Los 1: Architektenleistungen nach HOAI §33 ff für Modernisierung und Neustrukturierung Intensivstation
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Zweibrücken
NUTS-Code: DEB3A Zweibrücken, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 66482
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nardiniklinikum.de
Abschnitt II: Gegenstand
Los 1: Architektenleistungen nach HOAI §33 ff für Modernisierung und Neustrukturierung Intensivstation
1. Ausgangssituation:
Das Nardini-Klinikum betreibt am Standort Zweibrücken im Bestand eine Intensivstation mit 9 Betten. Die bestehende Intensivstation in Ebene E + 1 ist aufgrund von nicht mehr zeitgemäßen Raumstrukturen und der Errichtung im Jahr 1978 sowohl funktional als auch technisch nicht mehr auf dem aktuellen Stand und soll modernisiert werden.
2. Projektziele:
Gemäß des aktuellen Bettenbescheides soll die Kapazität der Intensivstation von derzeit 9 auf 13 Betten aufgestockt werden.
3. Projektstand:
Für die Modernisierung und Erweiterung der Intensivstation im 1. Obergschoss des Klinikums liegt eine Machbarkeitsstudie vor. Diese wird in der zweiten Stufe des Verfahrens den Bietern zur Verfügung gestellt. Weitere Planungsleistungen für das Projekt sind noch nicht erfolgt.
Die Erweiterung der Intensivstation wird sich in den Anbau der Inneren Medizin ausdehnen, der aktuell noch im Bau ist. Das 1. Obergeschoss des Anbaus sollte für den Arztdienst ausgebaut werden. Die Bauarbeiten wurden gestoppt. In der zweiten Stufe des Verfahrens werden die relevanten Pläne des Anbaus den Bietern zur Verfügung gestellt.
4. Angedachter Projektverlauf:
Da die Intensivstation während der Bauzeit durchgängig in Betrieb bleiben muss, ist eine Umsetzung in 2-3 Bauabschnitten vorgesehen.
Die Planung der LPH 1-3 nach HOAI sollen im Januar 2021 beginnen und bis Mai 2021 abgeschlossen werden. Der Abruf der weiteren Leistungen erfolgt in Abhängigkeit der Freigabe der Fördermittel durch das zuständige Ministerium.
5. Sonstige Angaben:
Bei dem Projekt handelt es sich um eine förderfähige Baumaßnahme, für die ein Antrag auf Förderung durch das Land gestellt werden soll. Im Fall einer Förderungen sind die Auflagen des Fördermittelgebers bei der Projektabwicklung zu beachten.
Das Freiräumen der Erweiterungsbereiche durch die in der Machbarkeitsstudie beschriebene Verlagerung der Untersuchung und Behandlaung von der Ebene E + 1, sowie die Verlagerung der Verwaltung von der Ebene E + 1 sind nicht teil der ausgeschriebenen Leistungen.
Nardini Klinikum St. Elisabeth Zweibrücken
Kaiserstraße 14
66482 Zweibrücken
Die zu vergebenden Leistungen sind Architektenleistungen nach HOAI §33 ff. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. In der ersten Stufe werden die Architektenleistungen bis Leistungsphase 3 nach HOAI vergeben.
Der voraussichtlichen Baukosten werden auf folgende Summen geschätzt (alle Angaben netto):
— KG 200: [Betrag gelöscht] EUR,
— KG 300 + 400: [Betrag gelöscht] EUR,
— KG 473 Medizintechnik: [Betrag gelöscht] EUR,
— KG 600: durch Bauherr selbst.
Besondere Anforderungen bestehen bei dieser Baumaßnahme durch die Umsetzung der Baumaßnahme im laufenden Betrieb des Krankenhauses und der Intensivstation, die erweitert und modernisiert werden soll.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66121
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der vorgegebene Bewerbungsbogen ist zu verwenden. Dieser ist auf der Vergabeplattform eingestellt und kann dort heruntergeladen werden. Siehe hierzu I.3). Die in die engere Wahl kommenden Bewerber werden zu einer Präsentation am 10.12.2020 zwischen 09.00 Uhr und 17.00 Uhr separat eingeladen. Hier haben sich der Projektleiter und der Bauleiter vorzustellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/
Siehe VI.4.1) Auf folgende Rechtsvorschrift nach GWB wird hingewiesen:
§ 160 Einleitung, Antrag.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Ort: Mainz
Land: Deutschland