Profilierung & Errichtung einer Deponieoberflächenabdichtung und Basisabdichtung DA 5c sowie infrastrukturelle Einrichtungen
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Trier
NUTS-Code: DEB22 Bernkastel-Wittlich
Postleitzahl: 54290
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 651 / 949-15060
Fax: +49 651 / 949-18005
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.art-trier.de
Abschnitt II: Gegenstand
Profilierung & Errichtung einer Deponieoberflächenabdichtung und Basisabdichtung DA 5c sowie infrastrukturelle Einrichtungen
Profilierung des Deponiekörpers und Errichtung eines Oberflächenabdichtungssystems auf der Westböschung, der Südböschung und Kuppenbereich sowie zugehörige infrastrukturelle Einrichtungen.
Herstellung gemäß den Vorgaben der DepV, BQS und BAM-Zulassungen in den jeweils neusten Fassungen Rückbau eines vorhandenen Vererdungsbeckens und Ausbau eines weiteren Deponieabschnitts DA 5c.
Herstellung gemäß den Vorgaben der DepV, BQS und BAM-Zulassungen in den jeweils neusten Fassungen.
Herstellung einer Betriebsfläche in Asphaltbauweise mit infrastrukturellen Einrichtungen sowie Randeinfassung mit Gabionen und bewehrter Erde.
Entsorgungszentrum Sehlem
Am Orschbach
54518 Sehlem
Profilierung des Deponiekörpers und Errichtung eines Oberflächenabdichtungssystems auf der Westböschung und Südböschung und zugehörige infrastrukturelle Einrichtungen Herstellung gemäß den Vorgaben der DepV, BQS und BAM-Zulassungen in den jeweils neusten Fassungen
— ca. 15 000 m3 Abtrag von Boden, Zwischenlagerung und Wiedereinbau als Rekultivierungsboden,
— ca. 100 000 m3 Material/Deponieersatzbaustoffe umlagern und einbauen,
— ca. 50 000 m3 Abtrag und Einbau von Deponat,
— ca. 83 000 m3 Nachverdichtung der Deponieoberfläche und Feinplanum,
— ca. 10 000 m3 Rohrgraben und Baugrubenaushub,
— ca. 550 m Freilegung von Anschlussbereichen der vorhandenen Basisabdichtungen sowie Herstellung des Anschlusses,
— ca. 1 St. Versuchsfeld,
— ca. 25 000 m3 Material für gasgängige Trag- und Ausgleichsschicht liefern und einbauen,
— ca. 83 000 m2 mineralische Schutzschicht herstellen,
— ca. 4 000 m3 mineralisches Dichtungsmaterial liefern und einbauen,
— ca. 83 000 m2 geosynthetische Tondichtungsbahn liefern und einbauen,
— ca. 83 000 m2 PEHD-Kunststoffdichtungsbahn liefern und verlegen,
— ca. 6 000 m2 Geotextil mind. 400 g/m2 liefern und verlegen,
— ca. 83 000 m2 Dränagematte liefern und verlegen,
— ca. 5 000 t Kies und Schotter unterschiedlicher Körnung liefern und einbauen,
— ca. 480 St. Gabionen mit Unterbau liefern und installieren,
— ca. 1 500 m2 Betriebswege aus Schotter mit Frostschutzschicht und Tragschicht,
— ca. 100 000 m3 Rekultivierungsschicht aus Zwischenlager aufnehmen, transportieren uns als Rekultivierungsschicht einbauen,
— ca. 81 400 m2 Anspritzbegrünung,
— ca. 880 m2 Wasserbaupflaster für Grabenauskleidung liefern und in Beton verlegen,
— ca. 3 000 m PEHD-Rohrleitungen da 90 bis da 160,
— ca. 15 St. Dichtungsdurchdringungen an Gasbrunnen,
— Arbeits- und Emissionsschutz,
— Maßnahmen zur Verkehrssicherung,
— Vermessungsarbeiten.,
Rückbau eines vorhandenen Vererdungsbeckens und Ausbau eines weiteren Deponieabschnitts DA 5c Herstellung gemäß den Vorgaben der DepV, BQS und BAM-Zulassungen in den jeweils neusten Fassungen
— ca. 1 St. Rückbau des vorhandenen Vererdungsbeckens,
— ca. 800 m3 Rohrgraben- und Baugrubenaushub,
— ca. 3 500 m3 Bodenabtrag, Transport und Zwischenlagerung,
— ca. 20 m3 Abtrag von Deponat und Wiedereinbau,
— ca. 125 m Freilegung von Anschlussbereichen der vorhandenen Basisabdichtungen sowie Herstellung des Anschlusses,
— ca. 800 m3 mineralisches Dichtungsmaterial liefern und als technische Barriere einbauen,
— ca. 800 m3 mineralisches Dichtungsmaterial liefern und als mineralische Dichtung einbauen,
— ca. 1 600 m2 PEHD-Kunststoffdichtungsbahn liefern und verlegen,
— ca. 1 600 m2 geotextile Schutzlage liefern und verlegen,
— ca. 1 600 m2 Material 0/8 mm als Brechkorn oder gleichwertig liefern und als mineralische Schutzschicht einbauen,
— ca. 1 600 m2 Material 16/32 mm als Brechkorn oder gleichwertig liefern und als mineralische Entwässerungsschicht einbauen,
— ca. 800 m3 Lieferung und Einbau von DK II-Material als Frostschutzschicht,
— ca. 400 m2 Straßenbau mit Unterbau und hydraulisch gebundener Decke,
— Arbeits- und Emissionsschutz,
— Maßnahmen zur Verkehrssicherung,
— Vermessungsarbeiten.
Herstellung einer Betriebsfläche mit infrastrukturellen Einrichtungen
— ca. 1 900 m2 Straßenaufbau mit Frostschutzschicht, Tragschicht, Asphalttragschicht, Binderschicht, Asphaltbeton, halbstarrer Belag,
— ca. 800 m2 Gabionenwand bis 4 m Höhe,
— ca. 3 000 m2 bewehrte Erde,
— Entwässerungseinrichtungen,
— infrastrukturelle Einrichtungen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
VOB/A § 6a EU Nr. 1:
Eintragung in das Berufs- und Handelsregister oder der Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens.
VOB/A § 6a EU Nr. 2 a):
Vorlage entsprechender Bankerklärungen oder gegebenenfalls Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung. Nicht älter als 2018.
VOB/A § 6a EU Nr. 2 b):
Jahresabschlüsse, falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem das Unternehmen ansässig ist, gesetzlich vorgeschrieben ist. Nicht älter als 2018.
VOB/A § 6a EU Nr. 2 c):
Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Vergleichbare Leistungen sind die Herstellung von Basis- und Oberflächenabdichtungssystemen gemäß den Vorgaben der DepV für DK II – Dichtungssysteme mit einer Flächengröße von mindestens 5,0 ha.
Der Mindestjahresumsatz bezogen auf die vergleichbaren Leistungen muss mindestens 5,0 Mio. EUR netto betragen.
Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB
VOB/A § 6a EU Nr. 3 a):
Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind.
Vergleichbare Leistungen sind die Herstellung von Oberflächenabdichtungssystemen entsprechend den Vorgaben der DepV für DK II – Dichtungssysteme mit einer Flächengröße von mindestens 5,0 ha, Einbauneigungen von 1 : 3 oder flacher. Weiterhin sind Referenzen über die Herstellung einer mindestens 3,0 m hohen Böschungsabfangung (z. B. Gabionen, Geogitter als bewehrte Erde) vorzulegen.
Für die Herstellung des Basisabdichtungssystems sind vergleichbare Leistungen mit Herstellung eines Basisabdichtungssystems entsprechend den Vorgaben der DepV für DK II – Dichtungssysteme mit einer Flächengröße von mindestens 0,5 ha, bei denen mindestens eine mineralische Dichtungskomponente hergestellt wurde.
VOB/A § 6a EU Nr. 3 b):
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie seinem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind, und derjenigen, über die der Unternehmer für die Errichtung des Bauwerks verfügt.
VOB/A § 6a EU Nr. 3 c):
Beschreibung der technischen Ausrüstung und Maßnahmen des Unternehmens zur Qualitätssicherung und seiner Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten.
VOB/A § 6a EU Nr. 3 d):
Angabe des Lieferkettenmanagement- und -überwachungssystems, das dem Unternehmen zur Vertragserfüllung zur Verfügung steht.
VOB/A § 6a EU Nr. 3 e):
Studiennachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Dienstleisters oder Unternehmers und/oder der Führungskräfte des Unternehmens.
VOB/A § 6a EU Nr. 3 f):
Angabe der Umweltmanagementmaßnahmen, die der Unternehmer während der Auftragsausführung anwenden kann.
VOB/A § 6a EU Nr. 3 g):
Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräften, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
VOB/A § 6a EU Nr. 3 h):
Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt.
VOB/A § 6a EU Nr. 3 i):
Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt, die entsprechenden Formblätter sind hierfür zu verwenden.
Nachweis Betriebshaftpflichtversicherung (nicht älter als 2018) Eigenerklärung nach §§ 123,124 GWB Verpflichtungserklärung Mindestlohn/Tariftreue (LTTG u. AEntG) Freistellungsbescheinigung
Abschnitt IV: Verfahren
Trier
Bieter und Bevollmächtigte dürfen nicht an dem Termin teilnehmen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation“: Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über das Vergabeinformationssystem ELViS der Vergabeplattform subreport. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich elektronisch über den entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Plattform zur Verfügung. Ein postalischer Versand der Vergabeunterlagen in Papierform erfolgt nicht. Weitergehende Informationen zur genutzten Vergabeplattform sind unter https://www.subreport.de/service/support-elvis abrufbar.
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation; weitere Auskünfte erteilt“: Anfragen von Bietern im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sind ausschließlich über das elektronische Vergabeinformationssystem ELViS der Vergabeplattform subreport an die ausschreibende Stelle zu richten. Hierzu ist eine (kostenlose) Registrierung unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten elektronischen Vergabeplattform erforderlich. Auskünfte im Zuge des Vergabeverfahrens werden von der ausschreibenden Stelle ebenfalls ausschließlich über den entsprechenden Projektzugang des elektronischen Vergabeinformationssystems ELViS der Vergabeplattform subreport erteilt. Bieter, die sich unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform registriert haben, werden per E-Mail über das Vorliegen etwaiger Bieterinformationen auf der Vergabeplattform informiert. Die ausschreibende Stelle empfiehlt daher allen interessierten Unternehmen, sich unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Plattform (kostenlos) zu registrieren.
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation; Angebote sind einzureichen“: Die kompletten Angebotsunterlagen sind vom Bieter ausschließlich elektronisch in Textform einzureichen. Hierzu ist eine (kostenlose) Registrierung unter dem entsprechenden Projektzugang des elektronischen Vergabeinformationssystems ELViS der Vergabeplattform subreport erforderlich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag ist schriftlich bei der zuvor benannten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen. Der Antrag ist nur zulässig, solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind.
Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagserteilung unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegen über dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.