EU-weite Ausschreibung von Planungsleistungen zur technischen Gebäudeausrüstung für das Hohenstaufengymnasium Referenznummer der Bekanntmachung: 2020/09-346
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Lauterstraße 2
Ort: Kaiserslautern
NUTS-Code: DEB32 Kaiserslautern, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 67657
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kaiserslautern.de
Abschnitt II: Gegenstand
EU-weite Ausschreibung von Planungsleistungen zur technischen Gebäudeausrüstung für das Hohenstaufengymnasium
Um den Interessenten einheitliche Informationen zum Projekt zur Verfügung zu stellen, steht über die genutzte Vergabeplattform „rlp.vergabekommunal“ unter dem Projektzugang dieses Vergabeverfahrens (vgl. Ziffer I.3)) eine Kurzinformation zum Vorhaben, zu den Leistungseckpunkten der ausgeschriebenen Leistung und zur Abwicklung des Vergabeverfahrens nach VgV zum Herunterladen bereit. Der Kurzinformation sind auch Formblätter für den Teilnahmeantrag beigefügt, die im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs von den Bewerbern zwingend zu verwenden sind. Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbes wird den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern eine detaillierte Aufgabenbeschreibung bereitgestellt.
Hohenstaufengymnasium
Möllendorfstraße 29
67655 Kaiserslautern
Die Stadt Kaiserslautern beabsichtigt die Vergabe von Planungsleistungen zur Technischen Gebäudeausrüstung für eine strukturierte Verkabelung des Hohenstaufengymnasiums. Die zu vergebenen Planungsleistungen umfassen die folgenden Kostengruppen gemäß DIN 276:
— Niederspannungsschaltanlagen (Kostengruppe 443):
— Niederspannungsinstallationsanlagen (Kostengruppen 444):
— Telekommunikationsanlagen (Kostengruppe 451):
— Fernmelde- und informationstechnische Anlagen (Kostengruppe 459).
Der Auftraggeber beabsichtigt folgende Leistungsphasen für die vorgenannten Planungsleistungen zu vergeben:
— Grundleistungen gemäß § 55 HOAI: LPH 1 bis 3 und 5 bis 8 (Die LPH 5 umfasst dabei auch das Anfertigen von Schlitz- und Durchbruchsplänen und das Prüfen der Montage- und Werkstattpläne der ausführenden Firmen.)
Darüberhinaus sollen auch Besondere Leistungen beauftragt werden, u. a.: Erstellen des technischen Teils eines Raumbuches, LPH 2.
Nach Planungs- und Baufortschritt.
Sollten mehr als 5 Bewerber die gesetzten Mindestbedingungen erfüllen, erfolgt eine weitere Auswahl der Bewerber anhand folgender Auswahlkriterien und Systematik:
Zur Abgabe eines Angebotes werden vorrangig Bewerber (oder Bewerbergemeinschaften) aufgefordert mit einem Mindestumsatz von [Betrag gelöscht] EUR in jedem einzelnen der abgeschlossenen Geschäftsjahre 2017 bis 2019 (Auswahlkriterium 1) und welche zusätzlich über mindestens eine weitere Referenz über die Durchführung von Planungsleistungen im Bereich der Modernisierung der Technischen Gebäudeausrüstung (Kostengruppe 450) von Schulen oder vergleichbaren Bildungseinrichtungen mit einem Honorarwert dieses Projektes von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) verfügen (Auswahlkriterium 2). Das Projekt muss im Zeitraum 2015 bis 2019 beauftragt worden sein. Die Referenz (Eigenerklärung) muss diesbezüglich prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Leistungsumfang, Honorarwert).
Hinweis: Die Auswahlkriterien 1 und 2 müssen beide erfüllt sein, damit ein Bewerber vorrangig berücksichtigt wird.
Sollten nicht mindestens 5 Bewerber auch die gesetzten Auswahlkriterien erfüllen, werden aus der Gruppe der Bewerber, welche die Mindestkriterien erfüllen, weitere Bewerber hinzugelost, so dass die angestrebte Mindestzahl von 5 Bewerbern für die zweite Stufe des Verhandlungsverfahrens gesichert ist.
Sollten mehr als 5 Bewerber auch die gesetzten Auswahlkriterien erfüllen, erfolgt auch in diesem Fall eine Losentscheidung (§ 75 Abs. 6 VgV).
Gegebenenfalls (weitere) Besondere bzw. zusätzliche Leistungen gemäß dem Ergebnis der Verhandlungsgespräche.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Eigenerklärung über eine Berufshaftpflichtversicherung;
— Eigenerklärung über den Gesamtumsatz.
— Eigenerklärung über eine Berufshaftpflichtversicherung für Vermögensschäden mit einer Deckungssumme von mindestens 1,0 Mio. EUR unter Angabe des Versicherungsunternehmens;
— Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017 bis 2019) für jedes einzelne dieser Geschäftsjahre.
— Eigenerklärung zur Anzahl des Fachpersonals;
— Eigenerklärung zu mindestens einer Referenz des Bewerbers (der Bewerbergemeinschaft) über die Durchführung von Planungsleistungen gemäß § 55 HOAI für Starkstromanlagen (Kostengruppe 440) für Büro-, Verwaltungsgebäude oder Bildungseinrichtungen;
— Eigenerklärung zu mindestens einer Referenz des Bewerbers (der Bewerbergemeinschaft) über die Durchführung von Planungsleistungen gemäß § 55 HOAI für Fernmelde- und informationstechnische Anlagen (Kostengruppe 450) für Büro-, Verwaltungsgebäude oder Bildungseinrichtungen.
— Eigenerklärung des Bewerbers (der Bewerbergemeinschaft), dass in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017 bis 2019) jeweils durchschnittlich mindestens 2 Ingenieure im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung beschäftigt waren;
— Eigenerklärung zu mindestens einer Referenz des Bewerbers (der Bewerbergemeinschaft) über die Durchführung von Planungsleistungen gemäß § 55 HOAI für Starkstromanlagen (Kostengruppe 440) für Büro-, Verwaltungsgebäude oder Bildungseinrichtungen mit einem Honorarwert von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto). Das Projekt muss im Zeitraum 2015 bis 2019 beauftragt worden sein. Die Referenz muss diesbezüglich prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Leistungsumfang, Honorarwert);
— Eigenerklärung zu mindestens einer Referenz des Bewerbers (der Bewerbergemeinschaft) über die Durchführung von Planungsleistungen gemäß § 55 HOAI für Fernmelde- und informationstechnische Anlagen (Kostengruppe 450) für Büro-, Verwaltungsgebäude oder Bildungseinrichtungen mit einem Honorarwert von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto). Das Projekt muss im Zeitraum 2015 bis 2019 beauftragt worden sein. Die Referenz muss diesbezüglich prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Leistungsumfang, Honorarwert).
Die zu vergebenden Planungsleistungen orientieren sich am Leistungsbild der HOAI (insb. § 55).
Einhaltung des Landesgesetzes zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz – LTTG).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Durchgeführt wird ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Diese Bekanntmachung leitet den Teilnahmewettbewerb ein. Im Teilnahmewettbewerb werden auf der Grundlage der Teilnahmeanträge diejenigen Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften ausgewählt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ist noch kein Angebot, sondern nur ein Teilnahmeantrag abzugeben,
2. Für den Teilnahmeantrag sind die Vordrucke (Formblätter) zu verwenden, die in der Kurzinformation auf der Vergabeplattform „rlp.vergabekommunal“ unter dem Projektzugang dieses Vergabeverfahrens zum Herunterladen bereitstehen (vgl. Ziffer I.3)). Diese Kurzinformation enthält weitere Informationen,
3. Rückfragen sind ausschließlich über die Vergabeplattform „rlp.vergabekommunal“ an die ausschreibende Stelle zu richten. Die Beantwortung von Rückfragen erfolgt ebenfalls ausschließlich über die vorgenannte Vergabeplattform. Mündliche Rückfragen werden nicht beantwortet. Eine rechtzeitige Beantwortung der Rückfragen vor Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge kann nur erfolgen, wenn die Rückfragen bis spätestens zum 26.10.2020 bei der oben genannten Stelle eingehen. Später eingehende Rückfragen werden nach Möglichkeit ebenfalls beantwortet, sofern dies aus Sicht des Auftraggebers noch rechtzeitig vor Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge möglich ist,
4. Der vollständige den Vorgaben entsprechende Teilnahmeantrag (sowie ggf. gesonderte Erklärungen des Bewerbers) ist vom Bewerber als PDF-Dokument einzuscannen und ausschließlich elektronisch in Textform über den entsprechenden Projektzugang einzureichen (vgl. Ziffer I.3),
5. Bewerber, welche die geforderten Eignungsnachweise nicht vollständig vorlegen (vgl. Ziffer III.1)), werden bei der Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber nicht berücksichtigt,
6. Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen sowie zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden bei Bewerbergemeinschaften gemeinsam berücksichtigt.
Bekanntmachungs-ID: CXU7YYDYYLL.
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de
Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag ist schriftlich bei der zuvor benannten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen. Der Antrag ist nur zulässig, solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind.
Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagserteilung unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt;
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de