Heinrich-Hertz-Ankerung Bodenstationen
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.evergabe-online.de/
Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.evergabe-online.de/
Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: http://www.evergabe-online.de/
Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
die oben genannten Kontaktstellen
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
Kauf
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften
NUTS-Code DE Deutschland
Das Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR RFM) führt diese Mission im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) als öffentlicher Auftraggeber durch. Das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) beteiligt sich an dieser Mission mit einer eigenen „Hosted Payload“ für militärische Anwendungen (sog. militärische Nutzlast). Zweck dieser Beteiligung ist es, den Kommunikationsbedarf von Weitverkehrsverbindungen im Ku-Band und Ka-Band mit Hilfe der auf dem Heinrich Hertz-Satelliten bereitzustellenden militärischen Nutzlast zu decken und somit die mit den Satellitenkommunikationsprojekten „SATCOMBw Stufe 2“ und zukünftig „SATCOMBw Stufe 3“ vorhandenen Ressourcen im Raumsegment der Bundeswehr zu ergänzen.
Zur Anbindung dieser militärischen Nutzlast an den Systemverbund SATCOMBw wird durch BAAINBw als öffentlicher Auftraggeber die vorliegende Erweiterung der großen Bodenstationen zur Ankerung der Satellitenkommunikation über die militärische Nutzlast des Heinrich Hertz-Satelliten als eigenständige Beschaffung durchgeführt. Im Konkreten betrifft sie die Erweiterung der großen Bodenstationen in Kastellaun (BSgK) und Gerolstein (BSgG) um insgesamt drei zusätzliche Ankerstationen samt Antennenanlagen im Ku-Band und den Ausbau der jeweils betroffenen Betriebsräume.
Zu der hier zu vergebenden Hardwareanbindung ist weiterhin eine Softwareintegration in das bestehende das Führungs- und Kontrollsegment (FuK) des Systemverbundes SATCOMBw erforderlich. Diese erfolgt indes separat über einen Abruf aus dem SWPÄ-Rahmenvertrag SATCOMBw.
35711000 Führungs- und Kommunikationssysteme
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
Der erfolgreiche Bieter muss angeben, welche(n) Teil(e) des Auftrags er über den geforderten Anteil hinaus als Unteraufträge zu vergeben gedenkt, und die bereits ausgewählten Unterauftragnehmer nennen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Ausländische Bewerber/Bieter übersenden nach Aufforderung durch den Auftraggeber eine gleichwertigeBescheinigung ihres Herkunftslandes. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine – auf Aufforderung des Auftraggebers auch beglaubigte – Übersetzung ins Deutsche beizulegen.
Außerdem müssen alle bewerber eine Erklärung zum Schutz von Verschlusssachen (BAAINBw B-V-31, ggf. auch B-V-32) einreichen.
Im Übrigen siehe Vergabeunterlagen.
— für die Abwicklung der Verträge und die Kommunikation mit dem Auftraggeber nur Personal vorgesehenist,das die Deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht,
— für die elektronische Kommunikation auf Aufforderung des Auftraggebers ein Verschlüsselungsprogrammgenutzt werden wird.
Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:— Bezeichnung des Bewerberunternehmens mit Firma und Anschrift sowie Angabe eines für das Verfahrenzuständigen Ansprechpartners mit E-Mail, Telefon- und Faxnummer,
— Angaben zur Eigentümerstruktur,
— aktueller Auszug aus dem Handelsregister, nicht älter als ein Jahr gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge in Ziffer IV. 3.4) dieser Bekanntmachung,
— unterschriebene Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender oder fakultativer Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB (Formular BAAINBw-B-V 034),
— unterschriebene Eigenerklärung zum Schutz von Verschlusssachen durch Bewerber bei Aufträgen nach §104 Abs. 3 GWB (Formular BAAINBw-B-V 031).
Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Siehe Vergabeunterlagen.Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Eignung) der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen.Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziffer III.2.2) dieser Bekanntmachung genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise auch für diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem er sich auf dessen Fähigkeiten beruft.
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln für das Erbringen der Leistungen (z. B. durch eine Verpflichtungserklärung) zur Verfügung steht.
Folgende weitere Unterlagen sind zwingend vorzulegen (Ausländischen Bewerbern wird die Vorlage vergleichbarer Nachweise gestattet):
— Geschäftsbericht, Jahresabschlüsse, Bilanzen des Unternehmens der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2018-2020) (sollte für 2020 noch kein Geschäftsbericht vorliegen, so ist mindestens die Gewinn-und-Verlust-Rechnung vorzulegen),
— aktuelle allgemeine Bankerklärungen aller kontoführenden Kreditinstitute mit Aussagen zum Zahlungsverhalten, zur Geschäftsverbindung/Kontoführung, zuden finanziellen und wirtschaftlichen Verhältnissen und zur Kreditbeurteilung. Aktuell sind Bankerklärungen ausden letzten 6 Monaten, gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge in IV.3.4) dieser Bekanntmachung,
— Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) und den Umsatz für den durch den Auftragsgegenstand genutztenGeschäftsbereich der letzten 3 Geschäftsjahre,
— schriftliche Eigenerklärung zur Nicht-Insolvenz
Der Auftraggeber behält sich vor, eine Wirtschaftsauskunft/einen Gewerbezentralregisterauszug über denBewerber/Bieter einzuholen.
Sofern eine Bewerbung als Bewerbergemeinschaft (BewGe)/Bietergemeinschaft (BieGe) erfolgen soll, ist demTeilnahmeantrag zusätzlich eine von allen Mitgliedern der BewGe/BieGe unterzeichnete Erklärung einzureichen, aus dersich auch die gesamtschuldnerische Haftung (vgl. Ziffer III.1.3) dieser Bekanntmachung) im Zuschlagsfall, dieNamen sämtlicher Mitglieder der BewGe/BieGe, ein bevollmächtigter Vertreter [und die Absicht, sich im Fallder erfolgreichen Bewerberauswahl zur Bietergemeinschaft] und im Zuschlagsfall zu einer Arbeitsgemeinschaftzusammenzuschließen, ergibt.
Die vorstehend genannten Erklärungen sind sowohl von dem Bewerber/Bieter als auch allen Mitglieder einerBewGe/BieGe abzugeben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Siehe Anlage „Bewertungsmatrix Teilnahmewetbbewerb“
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die in der Anlage „Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb“ gestellten Fragen und Aufforderungen sind von allen Bewerbern schlüssig und vollständig zu beantworten.Werden die Kriterien der Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb nicht erfüllt, oder werden unschlüssige, unvollständige oder falsche Angaben gemacht, so führt dies Ablehnung des Teilnahmeantrages.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Siehe Anlage „Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb“.
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen undberuflichen Leistungsfähigkeit (Eignung) der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters zwischen ihm und diesenUnternehmen bestehenden Verbindungen.
Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziffer III.2.3) dieser Bekanntmachung genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise auch für diesen Dritten indem Umfang vorzulegen, in dem er sich auf dessen Fähigkeiten beruft.
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln fürdas Erbringen der Leistungen (z. B. durch eine Verpflichtungserklärung) zur Verfügung steht.
Ausländischen Bewerbern wird die Vorlage vergleichbarer Nachweise gestattet. Soweit Eigenerklärungenverlangt werden, sagt der Bewerber/Bieter zu, Nachweise auf Verlangen spätestens vorZuschlagserteilungvorzulegen.
Erfahrung in der Realisierung von Projekten im Bereich der Satellitenkommunikation:
Siehe Anlage „Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb“.. Die Dort gestellten Fragen und Aufforderungen sind vollständig, schlüssig und richtig zu beantworten.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Siehe Anlage „Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb“.
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:Die in der Anlage „Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb“ gestellten Fragen und Aufforderungen sind von allen Bewerbern schlüssig und vollständig zu beantworten.
Werden die Kriterien der Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb nicht erfüllt, oder werden unschlüssige, unvollständige oder falsche Angaben gemacht, so führt dies Ablehnung des Teilnahmeantrages.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Siehe Anlage „Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb“.
Abschnitt IV: Verfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Siehe Anlage „Bewertungsmtrix Teilnahmewettbewerb“
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen sowie das LV-Cockpit (www.lv-cockpit.de).
Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform.Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht
https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html
§ 135 Unwirksamkeit