5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt (DEB34)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 13/04/2026
Enddatum der Laufzeit: 30/09/2028
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Folgende Erklärungen müssen in der nachfolgenden Reihenfolge geordnet mit dem Teilnahmeantrag abgegeben werden, dies gilt für Los E01 und E02: (Fehlen im Teilnahmeantrag vom Auftraggeber geforderte Nachweise oder Erklärungen, kann der Auftraggeber diese in einer von ihm gesetzten Frist nachverlangen. Werden die Erklärungen oder Nachweise nicht innerhalb der Frist vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Soweit Eigenerklärungen verlangt werden, behält sich der Auftraggeber vor, die Bestätigung der zuständigen Stelle nachzufordern): 1. Firmenprofil des Bewerbers (Angabe der wichtigsten Eckdaten wie z.B. Mitarbeiteranzahl, Standorte, Unternehmensstruktur, etc.) als formlose Erklärung in Textform 2. Auszug bzw. Nachweis über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister, oder eine gleichwertige Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers (bei Ablauf der Bewerbungsfrist nicht älter als 3 Monate) 3. Nachweis über Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft o.ä. 4. Eigenerklärung, dass die Pflicht zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung nicht verletzt wird bzw. wurde, vgl. § 123 Abs. 4 GWB 5. Eigenerklärung, dass keine unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignung) abgegeben wird oder diese Auskünfte unberechtigt erteilt werden, vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 8 GWB 6. Eigenerklärung, dass keine nachweislich begangene schwere Verfehlung vorliegt, durch die die Zuverlässigkeit des Bewerbers oder einer Person, die für das Unternehmen verantwortlich handelt, in Frage gestellt wird, vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB. Ein Verhalten ist einem Unternehmen zuzurechnen, wenn eine Person, die für die Führung der Geschäfte verantwortlich handelt, selbst gehandelt hat oder ein Aufsichts- oder Organisationsverschulden dieser Person im Hinblick auf das Verhalten einer anderen für das Unternehmen handelnden Person vorliegt, vgl. § 123 Abs. 3 GWB. 7. Eigenerklärung, über einen Verhaltensstandard, der im Unternehmen kommuniziert ist und relevante Geschäftsprozesse danach ausgerichtet sind. Ziel des Verhaltensstandards ist die Gewährleistung integren Geschäftsverhaltens im Sinne einer präventiven Antikorruptionsmaßnahme. 8)a) Eigenerklärung zur verbindlichen Anerkennung des Landestariftreuegesetzes (LTTG) Rheinland-Pfalz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben vom 1.12.2010 (GVBl.2010, Nr. 20, S. 426 ff. vom 13.12.2010). 8)b) Eigenerklärung folgenden Inhalts: ‚Hiermit erklären wir, dass wir unseren Mitarbeitern den im o.a. LTTG-Gesetz geforderten Mindestlohn zahlen und den Auftraggeber wegen eventueller Ansprüche freistellen. Diese Verpflichtung übernehmen wir auch für Unternehmen, die wir mit der Erfüllung unserer Verpflichtungen gegenüber dem Auftraggeber beauftragen.‘ 9. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben: -in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird, -in der alle Mitglieder aufgeführt sind und ein bevollmächtigter Vertreter bezeichnet wird, -dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und insbesondere zur Abgabe des Teilnahmeantrags, zur Angebotsabgabe sowie zum Abschluss und zur Durchführung des Vertrages bevollmächtigt ist, dass alle Mitglieder sich als Gesamtschuldner verpflichten und als solche haften, auch über die Auflösung der Bieter bzw. Arbeitsgemeinschaft hinaus. Ansonsten wird die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. 10. Eigenerklärung jeweils zu Umsatz und Lieferungen/Leistungen, jeweils für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. 11. Eigenerklärung zum Umsatz für mit der auszuschreibenden Maßnahme vergleichbaren Aufgabebereiche in den letzten 3 Geschäftsjahren unter Angabe des Eigenleistungsanteils 12. Bonitätsnachweis über Eigenauskunft (Creditreform, CRIF GmbH oder vergleichbar), nicht älter als 6 Monate 13. Eigenerklärung, dass über das Vermögen des Bewerbers kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist oder mangels Masse abgelehnt worden ist, vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB 14. Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet, vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB 15. Nachweis von Haftpflichtversicherungen (Unternehmenshaftpflicht, Berufshaftpflicht) mit Angabe der Deckungssummen für Sach-, Personen und Vermögensschäden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Los E01: Nennung von mindestens 2 Referenzen bei Unternehmen aus der Europäischen Union, die in Umfang und Leistung denen der Ausschreibung entsprechen Eine geeignete/vergleichbare Referenz liegt vor, wenn folgende Mindestanforderungen alle erfüllt sind: * Erfolgreiche Projektfertigstellung/Inbetriebnahme zwischen 01.01.2014 - 31.12.2025 * Beide Referenzen zum Thema Erstellung eines Transformationsplans nach BEW Modul 2 und Modul 4 * Beide Referenzen zum Thema Erstellung Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Konzepts eines neu zu errichtenden Wärmenetzsystems mit überwiegend erneuerbarer Wärmeerzeugung (d.h. mindestens 75 Prozent erneuerbare Energien und Abwärme). * Beide Referenzen müssen einen Großwärmespeicher beinhalten * Beide Referenzen müssen jeweils ein Projekt aus dem Bereich Fernwärmeerzeugung sein Bei Nichteinhaltung einer Mindestanforderung wird die Referenz nicht gewertet Kurzbeschreibung der Referenz mit folgenden Angaben: * Art der Maßnahme * Benennung des Projektleiters und des Stellvertretes (aus dem Bewerberbüro) * Projektgröße durch die Angabe der Beratungskosten (netto gesamt) * Projektzeit (Leistungszeitraum des Bewerbers und Bauzeit) * Leistungsumfang des Bewerbers * Leistungsstand der Referenz * Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften * Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzpersonen des Auftraggebers Los E02: Nennung von mindestens 2 Referenzen bei Unternehmen aus der Europäischen Union, die in Umfang und Leistung denen der Ausschreibung entsprechen Eine geeignete/vergleichbare Referenz liegt vor, wenn folgende Mindestanforderungen alle erfüllt sind: * Erfolgreiche Projektfertigstellung/Inbetriebnahme zwischen 01.01.2014 - 31.12.2025 * Projektmanagement Stufe 1-5 gem. AHO Heft 9 und Generalplanung gem. HOAI (Objektplanung für Gebäude, Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung, Bauphysik, Teilweise Erbringung der Leistung durch Subunternehmer ist möglich) * Beide Referenzen müssen ein Projekt aus dem Kraftwerksbau beinhalten * Beide Referenzen müssen erhöhte Anforderungen an den Brand-und Umweltschutz aufweisen *Projektumsetzung erfolgt im laufenden Betrieb des industriellen Umfelds *Projekt mit komplexen statischen Anforderungen an den Baugrund (z.B. Pfahlgründung etc.) Bei Nichteinhaltung einer Mindestanforderung wird die Referenz nicht gewertet Kurzbeschreibung der Referenz mit folgenden Angaben: * Art der Maßnahme (Sanierung/Umbau/Neubau) * Art der Nutzung (Industriebau, Verwaltungs- und Bürogebäude, Sonstiges) und Angabe der Honorarzone des Projektes (HOAI) * Wurden die Maßnahmen im laufenden Betrieb erstellt * Handelt es sich um Maßnahmen mit erhöhten Anforderungen an den Brand- und Umweltschutz * Benennung des Projektleiters und des Stellvertretes (aus dem Bewerberbüro) * Projektgröße durch die Angabe der Baukosten (netto gesamt) * Angabe der Nutzfläche(n) * Projektzeit (Leistungszeitraum des Bewerbers und Bauzeit) * Alter der Referenz /Datum Abschluss LPH 8) * Leistungsumfand des Bewerbers (Angabe der beauftragten und erbrachten Leistungsphasen nach HOAI) * Leistungsstand der Referenz * Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften * Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referentpersonen des Auftraggebers
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Alle benannten Projekt- und Teilprojektleiter müssen die deutsche Sprache in Wort und Schrift sicher beherrschen, um eine reibungslose Kommunikation mit dem Auftraggeber und den Projektbeteiligten zu gewährleisten. Los E01: Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der nachfolgend aufgeführten Projekt-/Teilprojektleiter: * Projektleiter und Stellvertretender Projektleiter: einschlägiger Hochschulabschluss als Ingenieur und Berufs- und Projekterfahrung * Teilprojektleiter Verfahrenstechnik: Einschlägiger Hochschulabschluss als Ingenieur * Teilprojektleiter Elektro: Einschlägiger Hochschulabschluss als Ingenieur Los E02: Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der nachfolgend aufgeführten Projekt-/Teilprojektleiter: * Projektleiter und Stellvertretender Projektleiter: eingetragener Architekt bei Länderingenieur- bzw. Architektenkammer und Berufs- und Projekterfahrung * Teilprojektleiter Objektplanung Gebäude: eingetragener Architekt bei Länderingenieur- bzw. Architektenkammer * Teilprojektleiter Tragwerksplanung: eingetragener Statiker bei Länderingenieur- bzw. Architektenkammer
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Los E01 und E02: Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität
Beschreibung: Los E01 und E02: Eigenerklärung zur Gewährleistung einer werktäglichen Präsenz zur Objektüberwachung in Leistungsphase 8 während der Bauzeit. Für die ausgeschriebenen Leistungsphasen 5-7 eine Reaktionszeit von 2 Stunden zur Teilnahme an einem Online-Meeting (Teams o.ä.).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preiskriterium
Beschreibung: Preis
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 100,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 28/02/2026
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 18/01/2026 23:59:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Bitte beachten: Um einen eventuellen Ausschluss des Angebotes zu vermeiden, legen Sie bitte die geforderten Nachweise und Erklärungen dem Angebot unbedingt vollständig bei.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Bedingungen für die Ausführung des Auftrags und ggfs. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift siehe Vergabeunterlagen
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Finanzielle Vereinbarung: in den Vergabeunterlagen aufgeführt
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Informationen über die Überprüfungsfristen: (1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Technische Werke Ludwigshafen
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Technische Werke Ludwigshafen