Verbandsgemeindeverwaltung Rhein-Selz – Neubau Hallenbad Oppenheim, Architekten- und Fachingenieurleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 74/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oppenheim
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Postleitzahl: 55276
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vg-rhein-selz.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 261 / 988662-0
Fax: +49 261 / 988662-20
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Verbandsgemeindeverwaltung Rhein-Selz – Neubau Hallenbad Oppenheim, Architekten- und Fachingenieurleistungen
Die Verbandsgemeinde Rhein-Selz ist Eigentümerin des Grundstücks Rheinstraße 81, 55276 Oppenheim, das mit einem 1974-1976 errichteten Hallenbad bebaut ist. Das Gebäude soll abgerissen und durch einen Ersatzneubau ersetzt werden.
Die Planung des neu zu errichtenden Hallenbades soll folgende Ausstattungsmerkmale und Planungsansätze verfolgen:
— Ersatzneubau am gleichen Standort,
— Schwimmbecken 25 m Länge x 6 Bahnen,
— 3 m Sprungturm mit entsprechend notwendiger Wassertiefe (optional),
— 1 m Sprungbrett,
— Lehrschwimmbecken ca. 100 m2,
— Kinderplanschbecken ca. 40 m2,
— Keine Sauna/Keine Gastronomie,
— Einrichtung von Automatenausgabe für Snacks und Getränke,
— weiterhin Grundlage: Wärmeversorgung über Wärmelieferungsvertrag mit der Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe mbH (EDG) ab benachbartem Abwasserwerk.
Die Auftraggeberin erwartet die Planung des Neubaus eines funktionalen, barrierefreien Hallenbades im hohen energetischen Standard, optimalerweise im Passivhaus-Standard. Die Wärmeversorgung erfolgt über ein Nahwärmenetz.
Das Vorhaben wird aus öffentlichen Mitteln gefördert. Beauftragt werden sollen die Planungsleistungen der Gebäudeplanung in den Leistungsphasen 1-9 nach § 34 HOAI, Planungsleistungen der Freianlagenplanung in den Leistungsphasen 1-9 nach § 39 HOAI, Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 1 bis 5 sowie 7 und 8 und den Leistungsphasen 1-9 nach §§ 53, 55 HOAI, sowie Leistungen der Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 1-6 nach § 51 HOAI im Wege einer stufenweisen Beauftragung.
Objektplanungsleistungen der Gebäudeplanung
Oppenheim
Gegenstand dieses Loses 1 sind die Objektplanungsleistungen der Gebäudeplanung in den Leistungsphasen 1-9 nach § 34 HOAI.
Die voraussichtlichen Kosten der Kostengruppen 300, 400 und 600 betragen: [Betrag gelöscht] EUR (netto). Die voraussichtlichen Kosten des Abbruchs des vorhandenen Schwimmbades werden mit [Betrag gelöscht] EUR (netto) beziffert.
Die Planungsleistungen sind voraussichtlich zu beginnen am 14.7.2021. Die bauliche Realisierung der Maßnahme inklusive der Abrechnung hat bis zum 31.12.2026 zu erfolgen.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen des Neubaus von Hallenschwimmbädern beurteilt anhand der eingereichten Referenzen (40 %),
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (20 %),
3. Nachgewiesene Erfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen (20 %),
4. Einhaltung von Bauzeit und Baukosten bei den eingereichten Referenzprojekten (20 %).
Sonstiges:
— Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) zum Los 1 der Bekanntmachung erfüllen,
— Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Es sollen zunächst die Leistungen bis zur Leistungsphase 4 – Genehmigungsplanung – beauftragt werden (sogenannte Leistungsstufe 1), sowie sodann die erforderlichen weiteren Planungsleistungen im Zuge der Realisierung der Baumaßnahme (sogenannte Leistungsstufe 2). Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen werden optional ausgeschrieben.
Im Rahmen der Planung sollen optional folgende Spezifikationen zur Ausführung untersucht und gegebenenfalls planerisch umgesetzt werden:
— eine Ausführung des Bades ohne 3 m Sprungturm,
— eine Ausführung des Bades mit einem 3 m Sprungturm und separatem Sprungbecken als Bestandteil des Hauptbeckens,
— die Ausführung des Hauptbeckens mit 5 Bahnen anstelle von 6 Bahnen,
— die Ausführung des Hauptbeckens mit einem Hubboden,
— Herstellung eines Ersatzneubaus für den vorhandenen Personalanbau des Hallenbads.
Planungsleistungen der technischen Ausrüstung
Oppenheim
Gegenstand dieses Loses 2 sind die Planungsleistungen der technischen Ausrüstung in den Leistungsphasen 1-9 nach § 55 HOAI.
Die voraussichtlichen Kosten der Kostengruppen 400 betragen [Betrag gelöscht] EUR (netto):
— Anlagengruppen 1: [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppen 2: [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppen 3: [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppen 4: [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppen 5: [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppen 6: [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppen 7: [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppen 8: [Betrag gelöscht] EUR.
Die Planungsleistungen sind voraussichtlich zu beginnen am 14.7.2021. Die bauliche Realisierung der Maßnahme inklusive der Abrechnung hat bis zum 31.12.2026 zu erfolgen.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen der technischen Gebäudeausrüstung der Anlagengruppen 1, 2, 3, 4, 5, 7 und 8 beim Neubau von Hallenschwimmbädern beurteilt anhand der eingereichten Referenzen (50 %),
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (25 %),
3. Nachgewiesene Erfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen (25 %)
Sonstiges:
— Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) zum Los 2 der Bekanntmachung erfüllen,
— Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Es sollen zunächst die Leistungen bis zur Leistungsphase 4 – Genehmigungsplanung – beauftragt werden (sogenannte Leistungsstufe 1), sowie sodann die erforderlichen weiteren Planungsleistungen im Zuge der Realisierung der Baumaßnahme (sogenannte Leistungsstufe 2). Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen werden optional ausgeschrieben.
Leistungen der Tragwerksplanung
Oppenheim
Gegenstand dieses Loses 3 sind die Planungsleistungen der Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 1-9 nach § 55 HOAI.
Die voraussichtlichen Kosten der Kostengruppe 300 betragen [Betrag gelöscht] EUR (netto) und die der Kostengruppe 400 betragen [Betrag gelöscht] EUR (netto)
Die Planungsleistungen sind voraussichtlich zu beginnen am 15.7.2021 und sind bis Ende 2024 abzuschließen.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Leistungen der Tragwerksplanung nachgewiesen anhand der Referenzprojekte, (50 %),
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (25 %),
3. Nachgewiesene Erfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen (25 %),
Sonstiges:
— Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) zum Los 3 der Bekanntmachung erfüllen,
— Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen:
Es sollen zunächst die Leistungen bis zur Leistungsphase 4 – Genehmigungsplanung – beauftragt werden (sogenannte Leistungsstufe 1), sowie sodann die erforderlichen weiteren Planungsleistungen im Zuge der Realisierung der Baumaßnahme (sogenannte Leistungsstufe 2). Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen werden optional ausgeschrieben.
Freianlagenplanung
Oppenheim
Gegenstand dieses Loses 4 ist die Freianlagenplanung in den Leistungsphasen 1-9 nach § 39 HOAI.
Die voraussichtlichen Kosten der Kostengruppe 500 betragen [Betrag gelöscht] EUR (netto). Die Planungsleistungen sind voraussichtlich zu beginnen am 14.7.2021. Die bauliche Realisierung der Maßnahme inklusive der Abrechnung hat bis zum 31.12.2026 zu erfolgen.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen Freianlagenplanungen beurteilt anhand der eingereichten Referenzen (40 %),
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (20 %),
3. Nachgewiesene Erfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen (20 %),
4. Einhaltung von Bauzeit und Baukosten bei den eingereichten Referenzprojekten (20 %).
Sonstiges:
— Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) zum Los 4 der Bekanntmachung erfüllen,
— Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen:
Es sollen zunächst die Leistungen bis zur Leistungsphase 4 – Genehmigungsplanung – beauftragt werden (sogenannte Leistungsstufe 1), sowie sodann die erforderlichen weiteren Planungsleistungen im Zuge der Realisierung der Baumaßnahme (sogenannte Leistungsstufe 2). Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen werden optional ausgeschrieben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben. Die Einheitliche Europäische Eigenerklärung zum Nachweis der Eignung wird akzeptiert.
1 Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3 Millionen EUR
Und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 2,5 Millionen EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung des Versicherungsunternehmens über die Haftpflicht- oder durch eine Exzedentenversicherung nachzuweisen. Zum Nachweis der Versicherung genügt eine Erklärung des Versicherers, dass dieser bereit ist im Auftragsfall eine Versicherung in entsprechender Höhe zur Verfügung zu stellen. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären.
5. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Mindestanforderung an die Bürogröße
Der Bewerber muss hinsichtlich der Bürogröße neben der Person des Planers mindestens über einen Vertreter mit vergleichbaren beruflichen Qualifikationen verfügen.
Mindestanforderung an die Erfahrung der Bewerber:
Für das Los 1 (Objektplanungsleistungen Gebäude):
Der Bewerber hat mindestens 2 Referenzen nachzuweisen für die Erbringung von Planungsleistungen für den Neubau von Hallenbädern mit Schwimmbahnen von mindestens 25 m Länge. Die Baukosten der KG 300 und 400 i.S.d. DIN 276 müssen mindestens 3 Mio. EUR netto betragen haben. Es müssen die Planungsleistungen nach den LP 2-8 des § 34 HOAI erbracht worden sein. Die Fertigstellung muss nach dem 1.1.2016 gelegen haben. Die Vergabe der Bauleistungen muss nach der VOB/A bzw. VOB/A- EU erfolgt sein.
Die Referenzen müssen Angaben zur Einhaltung von Bauzeit und Baukosten enthalten.
Es ist zulässig, weitere Referenzen einzureichen. Weitere Referenzen, die die Mindeststandards erfüllen, erhöhen die Eignung.
Für das Los 2 (Planungsleistung der technischen Ausrüstung):
Der Bewerber muss mindestens eine Referenz nachweisen für die Erbringung von Planungsleistungen der technischen Ausrüstung für den Neubau eines Hallenbades. Das Referenzprojekt muss Leistungen der Planung der technischen Gebäudeausrüstung zu den Anlagengruppen 1, 2, 3, 4 und 7 nach § 53 Abs. 2 HOAI zum Gegenstand haben. Die Baukosten der KG 400 i.S.d. DIN 276 müssen mindestens 1 Mio. EUR netto betragen haben. Es müssen die Planungsleistungen nach den LP 2-8 des § 55 HOAI erbracht worden sein. Die Fertigstellung muss nach dem 1.1.2016 gelegen haben.
Es ist zulässig, weitere Referenzen einzureichen. Weitere Referenzen, die die Mindeststandards erfüllen, erhöhen die Eignung.
Für das Los 3 (Planungsleistungen der Tragwerksplanung):
Der Bewerber muss mindestens 2 Referenzen nachweisen für die Erbringung von Planungsleistungen der Tragwerksplanung für den Neubau von Hallenbädern mit einer Schwimmbahn von mindestens 25 m Länge oder von vergleichbaren Gebäuden. Vergleichbare Gebäude im vorgenannten Sinne sind Hallenkonstruktionen mit entsprechend großen Spannweiten als Stahl- oder Holztragwerk. Es müssen die Planungsleistung der LP 2-6 im Sinne von § 51 HOAI erbracht worden sein. Die Fertigstellung der Leistung muss nach dem 1.1.2016 gelegen haben.
Es ist zulässig, weitere Referenzen einzureichen. Weitere Referenzen, die die Mindeststandards erfüllen, erhöhen die Eignung.
Für das Los 4 (Objektplanungsleistungen der Freianlagenplanung):
Der Bewerber muss mindestens 2 Referenzen nachweisen für die Erbringung von Objektplanungsleistungen der Freianlagenplanung für den Neubau von öffentlichen Gebäuden. Vergleichbare Gebäude im vorgenannten Sinne sind Gebäude mit einer öffentlichen Nutzung, die einen erheblichen Publikumsverkehr haben und bei denen neben einem ansprechenden Begleitgrün eine Parkplatzfläche für den Stellplatznachweis auf dem Grundstück integriert worden ist. Es müssen die Planungsleistungen der LP 2-6 im Sinne von § 39 HOAI erbracht worden sein. Die Baukosten der KG 500 müssen mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) betragen haben. Die Fertigstellung der Leistung muss nach dem 1.1.2016 gelegen haben.
Zu allen Referenzen (Lose 1-4) ist darzustellen, inwieweit die zu den Referenzobjekten erbrachten Planungsleistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert. Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze Beschreibung der Maßnahme zu machen (max. 3 DINA4-Seiten).
Ergänzend ist für die Referenzen zum Los 1 und zum Los 4 darzustellen, wie sich die Bauzeit und die Baukosten entwickelt haben (Vergleich der Ergebnisse nach Abschluss der LP 3, der LP 7 und der LP 8). Abweichungen zwischen den Ergebnissen und dem Kostenanschlag, sowie der geplanten Bauzeit zum Zeitpunkt der Vergabe der Bauleistungen sind zu begründen. Die Vergabe der Bauleistungen muss nach der VOB/A bzw. VOB/A- EU erfolgt sein.
Die Referenzen müssen Angaben zur Einhaltung von Bauzeit und Baukosten enthalten.
Es ist zulässig, weitere Referenzen einzureichen. Weitere Referenzen, die die Mindeststandards erfüllen, erhöhen die Eignung.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Für das Los 1 (Objektplanungsleistungen Gebäude):
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine entsprechende Person benennen.
Für das Los 2 (Leistung der technischen Ausrüstung) und für das Los 3 (Leistung der Tragwerksplanung:
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Für das Los 4 (Freianlagenplanung):
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekten zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine entsprechende Person benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
. Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Teilnahmebedingungen steht ein Bewerbungsbogen zur Verfügung, den die Bewerber bei ihrer Bewerbung verwenden sollen. Der Bewerbungsbogen kann ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform bezogen werden.
2. Die Verwendung des Bewerbungsbogens als Formularvordruck wird für die Bewerbung empfohlen, maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung. Der eingereichte Bewerbungsbogen mit Anlagen wird nicht zurückgegeben. Die Bewerbungsunterlagen inklusive der vorzulegenden Nachweise sind in deutscher Sprache oder in öffentlich beglaubigter Übersetzung vorzulegen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7RYQ1
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI.4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.