Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Emmelshausen, Los 2: Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Elektro Referenznummer der Bekanntmachung: 251/20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Emmelshausen
NUTS-Code: DEB1D Rhein-Hunsrück-Kreis
Postleitzahl: 56281
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hunsrueckmittelrhein.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 261 / 988662-0
Fax: +49 261 / 988662-20
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Emmelshausen, Los 2: Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Elektro
Die Auftraggeberin plant den Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses gelegen in der Bopparder Straße in Emmelshausen als Ersatz für das bestehende Altgebäude. Der Feuerwehr in Emmelshausen gehören 40 Personen an. Die Auftraggeberin hat eine Vorplanung erstellen lassen, die Bestandteil der Vergabeunterlagen ist. Diese enthält eine Flächenberechnung nach DIN 277. Das Feuerwehrgerätehaus soll im Erdgeschoss eine Bruttogeschossfläche von 1 211,57 m2 aufweisen, das OG eine Bruttogeschossfläche von 348,83 m2. Das Gebäude hat eine Gesamtnutzfläche von 1 375,91 m2 und soll in einer Hybrid-Holzbauweise erstellt werden.
Die Kosten der Baumaßnahme der Kostengruppen 200-400 werden erwartet mit [Betrag gelöscht] EUR netto. Baubeginn ist in 2021 vorgesehen. Die Baufertigstellung soll Ende 2023 erfolgen.
Emmelshausen
Die Leistungen werden ausgeschrieben
— In Los 1 Objektplanungsleistungen für Gebäude § 33 HOAI ab der Leistungsphase 3 bis einschließlich Leistungsphase 9 nach HOAI 2021,
— in Los 2 - Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Elektro § 55 HOAI Leistungsphasen 1-9,
— in Los 3 - Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS § 55 HOAI Leistungsphasen 1-9 und
— in Los 4 - Tragwerksplanungsleistungen § 51 HOAI Leistungsphasen 1-6.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Planungsleistungen der technischen Ausrüstung Elektro. Die voraussichtlichen anrechenbaren Kosten ergeben sich wie folgt:
— KG 440 Starkstromanlagen [Betrag gelöscht] EUR (netto),
— KG 450 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen [Betrag gelöscht] EUR (netto),
— KG 442 Eigenstromversorgungsanlage (PV Anlage) Optional [Betrag gelöscht] EUR (netto).
Bezüglich der Leistungsbeschreibung orientiert sich die Auftraggeberin an der HOAI 2021. Näheres regelt der Vertrag.
1. Nachgewiesene Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung Elektro bei Objekten vergleichbarer Projekte (40 %),
2. Berufserfahrung der beiden zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung, stellv. Projektleitung) (30 %),
3. gesammelte Berufserfahrung der beiden zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (Projektleitung und Stellvertretung) anhand von Referenzen (30 %), 1. und 3. bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen.
Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen:
Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1 bis 4 beauftragt werden (sogenannte Leistungsstufe 1), sowie sodann die erforderlichen weiteren Planungsleistungen in den Leistungsphasen 5 bis 9 (sogenannte Leistungsstufe 2). Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen werden optional ausgeschrieben. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch. Ebenfalls optional beauftragt werden soll die Planung der PV-Anlage.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 1,5 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 1,5 Mio. EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung des Versicherungsunternehmens über die Haftpflicht- oder durch eine Exzedentenversicherung nachzuweisen. Die geforderten Nachweise sind schriftlich einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären.
5. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben. Die geforderten Auskünfte sind schriftlich einzureichen.
Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung Elektro nachzuweisen. Er hat hierzu Referenzobjekte nachzuweisen wie folgt:
— 2 Referenzobjekte über Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung Elektro in den Anlagengruppen 3 und 4 in einer vergleichbaren Größenordnung mit anrechenbaren Kosten von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto, die Planung hat eine PV Anlage zum umfassen,
— die Objekte müssen fertiggestellt sein; Fertigstellung (d. h. Inbetriebnahme) nach dem 1.1.2014,
— es sollen mindestens die Leistungsphasen 3, 5 und 8 erbracht worden sein.
Zu den Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert. Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze Beschreibung der Maßnahme zu machen (max. 3 DINA4-Seiten).
Zusätzliche Referenzen erhöhen die Eignung.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur - unter www.dtvp.de (Identifikationsnummer CXP4YK7DVRF) einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeantragsformular genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7DVRF.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens binnen 10 Tagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.