1-TB-2020 Stadtumbau Landstuhl – Umgestaltung der Kaiserstraße, Planungsleistungen für Verkehrsanlagen gemäß Teil 3 Abschnitt 4 HOAI 2013

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Kaiserstr. 49
Ort: Landstuhl
NUTS-Code: DEB3F Kaiserslautern, Landkreis
Postleitzahl: 66849
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.landstuhl.de

I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E84766721
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E84766721
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

1-TB-2020 Stadtumbau Landstuhl – Umgestaltung der Kaiserstraße, Planungsleistungen für Verkehrsanlagen gemäß Teil 3 Abschnitt 4 HOAI 2013

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand des Vergabeverfahrens sind Planungsleistungen für Verkehrsanlagen gemäß Teil 3 Abschnitt 4 HOAI 2013 zur Umgestaltung der Kaiserstraße in Landstuhl, die erforderlich sind, um die Maßnahme zu planen und zu errichten.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB3F Kaiserslautern, Landkreis
Hauptort der Ausführung:

66849 Landstuhl

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand des Vergabeverfahrens sind Planungsleistungen für Verkehrsanlagen gemäß Teil 3 Abschnitt 4 HOAI 2013 zur Umgestaltung der Kaiserstraße in Landstuhl, die erforderlich sind, um die Maßnahme zu planen und zu errichten.

Die Stadt Landstuhl plant im Rahmen der übergeordneten Maßnahme „Stadtumbau Landstuhl“ die Umgestaltung der Kaiserstraße, die im Rahmen des Förderprogramms „Nachhaltige Stadt“, ehemals „Stadtumbau“ des Landes Rheinland-Pfalz umgesetzt wird und somit den entsprechenden Förderrichtlinien unterliegt.

Die Umgestaltung der Kaiserstraße, insbesondere zwischen Hauptstraße bis zum Anschluss an die Saarbrücker Straße, bildet einen wichtigen Maßnahmenbaustein für die zukünftige Entwicklung der Landstuhler Innenstadt. Die Oberfläche der Kaiserstraße ist in einem schlechten baulichen Zustand. Zusätzlich weist der Bereich kaum Gestalt- und Aufenthaltsqualität für Fußgänger und Besucher der Innenstadt auf. Vielmehr ist die Straße relativ breit und überwiegend verkehrstechnisch geprägt. Im Rahmen der Stadterneuerungsmaßnahme sollen deshalb durch die Um- und Neugestaltung der Kaiserstraße die Aufenthaltsqualität verbessert, Gefahrenstellen für Fußgänger reduziert und die Fußgängerfunktion stärker betont werden. Bei der Entwicklung eines Konzeptes für die Kaiserstraße sollen auch die Einmündungsbereiche in die Austraße, in die Von-Richthofen-Straße, in die Fabrikstraße, in die Wiesenstraße und in die Eisenbahnstraße integriert werden. Als Grundlage für eine Umsetzung in zwei Bauabschnitten soll ein ganzheitliches Planungskonzept für den Umbau und die Neugestaltung der Kaiserstraße entwickelt werden. Im Zusammenhang mit Umgestaltung und Ausbau der Kaiserstraße sind auch ca. 650 m Schmutzwasserkanal sowie ca. 140 m Regenwasserkanal inklusive der zugehörigen Anschlussleitungen in offener Bauweise neu zu verlegen. Außerdem sollen jeweils ca. 750 m Gasleitungen und Wasserleitungen erneuert werden. Kanal- und Leitungsmaßnahmen werden durch die Werke der Verbandsgemeinde Landstuhl in separaten Verfahren geplant und ausgeführt. Die Schnittstellen zu diesen Projekten sind inhaltlich, bauablauftechnisch und terminlich bei den hier ausgeschriebenen Planungs- und Überwachungsleistungen zu berücksichtigen und zu integrieren.

Die Planung ist außerdem mit dem Fördermittelgeber und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion ADD Rheinland-Pfalz abzustimmen.

Bei Ausbau und Umgestaltung der Kaiserstraße sind folgende Kriterien zu berücksichtigen:

— Funktionale und gestalterische Attraktivierung;

— Barrierefreie Gestaltung;

— Reduzierung der verkehrstechnischen Prägung, stärkere Betonung der Fußgängerfunktion;

— Errichtung einer Kreisverkehrsanlage am Knotenpunkt Kaiserstraße/Ludwigstraße;

— Reduzierung von Konfliktpotenzialen z. B. durch Mischungsprinzip/Mischverkehrsflächen und Ausweitung der Gehwegbereiche mit verbesserter Aufenthaltsqualität;

— Verkehrsberuhigung durch gestalterische Maßnahmen;

— Ausbildung von Kommunikationsbereichen im innerstädtischen Zusammenhang;

— Tangierende Elemente zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität: Integration von ansprechendem Stadtmobiliar, Schaffung von Sitzmöglichkeiten und ggf. Spielmöglichkeiten für Kinder, atmosphärische Beleuchtung/ Lichtsystem.

Im Vorfeld wurde für ein Gesamtsanierungsgebiet ein Verkehrskonzept entwickelt, welches Grundlage für die weiteren Planungen sein soll. Die abschließende Entscheidung für oder gegen das Verkehrskonzept und die mögliche Einbahnstraßenregelung durch den Stadtrat steht noch aus.

Die Ergebnisse der „Begleitenden Verkehrsuntersuchung – Sanierung Zentrum“ und eine ergänzende Stellungnahme sind den Ausschreibungsunterlagen beigefügt.

Einzelheiten zum Planungsbereich können der in den Ausschreibungsunterlagen enthaltenen Infobroschüre entnommen werden.

Die Beauftragung der Planungsleistungen wird stufenweise erfolgen:

— Leistungsstufe 1: Leistungsphasen 1, 2, 3 und 4 (Grundleistungen und Besondere Leistungen);

— Leistungsstufe 2: Leistungsphasen 5, 6, 7, 8, und 9 (Grundleistungen und Besondere Leistungen).

Die Leistungspflichten des Auftragnehmers im Bereich der Grundleistungen und der Besonderen Leistungen können der entsprechenden Anlage zum Vertragsentwurf und dem Formular „Honorarangebot“ entnommen werden, die Bestandteile der Ausschreibungsunterlagen sind.

Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf einzelne Leistungsstufen, auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken.

Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit Vertragsschluss mit der Erbringung der Leistungsstufe 1. Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme weitere Leistungen einzeln oder im Ganzen abzurufen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsstufen besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.

Im Falle einer Beauftragung der Leistungsstufe 2 wird zwischen Abschluss der Leistungsstufe 1 und Bearbeitungsbeginn der Leistungsstufe 2 ein Zeitraum von ca. 3 Monaten zur Einreichung und Bewilligung des Förderantrags liegen.

Bearbeitungszeiten:

Der Bearbeitungszeitraum für die Leistungsphasen 1, 2, 3 und 4 beträgt ca. 5 Monate ab Auftragserteilung.

Der Bearbeitungszeitraum für die Leistungsphasen 5 und 6 beträgt ca. 4 Monate.

Für Ausschreibungsverfahren der Bauleistungen, Prüfung der Angebote bis zur Auftragsvergabe ist ein Zeitraum von ca. 3 bis 4 Monaten vorgesehen.

Für die Bauausführung in 2 Bauabschnitten sind folgende Zeiträume vorgesehen:

— Bauabschnitt 1: ca. 14 Monate;

— Bauabschnitt 2: ca. 6 Monate.

Anforderungen an Planung und Planungsprozess sind der Infobroschüre zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Methodik, Herangehensweise an die Projektaufgabe / Gewichtung: 58 %
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation, Koordination, Kommunikation, Dokumentation / Gewichtung: 20 %
Preis - Gewichtung: 22 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

In Abhängigkeit des jeweils aktuellen Terminplans.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen gemäß Wertungsmatrix Stufe 1 (Ausschlusskriterien, Mindestanforderungen) genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz eventueller Nachforderung innerhalb einer Frist weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Eine Nachforderung von Unterlagen nach § 56 Abs. 2 VgV ist nur für den Fall vorgesehen, dass weniger als 5 Bewerber die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Der Auftraggeber behält sich vor, auf die Nachforderung von Unterlagen zu verzichten.

Die Prüfung der Eignung erfolgt auf Grundlage der geforderten eingereichten Angaben und Unterlagen gemäß Wertungsmatrix Stufe 1.

Zu den Verhandlungsgesprächen werden die 3 bis 5 Bewerber mit den höchsten Punktzahlen eingeladen. Sollten weitere Bewerber die gleiche Punktzahl erreichen, entscheidet das Los.

In Abhängigkeit der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen behält sich der Auftraggeber vor, die Verhandlungsgespräche alternativ z. B. in Form von Videokonferenzen oder über schriftlichen Austausch zu führen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Bewerber muss in seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen (bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft):

— Nachweis der Eintragung in ein Berufs- und/oder Handelsregister oder ein vergleichbares Register (nicht älter als 6 Monate);

— Eigenerklärung, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft tätig sind, die zum Ausschluss von Personen nach § 6 VgV führen;

— Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 124 GWB;

— im Bedarfsfall Nachweise der Selbstreinigung nach § 125 GWB;

— Fremdnachweis über die Eintragung in ein Berufsregister als Beratender Ingenieur (Kammermitgliedschaft);

— Fremdnachweis zur Berechtigung der Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“.

Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Federführende zu benennen, die Rechtsform der Bewerbergemeinschaft anzugeben, eine Vollmachtserklärung für den Federführenden vorzulegen und die Leistungszuordnung darzulegen.

Es sind Angaben über die ggf. beabsichtigte Einschaltung von Nachunternehmern zu machen.

Die Details zu den geforderten Angaben und Informationen sind den zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen, dem Teilnahmeantrag und den Formblättern zu entnehmen. Teilnahmeantrag und Formblätter sind vom Bewerber und allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft auszufüllen. Die darin aufgeführten zusätzlichen Dokumente sind beizufügen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bewerber muss in seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen (bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft):

— Erklärung über die wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen;

— Formlose Bankerklärung als Fremdnachweis (nicht älter als 3 Monate);

— Nachweis zum Berufshaftpflichtversicherungsschutz.

Angaben zum Umsatz in den vergangenen 3 Geschäftsjahren.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:

— Personelle Kapazitäten;

— Qualifikation/Berufserfahrung Projektteam.

Mindestanforderungen:

Die mit der Projektleitung betraute Person muss über einen der folgenden Berufsabschlüsse verfügen: Dipl.-Ing. TH/TU/FH oder Master oder Bachelor, jeweils des Bauingenieurwesens der Fachrichtung Tiefbau/Straßenbau/ Verkehrswegebau/vergleichbare Fachrichtung.

Die mit der stellvertretenden Projektleitung betraute Person muss über einen der folgenden Berufsabschlüsse verfügen: Dipl.-Ing. TH/TU/FH oder Master oder Bachelor, jeweils des Bauingenieurwesens der Fachrichtung Tiefbau/ Straßenbau/Verkehrswegebau/vergleichbare Fachrichtung.

Die mit der Bauoberleitung betraute Person muss über einen der folgenden Berufsabschlüsse verfügen: Dipl.-Ing. TH/TU/FH oder Master oder Bachelor, jeweils des Bauingenieurwesens der Fachrichtung Tiefbau/Straßenbau/ Verkehrswegebau/vergleichbare Fachrichtung.

Die mit der örtlichen Bauüberwachung betraute Person muss über einen der folgenden Berufsabschlüsse verfügen: Dipl.-Ing. TH/TU/FH oder Master oder Bachelor, jeweils des Bauingenieurwesens der Fachrichtung Tiefbau/ Straßenbau/Verkehrswegebau/vergleichbare Fachrichtung oder Staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Bautechnik Tiefbau.

Die Bewerber weisen ihre technische und berufliche Leistungsfähigkeit außerdem anhand der geforderten Referenzen nach.

Inhaltlich vergleichbar sind Referenzen für Planungsleistungen für Verkehrsanlagen mit vergleichbarem Inhalt und Umfang in der Aufgabenstellung.

Sind folgende Mindestanforderungen an die Referenzprojekte nicht erfüllt, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen:

a) Mindestens ein Referenzprojekt im Bereich Planung Verkehrsanlagen muss für einen öffentlichen Auftraggeber ausgeführt worden sein.

b) Mindestens ein Referenzprojekt muss die Planungsleistungen für Verkehrsanlagen im Zusammenhang mit dem Umbau einer öffentlicher Straßen in Ortslage mit erhöhten stadtplanerischen und gestalterischen Anforderungen auf einer Länge von mindestens 400 m beinhalten.

c) Für mindestens ein Referenzprojekt im Bereich Verkehrsanlagen müssen mindestens die Leistungsphasen 1 bis 5 komplett erbracht worden sein.

d) Für mindestens ein Referenzprojekt im Bereich Planung Verkehrsanlagen müssen mindestens die Leistungsphasen 6 und 7 komplett erbracht worden sein.

e) Bei mindestens einem Referenzprojekt muss die Leistungsphase 8 (Bauoberleitung) für Verkehrsanlagen komplett erbracht worden sein.

f) Bei mindestens einem Referenzprojekt muss die örtliche Bauüberwachung für Verkehrsanlagen gemäß Anlage 13.1 HOAI 2013 vollständig erbracht worden sein.

Referenzprojekte, welche nachfolgende Anforderungen nicht erfüllen, werden nicht gewertet:

Die Baukosten der Verkehrsanlagen betragen mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto.

Die Planungsleistungen für Verkehrsanlagen sind mindestens der Honorarzone III zuzuordnen.

Hinsichtlich des Leistungszeitraums 1.1.2010 bis 31.7.2020 für die Referenzen gelten folgende Regelungen:

Liegt für keine der Leistungsphasen inklusive der Örtlichen Bauüberwachung der jeweilige Bearbeitungsbeginn und das jeweilige Bearbeitungsende im angegebenen Leistungszeitraum, so wird das Referenzprojekt nicht gewertet.

Liegt für mindestens eine der bearbeiteten Leistungsphasen oder für die Örtliche Bauüberwachung der jeweilige Bearbeitungsbeginn und das jeweilige Bearbeitungsende im angegebenen Leistungszeitraum, so wird das Referenzprojekt gewertet, unter der Bedingung, dass alle anderen Mindestanforderungen erfüllt sind.

Jede Leistungsphase, deren Bearbeitungsbeginn und deren Bearbeitungsende im angegebenen Leistungszeitraum liegen, wird entsprechend der angegebenen Punkte und Wichtung gewertet, sofern die weiteren Mindestanforderungen erfüllt sind.

Dies gilt analog für die Örtliche Bauüberwachung.

Es werden maximal 3 Referenzen gewertet. Werden mehr Referenzen vorgelegt, hat der Bewerber anzugeben, welche Referenzen gewertet werden sollen. Die Angaben zu den Referenzprojekten sind im Teilnahmeantrag einzutragen.

Die vorgelegten Referenzen müssen im Unternehmen des Bewerbers bearbeitet worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Unternehmen gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft. Eine Referenz wird auch dann gewertet, wenn der verantwortliche Projektleiter die Leistung in einem anderen Unternehmen erbracht hat.

Einzelheiten zur Wertung und Wichtung der Eignungskriterien können der Wertungsmatrix Stufe 1 entnommen werden.

III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

VgV § 75 (2) in Verbindung mit § 44 (1) Zugelassen sind:

— natürliche und juristische Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Beratender Ingenieur“ / „Ingenieur“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden;

— juristische Personen (hierzu zählen auch Bewerbergemeinschaften), wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Beratender Ingenieur“ / „Ingenieur“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Beifügung der unterschriebenen Verpflichtungserklärung nach § 4 Abs. 2 des rheinland-pfälzischen Landesgesetzes zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt (Landestariftreuegesetz LTTG). Das Formular ist von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft und von jedem Nachunternehmer zu unterzeichnen und beizufügen.

Das Honorarangebot ist nach gesonderter Aufforderung (Stufe 2 des Verfahrens) in Form des in den Ausschreibungsunterlagen enthaltenen Formulars Honorarangebot vorzulegen.

Die Präsentationsunterlagen für die Verhandlungsgespräche sind in Struktur, Inhalt und Präsentationsreihenfolge entsprechend der Wertungsmatrix Stufe 2 aufzubauen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 30/09/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 23/11/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/03/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Allgemeine Angaben des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft sind im Teilnahmeantrag einzutragen.

2. Mehrfachbewerbungen als Einzelbewerber oder als Mitglied von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrags.

3. Die Leistungsteile, die durch einen Nachunternehmer erbracht werden sollen, sind zu benennen. Wenn der Nachunternehmer bereits feststeht, ist er zu benennen.

4. Im Falle einer Eignungsleihe sind vom Eignungsleihenden auch alle geforderten Eigenerklärungen abzugeben.

5. Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Für die Teilnahmeanträge und die Angebotsabgabe sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Unterlagen und Formblätter zu verwenden.

6. Die Kommunikation und Einreichung der Unterlagen erfolgt gemäß § 53 (1) VgV ausschließlich elektronisch.

7. Bewerberfragen in Stufe 1 werden nur beantwortet, wenn sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge elektronisch auf der Plattform unter der genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.

8. Bieterfragen in Stufe 2 werden nur beantwortet, wenn sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Angebote elektronisch auf der Plattform unter der genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.

9. Einzelheiten zur Wertung und Wichtung der Zuschlagskriterien können der Wertungsmatrix Stufe 2 entnommen werden.

10. In Abhängigkeit der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen behält sich der Auftraggeber vor, die Verhandlungsgespräche alternativ z. B. in Form von Videokonferenzen oder über schriftlichen Austausch zu führen.

11. Schlichtungsverfahren erfolgen nach Vorgaben des Gemeinde- und Städtebundes RLP e.V.

Bekanntmachungs-ID: 1-TB-2020.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Vorgaben und Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gemäß § 160 GWB.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
28/08/2020

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