Projektsteuerung Therme Referenznummer der Bekanntmachung: 20200217

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Salinenstraße 36
Ort: Bad Dürkheim
NUTS-Code: DEB3C Bad Dürkheim
Postleitzahl: 67098
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.sw-duerkheim.de

I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNXDCRX/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNXDCRX
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Versorgung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Projektsteuerung Therme

Referenznummer der Bekanntmachung: 20200217
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Als Eigentümerin des Freizeitbades Salinarium schreiben die Stadtwerke Bad Dürkheim GmbH vorliegend Leistungen der Projektsteuerung und Projektleitung zum Bauvorhaben Erweiterung des Freizeitbades Salinarium um eine Therme und dessen Sanierung/Modernisierung gemäß den Empfehlungen der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“, 4. Aufl., Stand Mai 2014 aus.

Gegenstand der Ausschreibung sind die Projektstufen 1 bis 5 gem. AHO und darin jeweils die Handlungsbereiche A bis E.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB3C Bad Dürkheim
Hauptort der Ausführung:

Salinarium Bad Dürkheim

Kurbrunnenstraße 28

67098 Bad Dürkheim

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Im Juli 2016 hat die Stadt Bad Dürkheim beschlossen, eine Therme als Erweiterung des Salinariums auf der Grundlage von durchgeführten Untersuchungen zur Machbarkeit und deren zusätzlichen Überprüfung zu konzipieren und zu bauen. Die architektonische Umsetzung erfolgt dabei auf Basis der Ergebnisse einer vorangegangenen Mehrfachbeauftragung, ergänzt um wesentlichen Erkenntnisse aus einem Beteiligungsprozess. Neben der Erweiterung ist anschließend auch eine Sanierung des bestehenden Freizeitbades Salinarium vorgesehen.

Nach der europaweiten Ausschreibung und Vergabe der Architekten- und Fachingenieurleistungen in den Jahren 2017-2018 begannen die Arbeiten an diesem Vorhaben. Aktuell befindet sich die Planung in der Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung), in Teilen in Leistungsphase 6 (Vorbereitung der Vergabe). Der Bauantrag wurde am 20.8.2019 eingereicht. Die Baugenehmigung wurde nach der Klärung aller Fragen und der Behandlung von Einsprüchen aus der Nachbarschaft am 13.02.2020 (Nachtrag am 2.3.2020) erteilt sowie am 04.03 bzw. 14.3.2020 den Nachbarn zugestellt. Gegen die Baugenehmigung legten Nachbarn Widerspruch ein und wandten sich mit einem Antrag auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes an das Verwaltungsgericht Neustadt/ Wstr.. Dieses lehnte den Eilrechtsschutzantrag ab. Diese Entscheidung wurde durch das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz bestätigt. Die Baugenehmigung ist damit vollziehbar.

Im März 2020 erfolgte die Ausschreibung erster Bauleistungen. Diese Ausschreibung musste aufgrund deutlicher Budgetüberschreitung aufgehoben werden. Dies zog Umplanungen der neuen Therme nach sich. Aufgrund dessen wird ein Nachtrag zur Baugenehmigung erforderlich, der sich aktuell in der Vorbereitung befindet. Auch weitere Genehmigungen wie Lärmschutz oder Wasserrecht werden überprüft und ggf. aktualisiert. Die erneute Ausschreibung der Bauleistungen ist für November 2020 geplant, ein Baubeginn ist für April/ Mai 2021 vorgesehen.

Für Planung und Bau des Vorhabens werden Fördermittel des Landes Rheinland-Pfalz in Höhe von ca. 11 Millionen EUR verwendet. Ein entsprechender Fördermittelantrag wurde am 20.11.2019 eingereicht. Ein Antrag auf vorzeitigen Maßnahmenbeginn wurde eingereicht und zwischenzeitlich bewilligt. Ein Antrag auf vereinfachte Prüfung der sich nun durch die Umplanung ergebenden Änderungen wurde bereits beim Finanzministerium eingereicht.

Bisher wurde die Projektsteuerung und Projektleitung dieses umfangreichen Projekts durch die Stadtwerke Bad Dürkheim GmbH inhouse abgebildet. Im Zuge dessen wurde ein Projekthandbuch erstellt, welches einen Überblick über Projektbeteiligte, bisherige Ablauforganisation u. ä. gibt. Dieses kann in Auszügen den Vergabeunterlagen entnommen werden. Nun soll die Leistung der Projektsteuerung extern vergeben werden.

Als Eigentümerin des Salinariums schreiben die Stadtwerke Bad Dürkheim GmbH vorliegend insofern Leistungen der Projektsteuerung und Projektleitung zum Bauvorhaben Erweiterung des Freizeitbades Salinarium um eine Therme und dessen Sanierung/Modernisierung gemäß den Empfehlungen der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“, 4. Aufl., Stand Mai 2014 aus.

Gegenstand der Ausschreibung sind die Projektstufen 1 bis 5 gem. AHO und darin jeweils die Handlungsbereiche A bis E.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Personalkonzept / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Ausführungskonzept / Gewichtung: 30
Preis - Gewichtung: 40
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2021
Ende: 31/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1. nachgewiesene Referenzleistungen des Bewerbers aus den letzten 5 Jahren zu vergleichbaren Projekten; als vergleichbar werden Projektsteuerungen komplexer Hochbauprojekte möglichst im Bereich von öffentlich zugänglichen Infrastruktur- oder Freizeiteinrichtungen im Auftrag kommunaler Auftraggeber definiert (Leistungen nach AHO, mindestens Handlungsbereiche A bis D, mindestens Projektstufen 2 bis 5) definiert (Faktor 5, max. 250 Punkte);

2. nachgewiesener Jahresgesamtumsatz mit vergleichbaren Projekten in den letzten 3 Geschäftsjahre (Faktor 25, max. 250 Punkte).

Zu 1.:

a.) Die Referenzen werden zunächst unter Berücksichtigung der Anzahl gewertet: Ein Bewerber mit 1 vergleicharen Referenz erhält 2 Punkte, ein Bewerber mit 2 bis 4 vergleichbaren Referenzen erhält 6 Punkte, ein Bewerber mit 5 oder mehr vergleichbaren Referenzen erhält 10 Punkte.

b.) Die Referenzen werden außerdem unter Berücksichtigung der Qualität bewertet, wobei deren Vergleichbarkeit nach Gegenstand, Leistungsumfang, Bauvolumen und Ausführungszeitraum von besonderer Bedeutung sind (wobei zunächst jede Referenz gesondert bewertet wird und sodann der Durchschnittswert der vom Bewerber dargelegten Referenzen ermittelt wird; der Durchschnittswert wird sodann mit dem Faktor 8 multipliziert):

5 Punkte erhält ein Bewerber, dessen Referenz insoweit als sehr gut, 4 Punkte ein Bewerber, dessen Referenz insoweit als gut, 3 Punkte ein Bewerber, dessen Referenz insoweit als befriedigend, 2 Punkte ein Bewerber, dessen Referenz insoweit als ausreichend, 1 Punkt ein Bewerber, dessen Referenz insoweit als mangelhaft und 0 Punkte ein Bewerber, dessen Referenz insoweit als ungenügend bewertet wird.

Zu 2.: ein nachgewiesener Jahresgesamtumsatz von [Betrag gelöscht] EUR bis [Betrag gelöscht] EUR mit 5 Punkten und von mehr als [Betrag gelöscht] EUR mit 10 Punkten bewertet.

Es werden nur ganze Punkte vergeben. Die 5 Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Wird auch nach Anwendung der objektiven Auswahlkriterien die Höchstzahl überschritten, weil Bewerber dieselbe Punktzahl aufweisen, behält die Auftraggeberin sich vor, die geplante Höchstzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, zu erhöhen.

Ist der Bewerber noch keine 3 Geschäftsjahre tätig, beschränkt sich sein Nachweiszeitraum beim Nachweis gemäß Ziffer 2 auf die Geschäftsjahre seiner Tätigkeit.

Bei Bewerbergemeinschaften genügt zum Nachweis des Jahresumsatzes die Addition der nachgewiesenen Umsätze der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Nachweis der Qualifikation des vorgesehenen Projektleiters als Dipl.-Ing, M. Sc. oder vergleichbaren Abschlusses der Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen oder vergleichbar, durch Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung der Hochschule oder Nachweis, dass der Bewerber zur Führung der Bezeichnung „Architekt“ berechtigt ist, durch Vorlage des Eintragungsnachweises in die Architektenliste oder einer entsprechenden Bescheinung der Architektenkammer.

2. Nachweis - zunächst nur Eigenerklärung gemäß Formblatt „Bewerbererklärung“ – dass dem Bewerber keine zwingenden oder fakultativen Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB bekannt sind. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung durch Vorlage einer aktuellen Versicherungsbescheinigung oder Erklärung des Versicherers, die Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall entsprechend zu erhöhen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu Ziffer 1: zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehende Mindest-Deckungssumme von [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden und von [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden. Die Versicherungspolice hat eine Nachhaftung von mindestens 5 Jahren vorzusehen.

Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den genannten Versicherungsbedingungen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen mit der Maßgabe, dass es allerdings genügt, wenn die Addition der nachgewiesenen Mindest-Deckungssummen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die geforderten Mindest-Deckungssummen erreichen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Nachweis – zunächst nur Eigenerklärung gemäß Formblatt „Referenzleistung des Bewerbers“ – zu in den letzten 5 Jahren abgeschlossenen oder noch laufenden Referenzleistungen (zur Vergleichbarkeit siehe oben unter Ziffer II.2.9), dort unter Nr. 1). Es sollen nicht mehr als 10 vergleichbare Referenzen benannt werden.

2. Nachweis – zunächst nur Eigenerklärung gemäß Formblatt „Projektleiter“ – über die Eignung des zur Leistungserbringung vorgesehenen Projektleiters.

3. Nachweis – zunächst nur Eigenerklärung gemäß Formblatt „stellvertretender Projektleiter“ – über die Eignung des zur Leistungserbringung vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 2. mindestens 2 Jahre Berufserfahrung und die verantwortliche Bearbeitung eines vergleichbaren Projekts sind nachzuweisen. Für letzteren Nachweis können auch Projekte aus früheren Tätigkeiten bzw. bei anderen Arbeitgebern herangezogen werden, sofern diese persönlich und hauptverantwortlich bearbeitet wurden.

Zu 3. mindestens 2 Jahre Berufserfahrung und die Bearbeitung als Stellvertreter eines vergleichbaren Projekts sind nachzuweisen. Für letzteren Nachweis können auch Projekte aus früheren Tätigkeiten bzw. bei anderen Arbeitgebern herangezogen werden, sofern diese persönlich und hauptverantwortlich bearbeitet wurden.

III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Bedingungen sind dem Entwurf des Projektsteuerungsvertrages in den Beschaffungsunterlagen zu entnehmen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 02/11/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4YNXDCRX

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Postfach 3269
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 6131 / 16-0
Fax: [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

In diesem Zusammenhang wird auf die §§ 160 Abs. 3 und 135 Abs. 1 und 2 GWB hingewiesen, die nachfolgend in ihrem Wortlaut aufgeführt sind:

160 Abs. 3 GWB, Einleitung, Antrag.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

§ 135 Abs. 1 und 2, Unwirksamkeit.

(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber

1. gegen § 134 verstoßen hat oder

2. den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.

(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/09/2020

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