Wohnungsneubau Josef-Kehrein-Str. Heidesheim - Objektplanung für Gebäude, Ingenieurbauwerke sowie Freianlagenplanung
Vorinformation
Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zum Wettbewerb
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ingelheim
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Postleitzahl: 55218
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wbi-wohn.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB1 Koblenz
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wohnungsneubau Josef-Kehrein-Str. Heidesheim - Objektplanung für Gebäude, Ingenieurbauwerke sowie Freianlagenplanung
Die vergebende Stelle plant die Errichtung einer Wohnbebauung auf einem Grundstück Josef-Kehrein-Straße/Ernst-Ludwig-Straße in Heidesheim. Geplant ist eine Bebauung mit 2 Gebäuden überwiegend zu Wohnzwecken bis zu 3 Vollgeschossen und einer BGF von ca. 3 800 m². In Umsetzung der Planung soll ein wirtschaftliches Gebäude unter Ausnutzung des Grundstücks bei Schaffung attraktiven Wohnverhältnissen erreicht werden. Die Gebäude sollen sich in das Stadtbild einfügen. Die Architektur des Neubaus soll zu einer Aufwertung des Ortsteils führen. Für einen notwendigen Stellplatznachweis wird eine Tiefgarage zu planen sein.
Die Netto-Baukosten der Maßnahme werden wie folgt angenommen:
KG 300: [Betrag gelöscht] EUR
KG 400: [Betrag gelöscht] EUR
Die Realisierung der Planung soll im 2. Halbjahr 2021 begonnen werden. Die Errichtung des Bauwerks soll bis Mitte 2023 erfolgt sein.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude nach § 34 HOAI 2013 in Verbindung mit Anlage 10, Leistungsphasen 1-9.
Die Auftraggeberin orientiert sich wegen der Inhalte und der Reihenfolge der zu erbringenden Leistungen sowie des Anteils der jeweiligen Leistungsphasen am Gesamthonorar an den Regelungen der HOAI.
Die Auftraggeberin hat für die Realisierung der Maßnahme eine städtebauliche Studie erstellen lassen. Die Vorstudie ist Bestandteil der Vergabeunterlagen. Ihre Veröffentlichung dient einerseits der Information der Interessenten, zum anderen dem Ausgleich eines Wettbewerbsvorteils des die Studie erstellenden Architekturbüros, da nicht auszuschließen ist, dass sich dieses für die Erbringung der ausgeschriebenen Planungsleistungen bewerben wird.
Mit der Erteilung des Auftrags soll zunächst die Leistungsphase 1 im Sinne von § 34 HOAI beauftragt werden. Die weiteren Leistungsphasen 2 bis Leistungsphase 9 werden (einzeln) optional angeboten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 1,5 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 1,5 Mio. EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflichtversicherung, durch eine Erklärung der Versicherung nachzuweisen oder durch eine Erklärung des Bewerbers nachzuweisen, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung stehen wird. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
5. Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße
Das Büro muss neben dem Projektleiter über mindestens einen Vertreter mit einer leistungsbezogenen akademischen Qualifikation verfügen. Kleinen Büros wird im Hinblick darauf empfohlen, eine Bewerbergemeinschaft einzugehen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung von vergleichbaren Gebäuden durch geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden.
Es sind mindestens 3 Referenzobjekte anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
Die Referenzen müssen den Neubau oder die Erweiterung von Wohngebäuden zum Gegenstand haben.
Bei 2 Referenzen müssen mindestens die Planungsleistungen für die Leistungsphasen 2 bis 6 und bei einer Referenz die Leistungen der Leistungsphasen 2-6 und 8 erbracht worden sein, das Objekt muss fertig gestellt sein und die Fertigstellung der Planung (d. h. Abschluss der zuletzt erbrachten Leistungsphase, alternativ die Inbetriebnahme) muss nach dem 1.1.2015 erfolgt sein.
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Für alle Referenzen ist eine Projektbeschreibung zu erstellen, die folgende Beurteilung der Qualität der Planung ermöglicht:
— architektonisches Einfügen des Bauwerks in die Umgebungsbebauung;
— architektonischer Akzent gegenüber der Umgebungsbebauung/schöpferisch-gestaltender Ausdruck der Planung;
— Qualität der Wohnungsgrundrisse.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen, oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Der Bewerber oder der örtliche Partner muss nach § 64 LBauO Rheinland-Pfalz bauvorlageberechtigt sein. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Interessenbekundungen und die Interessenbestätigung sind elektronisch – nur – unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YK7DWJH einzureichen. Mit der Interessenbestätigung sind die unter den III.1.1) – III.13) genannten Erklärungen abzugeben und Nachweise zu führen.
2. Der Auftrag wird im Verhandlungsverfahren ohne gesonderte Auftragsbekanntmachung vergeben.
3. Interessierte Unternehmen werden aufgefordert ihr Interesse mitzuteilen (Interessenbekundung).
4. Die vergebende Stelle beabsichtigt anhand der nachbenannten objektiven Kriterien die Zahl für die Auswahl der Bewerber, die eine Interessenbestätigung abgegeben haben zu begrenzen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden; wobei die Zahl bei minimal 3 und maximal 5 Bewerber liegt:
a. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für den Bau von Wohngebäuden, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (20 %).
Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
b. Qualität der Planung des Bewerbers von Wohngebäuden, die sich in die Umgebungsbebauung einfügen, beurteilt anhand der Referenzen, die die Mindestanforderungen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (20 %).
c. Qualität der Planung des Bewerbers von Wohngebäuden, beurteilt anhand der Frage, inwieweit diese in Bezug auf die Umfeldbebauung einen architektonischen Akzent setzen, in der ein besonderer, schöpferisch-gestalterischer Ausdruck in der Planung zum Ausdruck kommt, beurteilt anhand der Referenzen, die die Mindestanforderungen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (20 %).
d. Qualität der vom Bewerber geplanten Wohnungsgrundrisse, beurteilt anhand der Referenzen, die die Mindestanforderungen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (20 %).
e. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (20 %).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.