Erstellung eines Tarif- und Vertriebskonzeptes für länderübergreifende Fahrten zwischen Deutschland und Frankreich im SPNV/ÖPNV zw. Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg u. der Region Grand Est
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kaiserslautern
NUTS-Code: DEB32 Kaiserslautern, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 67655
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.zspnv-sued.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.spnv-nord.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.zps-online.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70173
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vm.baden-wuerttemberg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Strasbourg
NUTS-Code: FRF1 Alsace
Postleitzahl: 67070
Land: Frankreich
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.grandest.fr/
4. Teil des GWB sowie die VgV
Abschnitt II: Gegenstand
Erstellung eines Tarif- und Vertriebskonzeptes für länderübergreifende Fahrten zwischen Deutschland und Frankreich im SPNV/ÖPNV zw. Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg u. der Region Grand Est
Mit dem Auftrag soll in Zusammenarbeit mit den beteiligten Partnern ein Tarif- und Vertriebskonzept für länderübergreifende Fahrten im SPNV/ÖPNV zwischen Deutschland und Frankreich entwickelt werden. Auftraggeber sind die o. g. Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs im Vergabenetz. In Kooperation mit den betroffenen Verkehrsverbünden (Verkehrsverbund Region Trier (VRT), saarländischer Verkehrsverbund (saarVV), Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), Tarifverbund Ortenau (TGO), Regio Verkehrsverbund Freiburg (RVF)) sollen im grenzüberschreitenden Verkehr verschiedene Preissetzungsszenarien untersucht werden. Hierbei sind die Kundenanforderungen zu ermitteln, zielgruppengerechte Tarifangebote zu entwickeln und deren Nachfragewirkungen zu simulieren. Ein kundenfreundlicher Vertrieb der Tarifangebote ist durch den Auftragnehmer parallel zu beleuchten.
Zuständigkeitsbereiche des SPNV-Nord, des ZSPNV Süd, des Saarlandes, des Landes Baden-Württemberg und der Région Grand Est in den Bereichen des grenzüberschreitenden Verkehrs.
1. Auftragsgegenstand ist die Vergabe eines Werkvertrages für die Erstellung eines Tarif- und Vertriebskonzeptes für länderübergreifende Fahrten zwischen Deutschland und Frankreich im SPNV/ÖPNV zwischen den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg und der Region Grand-Est.
2. Mit dem Auftrag soll in Zusammenarbeit mit den beteiligten Partnern ein Tarif- und Vertriebskonzept für länderübergreifende Fahrten im SPNV/ÖPNV entwickelt werden. Auftraggeber sind die Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs im Vergabenetz. In Kooperation mit den betroffenen Verkehrsverbünden (Verkehrsverbund Region Trier (VRT), saarländischer Verkehrsverbund (saarVV), Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), Tarifverbund Ortenau (TGO), Regio Verkehrsverbund Freiburg (RVF)) sollen im grenzüberschreitenden Verkehr verschiedene Preissetzungsszenarien untersucht werden. Hierbei sind die Kundenanforderungen zu ermitteln, zielgruppengerechte Tarifangebote zu entwickeln und deren Nachfragewirkungen zu simulieren. Ein kundenfreundlicher Vertrieb der Tarifangebote ist durch den Auftragnehmer parallel zu beleuchten.
3. Im Rahmen des Vergabeverfahrens soll ein Dienstleister ausgewählt werden, der ein Tarif- und Vertriebskonzept erstellt und die dafür notwendigen Analysen durchführt.
Alle weiteren Einzelheiten zu der vergebenden Leistung sind den Vergabeunterlagen und insbesondere der Leistungsbeschreibung nebst Anlagen zu entnehmen.
IP-1-02-197
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber legt die nachfolgend genannten Erklärungen und Nachweise vor. Dazu sind die dem Teilnahmeantrag beigefügten Formulare (TNW) zu nutzen:
— Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB (Teilnahmeformular TNW 1),
— Erklärung über die ordnungsgemäße Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bewerber ansässig ist. Der Nachweis kann in Form einer Kopie erfolgen und darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 3 Monate sein (Teilnahmeformular TNW 2).
Der Bewerber legt die nachfolgend genannten Erklärungen und Nachweise vor. Dazu sind die dem Teilnahmeantrag beigefügten Formulare (TNW) zu nutzen:
— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über mind. 3 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sachschäden). Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der oben genannten Deckungssummen pro Jahr betragen; eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen (Teilnahmeformular TNW 3),
— Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019) soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Teilnahmeformular TNW 4).
Der Bewerber legt die nachfolgend genannten Erklärungen und Nachweise vor. Dazu sind die dem Teilnahmeantrag beigefügten Formulare (TNW) zu nutzen:
Der Bewerber legt mit dem Teilnahmeantrag Referenzen zum Nachweis seiner Erfahrungen jeweils zu Projekten der Jahre (2015 bis 2020) vor, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind (Dienstleistungstätigkeiten im Bereich Erstellung von Tarif- und Vertriebskonzepten im SPNV/ÖPNV, Verkehrsprgnosen, -potenzialuntersuchungen im SPNV/ÖPNV sowie SPNV/ÖPNV-Projekte im Bereich des grenzüberschreitenden Gebietes der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich) mit folgenden Angaben:
a) Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
b) kurze Beschreibung des Projekts (Stichworte ausreichend),
c) Projektbearbeitungszeitraum,
d) Angabe der erbrachten Leistungen (Teilnahmeformular TNW 5 bis 8),
Der Bewerber macht die erforderlichen Angaben zur Projektleitung (Teilnahmeformular TNW 9).
Es gelten die Bestimmungen des nach dem rheinlandpfälzischen Landesgesetz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz –
LTTG).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch die ausgewählten Bewerber teilnehmen; die Bedingungen für den Teilnahmewettbewerb sind den Teilnahmebedingungen und der Bekanntmachung zu entnehmen.
2. Die Bewerber müssen ihren Teilnahmeantrag unter Nutzung des Teilnahmeformulars digital einreichen. Dieses Dokument ist unter der in Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten URL kostenlos verfügbar.
3. Der Teilnahmeantrag ist digital über die Projektplattform einzureichen. Die Abgabe des Teilnahmeantrags ausschließlich in Papierform, per Fax oder E-Mail ist nicht zugelassen.
4. Der Teilnahmeantrag ist von den Bewerbern eigenhändig zu unterzeichnen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter eigenhändig zu unterzeichnen.
5. Das Verhandlungsverfahren wird maximal mit 3 Bietern/Bietergemeinschaften durchgeführt. Die Auswahl erfolgt nach den folgenden Kriterien durch die Vergabe von Punkten:
— Gesamtumsatz des Bewerbers in den Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019) soweit dieser Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind: je 0,25 Million EUR Umsatz 2,5 Punkte, maximal 10 Punkte.
— Referenzen über Dienstleistungen im Bereich Erstellung von Tarifkonzepten im SPNV/ÖPNV (in den Jahren 2015-2020) in Frankreich oder Deutschland: je Referenz 5 Punkte, maximal 20 Punkte.
— Referenzen über Dienstleistungen im Bereich Erstellung von Vertriebskonzepten im SPNV/ÖPNV(in den Jahren 2015-2020) in Frankreich oder Deutschland: je Referenz 5 Punkte, maximal 20 Punkte.
— Referenzen über Dienstleistungen im Bereich Verkehrsprognosen/Potenzialuntersuchungen im ÖPNV/SPNV (in den Jahren 2015-2020) in Frankreich oder Deutschland: je Referenz 5 Punkte, maximal 20 Punkte.
— Referenzen über Dienstleistungen im Bereich länderübergreifender Tarif- und Vertriebsprojekte zwischen Deutschland und Frankreich im SPNV/ÖPNV (in den Jahren 2015-2020): je Referenz 10 Punkte, maximal 30 Punkte.
Es können somit maximal 100 Punkte erreicht werden.
Die 3 Bewerber, die die höchste Gesamtpunktzahl erhalten haben, erhalten die Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes. Die übrigen Bewerber werden zeitgleich darüber informiert, dass sie nicht mehr am weiteren Verfahren teilnehmen.
6. Nur die 3 bestplatzierten Bewerber erhalten die Aufforderung zur Angebotsabgabe. Sofern jedoch weitere Bewerber die gleiche Punktzahl erreichen wie der Drittplatzierte, so werden auch diese Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert.
7. Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Nachweise berücksichtigt.
8. Sämtliche in der Bekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen oder sonstigen Angaben müssen bis zum Schlusstermin digital über die Projektplattform eingegangen sein. Fehlende Erklärungen können auf Anforderung der Aufgabenträger bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist gemäß § 56 VgV nachgereicht werden. Sofern fehlende Unterlagen auch dann nicht vorliegen, muss der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden.
9. Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie über die Projektplattform bis spätestens 14 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge gestellt werden. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernisse durch Einstellung der Antworten auf der Projektplattform, die die Bewerber regelmäßig zu prüfen haben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.mwvlw.rlp.de
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Aufraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.mwvlw.rlp.de