1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Eigenbetrieb Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Bad Kreuznach
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2.1.
Verfahren
Titel: Neubau Abfallwirtschaftszentrum in der Siemensstraße Bad Kreuznach; Planungsleistungen TGA Elektro, Gebäudeautomation
Beschreibung: Der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Bad Kreuznach plant in der Siemensstraße in 55543 Bad Kreuznach (Flur 53 Flurstück 37/37) ein neues Abfallwirtschaftszentrum zu errichten. Zur Erlangung einer Vorplanung war ein Planungswettbewerb ausgelobt worden, dessen Ergebnis vorliegt. Die Beauftragung der Objektplanung Gebäude und Innenräume sowie der Freianlagen ist erfolgt. Vorliegend wird die Planungsaufgabe der Technischen Ausrüstung gemäß §53 ff. HOAI 2021 für die Anlagengruppen( AG) 4 Starkstromanlagen, AG 5 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen, AG 6 Förderanlagen, AG 7 Nutzungsspezifische Anlagen und AG 8 Gebäudeautomation ausgeschrieben. Die Ausschreibung der übrigen Anlagengruppen (AG 1 Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen, AG 2 Wärmeversorgungsanlagen und AG 3 Lufttechnische Anlagen) erfolgt mit gesonderter Auftragsbekanntmachung. Das neue Abfallwirtschaftszentrum besteht aus den folgenden Funktions- und Nutzungsbereichen, die auch z.T. baulich getrennt angeordnet sind: > Ein Verwaltungsgebäude, das den Geschäftsbereich „Verwaltung“ für ca. 25 Mitarbeiter/innen und den Geschäftsbereich betriebseigener „Fuhrpark“ mit Büro- und Besprechungsbereich für Disponenten, Aufenthalts- und Sozialbereich, Umkleide- und Duschbereich für ca. 90 Fahrer/innen und Lader/innen zur Abfalleinsammlung aufnimmt, > Werkstatt- und Lagergebäude mit Bürobereich für die Fahrzeuginstandhaltung mit LKW-Werkstatt und LKW-Waschhalle sowie Mülltonnenlager und Mülltonnenwaschhalle, > Überdachte Stellflächen und Umfahrt, insbesondere für alle Abfallsammelfahrzeuge. ---- Durch konzeptionelle und bauliche Maßnahmen soll nach Realisierung ein möglichst geringer Primärenergiebedarf gewährleistet sein. Die Kanalanschlusshöhe und -situation für das Baugrundstück erfordert Regenwasserrückhalte- und Verdunstungsmaßnahmen, die in Verbindung mit einem Brauchwasserkonzept umgesetzt werden sollen. ---- Zu weiteren Projektdetails wird auf die Beschreibungen im Auslobungstext zum Planungswettbewerb mit Angaben der Nutzungsflächen im Raumprogramm verwiesen. Ein Auszug aus dem Auslobungstext zum Planungswettbewerb ist der Datei „Aufgabenbeschreibung“ als Anlage beigefügt. ---- Zur Einhaltung der Wirtschaftlichkeit und der Kosten wird vom Auftraggeber der Kostenrahmen mit rd. 8.000.000 EUR brutto für die Kostengruppen 300 + 400 DIN 276 Ausgabe 2018-12 definiert. Gemäß derzeitiger standardisierter Berechnung betragen die Bauwerkskosten-Technische Anlagen (KG 400) rd. 1.519.500,- EUR brutto. Die Aufteilung der Kosten auf die einzelnen Anlagengruppen kann derzeit nur grob und standardisiert auf Basis von Kennwerten vorgenommen werden. Mit Verschiebungen und Anpassungen innerhalb der Kostengruppen ist zum Zeitpunkt der Kostenschätzung zu rechnen. ---- Im Hinblick auf die auszuschreibenden Leistungen für die Fachplanung Technische Ausrüstung liegen noch keine Voruntersuchungen vor, jedoch können die derzeitigen Erkenntnisse und Vorstellungen aufgrund der Projektziele des Auslobers und aufgrund des Ergebnisses aus dem Planungswettbewerbes unverbindlich wie folgt zusammengefasst werden: >>> AG-4 Starkstromanlagen: In die Eigenstromproduktion mittels PV-Anlagen sollten alle Dachflächen einbezogen werden und - sofern hinsichtlich der Bauwerkskosten akzeptabel - auch alle Dachflächen der Carports für PKWs und LKWs, da dies insbesondere in Bezug auf die hinsichtlich der PV-Erträge schwächeren Monate vorteilhaft ist. Stromspeicher sollten auf den Bedarf an Nachtstrom ausgelegt werden. Lastmanagementsysteme sollten einen Überschuss an PV-Strom in thermischen Energiespeichern zwischenspeichern und Elektromobilität einbinden. Die anteiligen Bauwerkskosten (KG 440) betragen aufgrund standardisierter Ermittlung (inkl. PV-Anlage) rd. 768.400,- EUR brutto. >>> AG-5 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen: Hier wird vor allem der Bedarf einer Brandmeldeanlage für den gesamten Gebäudekomplex erkannt. Auch ist die Einrichtung eines Serverraumes (Raum-Nr. 11) und eines Raumes für Datensicherung/ Patchraum-Werkstatt (Raum 3.11 im Raumprogramm zum Auslobungstext) notwendig, in Verbindung mit den dafür erforderlichen installationstechnischen Anbindungen. Die anteiligen Bauwerkskosten (KG 450) betragen aufgrund standardisierter Ermittlung rd. 138.200,- EUR brutto. >>> AG-6 Förderanlagen: Für die Herstellung der barrierefreien Erschließung der Büroräume im Obergeschoss des Verwaltungsgebäudes ist der Einbau einer Aufzugsanlage gemäß DIN 18040-1 erforderlich. Die anteiligen Bauwerkskosten (KG 460) betragen aufgrund standardisierter Ermittlung rd. 20.000,- EUR brutto. >>> AG 7 Nutzungsspezifische Anlagen: Als nutzungsspezifische Anlagen werden die technischen Anlagen mit Wasseraufbereitung und Leitungsnetz für die Fahrzeugwaschhalle (Raum-Nr. 3.04 im Raumprogramm zum Auslobungstext) und für die Mülltonnen-Waschanlage (Raum-Nr. 3.05) zu planen sein. Ferner werden manuell zu betätigende Feuerlöschanlagen in Form von Handfeuerlöschern eingeplant, sofern im Brandschutzkonzept keine anderen Anforderungen gestellt werden. Gemäß Raumprogramm zum Auslobungstext werden die Ver- und Entsorgung von küchentechnischen Geräten für zwei (2) Küchen identifiziert: Es handelt sich um eine Teeküche im Sozialraum / Raum-Nr. 1.09 sowie eine Küchenzeile im Pausen-/Sozialraum / Raum-Nr. 2.12 für Lagerung, Kühlung und Zubereitung von selbstmitgebrachten Speisen durch die Mitarbeiter/innen. Die anteiligen Bauwerkskosten (KG 470) betragen aufgrund standardisierter Ermittlung rd. 70.000,- € EUR brutto. >>> AG-8 Gebäudeautomation: Der Auftraggeber geht derzeit davon aus, dass die automatische Steuerung, Regelung Überwachung und Optimierung der technischen Anlagen Heizung, ggfs. Lüftung, Beleuchtung, Verschattung des gesamten Gebäudes sinnvoll ist und erforderlich wird. Die anteiligen Bauwerkskosten (KG 480) betragen aufgrund standardisierter Ermittlung rd. 45.000 brutto EUR brutto. ------ Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die Ausschreibungsunterlagen verwiesen.
Kennung des Verfahrens: 7898e059-e2b4-45b9-aea4-9d3ea43c83c2
Interne Kennung: 049/2025-AWB
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71315000 Haustechnik
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Bad Kreuznach (DEB14)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Aufgrund des geschätzten Auftragswertes der zu vergebenden Leistungen erfolgt die Ausschreibung zur Fachplanung Technische Ausrüstung mit den Anlagengruppen (AG) 4 Starkstromanlagen, AG 5 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen (Brandmeldeanlage, Serverraum) , AG 6 Förderanlagen (Personenaufzug), AG 7 Nutzungsspezifische Anlagen und AG 8 Gebäudeautomation für den Neubau „Abfallwirtschaftszentrum mit einem Verwaltungs- und Sozialgebäude, Werkstatt- und Lagergebäuden“ europaweit in einem Verhandlungsverfahren mit vorherigem Teilnahmewettbewerb. Der Teilnahmewettbewerb dient der Auswahl der Bewerber, die vom Auftraggeber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Auswahl erfolgt anhand der bekannt gemachten Auswahl- und Eignungskriterien und der von den Bewerbern eingereichten Teilnahmeunterlagen. Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs erfolgt mit den ausgewählten Bewerbern das Verhandlungsverfahren. Das Verhandlungsverfahren besteht aus der Einreichung von Erstangeboten, mindestens eines Bieter- und Verhandlungsgespräches sowie der endgültigen Angebotsabgabe. Die Angebotsprüfung und -wertung erfolgt anhand der geforderten Nachweise und Erklärungen, den eingereichten Angebotsunterlagen sowie den bekannt gemachten Zuschlagskriterien. Für das Zuschlagskriterium „Preis“ ist das Honorarangebot gemäß dem endgültigen Angebot maßgebend. Die Bewertung der qualitativen Zuschlagskriterien „Projektorganisation“, „Herangehensweise“ sowie „Konfliktmanagement in Bezug auf Kosten und Termine“ erfolgt anhand der mit den Erstangeboten gemachten Angaben nebst den Erläuterungen im Bieter- und Verhandlungsgespräch. Ergänzend wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen. Das Verfahren folgt den einschlägigen vergaberechtlichen Bestimmungen, insbesondere den Regelungen des GWB und der VgV unter Anwendung der besonderen Vorschriften gemäß §§ 73 ff VgV.--- Teilnahmeanträge und laufende Bewerberinformationen: Es ist ausschließlich die elektronische Abgabe des Teilnahmeantrages mindestens in Textform (§ 126 b BGB) über Vergabeplattform zugelassen. Andere Abgaben des Teilnahmeantrages oder andere Übermittlungsarten der Teilnahmeanträge wie etwa per Post, per Telefax oder per Mail sind ausgeschlossen. In diesem Fall müsste der Teilnahmeantrag schon mangels Formwahrung gemäß § 57 Abs. 1 Nr. 1 VgV zwingend ausgeschlossen werden, ohne dass eine Nachforderungsmöglichkeit besteht. Bei der Abgabe des Teilnahmeantrags über die Vergabeplattform ist zu berücksichtigen, dass aufgrund einer gegebenenfalls großen Datenmenge eine vollständige Übertragung des Teilnahmeantrages längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Es ist daher ausreichend Zeit für das vollständige Hochladen des Teilnahmeantrags nebst Anlagen auf der Vergabeplattform einzukalkulieren. Auf der Vergabeplattform werden auch Antworten auf Fragen von Interessenten sowie gegebenenfalls aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen daher eigenverantwortlich sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere rechtzeitig vor Abgabe des Teilnahmeantrags und Ablauf der Abgabefrist für den Teilnahmeantrag prüfen, ob auf der Vergabeplattform Antworten zu Interessentenfragen und/oder zusätzliche Informationen und Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für den Teilnahmeantrag zu beachten sind, unabhängig davon, ob sie als registrierte Bewerber von der Vergabeplattform zusätzlich automatisch generierte Benachrichtigungsmails an ihre hinterlegte Mail-Adresse erhalten oder nicht. Nachrichten gelten bei nicht registrierten Bewerbern mit Einstellung auf der Vergabeplattform, bei registrierten Bewerbern spätestens mit Einstellung auf der Vergabeplattform und Erhalt der von der Vergabeplattform automatisch generierten Benachrichtigungsmail an die vom Bewerber hinterlegte Mail-Adresse als zugegangen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Es gelten die Ausschlussgründe nach §122 GWB, §123 GWB, §124 GWB sowie nach §42 VgV. Bedingung für die Einreichung eines Angebotes: Erklärung zu Ausschlussgründen gemäß §§123, 124 GWB. Nachweis – zunächst nur Eigenerklärung gemäß Formblatt „Bewerbererklärung“ –, dass dem Bewerber keine zwingenden oder fakultativen Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB bekannt sind. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Außerdem: Ausschlussgründe aus Artikel 5k der Verordnung EU 2022/576 (Nr. 833/2024 in der aktuellen Fassung) – Verbot von Auftragserteilungen an russische Staatsangehörige / Unternehmen / Lieferanten. Der Auftraggeber schließt Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, soweit dieser Kenntnis über das unbedingte Vorliegen von Ausschlussgründen erlangt. Hierzu ist die Eigenerklärung Formblatt „Russland-Sanktionen“ vorzulegen.
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Planungsleistungen TGA Elektro, Gebäudeautomation
Beschreibung: Ausgeschrieben werden die Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 15.1 für die Anlagengruppen (AG) 4 Starkstromanlagen, AG 5 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen, AG 6 Förderanlagen, AG 7 Nutzungsspezifische Anlagen und AG 8 Gebäudeautomation, jeweils Leistungsphasen 1-9 (Grundleistungen) sowie einzelne Besondere Leistungen, soweit sie für das Erreichen der Projektziele erforderlich sind. Die Beauftragung und Leistungserbringung erfolgen stufenweise. Mit der Zuschlagserteilung wird zunächst die Bearbeitungsstufe I (= Auftragsstufe 1) bestehend aus der Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) bis zur Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) beauftragt. Der Auftraggeber behält sich vor, auf Grundlage des abzuschließenden Planervertrages nach Abschluss der Bearbeitungsstufe I auch die Bearbeitungsstufe II (= Auftragsstufe 2) bestehend aus Ausführungsplanung bis zur Objektbetreuung (Leistungsphasen 5 bis 9) ganz oder teilweise weiter zu beauftragen. Ein Anspruch auf ganz oder teilweise Weiterbeauftragung der Bearbeitungsstufe II besteht nicht. --- Wegen der Details zu den einzelnen Planungsleistungen wird auf die unter dem angeführten Link abrufbaren Vergabeunterlagen, insbesondere die Datei „Leistungskatalog“ und die Datei „Entwurf Planervertrag“ verwiesen.
Interne Kennung: LOT-0001 049/2025-AWB
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71315000 Haustechnik
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Bad Kreuznach (DEB14)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Siemensstraße
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Nachweis Berufsbezeichnung Ingenieur/in, unternehmensbezogen: MINDESTANFORDERUNG: Nachweis, dass der Bewerber zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieurin / Ingenieur“ berechtigt ist durch Vorlage einer Kopie der Nachweisunterlagen gemäß § 2 Ing-KAG Rh.-Pf. oder der Nachweisunterlagen gemäß §§ 3 ff Ing-KAG Rh.-Pf. Ist der Bewerber eine juristische Person, ist er nur teilnahmeberechtigt, wenn er für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Angehörigen des Berufes „Ingenieurin / Ingenieur“ benennt und dessen Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch Vorlage einer Kopie der Nachweisunterlagen gemäß § 2 Ing-KAG Rh.-Pf. oder der Nachweisunterlagen gemäß §§ 3 ff Ing-KAG Rh.-Pf. nachweist. Es wird auf die Regelung zur Bauvorlageberechtigung gemäß § 64 Abs. 2 Nr. 2 LBO Rh.-Pf. verwiesen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung durch Vorlage der Kopie einer Versicherungsbescheinigung. MINDESTANFORDERUNG: Die vorzulegende Versicherungsbescheinigung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung muss eine Mindest-Deckungssumme für Personenschäden über 1.500.000,- EUR sowie für Sach- und Vermögensschäden über 1.000.000,- EUR ausweisen. Die Mindest-Deckungssummen müssen mindestens zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Bewerbergemeinschaftsmitglied gesondert zu erbringen mit der Maßgabe, dass es genügt, wenn die Addition der nachgewiesenen und mindestens zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehenden Mindest-Deckungssummen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die geforderten Mindest-Deckungssummen erreichen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Nachweis – zunächst nur Eigenerklärung gemäß Formblatt „Referenzleistung“ – zu bereits abgeschlossenen oder noch laufenden Referenzen des Bewerbers, deren Planungsanforderungen mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Bei Bewerbergemeinschaften müssen Referenzen nicht durch alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, sondern nur durch mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft erbracht sein. MINDESTANFORDERUNGEN: 1. Für die Referenzen müssen aus dem Leistungsbereich „Fachplanung Technische Ausrüstung“ für Hochbauprojekte mindestens die Anlagengruppen AG 4-Starkstromanlagen und AG 5-Fernmelde- und informationstechnische Anlagen erbracht worden sein; dabei müssen jeweils mindestens die Grundleistungen der Leistungsphasen 2,3 und 5 bis 8 (vgl. §§ 53, 55 HOAI i. V. m. Anlage 15.1) bearbeitet worden sein. ---- 2. Die Referenzleistungen dürfen nicht vor dem 01.01.2020 abgeschlossen worden sein. Maßgeblich für den Abschluss ist die Fertigstellung der Leistungsphase 8 („Objektüberwachung“). Sofern die Referenzleistungen aktuell noch nicht abgeschlossen sind, müssen sie mindestens bis zum Beginn der Leistungsphase 8 („Objektüberwachung“) fortgeschritten sein. --- 3. Es müssen mindestens 2 Referenzleistungen eingereicht werden, deren Planungsanforderungen mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und die vorstehenden Mindestanforderungen gemäß Ziffer 1. und 2. erfüllen. --------- Überschreitet die Zahl der geeigneten Bewerber die geplante Höchstzahl von 4 Bewerbern, erfolgt die Auswahl der Bewerber anhand folgender objektiver Kriterien: a) Anzahl der wertungsfähigen Referenzen: Die wertungsfähigen Referenzen werden zunächst unter Berücksichtigung der Anzahl gewertet. Ein Bewerber mit 3 bis 4 wertungsfähigen Referenzen erhält 5 Punkte, ein Bewerber mit 5 oder mehr wertungsfähigen Referenzen erhält 10 Punkte. b) Qualitative Projektmerkmale der Referenzen: Die wertungsfähigen Referenzen werden außerdem unter Berücksichtigung der nachfolgenden qualitativen Projektmerkmale bewertet. Dabei wird jede Referenz gesondert gewertet und sodann anschließend der Durchschnittswert der vom Bewerber eingereichten, wertungsfähigen Referenzen anhand der erzielten Gesamtsumme dividiert durch die Anzahl der wertungsfähigen Referenzen ermittelt. Der ermittelte Durchschnittswert wird anschließend mit dem Faktor 8 multipliziert. Für die Auswahlentscheidung werden für die Fachplanungsleistungen bis zu maximal 5 Punkte pro wertungsfähige Referenz für die nachfolgenden Projektmerkmale vergeben: >>> Größe: Die Kostenberechnung des Referenzprojektes für die anteiligen Bauwerkskosten-Technische Anlagen der Kostengruppen 440 + 450 (gemäß DIN 276:2018-12 oder 276-1:2008-12) beträgt mindestens 1.100.000,- Euro brutto: 1 Punkt. --- >>>Komplexität: Es handelt sich um ein Projekt, für das Eigenstromproduktion mittels PV-Anlagen in Verbindung mit thermischen Energiespeichern geplant wurde: 2 Punkte. --- >>> Bearbeitungsumfang: Die Leistungserbringung für das Referenzprojekt umfasste – neben Anlagengruppen AG 4-Starkstromanlagen und AG 5- Fernmelde- und informationstechnische Anlagen (=> Mindestanforderung) der Fachplanung Technische Ausrüstung - AUCH die Anlagengruppe AG 8-Gebäudeautomation. Für AG 8 wurden mindestens die Grundleistungen der Leistungsphasen 2, 3 und 5 bis 8 erbracht. Sofern die Referenzleistungen aktuell noch nicht abgeschlossen sind, müssen sie mindestens bis zum Beginn der Leistungsphase 8 („Objektüberwachung“) fortgeschritten sein: 2 Punkte. -------- Die Angaben zu den Referenzen sind vom Bewerber im Formblatt „Referenzleistung“ einzutragen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Für jede Referenz ist ein gesondertes Formblatt zu verwenden. Fehlende Unterlagen und/oder Angaben zu Referenzprojekten werden nicht nachgefordert.-- Bei der Bewertung der Referenzen werden nur ganze Punkte vergeben. Bei der rechnerischen Ermittlung des Durchschnittswertes zur Ermittlung der Wertungspunktzahl beim Auswahlkriterium „Qualitative Projektmerkmale der Referenzen“ gemäß lit b erfolgt eine kaufmännische Rundung auf 2 Dezimalstellen, die auch bei der anschließenden Ermittlung der Gesamtwertungssumme aus den beiden Auswahlkriterien „Anzahl der wertungsfähigen Referenzen“ und Qualitative Projektmerkmale der Referenzen“ gemäß lit a und b fortgeschrieben wird.-- Die 4 Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl (Summe aus lit a und b) werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sollte auch nach Anwendung der vorgenannten Auswahlkriterien die Höchstzahl überschritten werden, weil Bewerber dieselbe Punktzahl aufweisen, entscheidet die höhere Anzahl der eingereichten wertungsfähigen Referenzen und bei gleicher Anzahl die größere Aktualität der Referenzen. Falls auch nach Anwendung dieser objektiven Auswahlkriterien die Höchstzahl weiterhin überschritten wird, weil Bewerber dieselbe Punktzahl, dieselbe Anzahl an Referenzen mit derselben Aktualität aufweisen, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl zwischen den betroffenen Bewerbern durch Los gemäß § 75 Abs. 6 VgV zu treffen.-- Sofern die Zahl geeigneter Bewerber unter der bekanntgemachten Mindestzahl von drei Bewerbern liegt, kann der Auftraggeber das Vergabeverfahren nach § 51 Abs. 3 S. 2 VgV fortführen, indem er den oder die Bewerber einlädt, die über die geforderte Eignung verfügen. Alternativ kann der Auftraggeber das Vergabeverfahren wegen Unterschreitung der Mindestzahl von drei geeigneten Bewerbern aber auch gemäß § 63 VgV aufheben und gegebenenfalls ein neues Vergabeverfahren durchführen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 4
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: A. Honorarangebot
Beschreibung: Maßgebend für die Angebotswertung ist das verbindliche Honorarangebot im Rahmen der endgültigen Angebotsabgabe. Das Honorarangebot im Rahmen des Erst-Angebots ist nur indikativ. Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die Vergabeunterlagen, insbesondere auf die Datei „Zuschlagskriterien“ verwiesen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 40,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: B. Projektorganisation
Beschreibung: Maßgebend für die Angebotswertung sind die mit den Erst-Angeboten gemachten Angaben nebst den Erläuterungen im Bieter- und Verhandlungsgespräch. Wegen der weiteren Einzelheiten und auch zu den Unterkriterien wird auf die Vergabeunterlagen, insbesondere auf die Datei „Zuschlagskriterien“ verwiesen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 20,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: C. Herangehensweise
Beschreibung: Maßgebend für die Angebotswertung sind die mit den Erst-Angeboten gemachten Angaben nebst den Erläuterungen im Bieter- und Verhandlungsgespräch. Wegen der weiteren Einzelheiten und auch zu den Unterkriterien wird auf die Vergabeunterlagen, insbesondere auf die Datei „Zuschlagskriterien“ verwiesen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 20,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: D. Konfliktmanagement in Bezug auf Kosten und Termine
Beschreibung: Maßgebend für die Angebotswertung sind die mit den Erst-Angeboten gemachten Angaben nebst den Erläuterungen im Bieter- und Verhandlungsgespräch. Wegen der weiteren Einzelheiten und auch zu den Unterkriterien wird auf die Vergabeunterlagen, insbesondere auf die Datei „Zuschlagskriterien“ verwiesen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 20,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 19/08/2025 11:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Das Nachfordern fehlender Teilnahmeantrags- oder Angebotsunterlagen richtet sich nach § 56 VgV. Ergänzende Angaben finden sich in den Vergabeunterlagen, insbesondere im Verfahrensbrief.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Informationen über die Überprüfungsfristen: Entsprechend der Regelung in § 160 GWB. Zitat: „(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.“
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Eigenbetrieb Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Bad Kreuznach
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Eigenbetrieb Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Bad Kreuznach
Registrierungsnummer: Berichtseinheit-ID 00000621
Postanschrift: Baumgartenstraße 50
Stadt: Bad Kreuznach
Postleitzahl: 55543
Land, Gliederung (NUTS): Bad Kreuznach (DEB14)
Land: Deutschland
Telefon: +49 67 1 80 3-19 99
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Registrierungsnummer: DE355604198
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Telefon: +49 6131 162234
Fax: +49 6131 162113
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 507353be-225f-4214-aafc-5b7121d5b85e - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 14/07/2025 07:49:11 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 464843-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 134/2025
Datum der Veröffentlichung: 16/07/2025