Bauvorhaben Errichtung Interimsschule Regino-Gymnasium in vorgefertigter Holzbauweise – Architektenleistungen Objektplanung und Ingenieurleistungen Tragwerksplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Trierer Str. 1
Ort: Bitburg
NUTS-Code: DEB23 Eifelkreis Bitburg-Prüm
Postleitzahl: 54634
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 69 / [removed]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bitburg-pruem.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bauvorhaben Errichtung Interimsschule Regino-Gymnasium in vorgefertigter Holzbauweise – Architektenleistungen Objektplanung und Ingenieurleistungen Tragwerksplanung
Das Regino-Gymnasium in Prüm muss saniert werden. Für die Dauer der Sanierungsarbeiten wird eine Interimslösung für ca. 800 Schüler benötigt. Die Sanierungsdauer beträgt voraussichtlich mindestens 3 Jahre, d.h. die Interimslösung wird eine Standdauer von mindestens 3 Jahren haben. Sollten die Sanierungsarbeiten länger dauern, kann die Standzeit sich auch nochmals verlängern. Für die Interimslösung stellt die Stadt Prüm dem Auftraggeber den Hartplatz der Sportanlage „In der Dell“, Wandalbertstraße, 54595 Prüm mit einer Grundstücksgröße von ca. 10 000 m2 zur Verfügung.
Der Auftraggeber plant auf dem Baugrundstück die Realisierung der temporären Interimsschule für die Auslagerung des Schulbetriebs während der Dauer der Sanierungsmaßnahmen in vorgefertigter Holzbauweise einschließlich fest eingebauter Ausstattung und die Erstellung der Außenanlagen. Mit der Errichtung der Interimsschule soll ein Generalunternehmer auf Grundlage einer funktionalen Leistungsbeschreibung beauftragt werden.
Es ist beabsichtigt, die Interimsschule nach Abschluss der Sanierungsarbeiten abzubauen und aufgeteilt in voraussichtlich 4 Anlagen an 4 andere Standorte zu versetzen und wiederzuverwenden. An dem neuen Standort sollen die Anlagen dann nicht als Interimslösung, sondern dauerhaft für schulische Zwecke als Unterrichts- und Nebenräume weiter verwendet werden. Dies ist bei Planung der Interimsschule bereits zu beachten.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die für die Realisierung der Interimsschule in vorgefertigter Holzbauweise erforderlichen Architektenleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 des Leistungsbildes Objektplanung für Gebäude und Innenräume (§§ 33 ff. HOAI) sowie Ingenieurleistungen der Leistungsphasen 1 bis 6 des Leistungsbildes Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI) nebst weiterer Besondere Leistungen und Beratungsleistungen wie z. B. der Bauphysik. Die Beauftragung wird in Form einer stufenweisen Beauftragung erfolgen.
Sportanlage „In der Dell“
Wandalbertstraße
54595 Prüm
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die für die Realisierung einer Interimsschule in vorgefertigter Holzbauweise erforderlichen Architektenleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 des Leistungsbildes Objektplanung für Gebäude und Innenräume (§§ 33 ff. HOAI) sowie Ingenieurleistungen der Leistungsphasen 1 bis 6 des Leistungsbildes Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI) nebst weiterer Besondere Leistungen und Beratungsleistungen wie z. B. der Bauphysik. Die Beauftragung wird in Form einer stufenweisen Beauftragung erfolgen.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung in Anlehnung an die Begrifflichkeiten der HOAI 2013 nach folgender Maßgabe:
Der Auftragnehmer erhält zunächst als Stufe 1 den Auftrag bezüglich der nach dem Vertrag geschuldeten Leistungen der Vorplanung (Leistungsphase 2), der Entwurfsplanung (Leistungsphase 3), der Genehmigungsplanung (Leistungsphase 4), der Ausführungsplanung (Leistungsphase 5), der Vorbereitung der Vergabe (Leistungsphase 6) sowie der Mitwirkung bei der Vergabe (Leistungsphase 7).
Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftragnehmer mittels gesonderter schriftlicher Beauftragung als Stufe 2 mit den nach dem Vertrag geschuldeten Leistungen der Objektüberwachung (Leistungsphase 8) sowie als Stufe 3 mit den Leistungen der Objektbetreuung (Leistungsphase 9) zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— unterschriebene Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB;
— unterschriebene Verpflichtungserklärung Mindestentgelt und Tariftreue gem. § 4 LTTG;
— Nachweis Mitgliedschaft Architekten-/Ingenieurkammer bzw. Nachweis Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt /Ingenieur (oder vergleichbar);
— Die Eignungsprüfung erfolgt anhand der Auswahlmatrix Eignung (Anlage A zu den Bewerbungsbedingungen);
— Hinweis Bewerbung als Bietergemeinschaft: Im Falle der beabsichtigten Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft ist das Formular Bietergemeinschaftserklärung vollständig auszufüllen und rechtsverbindlich unterzeichnet mit dem Angebot vorzulegen. Eines der Mitglieder der Bietergemeinschaft ist als bevollmächtigte Vertreterin oder bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu benennen. Die geforderten Eignungsnachweise und Erklärungen müssen von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorgelegt werden, soweit von diesem Leistungen erbracht werden;
— Hinweis Nachunternehmereinsatz: Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrages im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so muss er die mit dem Angebot die hierfür vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten benennen. Er hat den Namen, den gesetzlichen Vertreter sowie die Kontaktdaten dieser Unternehmen anzugeben. Weiter sind entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen, sowie nachzuweisen, dass hinsichtlich dieser Unternehmen keine Ausschlussgründe vorliegen. Nimmt der Bieter in Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der Verpflichtungserklärung abzugeben;
— zusätzlich vorzulegen nur auf Verlangen des Auftraggebers: Auszug aus dem Gewerbezentralregister, der zum Zeitpunkt der Anforderung nicht älter als 3 Monate sein darf; Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamts.
— Angabe Gesamtumsatz mit Architektenleistungen im Hochbau in den Jahren 2017 bis 2019 (ab Erreichen eines durchschnittlichen Jahresumsatzes von 1 Mio. EUR erhält Bieter höchste Punktzahl, liegt Umsatz darunter ermittelt Punktzahl sich anhand der bekanntgegebenen Formel; Einzelheiten siehe Auswahlmatrix Eignung, Anlage A zu den Bewerbungsbedingungen);
— Angabe Gesamtumsatz mit Ingenieurleistungen Tragwerkplanung in den Jahren 2017 bis 2019 (ab Erreichen eines durchschnittlichen Jahresumsatzes von [Betrag gelöscht] EUR erhält Bieter höchste Punktzahl, liegt Umsatz darunter ermittelt Punktzahl sich anhand der bekanntgegebenen Formel; Einzelheiten siehe Auswahlmatrix Eignung, Anlage A zu den Bewerbungsbedingungen);
— Nachweis des Bestehens einer Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1,5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden / sonstige Schäden.
— Nachweis von 3 vergleichbaren Referenzprojekten aus dem Fachgebiet Objektplanung in vorgefertigter Holz- oder Holzmischbauweise (Einzelheiten zu Referenzanforderungen siehe Auswahlmatrix Eignung, Anlage A zu den Bewerbungsbedingungen);
— Nachweis von 3 vergleichbaren Referenzprojekten aus dem Fachgebiet Tragwerksplanung in vorgefertigter Holz- oder Holzmischbauweise (Einzelheiten zu Referenzanforderungen siehe Auswahlmatrix Eignung, Anlage A zu den Bewerbungsbedingungen);
— Benennung des für den Auftrag vorgesehenen Projektleitungspersonals (Projektleiter Objektplanung – Differenzierung für die Leistungsphasen 1 bis 7 und 8 möglich, Teilprojektleiter Tragwerksplanung) unter Angabe Qualifikation (mind. Abschluss Dipl.-Ing. od. vergleichbar), Berufserfahrung (mind. 5 Jahre Projektleiter Objektplanung Leistungsphase 1 bis 7 und Teilprojektleiter Tragwerksplanung; mind. 10 Jahre Projektleiter Objektplanung Leistungsphase 8), Nachweis Erfahrung durch Vorlage persönlicher Referenzen (Einzelheiten siehe Auswahlmatrix Eignung, Anlage A zu den Bewerbungsbedingungen);
— Angabe Zahl der Beschäftigten in den Jahren 2017 bis 2019 (Einzelheiten siehe Auswahlmatrix Eignung, Anlage A zu den Bewerbungsbedingungen);
— Gründungsjahr Büro (Einzelheiten siehe Auswahlmatrix Eignung, Anlage A zu den Bewerbungsbedingungen).
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt / Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/Ingenieur tätig zu werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Zur Überprüfung des Vergabeverfahrens kann ein Nachprüfungsantrag bei der o. g. Vergabekammer gestellt werden, solange ein wirksamer Zuschlag noch nicht erteilt worden ist. Der Zuschlag kann gem. § 134 Abs. 2 GWB 15 Kalendertage nach Absendung der Vorabinformation über die Ablehnung geschlossen werden. Wird die Vorabinformation auf elektronischem Weg oder per Fax versandt, verkürzt die Frist sich auf 10 Kalendertage.
Auf die Rügepflicht gem. § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist danach unzulässig, wenn:
— der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB);
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB);
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB);
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift: Herzogenbuscher Straße 14
Ort: Trier
Postleitzahl: 54292
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.abc-rlp.de