GS Schenkendorf_Erweiterung 5-Zügigkeit_Ingenieurleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-65-1450-EV
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Willi-Hörter-Platz 1
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.koblenz.de
Abschnitt II: Gegenstand
GS Schenkendorf_Erweiterung 5-Zügigkeit_Ingenieurleistungen
Ingenieurleistungen für Neubau Erweiterung zur 5-Zügigkeit inklusive Pausentoilette und Kinderhort am Standort der Grundschule Schenkendorf, Schenkendorfstr. 15, 56068 Koblenz
Am Standort der Grundschule Schenkendorf soll ein Neubau Erweiterung zur 5-Zügigkeit inklusive Pausentoilette und Kinderhort umgesetzt werden.
Gegenstand sind die hierzu notwendigen Ingenieurleistungen:
— Architektenleistung Leistungsphase 1-8,
— Technische Gebäudeausrüstung Leistungsphase 1-8,
— Tragwerksplanung Leistungsphase 1-6.
GS Schenkendorf
Schenkendorfstr. 15
56068 Koblenz
Aktuell werden 400 Kindern in der 4zügigen Grundschule unterrichtet. Die letzte Erweiterung fand im Jahr 2016 in Form eines Mensa-Neubaus statt. Die zu erwartenden Schülerzahlen in den kommenden Jahren erfordern die Erweiterung zur Fünfzügigkeit unter Bereitstellung von 4 weiteren Klassenräumen.
Über das Raumprogramm für eine fünfzügige Grundschule hinaus, welches sich an der Schulbaurichtlinie orientiert, soll der Kinderhort, der sich zur Zeit als Interimslösung in den Räumlichkeiten der nahegelegenen Comenius Schule befindet, mit in den zu konzipierenden Neubau integriert werden.
Es wird weiterhin gewünscht, die baufälligen Pausentoiletten abzubauen und neu zu planen, wobei der Bedarf und die Ausstattung gemäß der Richtlinie VDI 6000 bei in Zukunft 480 Schülern anzupassen ist. Die Toilettenanlage soll in den Neubau eingeplant und direkt vom Schulhof aus zugänglich sein.
Ziel ist es, den Schulhof als zusammenhängende Fläche zu bewahren.
Die bestehende Schule kann während der Zeit der Bauphase weiterhin voll genutzt werden.
Geplant ist die Neuerrichtung eines Gebäudes, welches im Obergeschoss mit dem bereits bestehenden Mensabau verbunden ist.
Die Abmessungen des zweigeschossigen Neubaus betragen ca. 14 m x 32 m.
Die Erschließung des Neubaus erfolgt ebenerdig vom Schulhofniveau und ist darüber hinaus über den bereits vorhandenen, innenliegenden Aufzug im Mensagebäude, der die entsprechenden Anforderungen erfüllt, barrierefrei erschlossen.
Der neue, zusätzliche Eingang im Erdgeschoss liegt zentral an der Südseite des Neubaus. Von hier aus gibt es einen direkten, gesonderten Zugang zum Hortbereich, zum neuen Klassenraum auf Bodenniveau, in den Technikraum sowie über die neue Treppe in das Obergeschoss. Die Pausentoilettenanlage ist vom Schulhof mit eigenen Eingängen ebenerdig zu erreichen.
Die Raumhöhe des Erdgeschosses passt sich an die durch das Mensagebäude vorgegebene Höhe an und ist daher etwas größer als erforderlich. Die gewünschte Verbindung im ersten Obergeschoss kann auf diese Art und Weise hergestellt werden.
Im Obergeschoss sind die weiteren Klassenräume, der Schulsozialarbeiterraum und die geforderten Stundentoiletten für Mädchen, Jungen und ein rollstuhlgerechtes WC untergebracht. Es wird eine Anbindung an das obere, bereits vorhandene Geschoss und die sich darin befindlichen Klassenräumen geschaffen, so dass die Toiletten für den Bestand mitgenutzt werden können und sich in jedem Geschoss eine Stundentoilettenanlage befindet.
Der zweigeschossige Massivbaukörper erhält, gemäß der EnEV eine energetische Hülle in Form eines Wärmedämmverbundsystems, an der Süd- und Westseite mit einer elementierten, farbigen Fassadenbekleidung aus Aluminiumblech analog der Gestaltung des bestehenden Mensagebäudes. Der Baukörper besteht konstruktiv aus 25cm Mauerwerk bzw. Beton, mit 18cm WDVS. Tragende Bauteile werden in Mauerwerk und Stahlbeton errichtet. Der Baukörper erhält ein Flachdach mit 2 % Gefälledämmung als Foliendach.
Raumakustische Maßnahmen:
Die Belange des Schallschutzes sind in den betroffenen Räumen zu berücksichtigen.
Nachhaltigkeit:
Beim diesem Neubau soll der Aspekt der Nachhaltigkeit als Zukunftsperspektive ebenfalls betrachtet werden. Themen wie erneuerbarer Energien, Upcycling und mehr Grün in Städten sind aktuelle und immer wiederkehrende Themen. Aus diesen Gründen sind diese Aspekte im Entwurf zu berücksichtigen. Ziel ist ein energieautarker Schulbetrieb.
Baugrunduntersuchung:
Eine entsprechende Untersuchung ist Bestandteil des Leistungsumfangs.
Kampfmittelverortung:
Eine entsprechende Untersuchung ist Bestandteil des Leistungsumfangs.
Bauablauf / Abwicklung der Baumaßnahme:
Die Umsetzung der Maßnahme ist ab dem Jahr 2022 geplant. Das Schulgebäude wird während der Baumaßnahmen weiter in Betrieb bleiben.
Gegenstand sind die hierzu notwendigen Ingenieurleistungen:
— Architektenleistungen Leistungsphasen 1-8,
— Tragwerksplanung Leistungsphasen 1-6,
— Technische Gebäudeausrüstung Leistungsphasen 1-8.
(jeweils Anteilig, siehe Entwurf Ingenieurvertrag)
Aktueller Planungsstand:
Aktuelle Förderantragsunterlagen mit Vorplanungen, Berechnungen etc. liegen vor (siehe Anlagen).
Das baubehördliche Genehmigungsverfahren ist Bestandteil des Leistungsumfangs.
Die Erstellung eines Lüftungskonzeptes ist Bestandteil des Leistungsumfangs.
Kostenansatz: Neubau Erweiterung zur 5-Zügigkeit inklusive Pausentoilette und Kinderhort
Die veranschlagten Kosten für die gesamten Maßnahmen betragen [Betrag gelöscht] EUR brutto.
Detaillierte Angaben siehe Auswahlkriterien:
Neben der Vollständigkeit der im Bewerbungsbogen abgefragten Angaben werden die nachfolgend aufgeführten Ausschluss -und Auswahlkriterien mit der angegebenen Gewichtung bewertet.
Ausschlusskriterien: (müssen erfüllt werden)
Angaben zur Bewerbung
Angaben zum Bewerber / Bewerbergemeinschaften
Angaben zu möglichen Unteraufträgen gem. § 46 (3) 10. VgV und § 47 VgV
Erklärung zu Ausschlussgründen gem. § 123, § 124 und § 125 GWB
Erklärung zu Ausführungs- und Lieferinteressen § 73 (3) VgV
Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfung / Zusammenarbeit
Erklärung zur Zusammenarbeit mit Anderen
Berufs- oder Handelsregisterauszug § 44 (1) VgV
Bescheinigung Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 (4) 2. VgV
Eigenerklärung zur Einhaltung der wettbewerbsrechtlichen Vorgaben des GWB
Datenschutzgrundverordnung
Bestätigung über die Richtigkeit der im Bewerbungsbogen gemachten Angaben
Auswahlkriterien:
— Angaben zur Mitarbeiterzahl gem. § 46 (3) 8. VgV der letzten 3 abg. Geschäftsjahre (2 von 55 Punkten),
— Angaben zum Umsatz entspr. Dienstleistungen des Bewerbers gem. § 45 (4) VgV (3 von 55 Punkten),
— Namen/Qualifikationen der Leistungserbringer gem. § 122 (2) GWB und § 46 (3) 6. VgV (5 von 55 Punkten),
— Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätsgewährleitung § 46 (1) VgV und § 46 (3) 3. VgV (5 von 55 Punkten),
— Nachweise zur technischen Ausrüstung gemäß § 46 (3) 3. VgV und § 46 (3) 9. VgV (5 von 55 Punkten),
— Angaben zu den Referenzprojekten vergleichbarer Leistungen,
— Persönliche Referenzen des vorgesehenen Planungsleiters (15 von 55 Punkten),
— Persönliche Referenzen des vorgesehenen stellvertretenden Planungsleiters (10 von 55 Punkten),
— Referenzen vergleichbarer Leistungen des Büros (10 von 55 Punkten).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Rechtsform Bietergemeinschaft:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Das Landesgesetz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz-LTTG) verpflichtet öffentliche Auftraggeber öffentliche Aufträge ab einem geschätzten Netto-Auftragswert von [Betrag gelöscht] EUR nur an solche Unternehmen zu vergeben, die bei Angebotsabgabe schriftlich eine Tariftreueerklärung bzw. eine Mindestentgelterklärung vorlegen.
Bieter mit Sitz im Inland sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräfte, mit Sitz im Inland, haben eine Verpflichtungserklärung abzugeben, einen Mindestlohn zuzahlen.
Maßgeblicher Zeitpunkt für die Angaben ist das Datum der Bekanntmachung.
Angaben zum Bewerber / Bewerbergemeinschaften
Angaben zu möglichen Unteraufträgen gem. § 46 (3) 10. VgV und § 47 VgV
Erklärung zu Ausschlussgründen gem. § 123, § 124 und § 125 GWB
Erklärung zu Ausführungs- und Lieferinteressen § 73 (3) VgV
Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfung / Zusammenarbeit
Erklärung zur Zusammenarbeit mit Anderen
Berufs- oder Handelsregisterauszug § 44 (1) VgV
Bescheinigung Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 (4) 2. VgV
Eigenerklärung zur Einhaltung der wettbewerbsrechtlichen Vorgaben des GWB
Datenschutzgrundverordnung
Bestätigung über die Richtigkeit der im Bewerbungsbogen gemachten Angaben
— Angaben zur Mitarbeiterzahl gem. § 46 (3) 8. VgV der letzten 3 abg. Geschäftsjahre (2 von 55 Punkten),
— Angaben zum Umsatz entspr. Dienstleistungen des Bewerbers gem. § 45 (4) VgV (3 von 55 Punkten),
— Namen/Qualifikationen der Leistungserbringer gem. § 122 (2) GWB und § 46 (3) 6. VgV (5 von 55 Punkten),
— Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätsgewährleitung § 46 (1) VgV und § 46 (3) 3. VgV (5 von 55 Punkten),
— Nachweise zur technischen Ausrüstung gemäß § 46 (3) 3. VgV und § 46 (3) 9. VgV (5 von 55 Punkten),
— Angaben zu den Referenzprojekten vergleichbarer Leistungen,
— Persönliche Referenzen des vorgesehenen Planungsleiters (15 von 55 Punkten),
— Persönliche Referenzen des vorgesehenen stellvertretenden Planungsleiters (10 von 55 Punkten),
— Referenzen vergleichbarer Leistungen des Büros (10 von 55 Punkten).
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur oder Architekt zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland Ingenieurtätigkeiten auszuüben. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Nachweis vorlegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Elektronische Kommunikation:
Die gesamte Kommunikation erfolgt bei allen Vergabeverfahren ausschließlich in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform. Die in der Kommunikation dargelegten Sachverhalte werden Bestandteil des Angebotes. Dies umfasst u. a. die Beantwortung von Bieterfragen zum Vergabeverfahren und Zurverfügungstellung von zusätzlichen Informationen sowie Austauschseiten. Die Vollständigkeit obliegt alleine dem Bieter.
Datenschutzgrundverordnung:
Mit Abgabe eines Angebotes / Teilnahmeantrag erklärt der Bieter / Bewerber, dass er die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung bei der Verarbeitung der personenbezogenen Daten beachtet hat und dies gegenüber dem AG jederzeit durch Vorlage geeigneter Dokumente nachweisen kann. Er hat insbesondere alle ggf. erforderlichen Einwilligungen eingeholt und die erforderlichen Informationen an seine Mitarbeiter weitergeleitet.
Bekanntmachungs-ID: CXP6YYHYHUE.
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter beider vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle,dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1)genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland