Neuaufstellung des Landschaftsplanes sowie des Umweltberichts zum Flächennutzungsplan der Stadt Ingelheim Referenznummer der Bekanntmachung: 6/2020 VgV. ING LP 17903. Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Fridtjof-Nansen-Platz 1
Ort: Ingelheim am Rhein
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Postleitzahl: 55218
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://ingelheim.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neuaufstellung des Landschaftsplanes sowie des Umweltberichts zum Flächennutzungsplan der Stadt Ingelheim

Referenznummer der Bekanntmachung: 6/2020 VgV. ING LP 17903. Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Nach der Eingemeindung der Verbandsgemeinde Heidesheim am Rhein, die Mitte des Jahres 2019 erfolgt ist, beabsichtigt die Stadt Ingelheim am Rhein die Neuaufstellung ihres Flächennutzungsplans. Im erweiterten Gemeindegebiet mit einer Größe von ca. 7 335 ha leben rund 37 000 Einwohner.

Als Grundlage für die Flächennutzungsplanung soll neben anderen Fachbeiträgen der Landschaftsplan erarbeitet werden. Darüber hinaus sind im Rahmen der Flächennutzungsplanung eine Umweltprüfung durchzuführen der dazugehörige Umweltbericht zu erstellen.

Der Bearbeitungsschwerpunkt der Landschaftsplanung bzw. der Erstellung des Umweltberichts soll in den Jahren 2020 bis 2022 liegen. Alle Leistungen einschließlich der Umweltprüfung und der Erstellung des Umweltberichts sollen im zeitlichen Einklang mit dem Ziel der Stadt Ingelheim erbracht werden, den Prozess der Flächennutzungsplanung bis Ende des 2. Quartals 2024 (ohne Genehmigungszeitraum) abzuschließen (s. Anlage 14 „Darstellung geplanter Projektablauf“).

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71410000 Stadtplanung
71420000 Landschaftsgestaltung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Hauptort der Ausführung:

Stadtverwaltung Ingelheim am Rhein

Fridtjof-Nansen-Platz 1

55218 Ingelheim am Rhein

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gemäß § 9 des Bundesnaturschutzgesetzes hat die Landschaftsplanung die Aufgabe, die Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege für den jeweiligen Planungsraum zu konkretisieren und die Erfordernisse und Maßnahmen zur Verwirklichung dieser Ziele auch für die Planungen und Verwaltungsverfahren aufzuzeigen. In Rheinland-Pfalz werden die Landschaftspläne gemäß § 5 Abs. 3 des Landesnaturschutzgesetzes auf kommunaler Ebene explizit als naturschutzrechtliche Planungsbeiträge für die Flächennutzungspläne erstellt und unter Abwägung mit den anderen raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen als Darstellungen in den jeweiligen Flächennutzungsplan aufgenommen.

Der Landschaftsplan soll dabei zunächst als landschaftsplanerisches Werk mit Gutachtencharakter erarbeitet und im Rahmen der Abwägung in den Flächennutzungsplan integriert und damit wirksam werden. Das planende Büro soll Vorschläge für die Integration unterbreiten.

Der Landschaftsplan und auch die Umweltprüfung sind in enger Abstimmung mit den städtischen Akteuren und den betroffenen Behörden zu erarbeiten.

Dazu wird angestrebt, den Arbeitnehmer in beratender Form im gesamten Aufstellungsprozess (öffentliche Leitbilddiskussion und FNP) durchgehend zu integrieren.

Die Kernaufgabe der Landschaftsplanung besteht darin, alle Belange von Natur und Landschaft, welche für die raumbedeutsamen Planungsentscheidungen der Flächennutzungsplanung für eine geplante Siedlungsentwicklung, die unbebauten Naturschutzflächen sowie Wald- und Feldflurbereiche der Gemarkung abwägungsrelevant sind, zu ermitteln und für die Einstellung in den Abwägungsvorgang transparent und nachvollziehbar aufzubereiten.

Besondere Bedeutung kommt dabei der Schnittstelle zwischen der Landschaftsplanung und der Umweltprüfung zu. Durch die gemeinsame Vergabe von Landschaftsplanung und Umweltprüfung einschließlich der Erarbeitung des Umweltberichts sollen inhaltliche Überschneidungen der Instrumente effektiv ausgenutzt werden. Hierzu sind bereits im Rahmen der Ausarbeitung des Landschaftsplans die Begrifflichkeiten der Umweltprüfung bzw. des Umweltberichts gemäß Anlage 1 zu § 2 Abs. 4 und den §§ 2 a und 4 c BauGB, welche die Belange von Natur und Landschaft betreffen, aufzugreifen.

Die bestehenden Landschaftspläne für die Stadt Ingelheim am Rhein und die Verbandsgemeinde Heidesheim am Rhein vor deren Fusion stammen jeweils aus dem Jahr 1993. Aktuellere flächendeckende landschaftsplanerische Erhebungen oder —untersuchungen liegen nicht vor. Lediglich für das ehemalige Gebiet der Stadt Ingelheim am Rhein wurde mit Stand von 2006 eine erneute Bestandserhebung durchgeführt.

Auftragsgegenstand sind die Planungsleistungen i. S. d. § 23 HOAI Leistungsphasen 1- 4 i.V.m Anlage 4 HOAI (hier inklusive der Integration des Landschaftsplans in den Flächennutzungsplan) als Vollauftrag, sowie einzelne erforderliche Besondere Leistungen gemäß Anlage 9 HOAI unter anderem die Durchführung der Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB sowie die Erstellung des Umweltberichts nach § 2a BauGB und Anlage 1 zu § 2 Abs. 4 und den §§ 2a und 4c BauGB zum Flächennutzungsplan für die Stadt Ingelheim (siehe hierzu auch Anlage 9 „Leistungskatalog“).

Technische Voraussetzungen und weitere fachspezifische Maßgaben siehe u. a.:

— Beiblatt Rechte und Technik (Anlage 11/2),

— Bedingungen für die Auftragsdatenverarbeitung mit Geobasisinformationen (Anlage 12/3),

— weitere fachspezifische Maßgaben und VVGeoNat (Anlage 13).

Aktuell hält der Auftraggeber an den geplanten Vergabeverhandlungen (voraussichtlich Mitte September) für dieses Projekt fest. Sollte sich jedoch aufgrund der bestehenden Corona-Pandemie ergeben, dass direkte Kontakte weiterhin vermieden werden sollen, werden die Bieter zu gegebener Zeit über das weitere Vorgehen informiert.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektteam/Projektorganisation / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse/Herangehensweise / Gewichtung: 50
Preis - Gewichtung: 30
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Hinweise zum Umgang mit dem Datenschutz bei diesem Verfahren finden Sie in der Anlage der Bekanntmachung.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S [removed]
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
23/11/2020
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 5
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Kaiserslautern
NUTS-Code: DEB32 Kaiserslautern, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6ADQ9S

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
01/12/2020

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