Pflege Außenanlage Nümbrecht Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-021-EU-ABIBS
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Isaac-Fulda-Allee 18
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55124
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bghm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Pflege Außenanlage Nümbrecht
Diese Ausschreibung richtet sich an Dienstleistungsunternehmen im Bereich Grün- und Außenanlagenpflege.
Für die Durchführung von Arbeits- und Gesundheitsschutz-Seminaren unterhält die BGHM eigene Bildungsstätten, welche mit seminarhotelähnlichen Betrieben verglichen werden können. Diese verfügen über Seminar-, Gruppen- und Praxisräume, eine Rezeption, eine Großküche mit Speisesaal, Übernachtungszimmer, Gaststätte und Fitness- bzw. Freizeiteinrichtungen.
Nach erfolgter Kernsanierung soll die Bildungsstätte Nümbrecht der Auftraggeberin im August 2020 wiedereröffnet werden.
Ziel dieser Ausschreibung ist der Abschluss eines Werkvertrages für die ganzjährige Unterhaltung und Pflege der gärtnerischen Außenanlagen, Wege, Plätze und Parkplätze auf dem Gelände der Bildungsstätte Nümbrecht.
Dieser Werkvertrag soll mit einer Laufzeit von 12 Monaten geschlossen werden mit der dreimaligen Option zur Verlängerung um jeweils ein weiteres Jahr durch die Auftraggeberin.
Als Vertragsbeginn ist der 1.10.2020 vorgesehen.
Berufsgenossenschaft Holz und Metall
— Bildungsstätte.
Bitzenweg 15-23
51588 Nümbrecht
Die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung. Ihre gesetzlich übertragenen Aufgaben führt sie in eigener Verantwortung unter staatlicher Aufsicht durch. Als gesetzliche Unfallversicherung ist die BGHM Teil des deutschen Sozialversicherungssystems und zuständig für Unternehmen der Holz- und Metallbranche.Die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für den gesamten Wirtschaftsbereich innerhalb Deutschlands sind die gewerblichen Berufsgenossenschaften. Die Berufsgenossenschaften sind nach Branchen gegliedert. Die BGHM ist einer der größten Träger der gesetzlichen Unfallversicherung in Deutschland und übernimmt den Versicherungsschutz für mehr als 4,6 Millionen Beschäftigte in den rund 215 000 Unternehmen der Branchen Holz und Metall.
Zur Erhaltung einer repräsentativen Außenwirkung sowie der Verkehrssicherheit entlang von Wegen und Parkplätzen soll eine, im fachgerechten Turnus ausgeführte, ganzjährige Pflege der Außenanlage auf dem Gelände der Bildungsstätte Nümbrecht erfolgen.
Die anfallenden Arbeiten sind zeitlich so zu strukturieren und zu gliedern, dass ganzjährig eine gleichmäßige Pflege ohne Unterhaltungsrückstand erbracht wird. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass der Betrieb der Bildungsstätte nicht beeinträchtigt wird, und die gesetzlichen Rahmenbedingungen wie der Vogelschutz in Brut- und Nistzeiten eingehalten werden. Da die Arbeiten ganzjährig im laufenden Betrieb der Bildungsstätte erbracht werden, ist eine regelmäßige Abstimmung zwischen Auftraggeberin und Auftragnehmer erforderlich und gewünscht.
Die Arbeiten sollen generell wöchentlich werktags in der Zeit von 7.30 bis 17.30 Uhr oder nach Absprache durchgeführt werden.
Arbeiten, wie die Reinigung von Wegen und Plätzen, sollten dem Betrieb der Bildungsstätte angepasst freitags, in Ausnahmen donnerstags, erfolgen, da sich durch den Betrieb von Montag bis Freitag erfahrungsgemäß an diesen Tagen die höchste Verunreinigung ergibt. Somit wird am Wochenende und zum Beginn der neuen Woche eine saubere Außenanlage präsentiert. Die erbrachten Leistungen sind täglich in Form von Stundenzetteln zu dokumentieren und der Auftraggeberin auf Verlangen vorzulegen.
Die Arbeiten erfolgen nach Absprache mit dem Sachgebiet der Bildungsstätte Nümbrecht der Auftraggeberin.
Die zu pflegende Fläche gliedert sich in Beetflächen verschiedener Größen, Gehölzstreifen verschiedener Größen mit unterständiger Vegetation, in Parkplätze, Plätze und Wegekörper verschiedener Größen und Bauarten.
Nicht alle Beetflächen und Gehölzstreifen liegen an Wegen. Zudem ist zu beachten, dass je nach Witterung und Bodenverhältnissen nicht alle Wege mit Kraftfahrzeugen befahren werden können.
Die Gesamtfläche der Beetflächen beträgt ca. 5 000 m2 in Teilflächen von 10 m2 bis 1 200 m2, die Fläche der Gehölzstreifen ca. 5 000 m2 in Teilflächen von 100 m2 bis 3 000 m2, die Fläche der Parkplätze, Plätze und Wegekörper ca. 8 000 m2. Auf der gesamten Fläche gibt es aufstehendes Mobiliar, wie z. B. Mülleimer, Aschenbecher, Beschilderung, Lampen, Bänke und Tische. Dieses Mobiliar ist in die Pflege mit einzubeziehen. Bei einem Teil der Beetflächen handelt es sich um ein begrüntes befahrbares Flachdach mit Belüftungsanlagen.
Ausreichende Strom- und Wasseranschlüsse werden zur freien Mitbenutzung zur Verfügung gestellt. Die Leitungsverlegung von der Stromquelle zum Bedarfsort ist Sache des Auftragsnehmers.
Wichtiger Hinweis:
Eine Besichtigung der Gegebenheiten vor Ort wird dringend empfohlen und ist nur nach vorheriger Terminabsprache möglich.
Die Koordinierung läuft über die BGHM Vergabestelle, email: [removed]
Sollten sich im Laufe der Maßnahme Umstände ergeben, die durch eine vorherige Besichtigung abzusehen waren und sich hierdurch eine Preiserhöhung ergibt, kann der Auftragnehmer sich nicht darauf berufen, sofern er auf der Möglichkeit der Besichtigung keinen Gebrauch gemacht hat.
Bei Unklarheiten hat sich der Bieter vor Abgabe des Angebotes über alle zur Kalkulation notwendigen Voraussetzungen vollständig zu unterrichten und Unklarheiten mit der Auftraggeberin zu klären. Spätere Einwendungen werden nicht berücksichtigt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Pflege Außenanlage Nümbrecht
Ort: Wiehl
NUTS-Code: DEA2A Oberbergischer Kreis
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder Erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden, ansonsten ist der Antrag unzulässig. Sind mehr als 15 Kalendertage nach der Mitteilung der
Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen, ist ein Antrag ebenfalls unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB).
Unbeschadet des § 134 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen teilt der öffentliche Auftraggeber jedem Bewerber und jedem Bieter unverzüglich seine Entscheidungen über den Abschluss einer Rahmenvereinbarung, die Zuschlagserteilung oder die Zulassung zur Teilnahme an einem dynamischen Beschaffungssystem mit. Gemäß § 134 GWB darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 I GWB geschlossen werden. Die Frist wird durch die Absendung auf elektronischem Wege auf 10 Kalendertage verkürzt.