Referierende für Seminare Brand- und Explosionsgefährdung Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-031-03-EU-P
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: [removed]EU-P
Postanschrift: Isaac-Fulda-Allee 18
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55124
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bghm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Referierende für Seminare Brand- und Explosionsgefährdung
Die Auftraggeberin führt im Rahmen ihres gesetzlichen Qualifizierungsauftrages Seminare für die Versicherten ihrer Mitgliedsunternehmen durch. Dazu bietet die Auftraggeberin als eine der größten Bildungsträger Deutschlands ein umfangreiches Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm für Multiplikatoren und Verantwortliche aus ihren Mitgliedsunternehmen an. Die Angebote sind handlungsorientiert und zielen auf die nachhaltige Kompetenzverbesserung der Teilnehmenden ab.
Gegenstand der Vergabemaßnahme ist es, geeignete externe referierende Personen zur Durchführung von Seminaren zu Brand- und Explosionsgefährdungen zu finden.
Als Vertragsbeginn ist der 1.1.2021 vorgesehen.
Es ist vorgesehen, bis zu 5 Rahmenverträge abzuschließen. Das Auftragsvolumen aller Verträge beträgt bei der vorgesehenen Vertragslaufzeit von 4 Jahren (2 Jahre mit der Option der zweimaligen Verlängerung um jeweils ein weiteres Jahr) ca. [Betrag gelöscht] EUR netto.
Die ausgeschriebenen Seminare der Präventionsleistung „Qualifizierung“ werden zum größten Teil in den Bildungsstätten der Auftraggeberin (Bad Bevensen, Bad Wilsnack, Lengfurt, Nümbrecht, Schierke, Schwelm und Sennfeld) angeboten. In Einzelfällen können Seminarveranstaltungen auch an anderen Orten im Bundesgebiet stattfinden.
Bei der Einsatzplanung, die im jeweiligen Vorjahr mit allen Referierenden durch die Auftraggeberin stattfindet, werden bei der Zuteilung der Referierenden die Verfügbarkeiten, Honorarsätze pro Leistungseinheit und die Reisekosten in Betracht gezogen. Als Reisekosten werden [Betrag gelöscht] EUR/km pauschal erstattet. Es ist daher zwar gewünscht, dass der Referierende deutschlandweit einsetzbar ist, aber nicht zwingend erforderlich.
Bei Überschneidungen mit mehreren Vertragspartnern werden wirtschaftliche Aspekte (Honorarsätze pro Lehreinheit und Reisekosten) zur Vergabe der Einsätze einbezogen).
Die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung. Ihre gesetzlich übertragenen Aufgaben führt sie in eigener Verantwortung unter staatlicher Aufsicht durch. Als gesetzliche Unfallversicherung ist die BGHM Teil des deutschen Sozialversicherungssystems und zuständig für Unternehmen der Holz- und Metallbranche.
Die Prävention von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren ist die zentrale Aufgabe der BGHM. Im Schadensfall sorgt die BGHM für die bestmögliche medizinische, berufliche und soziale Rehabilitation sowie für angemessene Entschädigung. Diese Leistungen werden eng miteinander verknüpft aus einer Hand angeboten.
Die Berufsgenossenschaften sind nach Branchen gegliedert. Die BGHM ist einer der größten Träger der gesetzlichen Unfallversicherung in Deutschland und übernimmt den Versicherungsschutz für mehr als 4,6 Millionen Beschäftigte in den rund 215 000 Unternehmen der Branchen Holz und Metall.
Gegenstand der Vergabemaßnahme ist es, geeignete externe referierende Personen zur Durchführung von Seminaren zu Brand- und Explosionsgefährdungen zu finden.
Es wird davon ausgegangen, dass jährlich 28 Seminare des Seminartyps angeboten werden. Hierbei handelt es sich um einen Schätzwert auf Grundlage des Bedarfs der vergangenen Jahre. Eine Mindestabnahmeverpflichtung seitens der Auftraggeberin besteht nicht.
Die hier ausgeschriebene Leistung umfasst referierende Tätigkeiten mit ausgeprägten Kompetenzen zum Thema Brand- und Explosionsschutz in der Reihe 2 im Seminartyp Brand- und Explosionsgefährdung (CPEX10). Seminare werden im Teamteaching durchgeführt.
Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, ihre Handlungs-, Methoden- und Fachkompetenzen so zu entwickeln und zu erweitern, dass sie ihrem jeweiligen Berufsfeld sicher und kompetent agieren können.
Der Unternehmer/die Führungskraft soll Kenntnisse über die Entstehungsmechanismen von Bränden und die Vorschriften und Regeln zum Brand- und Explosionsschutz besitzen. Er soll sich seiner Verantwortung bewusstwerden. Er soll Gefährdungen in der betrieblichen Praxis erkennen und Brand- und Explosionsschutzmaßnahmen sowie Evakuierungsmaßnahmen im Betrieb organisieren können.
Die Fachkraft für Arbeitssicherheit soll Führungskräfte im Betrieb zur Organisation des Brandschutzes und der Evakuierungsmaßnahmen im Betrieb beraten können.
Der Sicherheitsbeauftragte soll Kenntnisse zum Fachthema Brand- und Explosionsschutz erwerben und Beschäftigte für die Einhaltung der Schutzmaßnahmen sensibilisieren.
Der Brandschutzbeauftragte soll Führungskräfte im Betrieb zur Organisation des Brandschutzes und der Evakuierungsmaßnahmen im Betrieb beraten können.
Der Betriebsrat soll Basiswissen über Brand- und Explosionsschutzmaßnahmen vor dem Hintergrund seiner Mitwirkungspflicht bei der Umsetzung von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit im Betrieb besitzen.
Sonstige Teilnehmer sollen Grundkenntnisse im Brand- und Explosionsschutz erwerben und ihre Handlungsalternativen kennen lernen.
Die ausgeschriebenen Seminare der Präventionsleistung „Qualifizierung“ werden zum größten Teil in den Bildungsstätten der Auftraggeberin (Bad Bevensen, Bad Wilsnack, Lengfurt, Nümbrecht, Schierke, Schwelm und Sennfeld) angeboten. In Einzelfällen können Seminarveranstaltungen auch an anderen Orten im Bundesgebiet stattfinden.
Die Bildungsstätten verfügen über Seminarräume und Gruppenräume, die mit Medientechnik ausgestattet sind. Dazu kommen Praxisfelder (Maschinen, Werkzeuge, Anlagen, persönliche Schutzausrüstungen usw.) in denen Gefährdungen demonstriert sowie Schutzmaßnahmen vorgeführt, von den Teilnehmenden erprobt und eingeübt werden können.
Während des Seminars sind die Teilnehmenden und Referierenden in der Bildungsstätte untergebracht und werden dort auch verpflegt.
Zur Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebotes wird das unten dargestellten Verfahren angewendet. Die Anwendung des unten dargestellten Verfahrens wird dann empfohlen, wenn die Auftraggeberin Leistung und Kosten unterschiedlich gewichten möchte.
Dazu wird die gewichtete Gesamtpunktzahl eines Teilnehmers durch den Durchschnittswert der Gesamtpunktzahlen aller Teilnehmer dividiert. Davon werden die gewichteten Gesamtkosten eines Teilnehmers durch den Durchschnittswert aller Gesamtkosten aller Teilnehmer abgezogen.
Die 10 Bieter mit der höchsten Gesamtpunktzahl erhalten den Zuschlag.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Referierende für Seminare Brand- und Explosionsgefährdung
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22143
Land: Deutschland
Ort: Lübben (Spreewald)
NUTS-Code: DE406 Dahme-Spreewald
Postleitzahl: 15907
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden, ansonsten ist der Antrag unzulässig. Sind mehr als 15 Kalendertage nach der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen, ist ein Antrag ebenfalls unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB).
Unbeschadet des § 134 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen teilt der öffentliche Auftraggeber jedem Bewerber und jedem Bieter unverzüglich seine Entscheidungen über den Abschluss einer Rahmenvereinbarung, die Zuschlagserteilung oder die Zulassung zur Teilnahme an einem dynamischen Beschaffungssystem mit. Gemäß § 134 GWB darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 I GWB geschlossen werden. Die Frist wird durch die Absendung auf elektronischem Wege auf 10 Kalendertage verkürzt.