21E0014 (LBB NL Koblenz) Bw-Zentralkrankenhaus Koblenz-Metternich – Herrichtung Interim f. Intensivstation Innere Medizin Geb. A / FLB Neubau Intensivstation mit Anschluss an Bestansgebäude
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56077
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lbbnet.de
Abschnitt II: Gegenstand
21E0014 (LBB NL Koblenz) Bw-Zentralkrankenhaus Koblenz-Metternich – Herrichtung Interim f. Intensivstation Innere Medizin Geb. A / FLB Neubau Intensivstation mit Anschluss an Bestansgebäude
21E0014 (LBB NL Koblenz) Bw-Zentralkrankenhaus Koblenz-Metternich – Herrichtung Interim f. Intensivstation Innere Medizin Geb. A / FLB Neubau Intensivstation mit Anschluss an Bestansgebäude.
Koblenz
Auf dem Gelände des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz soll ein Neubau zur Unterbringung der Intensivstation für Innere Medizin errichtet werden.
Es ist beabsichtigt, die Leistungen als Gesamtauftrag inklusive Planung, Baustelleneinrichtung, technischer und medizinischer Ausstattung, Erstellung der an das Gebäude angrenzenden Außenanlagen sowie einer Verbindungsbrücke zwischen Neubau und Bestandsgebäude zu vergeben.
Das Gebäude ist als dreigeschossiger Bau mit Flachdach projektiert, wobei es sich bei dem Erdgeschoss um ein Teilgeschoss handelt.
Im Erdgeschoss sind die technischen Hausanschlussräume für Wasser, Heizung, Elektro sowie der Trafo für die Mittelspannung untergebracht. Das 1. Obergeschoss beinhaltet die Technik (Lüftung, Kälte, NEA, SV, BSV, SILI, Druckluft- und Vakuumerzeugung sowie die Umkleide- und Sanitärbereiche der Bediensteten.
Im zweiten Obergeschoss sollen 10 Intensivbetten mit den notwendigen Nebenräumen untergebracht werden.
Die Unterbringung der Intensivpatienten erfolgt in 4 Zweibettzimmern sowie 2 Einbettzimmern mit vorgelagerten Schleusen, welche nach Bedarf mit Über- bzw. Unterdruck betrieben werden sollen.
Die interne Erschließung der 3 Geschosse erfolgt über eine Treppe sowie einen Aufzug.
Die Projektierung des Bauvorhabens basiert aufgrund der leichten Hanglage des Baufeldes auf 2 Sockelgeschossen in Massivbauweise und einem Modulgeschoss zur Aufnahme der Intensivstation. Die statische Vorbemessung lässt in der vorbeschriebenen Konstellation nach bisherigen Erkenntnissen eine Flachgründung des Gebäudes zu.
Bei der Errichtung des kompletten Gebäudes in Massivbauweise wird nach aktueller Einschätzung ein anderes Gründungskonzept erforderlich.
Technische Ausstattung:
Das Gebäude soll weitgehend autark betrieben werden.
Hierfür sind Anlagen für Lüftung, Kälte, Druckluft, Vakuum und Eigenstromversorgung sowie ein Transformator für Mittelspannung vorgesehen.
Die Übergabe von Medien aus dem Bestand (Trinkwasser, Sauerstoff, Heizung, Datenkabel) ist in den jeweiligen Hausanschlussräumen im EG des Neubaus vorgesehen.
Der Anschluss an das Abwassernetz in vorhandenen Schächten sowie an das vorhandene Mittelspannungsnetz der Liegenschaft gehört ebenfalls zum Leistungsumfang. Im Intensivgeschoss sind revisionierbare Heiz-Kühldecken vorgesehen.
Medizinische Ausstattung:
Die Patientenräume werden pro Bett mit einer Deckenversorgungseinheit (DVE) ausgestattet.
Die Funktionsräume erhalten medizinische Schrankanlagen aus Metall mit spezifischer Ausstattung.
Die Bruttogrundrissfläche eines Vollgeschosses beträgt ca. 920 m2. Der Bruttorauminhalt liegt bei ca. 8 300 m3.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist die Eintragung in das Berufs-, Handelsregister oder der Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes vorzulegen.
2. Der Nachweis der Eignung kann wie gefolgt geführt werden:
1) Präqualifikation
Durch die vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allg. zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis). Hinsichtlich der Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Sozialversicherungsbeiträge kann eine zusätzliche Bescheinigung verlangt werden.
Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis zugelassen.
2) Eigenerklärung
a) Durch Eigenerklärung gem. Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung).
Vom Bewerber ist das FB 124 auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Gelangt das Angebot aus dem Verhandlungsverfahren eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im FB 124 angegebenen weiteren Bescheinigungen innnerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, sind entweder die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß FB 124 auch für diese anderen Unter-nehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das FB 124 „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich unter: https://lbb.rlp.de/fileadmin/LBB/2_allgemeines_Bildmaterial_und_Medien/Top_5_Auftragnehmer/FB_124_VHB_Bund_2017.pdf
Das FB 124 wird außerdem auf dem Vergabemarktplatz bereitgestellt.
b) Der Auftraggeber akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Eu-ropäische Eigenerklärung (EEE);
c) Soweit dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber, Bewerber oder Bieter, die eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Verfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der geforderten Nachweise beizubringen. Vor der Zuschlagserteilung fordert der Auftraggeber den Bieter, an den er den Auf-trag vergeben will, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen;
3. Des Weiteren gelten die unter Ziffer VI.3) zusätzliche Angaben aufgeführten „Weiteren Angaben zu den Teilnahmebedingungen und der Nachweisführung“.
1. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber Angaben zu machen über:
a) Den Umsatz jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschl. Geschäftsjahre soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
2. Der Nachweis der Eignung kann wie folgt geführt werden:
1) Präqualifikation
Erläuterungen hierzu siehe Abschnitt III.1.1)
2) Eigenerklärung
Die Eigenerklärung erfolgt wie unter Abschnitt III.1.1) Punkt (2) (Eigenerklärung) aufgeführt.
3. Des Weiteren gelten die unter Ziffer VI.3) zusätzliche Angaben aufgeführten „Weiteren Angaben zu den Teilnahmebedingungen und der Nachweisführung“.
1. Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber Angaben zu machen über:
a) Sowohl präqualifizierte als auch nichtpräqualifizierte Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag 3 bestätigte Referenzen über die Ausführung von vergleichbaren Leistungen in den letzten 8 abgeschlossenen Kalenderjahren einzureichen. Die Referenzprojekte müssen in den letzten 8 Jahren fertiggestellt (alternativ: abgenommen) sein. Vom Referenzgeber ist die vertragsmäße Ausführung der mit der zu vergebenden Leistung vergleichbaren Referenz zu bescheinigen. Jede Referenz hat die im Formblatt 124 für Referenznachweise genannten Mindestangaben zu enthalten. Aus den vorgelegten Referenzen muss jedoch darüber hinaus hervorgehen, dass der Bewerber folgende Leistungen erfolgreich erfüllen kann:
— Projektausführung: Planung und Bauausführung für einen High-Care-Bereich im Krankenhausbau,
— mindestens Teilbereiche in Modulbauweise nicht notwendigerweise im KKH-Bereich,
— Erfahrung als Generalunternehmer im KH-Bereich
Die mit Spiegelstrichen versehenen Anforderungen können durch mehrere Referenzen nachgewiesen werden, sie müssen nicht alle zusammen in einer einzigen Referenzleistung erfüllt sein.
b) Fehlen dem Teilnahmeantrag die vorstehend genannten Nachweise wird der Teilnahmeantrag nicht berücksichtigt.
(2) Der Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit kann wie folgt geführt werden:
1) Präqualifikation
Erläuterungen hierzu siehe Abschnitt III.1.1)
2) Eigenerklärung
Die Eigenerklärung erfolgt wie unter Abschnitt III.1.1) Punkt (2) (Eigenerklärung) aufgeführt.
(3) Des Weiteren gelten die unter Ziffer VI.3) zusätzliche Angaben aufgeführten „Weiteren Angaben zu den Teilnahmebedingungen und der Nachweisführung“.
Siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Auskünfte über die Vergabeunterlagen sind spätestens 8 KT vor Ablauf der Angebotsfrist (vgl. IV.2.2) und IV.2.7)) schriftlich oder in Textform an die Vergabestelle zu richten.
2) Zu III.1) Teilnahmebedingungen
3) Weiteren Angaben zu den Teilnahmebedingungen (Ziffer III.1.1), III.1.2), III.1.3)) sowie über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e EU VOB/A und der Nachweisführung.
a) Beruft sich der Bieter zum Nachweis oder zur Ergänzung seiner Eignung (Eignungsleihe) auf fremde. Mittel, Ressourcen, Ausstattungen oder Fähigkeiten (Eignungsmerkmale) anderer Unternehmen (z. B. konzernverbundene Unternehmen, Unterauftragnehmer oder Dritte), so hat er diese fremden Eignungsmerkmale sowie die Art und den Umfang der Zusammenarbeit mit den anderen Unternehmen im Angebot anzugeben. Auf Verlangen hat der Bieter die anderen Unternehmen namentlich zu benennen und nachzuweisen, dass ihm die fremden Eignungsmerkmale, auf die er sich beruft, tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. durch Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen). Des Weiteren hat der Bieter auf Verlangen für die anderen Unternehmen die Eignung entsprechend dem in III.1) Teilnahmebedingungen beschriebenen „Verfahren bzw. der Nachweisführung“ nachzuweisen.
b) Beabsichtigt der Bieter, Teile des Auftrags ganz oder teilweise von anderen Unternehmen im Wege von Unteraufträgen ausführen zu lassen (Unterauftragnehmern), so sind die hierfür vorgesehenen Leistungsteile im Angebot anzugeben. Auf Verlangen hat der Bieter die Unterauftragnehmer namentlich zu bezeichnen und nachzuweisen, dass ihm die Unterauftragnehmer zur Ausführung der für sie vorgesehenen Leistungen tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. durch Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer).Des Weiteren hat der Bieter auf Verlangen die Eignung der Unterauftragnehmer entsprechend dem in III.1) Teilnahmebedingungen beschriebenen „Verfahren bzw. der Nachweisführung“
Nachzuweisen; dies gilt auch für nachgeordnete Unter-Unterauftragnehmer.
c) Beruft sich der Bieter auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen, so gilt Ziffer 2 (3) lit. a). Der Bieter hat in diesem Fall eine rechtsverbindliche Erklärung der anderen Unternehmen vorzulegen, aus der hervorgeht, dass diese im Auftragsfall im Umfang der dem Bieter zur Verfügung gestellten wirtschaftlichen bzw. finanziellen Leistungsfähigkeit gemeinsam mit dem Bieter für die Auftragsausführung haften. Die Erklärung ist gleichzeitig mit der Verpflichtungserklärung vorzulegen. Die Berufung auf die Haftpflichtversicherung eines anderen Unternehmens ist ausgeschlossen, soweit der Bieter vom Versicherungsschutz nicht umfasst ist. Auf Verlangen ist für die anderen Unternehmen die Eignung gemäß Ziffer III.1.2) Abs. (1) (Umsätze) nachzuweisen, soweit sich der Bieter darauf beruft.
d) Beabsichtigt der Bieter, Unterauftragnehmer einzusetzen, so gilt im Übrigen Ziffer 2 (3) lit. b). Für Unterauftragnehmer und Unter-Unterauftragnehmer ist auf Verlangen die Eignung gemäß Ziffer III.1.2) Abs. (1) (Umsätze) für die von Ihnen zu übernehmenden Leistungsteile auf Verlangen nachzuweisen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Ort: xxx
Land: Deutschland
Ein Antrag ist unzulässig, soweit der Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber 8AG) nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt wurde, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem AG gerügt werden, bzw. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des AG, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Diez
Postleitzahl: 65582
Land: Deutschland