Umbau und Erweiterung der Mehrzweckhalle in Altweidelbach
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Altweidelbach
NUTS-Code: DEB1D Rhein-Hunsrück-Kreis
Postleitzahl: 55469
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 6761 / 837-248
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.sim-rhb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Erweiterung der Mehrzweckhalle in Altweidelbach
Bestandssituation:
Bei der Mehrzweckhalle in Altweidelbach handelt es sich um ein Gebäude, das mutmaßlich in den 1960er Jahren errichtet wurde. Die letzte genehmigungspflichtige Erweiterungsmaßnahme ist aus dem Jahre 1988.
Das Gebäude weist altersentsprechende Unterhaltungsrückstände auf und entspricht nicht mehr zeitgemäßen Anforderungen an Nutzung und Energieeinsparung.
Das gesamte Bauwerk ist im Hinblick auf Haustechnik, Ausstattung und Funktion nicht mehr auf zeitgemäßem Stand.
Zukünftiges Nutzungskonzept Um den Nutzwert der bestehenden Mehrzweckhalle zu erhalten, soll das Gebäude und die Umgebung zu einem Dorfmittelpunkt für gemeinschaftliche Aktivitäten und die Feuerwehr ausgebaut werden.
Die vorhandene Mehrzweckhalle soll dann neben einer energetischen Ertüchtigung vor allem zeitgemäßen Bedürfnissen durch Umbau, Funktionsverbesserung und Erweiterung angepasst werden.
Hauptstraße 16
55469 Altweidelbach
Der Auftraggeber beabsichtigt die Vergabe von Planungsleistungen für den Umbau und die Erweiterung der Mehrzweckhalle.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Planung der technischen Ausrüstung für die Anlagengruppe 4-5 (LP 1-9 i.S.d. §§ 53, 55 i.V.m. Anlage 15 HOAI).
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen (1. Stufe LP 1-6, 2. Stufe LP 7-9).
Die geschätzten anrechenbaren Kosten betragen für diese Kostengruppe wie folgt:
TGA Anlagengruppe 4 + [Betrag gelöscht] EUR.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung anhand der angegebenen Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (60 %).
2. Berufserfahrung des zur Leistungserbringung vorgesehenen Projektleiters (20 %).
3. Berufserfahrung des zur Leistungserbringung vorgesehenen Projektleiters mit den angegebenen Referenzobjekten, die die Mindestanforderungen erfüllen (20 %).
Der AG wird zur Finanzierung der geplanten Maßnahme Fördermittelanträge stellen. Er weist darauf hin, dass er die Maßnahme nur durchführen kann, wenn er hierfür positive Fördermittelbescheide erhält. Er weist darauf hin, dass im Fall negativer Fördermittelbescheide das Vergabeverfahren mög. aufgehoben werden muss u. den Bewerbern dann keine Schadensersatzansprüche zustehen,§ 63Abs1Nr2VgV.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag schriftlich zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmerbedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag schriftlich zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme/
— für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR,
— für Sachschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR,
— für Vermögensschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR und
— für Umweltschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR betragen.
Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflicht- oder durch eine Exzedentenversicherung nachzuweisen. Die geforderten Nachweise sind schriftlich einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre(Führungspersonal, Architekten/Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag schriftlich zu erklären.
5. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben. Die geforderten Auskünfte sind schriftlich einzureichen.
1. Der Bewerber muss hinsichtlich der Bürogröße neben der Person des Planers mindestens über einen Vertreter mit vergleichbarer beruflicher Qualifikation verfügen.
2. Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit Planungsleistungen der technischen Gebäudeausrüstung durch mindestens 3 geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind Referenzen, die folgende Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
2.1 Alle Referenzprojekte müssen die technische Gebäudeausrüstung zu den Anlagengruppen 1 - 3 zum Inhalt haben,
2.2 Zu den Referenzprojekten müssen mindestens die Planungsleistungen der technischen Gebäudeausrüstung der Leistungsphasen 1-8 i.S.d. §§ 53, 55 i.V.m. Anlage 15 HOAI für die Anlagengruppen 1- 3 vollständig erbracht worden sein,
2.3 Der Bewerber hat zu allen Referenzen anzugeben, welche Berufserfahrung die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen mit den angegebenen Referenzobjekten haben (Aufgabe/Funktion und Dauer der Tätigkeit der zu Leistungserbringung vorgesehenen Person bei den Referenzobjekten),
2.4 Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen,
2.5 Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze schriftliche Beschreibung der Maßnahme zumachen, einschließlich Beschreibung des Referenzobjekts, Angabe der erbrachten Planungsleistungen, Angabe der erbrachten Leistungsphasen, Angabe des Leistungszeitraums, Angabe der Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren, Angabe der Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen mit den angegebenen Referenzobjekten, Angabe des Referenzgebers (maximal 5 DIN-A4-Seiten einschließlich Abbildungen und Plandarstellungen).
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekt oder Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Teilnahmebedingungen steht ein Bewerbungsbogen zur Verfügung. Der Bewerbungsbogen kann ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform bezogen werden. Die Verwendung des Bewerbungsbogens als Formularvordruck wird für die Bewerbung empfohlen, maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung. Der eingereichte Bewerbungsbogen mit Anlagen wird nicht zurückgegeben. Die Bewerbungsunterlagen inklusive der vorzulegenden Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.
2. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist elektronisch — nur — über die Vergabeplattform Subreport ELVIS einzureichen.
3. Rückfragen von Bewerbern werden nur schriftlich per E-Mail oder Fax an die unter I.3) genannte Kontaktstelle entgegengenommen und ebenso nur schriftlich per E-Mail oder Fax beantwortet. Für die Kommunikation mit den Bewerbern wird die von diesen angegebenen Kontaktdaten verwendet. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft aus Architektur/Ingenieurbüros erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerberausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Büros.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Kalendertagen bei der unter VI.4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.