01-2 Abbruch- und Rückbauarbeiten nach DIN 18459 und Schadstoffsanierung nach TRGS Referenznummer der Bekanntmachung: 51-210415 IGS-Dei_01-2
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Dürkheim
NUTS-Code: DEB3C Bad Dürkheim
Postleitzahl: 67098
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-bad-duerkheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
01-2 Abbruch- und Rückbauarbeiten nach DIN 18459 und Schadstoffsanierung nach TRGS
Abbruch- und Rückbauarbeiten nach DIN 18459 und Schadstoffsanierung nach TRGS.
67146 Deidesheim
Um- und Erweiterungsbau der IGS Deidesheim; Gebäudeabbruch mit Schadstoffsanierung und Entkernung.
Ausführung entsprechend den gültigen Regeln für Gefahrstoffe, insbesondere TRGS 519, TRGS 521, PCB-Richtlinie sowie TA-Abbruch.
Wesentliche Leistungen/Leitmengen (ca.):
— 1 400 m2 Arbeits-/Schutzgerüst,
— 800 m2 Rückbau asbesthaltige Eternit-Dacheindeckung,
— 54 t Rückbau Dachstuhl aus A-IV-Holz,
— 400 m2 Fenster mit asbesthaltigem Kitt,
— 2 000 m2 alte KMF Dämm- und Isolierstoffe,
— 190 m PCB-haltige Fassadenfugen-Abdichtungen,
— 2 000 m2 verschiedene Deckenabhängungen,
— 2 300 m2 verschiedene Bodenbeläge,
— 10 000 m3 umbauter Raum Gebäudeabbruch,
— 900 m2 Entkoppeln von Bestandsanschlussbauwerken, tw. manuell.
Hinweise zur Ausschreibung Abbrucharbeiten BA2:
Das bestehende Schulgebäude wurde 1968 errichtet (Bauteil A2/B /C2 und im Jahr 2007/2008 erweitert (Bauteil A1 /C1). 2020/2021 wurde Bauteil D1 errichtet.
Das Schulgebäude gliedert sich in 2 riegelförmige Gebäude Teile (Bauteil A1/A2 und Bauteil C1, C2 /D1) und eine Verbindungsbrücke zwischen Bauteil A2 und Bauteil D1 in Höhe des ersten Obergeschosses. Im Bestand befinden sich unterhalb der Bauteile A 2/B/C1und C2 ein Kriechkeller.
Das Projekt erfolgt in 3 Bauabschnitten, bei laufendem Schulbetrieb.
1. Bauabschnitt D1: Neubau,
2. Bauabschnitt BT C2, C1 und BT B: Abbruch des Traktes, der den südlichen mit dem nördlichen Gebäude verbindet sowie der südwestliche nicht sanierte Teil,
3. Bauabschnitt A1 und A2, diese sind allerdings nicht Bestandteil dieser Ausschreibung.
Die Abbrucharbeiten bestehen aus Bauteil BT B dem Verbindungsbau Süd-Nord, dieser ist zweigeschossig. Bauteil BT B grenzt an 3 Bestandsanschlüsse, die beschädigungsfrei zu erhalten sind.
Im Norden schließt BT B an Bauteil BT A2 an. BT A2 besteht aus dem Verwaltungs- und Mensabereich. BT A 2 ist ein massiv erstelltes Gebäude mit aufgebrachtem WDVS (KMF), einschließlich einer armierten Putzschicht.
Im Süden schließt BT B an das ebenfalls abzubrechende Gebäude Bauteil BT C2 an und auch an den Neubau BT D1. BT D1 ist ein massiv erstelltes Gebäude aus Stahlbeton. Die Fassade besteht aus WDVS und ist mit Faserzement – Fassadentafeln verkleidet.
Im Osten schließt BT B im südlichen Bereich an die östliche Stirnseite des neueren und zu erhaltenden Gebäudes Bauteil BT C1 an. Der Anschluss wurde mit einer Trennfuge ausgebildet und partiell statisch angebunden.
Bauteil BT C2 ist der Klassentrakt im Südwesten (ohne verbleibendem Bestand), dreigeschossig zzgl. Kriechkeller. Die Baumaterialien entsprechen den in den 70er Jahren üblichen Standards. Es handelt sich um eine massive Bauweise mit Stahlbetondecken und -stützen. Die Giebelwände und Stützenzwischenräume sind weitgehend gemauert. Die Fassade der Südseite des Klassentraktes BT C2 wurde als Pfosten-Riegel-Fassade ausgeführt, mit Brüstungselementen aus Stahlbeton und Aluminium-Fensterbändern. Die Anschlüsse wurden dauerelastisch verfugt.
Das 10o geneigte Satteldach ist mit einem traditionellen Dachstuhl aus Holz und einer Eterniteindeckung ausgestattet. Eternit wurde auch für die Verblendung der Giebelseiten im DG-Bereich verwendet.
Bauteil BT C2 grenzt an 2 Bestandsanschlüsse, die beschädigungsfrei zu erhalten sind.
Im Norden schließt das BT C1 an. Mit BT C1 teilt sich das Abbruchgebäude BT C2 den Flur, über den die Klassenräume erschlossen sind. Der Flur selbst ist Bestandteil des Abbruchs und – als zusätzlicher Schwierigkeitsgrad – die Wände zwischen Flur und BT C1 liegen ebenfalls Großteils im Abbruchbereich. Die Grenze markiert die Trennfuge. Für den zu erhaltenden Bestand bedeutet dies, dass nur Teile des Mauerwerks verbleiben und die entstehenden Zwischenräume nicht nur staub- sondern auch abbruchsicher auf der Seite des BT C1 geschlossen werden müssen. Ebenso sind im Bereich der Abhangdecken entsprechende Trennschnitte herzustellen, bevor die eigentliche Entkopplung ausgeführt werden kann.
Im Osten schließt BT C1 an den Neubau BT D1 an. Der Anschluss wurde mit einer Trennfuge ausgebildet und partiell statisch angebunden.
Es wird hier noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der verbleibende Bestand schadenfrei erhalten bleiben muss. Der Neubau muss geschützt werden ebenso die zu erhaltenden Bestandsgebäude.
Die Schule ist während der Arbeiten weiterhin in Betrieb. Hier ist eine sorgfältige und schonende Arbeitsweise erforderlich.
Zusätzlich, über das Formblatt 124 hinausgehend möchten wir die Eignungsnachweise bereits mit Angebotsabgabe anfordern.
Geeignete Nachweise sind z. B. für Schadstoffarbeiten und selektiven Rückbau:
— Lehrgangsnachweis (TRGS 524 bzw.) BGR 128,
— Sachkundenachweis gem. TRGS 519 und TRGS 521,
— Wichtig sind die Angaben von Referenzen (mit Ansprechpartnern) von vergleichbaren Arbeiten über den Teil-/Abriss; Abbruchkante an Bestandsgebäude/NEUBAU während des laufenden Betriebes (z. B.: Schulen, etc.).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Sofern beabsichtigt: Bei einer Bewerbergemeinschaft ist eine Bewerbergemeinschaftserklärung beizufügen, aus der die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter hervorgehen.
2. Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes (nicht älter als 12 Monate, ab dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung).
3. Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit der Angebotsabgabe zu erklären. Als vorläufiger Nachweis kann sich dem Formblatt 124 VHB „Eigenerklärung zur Eignung“ oder der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung bedient werden.
5. Zusätzlich, über das Formblatt 124 hinausgehend möchten wir die Eignungsnachweise bereits mit Angebotsabgabe fordern.
Geeignete Nachweise sind z.B. für Schadstoffarbeiten und selektiven Rückbau:
— Lehrgangsnachweis (TRGS 524 bzw.) BGR 128,
— Sachkundenachweis gem. TRGS 519 und TRGS 521,
— wichtig sind die Angaben von Referenzen (mit Ansprechpartnern) von vergleichbaren Arbeiten über den Teil-/Abriss; Abbruchkante an Bestandsgebäude/NEUBAU während des laufenden Betriebes (z. B.: Schulen, etc.).
Siehe Formblatt 216 (Verzeichnis der im Vergabeverfahren vorzulegenden Unterlagen).
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmerbedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (gem. Formblatt 235 VHB),
3. Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen,
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit der Angebotsabgabe zu erklären. Als vorläufiger Nachweis kann sich dem Formblatt 124 VHB „Eigenerklärung zur Eignung“ oder der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung bedient werden.
Siehe Formblatt 216 (Verzeichnis der im Vergabeverfahren vorzulegenden Unterlagen).
1. Tabellarische Angaben zur grundsätzlichen personellen Ausstattung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft, insbesondere Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Kräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leistungspersonal.
2. Tabellarische Angaben mit aussagekräftigen Erläuterungen zu 3 abgeschlossenen Referenzprojekten in den vergangenen 5 Kalenderjahren, die Leistungen zum Gegenstand hatten, die mit dieser Maßnahme vergleichbar sind. Anerkannt werden nur Referenzen, die nicht länger als 5 Kalenderjahre (gerechnet bis Ablauf der Angebotsabgabe) zurückliegen. Die zu tätigenden Angaben sind dem Formblatt 124 VHB „Eigenerklärung zur Eignung“ zu entnehmen.
3. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (gem. Formblatt 235 VHB).
4. Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen.
5. Die vorgenannten Auskünfte sind mit der Angebotsabgabe zu erklären. Als vorläufiger Nachweis kann sich dem Formblatt 124 VHB „Eigenerklärung zur Eignung“ oder der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung bedient werden.
Siehe Formblatt 216 (Verzeichnis der im Vergabeverfahren vorzulegenden Unterlagen).
Mit Angebotsabgabe müssen vergleichbare Arbeiten über den Teil-/Abriss; Abbruchkante an Bestandsgebäude/Neubau während des laufenden Betriebes (bei Schulen oder vergleichbar) nachgewiesen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Kreisverwaltung Bad Dürkheim, Philipp-Fauth-Straße 11, 67098 Bad Dürkheim, Deutschland
Die Öffnung der Angebote geschieht lediglich durch 2 Vertreter des öffentlichen Auftraggebers.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Gem. Besondere Vertragsbedingungen (Formblatt VHB 214) werden vereinbart:
— Vertragsstrafen bei Überschreitung der Ausführungsfristen,
— Sicherheitsleistung für die Vertragserfüllung,
— eine Bauleistungsvericherung wird abgeschlossen, als Umlage werden 0,1 % der Abrechnungssumme in Abzug gebracht.
Anforderungen im Zusammenhang mit den Ausschlussgründen gem. § 6e EU VOB/A:
Eigenerklärung, dass beim Bewerber keine Ausschlussgründe gemäß § 6e EU VOB/A vorliegen.
Kommt der Bieter in die engere Wahl zur Zuschlagserteilung, so behält sich die Vergabestelle zur Bestätigung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen folgende Nachweise zu fordern:
1. Bestätigung der Steuerbehörde (nicht älter als 12 Monate, ab dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung), dass die Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß erfüllt sind (Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen),
2. Bestätigung gesetzlicher Sozialversicherer der Mehrzahl der Beschäftigten (nicht älter als 12 Monate, ab dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung), dass die Beiträge ordnungsgemäß bezahlt sind,
3. Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angaben der Lohnsummen,
4. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe § 19 des MiLoG vorliegen (gem. Mustererklärung Tariftreue, den Vergabeunterlagen beigefügt, mit Angebotsabgabe einzureichen),
5. Freistellungsbescheinigung nach § 48b Einkommenssteuergesetz.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: www.add.rlp.de