Fachplanung HLS Erweiterung des Jugendmaßregelvollzugs des Pfalzklinikums in Klingenmünster Referenznummer der Bekanntmachung: VWR_43_700_02

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Klingenmünster
NUTS-Code: DEB3H Südliche Weinstraße
Postleitzahl: 76889
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.pfalzklinikum.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Fachplanung HLS Erweiterung des Jugendmaßregelvollzugs des Pfalzklinikums in Klingenmünster

Referenznummer der Bekanntmachung: VWR_43_700_02
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Fachplanung HLS (Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1-3, 7 und 8) gemäß §§ 53 ff. HOAI, Leistungsphasen 1 bis 9, für den Umbau und die Erweiterung des Jugendmaßregelvollzugs des Pfalzklinikums in Klingenmünster.

Der Auftraggeber beauftragt aus förderrechtlichen Gründen zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 3 gemäß HOAI, und behält sich vor, die weiteren Leistungsphasen im Einzelnen oder im Ganzen weiter zu beauftragen.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB3H Südliche Weinstraße
Hauptort der Ausführung:

Pfalzklinikum Klingenmünster

Weinstr. 100

76889 Klingenmünster

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie AdöR (im Folgenden: „Pfalzklinikum“) als Dienstleister für seelische Gesundheit stellt kinder- und jugendpsychiatrische, psychiatrische, gerontopsychiatrische, psychosomatische, psychotherapeutische, neurologische, sozialtherapeutische und gemeindepsychiatrische Angebote in vielen pfälzischen Regionen zur Verfügung. Hauptstandort ist Klingenmünster, wo das Pfalzklinikum u. a. eine Klinik für forensische Psychiatrie betreibt. Hierzu gehört auch der Jugendmaßregelvollzug, der aktuell in den Gebäuden 49 und 50 untergebracht ist.

Aufgrund gesetzlicher Änderungen und geänderter Rahmenbedingungen soll der Jugendmaßregelvollzug erweitert und modernisiert werden. Es besteht ein Mehrbedarf von ca. 1 200 m2. Insgesamt ist eine Nutzfläche von ca. 2 300 m2 vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz („MSAGD“) freigegeben worden. Um den Mehrbedarf an Flächen abbilden zu können, wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Ziel dieser Studie war, den Bedarf in den vorhandenen Gebäuden 48, 49 und 50 abzubilden. Die Gebäude 48 und 49 wurden im Jahr 1962 errichtet und ursprünglich als Personalwohnheim konzipiert. Technik und Baustoffe entsprechen dem Errichtungsjahr und sind stark sanierungsbedürftig. Das Gebäude 48 steht aktuell leer, während sich in dem Gebäude 49 Teile der offenen Therapie befinden. Das Gebäude 50 wurde im Jahr 2009 errichtet und umfasst 2 Stationen sowie die Ergotherapie.

Die Machbarkeitsstudie sowie eine baufachliche Stellungnahme, die sich mit verschiedenen Umsetzungsvarianten befassen, liegen dem Auftraggeber vor. Die hierbei ermittelte bevorzugte Variante (Dreibundanlage) wird Grundlage für den vorliegenden Auftrag. Dabei soll der offene Bereich des Jugendmaßregelvollzugs in dem Bestandsgebäude 50 untergebracht werden. Für die offene Ergotherapie ist ein Anbau von ca. 300 m2 an dieses Gebäude vorgesehen. Der geschlossene Bereich soll in einem Neubau von ca. 2 100 m2 BGF untergebracht werden, so dass die offenen und geschlossenen Bereiche des Jugendmaßregelvollzugs vollständig voneinander getrennt sind. Nach der Machbarkeitsstudie werden für den Neubau die Kosten für die Kostengruppen 200-700 auf 8,6 Mio. EUR brutto und für den Umbau des Gebäudes 50 samt Anbau die Kosten für die Kostengruppen 200-700 auf 2,4 Mio. EUR brutto geschätzt.

Der Auftraggeber beabsichtigt nun, aufgrund seines Mehrbedarfs das Bestandsge-bäude umzubauen und einen Neubau zu errichten. Der Auftraggeber geht von 2 Bauabschnitten mit einer Bauzeit von 34 Monaten aus. Während der Baumaßnahmen müssen Interimslösungen vorgesehen werden.

Der Auftraggeber beabsichtigt, die Objektplanung, Fachplanung HLS, Fachplanung ELT und Tragwerksplanung für dieses Projekt zu vergeben. Das vorliegende Verfahren betrifft allein die Leistungen der Fachplanung HLS (Technische Ausrüstung Anlagegruppen 1-3, 7 und 8) gemäß §§ 53 ff. HOAI, Leistungsphasen 1 bis 9. Die weiteren Planungsleistungen werden gesondert ausgeschrieben.

Der Auftraggeber beauftragt aus förderrechtlichen Gründen zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 3 gemäß HOAI, und behält sich vor, die weiteren Leistungsphasen im Einzelnen oder im Ganzen weiter zu beauftragen. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, gegebenenfalls auch stufenweise, zu erbringen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektabwicklungskonzept / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherungskonzept / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Organisationskonzept für das Projektteam inkl. Vertretungsregelungen / Gewichtung: 20
Preis - Gewichtung: 30
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Der Auftraggeber beauftragt aus förderrechtlichen Gründen zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 3 gemäß HOAI, und behält sich vor, die weiteren Leistungsphasen im Einzelnen oder im Ganzen weiter zu beauftragen.Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, gegebenenfalls auch stufenweise, zu erbringen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S [removed]
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
26/01/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 1
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 1
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 1
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lehrensteinsfeld
NUTS-Code: DE118 Heilbronn, Landkreis
Postleitzahl: 74251
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: [Betrag gelöscht] EUR
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0ADP3Y

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Auf die Rügepflicht des § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen. Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer zulässig, soweit:

— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

— nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
29/01/2021

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