Stadt Mayen – Architekten- und Ingenieurleistungen für die Sanierung der Genovevaburg, Mayen – Los 2 Referenznummer der Bekanntmachung: 297/18
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mayen
NUTS-Code: DEB17 Mayen-Koblenz
Postleitzahl: 56727
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mayen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 261 / 988662-0
Fax: +49 261 / 988662-20
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Mayen – Architekten- und Ingenieurleistungen für die Sanierung der Genovevaburg, Mayen – Los 2
Der Auftraggeber beabsichtigt die Vergabe von Planungsleistungen für eine Generalsanierung der Oberburg der Genovevaburg in Mayen. Diese umfasst u. a. eine Umnutzung des Amtshauses in ein Museum. Gegenstand der Ausschreibung ist im Los 1 die Objektplanung ab der Ausführungsplanung (Leistungsphasen (LP) 5-9 i. S. d. § 34 i. V. m. Anlage 10 HOAI), im Los 2 die Planung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) für die Anlagengruppe (AG) 1, im Los 3 die Planung der TGA für die AG 2, 3, 7, im Los 4 die Planung der TGA für die AG 4, 5, 6 und im Los 5 die Planung der TGA für die AG 8 (jeweils LP 1-9 i. S. d. §§ 53, 55 i. V. m. Anlage 15 HOAI).
Mayen
Der Auftraggeber beabsichtigt die Vergabe von Planungsleistungen für eine Generalsanierung der. Oberburg der Genovevaburg in Mayen. Diese umfasst u.a. eine Umnutzung des Amtshauses in ein Museum. Gegenstand der Ausschreibung ist im Los 2 die Planung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) für die Anlagengruppe (AG) 1. Es ist eine stufenweise Beauftragung beabsichtigt (Stufe 1: Planungsleistungen der LP 1-4, Stufe 2: Planungsleistungen der LP 5, Stufe 3: Planungsleistungen der LP 6-7, Stufe 4: Planungsleistungen der LP 8-9). Die Generalsanierung muss in mehreren Bau und Sanierungsabschnitten erfolgen, da aufgrund kultureller Veranstaltungen von Mitte April bis Ende August keine Sanierungsarbeiten vor Ort stattfinden können. Der Auftraggeber rechnet derzeit mit einem Ausführungszeitraum von 2021 - 2029 zuzüglich der gesetzlichen Gewährleistungszeit.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung denkmalgeschützter Gebäude anhand der angegebenen Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (60 %).
2. Berufserfahrung des zur Leistungserbringung vorgesehenen Projektleiters (20 %).
3. Berufserfahrung des zur Leistungserbringung vorgesehenen Projektleiters mit den angegebenen Referenzobjekten, die die Mindestanforderungen erfüllen (20 %).
Der Auftraggeber hat zur Finanzierung der geplanten Generalsanierung Fördermittelanträge beim Bund und dem Land Rheinland-Pfalz gestellt. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass dieser die geplante Generalsanierung nur durchführen kann, wenn er hierfür vom Bund und dem Land Rheinland-Pfalz positive Fördermittelbescheide erhält. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass im Fall negativer Fördermittelbescheide das Vergabeverfahren möglicherweise aufgehoben werden muss und den Bewerbern in diesem Fall keine Schadensersatzansprüche zustehen (§ 63 Abs. 1 Nr. 2 VgV).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
2. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag schriftlich zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehender Ziffern 1 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
3. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
4. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
5. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
6. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
7. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag schriftlich zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflicht- oder durch eine Exzedentenversicherung nachzuweisen. Die geforderten Nachweise sind schriftlich einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten/Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag schriftlich zu erklären.
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit Planungsleistungen der technischen Gebäudeausrüstung durch mindestens 2 geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind Referenzen, die folgende Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
1. Alle Referenzprojekte müssen die technische Ausrüstung denkmalgeschützter Gebäude zum Inhalt haben.
2. Zu den Referenzprojekten müssen die Planungsleistungen der technischen Gebäudeausrüstung der Leistungsphasen 1-8 i. S. d. §§ 53, 55 i. V. m. Anlage 15 HOAI für die Anlagengruppe 1 vollständig erbracht worden sein. Die Erbringung der Leistungsphasen 1-8 kann auch durch unterschiedliche Referenzen, welche die Mindestanforderung nach Nr. 1 erfüllen, erbracht werden. Erforderlich ist insoweit der Nachweis, dass die Leistungsphasen 1-8 jeweils mindestens zweimal erbracht worden sind (Bsp. 1: 2 Referenzen über die Ausführung der Leistungsphasen 1-8, Bsp. 2: 2 Referenzen über die Ausführung der Leistungsphasen 1-4 und 2 Referenzen über die Ausführung der Leistungsphasen 5-8). Der Abschluss der Leistungsphase 8 darf jeweils nicht vor dem 5.1.2011 erfolgt sein.
3. Der Bewerber hat zu allen Referenzen anzugeben, welche Berufserfahrung die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen mit den angegebenen Referenzobjekten haben (Aufgabe/Funktion und Dauer der Tätigkeit der zu Leistungserbringung vorgesehenen Person bei den Referenzobjekten).
4. Zu allen Referenzen hat der Bewerber, soweit möglich, den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
5. Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze schriftliche Beschreibung der Maßnahme zu machen, einschließlich Beschreibung des Referenzobjekts, Angabe der erbrachten Planungsleistungen, Angabe der erbrachten Leistungsphasen, Angabe des Leistungszeitraums, Angabe der Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren, Angabe der Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen mit den angegebenen Referenzobjekten, Angabe des Referenzgebers (maximal 5 DIN-A4-Seiten einschließlich Abbildungen und Plandarstellungen).
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Teilnahmebedingungen steht ein Bewerbungsbogen zur Verfügung. Der Bewerbungsbogen kann ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform bezogen werden. Die Verwendung des Bewerbungsbogens als Formularvordruck wird für die Bewerbung empfohlen, maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung. Der eingereichte Bewerbungsbogen mit Anlagen wird nicht zurückgegeben. Die Bewerbungsunterlagen inklusive der vorzulegenden Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.
2. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist elektronisch – nur – unter www.dtvp.de (Identifikationsnummer CXP4YK7DSJC) einzureichen.
3. Rückfragen von Bewerbern werden nur schriftlich per E-Mail oder Fax an die unter I.3 genannte Kontaktstelle entgegengenommen und ebenso nur schriftlich per E-Mail oder Fax beantwortet. Für die Kommunikation mit den Bewerbern wird die von diesen angegebenen Kontaktdaten verwendet. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft aus Architektur/Ingenieurbüros erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Büros.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7DSJC
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Kalendertagen bei der unter VI.4.1 genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.