4W/19 Nichtoffener Realisierungswettbewerb „Erweiterung des Humboldt-Gymnasiums, Trier“ mit anschließendem VgV-Verfahren Referenznummer der Bekanntmachung: 4W/19
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Am Augustinerhof
Ort: Trier
NUTS-Code: DEB21 Trier, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 54290
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.trier.de
Abschnitt II: Gegenstand
4W/19 Nichtoffener Realisierungswettbewerb „Erweiterung des Humboldt-Gymnasiums, Trier“ mit anschließendem VgV-Verfahren
Nichtoffener Realisierungswettbewerb „Erweiterung des Humboldt-Gymnasiums, Trier“ mit anschließendem VgV-Verfahren.
Das Humboldt-Gymnasium Trier liegt in zentraler Lage in der Innenstadt, in direkter Nachbarschaft zum Theater, dem Rathaus und dem Viehmarktplatz. Der in den späten 1950er errichtete Schulbau steht unter Denkmalschutz.
Das derzeitige Raumangebot der Schule erfüllt das Rahmenraumprogramm für Gymnasien der Schulbaurichtlinien des Landes Rheinland-Pfalz nicht vollständig aus. So fehlen u. a. allgemeine Unterrichtsräume sowie verschiedene Fachräume, Verwaltungsräume, Räume für den Ganztagsbetrieb und geeignete Räume für die Mensa. Auch der Flächenbedarf der Bibliothek wird derzeit nicht vollständig abgebildet. Insgesamt besteht bei derzeitigen Nutzungsflächen von ca. 3.900 qm NUF ein zusätzlicher Flächenbedarf von ca. 1 200 qm. Hierfür soll – innerhalb eines vorgegebenen Baufensters – eine bauliche Erweiterung geplant werden. Zusätzlich kann die vorhandene Teil-Aufstockung aus den 1990-er Jahren durch eine weitergehende Aufstockung ergänzt werden. In diesem Zuge sollen auch der vorhandene Schulkörper barrierefrei umgebaut und die vorhandenen Sanitärbereiche modernisiert werden.
Für die Erweiterung soll der vorhandene Schulhof so wenig wie möglich in Anspruch genommen werden. Neben dem Denkmalschutz des Bestandsgebäudes sind insbesondere auch die Belange der Archäologie zu berücksichtigen, da entsprechende Befunde im Wettbewerbsgebiet zu erwarten sind.
Ziel des Wettbewerbs ist eine Erweiterung und Teil-Aufstockung des bestehenden Schulgebäudes, die sich gestalterisch und funktional optimal mit dem Gebäudebestand verbindet. Die Maßnahme wird im Rahmen des „Kommunalen Investitionsprogramms 3.0“ des Bundes gefördert.
— Art des Wettbewerbs: Nichtoffen
— Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: Höchstzahl: 15
— Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Funktionale Qualität, Städtebauliche und architektonische Qualität, Umgang mit dem Baudenkmal, Technische Funktionalität (z. B. Konstruktion und Brandschutz), Barrierefreiheit, Ökonomische Qualität, Ökologische Qualität
Angaben zu den Preisen: Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: Ja, (1. Preis: [Betrag gelöscht] EUR ; 2. Preis: [Betrag gelöscht] EUR ; [Betrag gelöscht] EUR; Anerkennungen insgesamt 6 500 (z. B. EUR 2 x 3 250)) Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden. (§ 7 (2) RPW).
Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer: keine
Folgeaufträge: Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
Entscheidung des Preisgerichts: Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
Namen der ausgewählten Preisrichter: Fachpreisrichter (4): Ferdinand Heide, Architekt, Frankfurt, Andreas Ludwig, Architekt, Dezernent für Umwelt, Planung, Bauen und Verkehr, Stadt Trier, Thomas Metz, Architekt, Generaldirektor, GDKE, Mainz, Prof. Kerstin Schultz, Architektin, Reichelsheim; Stellvertretende Fachpreisrichter: Sebastian Schön, Architekt, Abteilungsleiter Projektmanagement, Gebäudewirtschaft, Stadt Trier, Marcus Hille, Architekt, Mainz, Astrid Wuttke, Architektin, Frankfurt; Sachpreisrichter (3): Elvira Garbes, Dezernentin für Schulen und Sport, Bildung, Soziales, Wohnen, Jugend und Arbeit, Stadt Trier, Carsten Stiller, Studiendirektor, Schulleiter Humboldt-Gymnasium, Trier, N. N. Fraktionsvertreter/in Stadtrat, Trier (wird noch benannt); Stellvertretende Sachpreisrichter: Martina Sehl, Studiendirektorin, stv. Schulleiterin Humboldt-Gymnasium, Trier, Hanno Weigel, Amtsleiter, Schulamt, Stadt Trier, N. N. Fraktionsvertreter/in Stadtrat, Trier (wird noch benannt).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
4W/19 Nichtoffener Realisierungswettbewerb »Erweiterung des Humboldt-Gymnasiums, Trier« mit anschließendem VgV-Verfahren
Postanschrift: Königstraße 31
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52064
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeberechtigt natürliche und juristische Personen, welche die in der Auslobung geforderten fachlichen Anforderungen sowie die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen für den jeweiligen Berufsstand, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Arbeitsgemeinschaften (Arge) natürlicher und juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arge die fachlichen Anforderungen und die Arge insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt. Als Teilnahmehindernisse gelten die unter RPW § 4.2 beschriebenen.
Verhandlungsgespräche:
Im Anschluss an den Wettbewerb werden alle Preisträger zu Verhandlungsgesprächen und zur Abgabe von Honorarangebot eingeladen. Die Zuschlagskriterien und deren Gewichtung werden in der Anlage Zuschlagskriterien genannt.
Der Auslober wird unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung mindestens einen der Preisträger mit weiteren Leistungen beauftragen. Dies sind mindestens die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen der Leistungsphasen 2 bis 9 jeweils nach §§ 33 ff. HOAI 2013, sofern das Bauvorhaben realisiert wird und einer Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht. Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Lph nach § 34 i. V. m. Anlage 10 gliedern sich wie folgt: Stufe 1 umfasst die Lph 2 bis 4, Stufe 2 die Lph 5 bis 9.
Voraussichtlicher, indikativer Zeitplan:
— 23.10.2019 Bearbeitungsbeginn,
— 29.10.2019 Kolloquium mit Ortsbesichtigung,
— 6.12.2019 Abgabe der Pläne und Unterlagen,
— 13.12.2019 Abgabe der Modelle,
— 18.12.2019 Preisgericht,
— Januar 2020 Verhandlungsgespräche,
— Bearbeitungsbeginn unmittelbar nach Beauftragung,
— Ende 2022 Abschluss Projekt.
Der Auslober behält sich Änderungen der Auslobung und deren Anlagen vor, die sich im Wettbewerbsverfahren ergeben, insbesondere in Folge der Beantwortung von Fragen im Rückfragekolloquium.
Der Nachweis des Bewerbers über eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen oder Kreditversicherer ist vor der Vergabe zu erbringen.
Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.
Das jährliche Mittel der vom Bewerber oder Bieter in festangestellten und mit vergleichbaren Leistungen betrauten Fach- und Führungskräfte der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Fachbereich Architektur mind. 2 Beschäftigte betragen.
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
GWB §160 (3):
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.