeber vor, die Entscheidung unter punktgleichen Bewerbern durch Losziehung zu treffen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung: Der/die bevollmächtigte/-n Vertreter des federführenden Bewerbers ist/sind zur Führung der Berufsbezeichnung 'Ingenieur' eines ingenieurwissenschaftlichen Studiengangs berechtigt oder besitzt eine vergleichbare Qualifikation (z. B. Kammereintragung bei einer Ingenieurkammer) und ist berechtigt, Leistungen der Planung der technischen Gebäudeausrüstung zu erbringen.
— Jahresumsatz: Eine Eigenerklärung über den Jahresumsatz des Bewerbers ist vorzulegen (im Bewerberbogen),
— Bestätigung des Versicherers über Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Versicherungssummen von 3,0 Mio. für Personenschäden sowie 1,5 Mio. für Sach- und Vermögensschäden. Die Versicherungssummen müssen jeweils mindestens zweimal jährlich zu Verfügung stehen. Alternativ eine projektbezogene Bestätigung des Versicherers über eine Erhöhung der Versicherungssumme im Auftragsfall auf die vorgenannten Summen,
— Eigenangaben zu Ausschlussgründen nach §§ 123,124 GWB sowie wirtsch. Verknüpfungen nach § 46 (2) VgV,
— Eigenerklärung des Bewerbers über die Verpflichtung zur Tariftreue im Formblatt (LTTG-Erklärung).
— Ein Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR brutto im Mittel der letzten 3 Jahre (2018, 2019, 2010) wird gefordert. Eine höhere Punktzahl kann mit einem höheren Umsatz erreicht werden (Wertung siehe Eignungsmatrix) – Die Versicherungssummen müssen mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden sowie 1,5 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden betragen. Die Versicherungssummen müssen jeweils mindestens zweimal jährlich zu Verfügung stehen.
— Technische Fachkräfte: Eine Eigenerklärung (im Bewerbungsformular) über die aktuelle Anzahl an in Vollzeit beschäftigten Fachkräften wird gefordert,
— Unteraufträge / Eignungsleihe: Angaben zu Unteraufträgen und Eignungsleihen werden von den Bewerbern gefordert. Angaben hierzu im Teilnahmeantrag mit Bestätigung des eignungsleihenden Unternehmens,
— Referenzen: Die Angabe von mindestens einem fertiggestellten Referenzprojekt ähnlicher Planungsanforderung wird in Eigenerklärung gefordert (Bewerbungsbogen). Die Fertigstellung (Bezug des Objektes durch den Nutzer bzw. Abschluss Lph. 8) muss nach dem 31.5.2011 erfolgt sein. Das Projekt ist auf dem Referenzblatt darzustellen, welches Teil des Teilnahmeantrags ist. Zusätzlich muss das Projekt auf einem Präsentationsblatt im Format DIN A3 quer dargestellt werden. Das Präsentationsblatt muss mindestens ein Foto des fertiggestellten Objektes enthalten.
//Referenz A, B, C: Mindestanforderung: Neubau, Umbau oder Erweiterung eines Gebäudes mit vergleichbaren Planungsanforderungen, Einordnung entsprechend HZ II gem. HOAI oder höher, und einer Bausumme von mindestens 1,0 Mio. EUR netto KGr 300+400, Erbringung der Leistungen Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 4, mind. LPH 2-8 gem. HOAI durch den Bewerber erbracht.
Es können im Bewerberbogen bis zu 2 weitere Referenzen (Referenz B und C) mit den gleichen Anforderungen angegeben werden. Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Es werden jedoch nur die Referenzen gewertet, welche in den entsprechenden Formblättern des Bewerberbogens (Referenz A, B, C) angegeben sind. Sofern weitere Referenzen in den Formblättern angegeben werden ist auch für diese jeweils ein Präsentationsblatt im Format DIN A3 quer einzureichen.
Es erfolgt keine qualitative Wertung der Referenzen (Wertung siehe Eignungsmatrix).
Bei allen angegebenen Projekten sind folgende Angaben in den entsprechenden Formularblättern gefordert:
— Projektbezeichnung, Ort,
— Herstellungskosten KG 300+400 netto,
— Honorarzone nach HOAI,
— Bearbeitete Leistungsphasen gemäß HOAI,
— Auftraggeber,
— Monat / Jahr der Fertigstellung / Inbetriebnahme.
— Technische Fachkräfte: Eine Mindestzahl von 2 technischen Fachkräften wird gefordert. Eine höhere Punktzahl kann mit mehr technischen Fachkräften erreicht werden (Wertung siehe Eignungsmatrix),
— Referenzprojekte: Siehe zuvor.
Siehe III.1.1)
Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs wird gemäß der VgV ein Verhandlungsverfahren mit den 3 ausgewählten Bietern durchgeführt. Bewerbergemeinschaften treten dabei als Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend auf.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Alle notwendigen Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei auf der Vergabeplattform zur Verfügung.
2. Die gesamte Kommunikation zwischen Bewerberinnen bzw. Bewerbern und der Auftraggeberin erfolgt elektronisch über die Vergabeplattform 3. Fragen und Auskünfte zu den Vergabeunterlagen sind elektronisch bis spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Abgabe von Teilnahmeanträgen über die Vergabeplattform an die Vergabestelle zu richten.
4. Die Teilnahmeanträge müssen elektronisch in Textform (§ 126b BGB) mit den Angaben und Erklärungen unter ausschließlicher Verwendung der zur Verfügung gestellten Formularen fristgerecht über die Vergabeplattform eingegangen sein. Die ausgefüllten und signierten Erklärungen und Nachweise sind dem Teilnahmeantrag beizufügen.
Ort: Mainz
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt.