Deutschland – IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung – Landeskrankenhaus Andernach - Aufbau und Betrieb eines Security Operations Center (SOC)

388126-2025 - Wettbewerb
Deutschland – IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung – Landeskrankenhaus Andernach - Aufbau und Betrieb eines Security Operations Center (SOC)
OJ S 113/2025 16/06/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landeskrankenhaus AöR
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Landeskrankenhaus Andernach - Aufbau und Betrieb eines Security Operations Center (SOC)
Beschreibung: Landeskrankenhaus Andernach - Aufbau und Betrieb eines Security Operations Center (SOC) Anlass der Beschaffung Das Landeskrankenhaus (Anstalt des öffentlichen Rechts, nachfolgend auch AöR) ist der größte Krankenhausträger im psychiatrisch-psychotherapeutischen und neurologischen Bereich in Rheinland-Pfalz. Zur Trägerorganisation gehören insgesamt sieben große Standorte und weitere kleinere Krankenhäuser. Über die letzten Jahre hat das LKH stetig in den Stand der Technik bzgl. IT- und Cybersicherheit (u.a. § 8a IT-Sicherheitsgesetz) und in die IT-Infrastruktur investiert, um den Mitarbeitern digitales Arbeiten zum Wohl der zu versorgenden Patienten zu ermöglichen. Die Einführung eines Security Operation Centers (SOC) ist ein wichtiger Baustein zur Reduzierung von Cyber-Risiken und Gewährleistung der Betriebssicherheit der IT-Systeme des Auftraggebers. Durch den Einsatz eines SOC soll u.a. genauer bestimmt werden, welche Aktivitäten im Netzwerk passieren, welche Events auftreten und auf welche Ressourcen zugegriffen wird. Um diese Aufgabe leisten zu können, integriert, überwacht und analysiert das SOC alle sicherheitsrelevanten Systeme wie Unternehmensnetzwerke, Server, Arbeitsplatzrechner oder Internetservices. Unter anderem werden die Log-Dateien der einzelnen Systeme gesammelt, analysiert und nach Auffälligkeiten untersucht. Neben der reinen Analyse der verschiedenen Systeme und Log-Dateien sind das Alarmieren und sehr zeitnahe Ergreifen von Maßnahmen zum Schutz von Daten und Anwendungen zentrale Aufgabe des Security Information Centers - an 24 Stunden am Tag.
Kennung des Verfahrens: 9814207e-0238-4e93-8dc3-1f38c449f31b
Interne Kennung: 60445-19
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72222000 Strategische Prüfung und Planung im Bereich Informationssysteme oder -technologie, 72222100 Strategische Prüfung von Informationssystemen oder -technologie, 72225000 Bewertung und Prüfung der Systemqualitätssicherung, 72246000 Systemberatung
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Andernach
Land, Gliederung (NUTS): Mayen-Koblenz (DEB17)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0S5S64
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB und/ oder Darlegung von Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Landeskrankenhaus Andernach - Aufbau und Betrieb eines Security Operations Center (SOC)
Beschreibung: Teile des Leistungsumfangs a) SOC Leistungsumfang Teil 1: Security Event Management (EM) Im Rahmen des Security Event Managements werden Events gespeichert, korreliert und bewertet. Verdächtige Events, welche auf eine Gefahr hindeuten, werden dem Auftraggeber gemeldet. Der Prozessablauf wird hierzu im Security Event Management Ablaufplan festgelegt. Die entsprechenden Quell-Systeme werden vom Auftraggeber definiert. Die Events werden dann innerhalb der Security-Appliance gesammelt und an das zentrale Event Management System beim Auftragnehmer zur Analyse weitergeleitet. Innerhalb der Event Management Plattform beim Auftragnehmer werden die Security Events entgegengenommen und technisch mittels verschiedener Threat-Intelligence-Quellen klassifiziert und nach Möglichkeit mit Informationen angereichert. Die Security Analysten des Auftragnehmers analysieren und bewerten die Events. b) SOC Leistungsumfang Teil 2: Incident Response Incident Response ist die schnelle Reaktion auf Sicherheitsvorfälle, die die Verfügbarkeit, Integrität, Authentizität und Vertraulichkeit der Daten gefährden. Grundlage sind die Indikatoren einer Kompromittierung, die darauf hindeuten, dass die Sicherheitsziele verletzt wurden. Dies umfasst insbesondere: - Analyse des Umfangs des Angriffs und der aktiven Zugangskanäle - Nach Möglichkeit Aussperrung des Angreifers - Beobachtung neuer Angriffsversuche und Ursachenanalyse - Nach Möglichkeit Säuberung manipulierter Systeme - Nennung technischer Empfehlungen für die Verhinderung erneuter Vorfälle Der Auftragnehmer hat bei einem Sicherheitsvorfall jeweils einen Incident Response Ablaufplan zu erstellen, der den Prozessablauf im Sicherheitsfall näher beschreibt und dokumentiert. Ferner ist im Rahmen des Incident Response Ablaufplans eine Risikoeinschätzung der betroffenen Systeme durchzuführen und es hat zeitnah eine erste Meldung an den Auftraggeber zu erfolgen. Zudem hat der Auftragnehmer im Zuge der Incident Response einen Vor-Ort-Support wie folgt sicherzustellen: - Im Falle von Incidents der Kritikalität Critical oder High, bei denen eine Vor-Ort-Präsenz zur schnellen Eingrenzung, Behebung oder zur Durchführung von forensischen Sicherungsmaßnahmen erforderlich ist, verpflichtet sich der Auftragnehmer, innerhalb von maximal drei Stunden nach entsprechender Anforderung durch den Auftraggeber qualifiziertes Personal vor Ort am zentralen Rechenzentrums-Standort Andernach bereitzustellen. - Die Notwendigkeit des Vor-Ort-Einsatzes wird im jeweiligen Incident-Fall in Abstimmung zwischen dem Incident Response Team des Auftragnehmers und dem benannten Ansprechpartner des Auftraggebers entschieden. - Der Auftragnehmer stellt sicher, dass hierfür eine einsatzbereite und verfügbare Ressourcenplanung vorhanden ist und dass die Anfahrtszeiten und logistischen Rahmenbedingungen im Voraus mit dem Auftraggeber abgestimmt sind. c) SOC Leistungsumfang Teil 3: Cyber Security Assessment Ein Cyber Security Assessment ist ein zentrales Element einer proaktiven Cyber-Sicherheitsstrategie und liefert einen klaren Überblick über den aktuellen Sicherheitsstatus, sowie eine fundierte Entscheidungsgrundlage für künftige Investitionen in die IT-Sicherheit. Zu den Aufgaben des Auftragnehmers zählen hierbei insbesondere: - Mindestens ein jährliches Security-Assessment - Dokumentation von Handlungsempfehlungen d) SOC Leistungsumfang Teil 4: Service Manager Der Auftragnehmer stellt für die Dauer der Leistungserbringung einen Service Manager bereit. Dieser führt mindestens zweimal pro Kalenderjahr einen Betriebsreview des Security Operations Center (SOC) gemeinsam mit dem Auftraggeber durch und präsentiert: - den aktuellen Status des SOC-Betriebs, - eine Auswertung anhand definierter Kennzahlen (KPIs), - Erkenntnisse aus dem laufenden Betrieb, insbesondere zu identifizierten Bedrohungen und Vorfällen, - eine Bewertung der Servicequalität und Reaktionszeiten, - eine Übersicht zu Trendanalysen und Entwicklungen im Bereich Cyber Security. Auf Basis der im Betriebsreview vorgestellten Erkenntnisse und im Dialog mit dem Auftraggeber definiert der Service Manager konkrete Maßnahmen zur Optimierung des SOC-Betriebs. Der Service Manager dokumentiert die vereinbarten Maßnahmen einschließlich Verantwortlichkeiten und Umsetzungsfristen. Die Umsetzung der Maßnahmen wird im jeweils folgenden Review-Termin nachverfolgt und bewertet. Die durch den Service Manager erarbeiteten Berichte und vereinbarten Maßnahmen werden dem Auftraggeber in geeigneter schriftlicher Form zur Verfügung gestellt (z. B. in Form einer Management Summary). e) SOC Leistungsumfang Teil 5: Schwachstellenmanagement Ziel ist die kontinuierliche Identifikation und Bewertung von technischen Schwachstellen innerhalb der definierten IT-Umgebung des Auftraggebers. Das Schwachstellenmanagement dient der frühzeitigen Erkennung von Risiken und bildet die Grundlage für priorisierte Maßnahmen zur Risikominimierung. Der Auftragnehmer verpflichtet sich zur Durchführung von mindestens einem vollständigen Schwachstellenscan pro Monat. Der Bericht enthält mindestens folgende Informationen: - eine priorisierte Übersicht der 10 kritischsten Schwachstellen (Top 10), - deren jeweilige Kritikalität (z. B. CVSS-Score), - betroffene Systeme/Assets, - eine Entwicklung der Schwachstellenhistorie (sofern relevant), - Abstimmung von Handlungsempfehlungen, - Monatliche Abstimmungsgespräche bzw. -workshops mit dem Auftraggeber zur Bewertung der ermittelten Schwachstellen, - Priorisierung der Behebung, - Definition von konkreten Handlungsempfehlungen für die kritischen Schwachstellen. Schwachstellenscans müssen in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber durchgeführt werden. Es sind keine Beeinträchtigungen des Produktivbetriebs während der Scans zulässig. Im Übrigen siehe Vergabeunterlagen, insbesondere Leistungsverzeichnis.
Interne Kennung: 60445-19
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72222000 Strategische Prüfung und Planung im Bereich Informationssysteme oder -technologie, 72222100 Strategische Prüfung von Informationssystemen oder -technologie, 72225000 Bewertung und Prüfung der Systemqualitätssicherung, 72246000 Systemberatung
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Verlängerungsoptionen: Der Auftraggeber kann den Vertrag durch Erklärung in Textform gegenüber dem Auftragnehmer einseitig zweimal jeweils um ein Jahr verlängern. Die vertraglichen Leistungen werden in diesem Fall grundsätzlich zu den bisherigen Konditionen fortgeführt. Eine Preisanpassung ist auf Antrag einer der Vertragsparteien möglich, allerdings darf die Anpassung des Preises maximal 5 % höher liegen als der bei Vertragsbeginn (Datum der Zuschlagserteilung) angegebene Preis. Die Option ist spätestens drei Monate vor Ablauf der regulären Vertragslaufzeit auszuüben.
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Andernach
Land, Gliederung (NUTS): Mayen-Koblenz (DEB17)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 3 Jahre
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Weitere Informationen zur Verlängerung: Der Auftraggeber kann den Vertrag durch Erklärung in Textform gegenüber dem Auftragnehmer einseitig zweimal jeweils um ein Jahr verlängern. Die vertraglichen Leistungen werden in diesem Fall grundsätzlich zu den bisherigen Konditionen fortgeführt. Eine Preisanpassung ist auf Antrag einer der Vertragsparteien möglich, allerdings darf die Anpassung des Preises maximal 5 % höher liegen als der bei Vertragsbeginn (Datum der Zuschlagserteilung) angegebene Preis. Die Option ist spätestens drei Monate vor Ablauf der regulären Vertragslaufzeit auszuüben.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: 1. Ausführungszeitraum: Der Leistungszeitraum beginnt vier Wochen nach Zuschlagserteilung, spätestens zum 01.11.2025 und hat eine feste Laufzeit von 3 Jahren. 2. Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Bestenauslese): a. Geplante Zahl der Wettbewerbsteilnehmer: min. 3 bis max. 5 b. Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt bei Vollständigkeit der nach Maßgabe der Bekanntmachung vorzulegenden Nachweise und Erklärungen durch Bewertung der Teilnahmeanträge. Die Bewertung erfolgt anhand der Vergleichbarkeit der vorgelegten Referenzen mit der vorliegend zu vergebenden Leistung sowie einer Prognose, welche (unternehmensbezogene) Qualität aufgrund der Angaben des Teilnahmeantrages für die vorliegend zu vergebende Leistung zu erwarten ist.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: [Die nachstehenden Eignungsanforderungen beziehen sich nicht nur auf die Eintragung in das Handelsregister, sondern auch auf die weiteren Anforderungen zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung. Die Auswahl Eintragung in das Handelsregister erfolgt aufgrund technischer Beschränkungen.] (1) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB und/ oder Darlegung von Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB. (2) Aussagekräftige Unternehmensdarstellung unter Angabe der Firma, Sitz, Gegenstand, Rechtsform, Geschäftsleitung des Unternehmens sowie einer kurzen Beschreibung des Tätigkeitsbereichs (Arbeitsbereiche, Leistungsspektrum) und der Benennung des Ansprechpartners für die Bewerbung. (3) Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung (einschließlich der Mitgliedschaft in berufsständischen Kammern) je nach den Rechtsvorschriften des Staats, in dem der Bewerber niedergelassen ist, entweder durch die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staates oder durch sonstigen Nachweis über die erlaubte Berufsausübung. (4) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen eines "Bezuges zu Russland" im Sinne des Art. 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen ange-sichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren. (5) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Landesgesetzes zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG Rheinland-Pfalz).

Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: (1) Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens (netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. (2) Nachweis ausreichender Bonität durch Vorlage einer aktuellen Wirtschaftsauskunft einer Ratinggesellschaft, wie z. B. Creditreform oder einer vergleichbaren Wirtschaftsauskunft, in Bezug auf Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit. (3) Nachweis einer Haftpflichtversicherung im Falle der Beauftragung mit einer Deckungssumme je Schadensereignis von mindestens 10.000.000 EUR für Personenschäden, 10.000.000 EUR für Sachschäden sowie 10.000.000 EUR für reine Vermögensschäden (2-fach-maximiert). Der Nachweis wird durch eine Bestätigung des Versicherers über das Bestehen der Versicherung mit den genannten Deckungssummen oder durch eine Bestätigung des Versicherers über die Bereitschaft, im Auftragsfall eine Versicherung mit den genannten Deckungssummen bereitzustellen, erfolgen.

Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: [Die nachstehenden Eignungsanforderungen beziehen sich nicht nur auf die Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen, sondern auch auf die weiteren Anforderungen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit. Die Auswahl Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen erfolgt aufgrund technischer Beschränkungen.] (1) Eigenerklärung zur Zahl der in den letzten zwei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte. (2) Nachweis des Bieters über den Partnerstatus für im Landeskrankenhaus eingesetzte Sicherheitslösungen: - PALO ALTO Diamond Innovator - Platinum HPE Partner Ready for Networking - Cisco Gold Integrator / Cisco Gold Provider durch Vorlage entsprechender Zertifikate des jeweiligen Partners. Mindestvorgabe: Der Bieter muss die vorstehenden Partnerstatus verbindlich nachweisen. Der Auftraggeber behält sich vor, entsprechende Prüfungen / Nachfragen beim Hersteller vorzunehmen. (3) Eigenerklärung des Bieters zur Anzahl an bestehenden Kunden mit der vom Bieter angebotenen Lösung im Geltungsbereich der DSGVO. Mindestvorgaben: Der Bieter muss mindestens über 20 Kunden mit der angebotenen Lösung im Geltungsbereich der DSGVO verfügen. Der Auftraggeber behält sich vor, entsprechende Bescheinigungen/Bestätigungen des jeweiligen Kunden zum Nachweis der Ordnungsmäßigkeit der Leistungserbringung anzufordern. (4) Eigenerklärung zu einschlägigen Erfahrungen/einschlägigen Referenzen aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren sowie des laufenden Jahres im Hinblick auf den Aufbau und Betrieb eines SOC in einer vergleichbaren Einrichtung, die mit den hier zu vergebenen Leistungen vergleichbar sind, unter Angabe nachfolgender Aspekte: - des Auftragswerts, - der Art und des Umfangs der Leistung, - der maßgeblichen leistungserbringenden Personen, - des Erbringungszeitpunktes, - des Erbringungsortes, - des Auftraggebers sowie - eines Ansprechpartners mit Telefonnummer/E-Mail-Adresse. Mindestvorgaben: Der Bieter muss mindestens drei Referenzen benennen, die den o.g. Anforderungen entsprechen. Zudem muss mindestens eine Referenz ein realisiertes SOC im Geltungsbereich der DSGVO im Produktivbetrieb der SOC-Software, die der Bieter anbieten will, beinhalten. Der Auftraggeber behält sich vor, entsprechende Bescheinigungen des Referenzgebers ergänzend zum Nachweis der Ordnungsmäßigkeit der Leistungserbringung anzufordern. (5) Auflistung der in den letzten zwei abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter in den ausgeschriebenen Tätigkeitsbereichen. Mindestvorgaben: Der Bieter muss mindestens über 30 Mitarbeiter im Bereich SOC (Entwicklung, Support, Projektleitung etc.) verfügen. Der Auftraggeber behält sich vor, entsprechende Bescheinigungen zum Nachweis der Ordnungsmäßigkeit der Leistungserbringung anzufordern. (6) Eigenerklärung zu den technischen Fachkräften, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung für Lieferung, Betrieb und Implementierung eingesetzt werden sollen, ggf. in anonymisierter Form unter Angabe der geplanten Rolle bei der Leistungserbringung. (7) Eigenerklärung zu den technischen Fachkräften, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung für die Anpassung (Customizing) und Nutzung der Lösung (SOC-Team) eingesetzt werden sollen, ggf. in anonymisierter Form unter Angabe der geplanten Rolle (Analysten-Level, Software-Architekt etc.) bei der Leistungserbringung. (8) Eigenerklärung des Bieters über die Einhaltung der Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und die Verarbeitung der Daten in Rechenzentren im Geltungsbereich der DSGVO. (9) Nachweis des Bieters über folgende (stets aktuelle) Zertifizierungen: Management System Zertifikat nach ISO/IEC 27001 und (IT-)Service-Management Zertifikat nach ISO/IEC 20000-1.

Kriterium: Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: [Die nachstehenden Eignungsanforderungen beziehen sich nicht nur auf den Anteil der Unterauftragsvergabe, sondern auch auf die weiteren nachstehenden Anforderungen. Die Auswahl Anteil der Unterauftragsvergabe erfolgt aufgrund technischer Beschränkungen.] Beteiligung mehrerer Unternehmen (1) Erklärung, welche Teile der Bewerber beabsichtigt, an Nachunternehmer zu vergeben. (2) Bei Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hinweis: Falls ein Bieter zur Realisierung des Projektes den Einsatz von Nach-/Unterauftragnehmern plant oder im Rahmen einer Bewerber-/Bietergemeinschaft anbietet, sind die vorgenannten Maßgaben (B. II. Nr. 1 bis 3 des 1. Verfahrensbriefes) von allen beteiligten Unternehmen zu erfüllen bzw. nachzuweisen. 5. Präqualifikation Geforderte Eignungsnachweise, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preisliche Kriterien
Beschreibung: Gesamtpreis, bestehend aus: - Preis für die im Preisblatt genannten Pflichtkomponenten ("Pauschalpreise") (40 %) - Preis für die im Preisblatt genannten optionalen Komponenten (5 %) - Preis für die (optionalen) Stundensätze nach Maßgabe des Preisblattes (15 %)
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 60,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Güte und Qualität des Einführungs- und Betriebskonzepts
Beschreibung: Güte und Qualität des Einführungs- und Betriebskonzepts
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 15,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Güte und Qualität der technischen Lösung
Beschreibung: Güte und Qualität der technischen Lösung
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 25,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0S5S64/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y0S5S64
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 14/07/2025 10:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nachforderung gemäß § 56 Abs. 2 VgV.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Folgende Bestimmungen gelten für die Ausführung des Vertrags: - Einhaltung der Vorgaben der ISO 14001 (durch Nachweis eines entsprechenden Umweltmanagement System Zertifikate), und/oder Anerkennung und Bestätigung der Einhaltung der Vorgaben und Grundsätze des Lieferantenkodexes des LKH Andernachs. - Nachweis des Bieters über einen deutschsprachigen Support (Dokumentation und Korrespondenz sind auch in Englisch möglich).
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Arbeitsgemeinschaft in Form einer BGB-Gesellschaft oder einer dieser nach ausländischem Recht vergleichbaren Rechtsform mit federführendem und bevollmächtigtem Mitglied und gesamtschuldnerischer Haftung der Mitglieder.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland-Pfalz, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden und - mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landeskrankenhaus AöR
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landeskrankenhaus AöR
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landeskrankenhaus AöR
Registrierungsnummer: Amtsgericht Koblenz, HRA 13129
Postanschrift: Vulkanstraße 58
Stadt: Andernach
Postleitzahl: 56626
Land, Gliederung (NUTS): Mayen-Koblenz (DEB17)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Görg Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB als Vergabestelle
Telefon: +49 69170000154
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Registrierungsnummer: +49 6131162234
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Telefon: +49 6131162234
Fax: +49 6131162113
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 973e5c5a-86f7-4976-a496-c2b03cd40f53 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 13/06/2025 11:03:06 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 388126-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 113/2025
Datum der Veröffentlichung: 16/06/2025

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