Neubau DRK Krankenhaus im Westerwald Referenznummer der Bekanntmachung: DRK-WW
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55131
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.drk-khg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau DRK Krankenhaus im Westerwald
Der Auftraggeber beabsichtigt, fogende Leistungen stufenweise zu beauftragen: Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume entsprechend HOAI Teil 3 Abschnitt 1 in Verbindung mit Anlage 10 Nr. 10.1 und besondere Leistungen für den Neubau DRK Krankenhaus im Westerwald.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die DRK gemeinnützige Krankenhausgesellschaft mbH Rheinland-Pfalz plant auf einer Fläche südöstlich der Ortsgemeinde Müschenbach (Westerwaldkreis) die Errichtung eines neuen Krankenhauses. Zur Sicherung einer optimalen und zukunftsfähigen stationären medizinischen Versorgung im nördlichen Westerwald sollen die bestehenden Krankenhäuser Altenkirchen und Hachenburg am neuen Standort südöstlich von Müschenbach zusammengeführt werden. Die dort heute vorhandenen Fachabteilungen werden – mit geringfügigen Ausnahmen – auch im neuen DRK-Krankenhaus abgebildet.
Insgesamt umfasst der Klinik-Neubau ein Programm von 1 069 Räumen mit Nutzungsflächen von insgesamt gut 20 700 qm.
Die Baukosten werden nach derzeitigem Kenntnisstand und Vorgaben der Zuschussgeber wie folgt angenommen:
— Kostengruppe 300: [Betrag gelöscht] EUR (brutto),
— Kostengruppe 400: [Betrag gelöscht] EUR (brutto).
Der Auftraggeber beabsichtigt, fogende Leistungen stufenweise zu beauftragen: Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume entsprechend HOAI Teil 3 Abschnitt 1 in Verbindung mit Anlage 10, Nr. 10.1 und besondere Leistungen für den Neubau DRK Krankenhaus im Westerwald.
Vorgesehen sind folgende Stufen:
— Stufe 1: Leistungsphasen 1-3 u. besondere Leistungen Zuschussantrag,
— Stufe 2: Leistungsphasen 4-7 (optional),
— Stufe 3: Leistungsphasen 8-9 (optional).
Weitere Informationen siehe Anlage Verfahrensbeschreibung und Anlage Aufgabenstellung Lösungsvorschlag.
Der Auftraggeber wird die fünf am besten geeigneten Bieter zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren auffordern. Die Auswahl erfolgt nach folgenden Kriterien:.
Eigenerklärung zu Referenzen ab 2015 (Abschluss Leistungsphase 3) mit vergleichbaren Projekten.
Unternehmensreferenzen der letzten 5 Jahre, Erfahrungen in der Planung eines Gebäudes im Bereich Gesundheit / Betreuung oder vergleichbar komplexer Bauaufgaben.
Kriterien, nach denen die Vergleichbarkeit beurteilt wird:
A.1 Vergleichbarkeit des Komplexität der Planung,
— 1 Pkt.: Planung Honorarzone III, Bereich Gesundheit / Betreuung,
— 2 Pkt.: Planung Honorarzone IV oder höher,
— 3 Pkt.: Planung Honorarzone IV oder höher, Bereich Gesundheit / Betreuung.
A.2 Vergleichbarkeit des Bauvolumens
— 1 Pkt. ab 3 000 qm,
— Max. 5 Pkt. > 10 000 qm,
Zwischenwerte werden linear interpoliert.
A.3 Vergleichbarkeit der Baukosten,
Summe KG 300 und KG 400 (einschl. KG 474) nach DIN 276
— 1 Pkt. ab 5 Mio. EUR,
— Max. 5 Pkt. > 20 Mio. EUR.
Zwischenwerte werden linear interpoliert.
A.4 Vergleichbarkeit hochinstalliertes Gebäude
Anteil KG 400 (einschl. KG 474) an der Gesamtsumme
— 1 Pkt.: Anteil > 40 %,
— 2 Pkt.: Anteil > 45 %,
— 3 Pkt.: Anteil > 50 %.
Max. 16 Punkte je Referenz.
Wertung 3 Referenzen, insgesamt maximal 48 Punkte
Bei höherer Anzahl der eingereichten Referenzen wird das arithmetische Mittel gebildet.
B. Vergleichbarkeit Funktionsbereiche
Als Nachweis können auch für einzelne Funktionsbereiche Referenzen eingereicht werden.
— Notfallversorgung: mind. 400 qm NUF,
— Klinische Ambulanzen: mind. 250 qm NUF,
— Bildgebende Diagnostik: mind. 300 qm NUF,
— Operation: mind. 500 qm NUF,
— Funktionsbereiche allg.: mind. 500 qm NUF,
— Allgemeinpflege: mind. 1 000 qm NUF,
— Intensivmedizin: mind. 250 qm NUF,
Hubschrauberlandeplatz: keine Mindestanforderungen.
— 5 Pkt.: mit Notfallversorgung,
— 5 Pkt: mit Klinischen Ambulanzen,
— 5 Pkt.: mit Bildgebender Diagnostik,
— 5 Pkt.: mit Operation,
— 5 Pkt. Mit Funktionsbereichen allg.,
— 3 Pkt.: mit Allgemeinpflege,
— 5 Pkt.: mit Intensivmedizin,
— 3 Pkt.: mit Hubschrauberlandeplatz.
Wertung 3 Referenzen je Funktionsbereich, insgesamt maximal 108 Punkte
Bei höherer Anzahl der eingereichten Referenzen je Funktionsbereich werden nur die 3 erstgenannten gewertet.
Max. erreichbare Gesamtsumme Referenzen: 156 Punkte.
C. Technische Fachkräfte, Anzahl der Fachkräfte
Eigenerklärung zu den technischen Fachkräften oder der technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie seinem Unternehmen angehören oder nicht, die der Bewerber bei der Realisierung des Projektes beteiligen wird, insbesondere Architekten / Ingenieure.
Anzahl der Architekten / Ingenieure
— 1 Pkt.: Anzahl der Architekten/Ingenieure von 10 bis 11,
— 2 Pkt.: Anzahl der Architekten/Ingenieure von 12 bis 14,
— 3 Pkt.: Anzahl der Architekten/Ingenieure von 15 bis 17,
— 4 Pkt.: Anzahl der Architekten/Ingenieure von 18 bis 20,
— 5 Pkt.: Anzahl der Architekten/Ingenieure von mehr als 20.
D. Qualitätsmanagement und Arbeitsmethoden der vernetzen Planung
Angewendetes Qualitätsmanagementsystem
— 2 Pkt.: QM-System nach ISO 9001,
— 3 Pkt.: QM-System nach ISO 9001 mit fortlaufenden Audits.
E. Angewendete Methode der vernetzten Planung
— 1 Pkt.: Anwendung Bulding Information Modeling (BIM) bei einzelnen Projekten bzw. Teilleistungen,
— 3 Pkt.: Durchgängig Anwendung Bulding Information Modeling (BIM) in allen Projekten und Leistungsphasen.
Bei bestehendem Wertungsspielraum erfolgt eine vergleichende Bewertung der Teilnahmeanträge untereinander.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorlage eines nicht älter als 3 Monate alten Registerauszugs (Handelsregister, Partnerschaftsregister oder anderes Register), soweit die Eintragung gesetzlich vorgeschrieben ist, andernfalls (bzw. zusätzlich, soweit sich die Vertretungsmacht aus dem Registerauszug nicht ergibt) ein sonstiger Nachweis der Vertretungsmacht des Unterzeichners.
Eigenerklärung zum Gesamtumsatz pro Jahr in den letzten 3 Geschäftsjahren und zum Umsatz pro Jahr in den letzten 3 Geschäftsjahren für vergleichbare Entwicklungsprojekte
Eigenerklärung zu Referenzen ab März 2016 (Abschluss Leistungsphase 3 ab März 2016) über vergleichbare Projekte, mit Angaben zu: Projektbezeichnung, Projektschwerpunkt, Projektanschrift, Projektgröße, Projektkosten, Projektzeitraum, Projektleiter, Ansprechpartner beim Referenz-Auftraggeber sowie aussagekräftige Darstellung / Erläuterung des Projekts auf Referenzblatt ergänzt.
Es muss mindestens eine vergleichbare Referenz – Erfahrungen in der Planung eines Gebäudes im Bereich Gesundheit / Betreuung oder vergleichbar komplexer Bauaufgaben und jeweils mindestens eine Referenz zu den 3 Bereichen Operation, Allgemeine Pflege und Funktionsbereichen– angegeben werden. Kriterien, nach denen die Vergleichbarkeit beurteilt wird, sind Vergleichbarkeit des Komplexität der Planung, Vergleichbarkeit des Bauvolumens, Vergleichbarkeit der Baukosten, Vergleichbarkeit hochinstalliertes Gebäude und Vergleichbarkeit Funktionsbereiche.
Mindestanforderung: 1 Referenz, mind. 3 000 qm NUF, mind. 5 Mio. EUR Baukosten,
Leistungsumfang Leistungsphase 1-3 Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI; mind. Nachweis Funktionsbereiche Operation, Funktionsbereiche allg. und Allgemeinpflege.
Berufsbezeichnung „Architekt”, „Ingenieur” und/oder „Beratender Ingenieur” und/oder „M.Sc.” oder vergleichbar. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfülltdie Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweisenverfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG, zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/55/EU,gewährleistet ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.