Generalsanierung des Freibads Gemünden — Generalplanungs- und Bauüberwachungsleistungen ab Leistungsphase 4 Referenznummer der Bekanntmachung: 231/19 - vergebener Auftrag
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Marktplatz 5
Ort: Kirchberg (Hunsrück)
NUTS-Code: DEB1D Rhein-Hunsrück-Kreis
Postleitzahl: 55481
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kirchberg-hunsrueck.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung des Freibads Gemünden — Generalplanungs- und Bauüberwachungsleistungen ab Leistungsphase 4
Das Freibad Gemünden wurde in den Jahren 1971 bis 1973 erbaut, so dass die baulichen und technischen Anlagen seit über 40 Jahren in Betrieb sind. Es ist zu sanieren, die Wasserflächen sollen um 300 m2 reduziert werden.
Die erforderlichen Tragwerksplanungsleistungen sind zu erbringen.
Ebenso ist die dafür erforderliche Technische Ausrüstung zu planen.
Die Leistungen werden ausgeschrieben als Generalplanungsleistungen ab der Leistungsphase 4.
Bezüglich der einzelnen Leistungsinhalte orientiert sich die Auftraggeberin am Leistungsbild der §§ 34, 39, 51 und 55 nebst Anlagen 10, 11, 14 und 15 der HOAI 2013. Soweit die HOAI 2013 Höchst- und Mindestsätze vorsieht, werden diese Regelungen nicht in Bezug genommen. Näheres regelt der Vertrag.
Gemünden
Das Freibad Gemünden wurde in den Jahren 1971 bis 1973 erbaut, so dass die baulichen und technischen Anlagen seit über 40 Jahren in Betrieb sind. Im Jahre 1988 wurden die Rohrleitungsanschlüsse an den Beckenanlagen erneuert, ein neues Planschbecken gebaut und der Schwallwasserspeicher vergrößert.
Die Funktionsbereiche sollen teilweise neu aufgeteilt werden.
Die gefliesten Beckenanlagen sind zu sanieren und mit einer Edelstahlauskleidung zu versehen. Die Wasserflächen teilen sich auf folgende Becken auf:
— Nichtschwimmer: ca. 390m2,
— Schwimmerbecken mit Sprunggrube: ca. 500 m2,
— Planschbecken: ca. 70 m2;
— sie sollen um 300 m2 reduziert werden.
Die erforderlichen Tragwerksplanungsleistungen sind zu erbringen.
Ebenso ist die dafür erforderliche Technische Ausrüstung zu planen. Die Badewasseraufbereitungsanlage soll grundhaft erneuert werden, wobei folgende Anlagenkomponenten aus dem Bestand in die neue Anlagentechnik übernommen werden:
— Badewasserdesinfektion in Form von Trockenchlordosieranlagen (Anzahl: 2 Stück),
— Mess- und Regelanlagen zur Erfassung und Regelung der Hygienehilfsparameter (Anzahl: 3 Stück).
Zur zentralen Wärmeerzeugung ist ein neuwertiger Gas-Brennwertkessel (350 KW) vorhanden, der aktuell nur zur Badewassererwärmung eingesetzt wird. Die Heizungszentrale soll um die Heizkreise für statische Heizflächen und die Trink-Warmwasserbereitung erweitert werden.
Die Leistungen werden ausgeschrieben als Generalplanungsleistungen ab der Leistungsphase 4. Bezüglich der einzelnen Leistungsinhalte orientiert sich die Auftraggeberin am Leistungsbild der §§ 34, 39, 51 und 55 nebst Anlagen 10, 11, 14 und 15 der HOAI 2013. Soweit die HOAI 2013 Höchst- und Mindestsätze vorsieht, werden diese Regelungen nicht in Bezug genommen. Näheres regelt der Vertrag.
Die Auftraggeberin hat zur Erlangung der Fördermittel eine Vorplanung bis einschließlich der Leistungsphase 3 erstellen lassen, die Bestandteil der Vergabeunterlagen ist. Weitere Einzelheiten können dort entnommen werden. Die Veröffentlichung dient auch der Beseitigung eines Wissensvorsprungs, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich das erstellende Planungsbüro an der Ausschreibung beteiligen wird.
Die anrechenbaren Kosten werden geschätzt wie folgt (netto):
— KGR 300 — Bauwerk — Baukonstruktionen [Betrag gelöscht] EUR,
— KGR 400 — Bauwerk — Technische Anlagen [Betrag gelöscht] EUR,
— KGR 500 — Außenanlagen [Betrag gelöscht] EUR,
— KGR 600 — Ausstattung und Kunstwerke [Betrag gelöscht] EUR.
Die Kosten für die technische Ausrüstung werden geschätzt wie folgt (netto); Anlagengruppe Anrechenbare Kosten:
1. (Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen) [Betrag gelöscht] EUR,
2. (Wärmeversorgungsanlagen) [Betrag gelöscht] EUR,
3. (Lufttechnische Anlagen) [Betrag gelöscht] EUR,
4. (Starkstromanlagen) [Betrag gelöscht] EUR,
7. (nutzungsspezifische Anlagen) [Betrag gelöscht] EUR.
Das Vorhaben wird öffentlich gefördert durch die Sportstättenförderung des Landes Rheinland-Pfalz, den Projektträger Jülich für die Energieversorgung und die LEADER-Förderung, soweit die touristische Nutzung betroffen ist, etwa im Bereich des Kiosks. Die Fördervoraussetzungen sind zu jeder Zeit einzuhalten.
Die Leistungen werden ausgeschrieben als Generalplanungsleistungen ab der Leistungsphase 4.
Wegen der Förderbedingungen ist eine stufenweise Beauftragung erforderlich: In einer ersten Leistungsstufe werden die Leistungsphasen 4 und 5 — Genehmigungsplanung und Ausführungsplanung beauftragt, in der Leistungsstufe 2 die Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe und in einer dritten Leistungsstufe die Objektüberwachung und -betreuung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift: Europa-Allee 12
Ort: Föhren
NUTS-Code: DEB25 Trier-Saarburg
Postleitzahl: 54343
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Teilnahmebedingungen steht ein Bewerbungsbogen zur Verfügung, den die Bewerber bei ihrer Bewerbung verwenden sollen.
Der Bewerbungsbogen kann ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform bezogen werden.
2. Die Verwendung des Bewerbungsbogens als Formularvordruck wird für die Bewerbung empfohlen, maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung. Der eingereichte Bewerbungsbogen mit Anlagen wird nicht zurückgegeben. Die Bewerbungsunterlagen inklusive der vorzulegenden Nachweise sind in deutscher Sprache oder in öffentlich beglaubigter Übersetzung vorzulegen.
3. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist elektronisch — nur — über das Vergabeportal dtvp (Identifikationsnummer CXP4YK7DKNY) einzureichen.
4. Rückfragen von Bewerbern werden an die unter I.1) genannte Kontaktstelle erbeten. Für den Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB verwendet die Vergabestelle die vom Bewerber angegebene E-Mail-Erreichbarkeit. Im Falle der Bewerbung einer Bewerbergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Büros.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7DQHU
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Tagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.