Deutschland – Bauarbeiten – 24E0379 - Schlüsselfertiger Ersatzbau OVA Wittlich in Modulbauweise, Bau- und Planungsleistungen, DIN 18299

360899-2025 - Wettbewerb
Deutschland – Bauarbeiten – 24E0379 - Schlüsselfertiger Ersatzbau OVA Wittlich in Modulbauweise, Bau- und Planungsleistungen, DIN 18299
OJ S 106/2025 04/06/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Bauleistung
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Niederlassung Trier
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: 24E0379 - Schlüsselfertiger Ersatzbau OVA Wittlich in Modulbauweise, Bau- und Planungsleistungen, DIN 18299
Beschreibung: Der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Rheinland-Pfalz (Niederlassung Trier), beabsichtigt im Bereich des Parks des ehemaligen Kreiskrankenhauses (jetzt JVA Wittlich, offener Vollzug und Verwaltung Justizvollzugsschule) ein schlüsselfertiges Ersatzgebäude für den offenen Vollzug (nachstehend OVA genannt) in Modulbauweise zu errichten. Zur Realisierung dieses Projekts suchen wir einen Generalübernehmer, der sämtliche Leistungen für die schlüsselfertige Übergabe des Bauwerks erbringt. Die Vergabe erfolgt auf Basis einer Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm, auch bekannt als „Funktionalausschreibung“. Grundlage der Ausschreibung bildet die Genehmigungsplanung des LBB Trier. Die Anforderungen an die Planung, die Koordinierung, den Bauablauf und die Bauausführung umfassen sämtliche vom Auftragnehmer zu erbringenden Planungsleistungen der LPH 5-9 der HOAI sowie nachfolgend aufgeführte Leistungen der LPH 4, Nebenleistungen und Vorbereitungsleistungen (wie Logistik, Koordinierung, Einkäufe etc.). Außerdem sind alle über die Planung hinausgehenden Nachweisführungen, Zulassungen im Einzelfall, Abstimmungen mit der Baugenehmigungsbehörde, gutachterliche Nachweise etc., die erforderlich sind, um das Bauwerk und die Außenanlage funktionsgerecht entsprechend den Zielen der funktionalen Leistungsbeschreibung fertigstellen zu können, vom Auftragnehmer zu erbringen. Nachfolgend aufgeführte Leistungen der LPH 4 sind zu erbringen: Der Auftragnehmer muss die bautechnischen Nachweise (Brandschutz, Wärmeschutz, …) und die Anpassung der Planung aufgrund konstruktionsbedingter Änderungen erstellen und im Rahmen des Zustimmungsverfahrens nachreichen. Es steht dem Auftragnehmer frei, die in der Genehmigungsplanung festgelegten baulichen Maße wie zum Beispiel Achsmaße und Aufbauhöhen zu übernehmen oder diese an sein eigenes Modulbausystem anzupassen. Im Rahmen der geplanten Baumaßnahme wird eine Nutzfläche (NUF) von ca. 1.550 m² umgesetzt. Diese verteilt sich auf insgesamt drei Geschosse. Im 1. und 2. Obergeschoss sind 78 Einzelhafträume (ohne tatsächliche Haftraumqualität, wie Ausbruchschutz) und 2 barrierefreien Hafträumen zu verorten. Im Erdgeschoss sind die Funktionsräume der OVA. Der Neubau soll zum einem aufgrund der relativ kurzen Zeit zur Umsetzung des Projektes sowie zum anderen aufgrund der seriellen Nutzung des Gebäudes (78 gleiche einzelhafträume) in Holz Modulbauweise, in Holz-Hybridbauweise oder in Hybridbauweise in Verbindung mit vor angegebenen Modulbauweisen umgesetzt werden. Ausgehend einer durchgeführten Potenzialanalyse und einer aufgestellten Zielvereinbarung soll für den Neubau des offenen Vollzugs das das Bewertungssystem für Nachhaltiges Bauen (BNB) angewendet werden. Da eine mit der Nutzung übereinstimmende BNB-Systemvariante für das Bauvorhaben nicht existiert, erfolgt eine sinngemäße Anwendung des Gütesiegel Silber auf Basis der Systemvariante „Büro- und Verwaltungsgebäude Neubau“. Generell gilt, dass alle Leistungen zu erbringen sind, die für eine Fertigstellung des Gebäudes mit BNB- Zertifizierung notwendig sind. Wie bereits o.g., soll der Neubau im Park des ehem. Kreiskrankenhauses (Geb. 52 u. 53) errichtet werden. Dabei wird angestrebt, die vorhandene Vegetation weitestgehend zu erhalten. Das Grundstück befindet im Eigentum des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB), sodass keine privatrechtlichen Einschränkungen zu erwarten sind. In einer Bauvoranfrage wurde die grundsätzliche Zulässigkeit des Bauvorhabens geprüft und mit Bescheid vom 23.11.2023 genehmigt. Die Denkmalrechtliche Situation wurde mit der unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt und eine positive Stellungnahme liegt vor.
Kennung des Verfahrens: 3be1e7f2-eafa-40c6-9083-97c77ae25b8a
Interne Kennung: 24E0379
Verfahrensart: Nichtoffenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45000000 Bauarbeiten
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45200000 Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Justizvollzugsanstalt Wittlich Trierer Landstraße 64
Stadt: Wittlich
Postleitzahl: 54516
Land, Gliederung (NUTS): Bernkastel-Wittlich (DEB22)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: siehe Vergabeunterlagen
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bieteranfragen möglichst so rechtzeitig stellen, dass sie unter Berücksichtigung von üblichen Bearbeitungszeiten noch vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet und bei Angebotserstellung berücksichtigt werden können!
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schweres berufliches Fehlverhalten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: 24E0379 - Schlüsselfertiger Ersatzbau OVA Wittlich in Modulbauweise, Bau- und Planungsleistungen, DIN 18299
Beschreibung: Der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Rheinland-Pfalz (Niederlassung Trier), beabsichtigt im Bereich des Parks des ehemaligen Kreiskrankenhauses (jetzt JVA Wittlich, offener Vollzug und Verwaltung Justizvollzugsschule) ein schlüsselfertiges Ersatzgebäude für den offenen Vollzug (nachstehend OVA genannt) in Modulbauweise zu errichten. Zur Realisierung dieses Projekts suchen wir einen Generalübernehmer, der sämtliche Leistungen für die schlüsselfertige Übergabe des Bauwerks erbringt. Die Vergabe erfolgt auf Basis einer Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm, auch bekannt als „Funktionalausschreibung“. Grundlage der Ausschreibung bildet die Genehmigungsplanung des LBB Trier. Die Anforderungen an die Planung, die Koordinierung, den Bauablauf und die Bauausführung umfassen sämtliche vom Auftragnehmer zu erbringenden Planungsleistungen der LPH 5-9 der HOAI sowie nachfolgend aufgeführte Leistungen der LPH 4, Nebenleistungen und Vorbereitungsleistungen (wie Logistik, Koordinierung, Einkäufe etc.). Außerdem sind alle über die Planung hinausgehenden Nachweisführungen, Zulassungen im Einzelfall, Abstimmungen mit der Baugenehmigungsbehörde, gutachterliche Nachweise etc., die erforderlich sind, um das Bauwerk und die Außenanlage funktionsgerecht entsprechend den Zielen der funktionalen Leistungsbeschreibung fertigstellen zu können, vom Auftragnehmer zu erbringen. Nachfolgend aufgeführte Leistungen der LPH 4 sind zu erbringen: Der Auftragnehmer muss die bautechnischen Nachweise (Brandschutz, Wärmeschutz, …) und die Anpassung der Planung aufgrund konstruktionsbedingter Änderungen erstellen und im Rahmen des Zustimmungsverfahrens nachreichen. Es steht dem Auftragnehmer frei, die in der Genehmigungsplanung festgelegten baulichen Maße wie zum Beispiel Achsmaße und Aufbauhöhen zu übernehmen oder diese an sein eigenes Modulbausystem anzupassen. Im Rahmen der geplanten Baumaßnahme wird eine Nutzfläche (NUF) von ca. 1.550 m² umgesetzt. Diese verteilt sich auf insgesamt drei Geschosse. Im 1. und 2. Obergeschoss sind 78 Einzelhafträume (ohne tatsächliche Haftraumqualität, wie Ausbruchschutz) und 2 barrierefreien Hafträumen zu verorten. Im Erdgeschoss sind die Funktionsräume der OVA. Der Neubau soll zum einem aufgrund der relativ kurzen Zeit zur Umsetzung des Projektes sowie zum anderen aufgrund der seriellen Nutzung des Gebäudes (78 gleiche einzelhafträume) in Holz Modulbauweise, in Holz-Hybridbauweise oder in Hybridbauweise in Verbindung mit vor angegebenen Modulbauweisen umgesetzt werden. Ausgehend einer durchgeführten Potenzialanalyse und einer aufgestellten Zielvereinbarung soll für den Neubau des offenen Vollzugs das das Bewertungssystem für Nachhaltiges Bauen (BNB) angewendet werden. Da eine mit der Nutzung übereinstimmende BNB-Systemvariante für das Bauvorhaben nicht existiert, erfolgt eine sinngemäße Anwendung des Gütesiegel Silber auf Basis der Systemvariante „Büro- und Verwaltungsgebäude Neubau“. Generell gilt, dass alle Leistungen zu erbringen sind, die für eine Fertigstellung des Gebäudes mit BNB- Zertifizierung notwendig sind. Wie bereits o.g., soll der Neubau im Park des ehem. Kreiskrankenhauses (Geb. 52 u. 53) errichtet werden. Dabei wird angestrebt, die vorhandene Vegetation weitestgehend zu erhalten. Das Grundstück befindet im Eigentum des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB), sodass keine privatrechtlichen Einschränkungen zu erwarten sind. In einer Bauvoranfrage wurde die grundsätzliche Zulässigkeit des Bauvorhabens geprüft und mit Bescheid vom 23.11.2023 genehmigt. Die Denkmalrechtliche Situation wurde mit der unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt und eine positive Stellungnahme liegt vor.
Interne Kennung: 24E0379
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45000000 Bauarbeiten
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45200000 Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Wittlich
Land, Gliederung (NUTS): Bernkastel-Wittlich (DEB22)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 22/01/2026
Laufzeit: 520 Tage
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: siehe Vergabeunterlagen
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: (1) Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes auf Verlangen vorzulegen. (2) Der Nachweis der Eignung kann wie folgt geführt werden: a) Durch die vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis). Hinsichtlich der Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Sozialversicherungsbeiträge kann eine zusätzliche Bescheinigung Verlangt werden. Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis zugelassen. b) Durch Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung). Vom Bieter ist das Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) auszufüllen und mit dem Angebot/mit der Bewerbung einzureichen u.a. mit Angaben zu in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren erbrachten vergleichbaren Leistungen und zu den für die Auftragsausführung erforderlichen Arbeitskräften. Auf Verlangen sind mindestens 3 Referenznachweise mit detaillierten Angaben zu Art und Umfang der erbrachten Leistungen und einer Bestätigung des Referenzauftraggebers einzureichen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, sind entweder die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung " ist erhältlich unter: https://lbb.rlp.de/fileadmin/LBB/2_allgemeines_Bildmaterial_und_Medien/Top_5_Auftragnehmer/FB_124_VHB_Bund_2017.pdf Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung " wird außerdem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellt. c) Der Auftraggeber akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE). Soweit dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber Bewerber oder Bieter, die eine Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Verfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der geforderten Nachweise beizubringen. Vor der Zuschlagserteilung fordert der öffentliche Auftraggeber den Bieter, an den er den Auftrag vergeben will, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen. (3) Beruft sich der Bieter zum Nachweis oder zur Ergänzung seiner Eignung (Eignungsleihe) auf fremde Mittel, Ressourcen, Ausstattungen oder Fähigkeiten (Eignungsmerkmale) anderer Unternehmen (z. B. konzernverbundene Unternehmen, Unterauftragnehmer oder Dritte), so hat er diese fremden Eignungsmerkmale sowie die Art und den Umfang der Zusammenarbeit mit den anderen Unternehmen im Angebot anzugeben. Auf Verlangen hat der Bieter die anderen Unternehmen namentlich zu benennen und nachzuweisen, dass ihm die fremden Eignungsmerkmale, auf die er sich beruft, tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. durch Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen). Des Weiteren hat der Bieter auf Verlangen für die anderen Unternehmen die Eignung entsprechend Absatz 2 (Nachweis der Eignung) nachzuweisen. (4) Beabsichtigt der Bieter, Teile des Auftrags ganz oder teilweise von anderen Unternehmen im Wege von Unteraufträgen ausführen zu lassen (Unterauftragnehmern), so sind die hierfür vorgesehenen Leistungsteile im Angebot anzugeben. Auf Verlangen hat der Bieter die Unterauftragnehmer namentlich zu bezeichnen und nachzuweisen, dass ihm die Unterauftragnehmer zur Ausführung der für sie vorgesehenen Leistungen tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. durch Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer). Des Weiteren hat der Bieter auf Verlangen die Eignung der Unterauftragnehmer entsprechend Absatz 2 (Nachweis der Eignung) nachzuweisen; das gilt auch für nachgeordnete Unter-Unterauftragnehmer.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen

Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: (1) Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bieter Angaben zu machen über: Den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen; (2) Der Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit kann wie folgt geführt werden: a) Durch die vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis). Hinsichtlich der Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Sozialversicherungsbeiträge kann eine zusätzliche Bescheinigung Verlangt werden. Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis zugelassen. b) durch Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung). Vom Bieter ist das Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) auszufüllen und mit dem Angebot/mit der Bewerbung einzureichen u.a. mit Angaben zu in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren erbrachten vergleichbaren Leistungen und zu den für die Auftragsausführung erforderlichen Arbeitskräften. Auf Verlangen sind mindestens 3 Referenznachweise mit detaillierten Angaben zu Art und Umfang der erbrachten Leistungen und einer Bestätigung des Referenzauftraggebers einzureichen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 Angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, sind entweder die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung " ist erhältlich unter: https://lbb.rlp.de/fileadmin/LBB/2_allgemeines_Bildmaterial_und_Medien/Top_5_Auftragnehmer/FB_124_VHB_Bund_2017.pdf Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung " wird außerdem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellt. c) Der Auftraggeber akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE). Soweit dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber Bewerber oder Bieter, die eine Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Verfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der geforderten Nachweise beizubringen. Vor der Zuschlagserteilung fordert der öffentliche Auftraggeber den Bieter, an den er den Auftrag vergeben will, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen. Vor der Zuschlagserteilung fordert der öffentliche Auftraggeber den Bieter, an den er den Auftrag vergeben will, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen. (3) Beruft sich der Bieter auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen, so hat er diese fremden Eignungsmerkmale sowie die Art und den Umfang der Zusammenarbeit mit den anderen Unternehmen im Angebot anzugeben. Der Bieter hat in diesem Fall eine rechtsverbindliche Erklärung der anderen Unternehmen vorzulegen, aus der hervorgeht, dass diese im Auftragsfall im Umfang der dem Bieter zur Verfügung gestellten wirtschaftlichen bzw. finanziellen Leistungsfähigkeit gemeinsam mit dem Bieter für die Auftragsausführung haften. Die Erklärung ist gleichzeitig mit der Verpflichtungserklärung vorzulegen. Die Berufung auf die Haftpflichtversicherung eines anderen Unternehmens ist ausgeschlossen, soweit der Bieter vom Versicherungsschutz nicht umfasst ist. Auf Verlangen ist für die anderen Unternehmen die Eignung gemäß Absatz 2 (wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit) nachzuweisen, soweit sich der Bieter darauf beruft. (4) Beabsichtigt der Bieter, Unterauftragnehmer einzusetzen, so sind die hierfür vorgesehenen Leistungsteile im Angebot anzugeben. Auf Verlangen hat der Bieter die Unterauftragnehmer namentlich zu bezeichnen und nachzuweisen, dass ihm die Unterauftragnehmer zur Ausführung der für sie vorgesehenen Leistungen tatsächlich zur Verfügung stehen (z.B. durch Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer). Für Unterauftragnehmer und Unter-Unterauftragnehmer ist auf Verlangen die Eignung gemäß Absatz 1 (wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit) für die von Ihnen zu übernehmenden Leistungsteile auf Verlangen nachzuweisen. (5) Wenn der durchschnittliche Netto-Jahresumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen, bei Teilnahmebewerbung weniger als 5.500.000 € beträgt, führt dies zum Ausschluss.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen

Kriterium: Werkzeuge, Anlagen oder technische Ausrüstung
Beschreibung: (1) Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bieter Angaben zu machen über: a) Die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Leistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind. b) Die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen und die Zahl seiner Führungskräfte. (2) Der Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit kann wie folgt geführt werden: a) Durch die vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis). Hinsichtlich der Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Sozialversicherungsbeiträge kann eine zusätzliche Bescheinigung Verlangt werden. Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis zugelassen. b) durch Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung). Vom Bieter ist das Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) auszufüllen und mit dem Angebot/mit der Bewerbung einzureichen u. a. mit Angaben zu in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren erbrachten vergleichbaren Leistungen und zu den für die Auftragsausführung erforderlichen Arbeitskräften. Auf Verlangen sind mindestens 3 Referenznachweise mit detaillierten Angaben zu Art und Umfang der erbrachten Leistungen und einer Bestätigung des Referenzauftraggebers einzureichen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, sind entweder die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung " ist erhältlich unter: https://lbb.rlp.de/fileadmin/LBB/2_allgemeines_Bildmaterial_und_Medien/Top_5_Auftragnehmer/FB_124_VHB_Bund_2017.pdf Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung " wird außerdem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellt. c) Der Auftraggeber akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE). Soweit dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber Bewerber oder Bieter, die eine Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Verfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der geforderten Nachweise beizubringen. Vor der Zuschlagserteilung fordert der öffentliche Auftraggeber den Bieter, an den er den Auftrag vergeben will, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen. (3) Beruft sich der Bieter auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen, so hat er diese fremden Eignungsmerkmale sowie die Art und den Umfang der Zusammenarbeit mit den anderen Unternehmen im Angebot anzugeben. Eine Berufung auf die berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen (Referenzen, technische Fachkräfte, Studiennachweise, Bescheinigungen über die berufliche Befähigung) ist nur möglich, wenn und soweit diese Unternehmen diejenigen Leistungsteile (als Unterauftragnehmer) ausführen, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Auf Verlangen ist für die anderen Unternehmen die Eignung gemäß Absatz 2 (Arbeitskräfte, Referenzen) nachzuweisen, soweit sich der Bieter darauf beruft. (4) Beabsichtigt der Bieter, Teile des Auftrags ganz oder teilweise von anderen Unternehmen im Wege von Unteraufträgen ausführen zu lassen (Unterauftragnehmern), so sind die hierfür vorgesehenen Leistungsteile im Angebot anzugeben. Auf Verlangen hat der Bieter die Unterauftragnehmer namentlich zu bezeichnen und nachzuweisen, dass ihm die Unterauftragnehmer zur Ausführung der für sie vorgesehenen Leistungen tatsächlich zur Verfügung stehen (z.B. durch Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer). Für Unterauftragnehmer und Unter-Unterauftragnehmer ist auf Verlangen die Eignung gemäß Absatz 1 (Arbeitskräfte, Referenzen) für die von ihnen zu übernehmenden Leistungsteile auf Verlangen nachzuweisen. (5) Referenzen als GU-Unternehmer: Es sind mindestens 2 GU-Referenzen entsprechend den nachfolgenden aufgeführten Mindestkriterien einzureichen. Wird dies nicht erfüllt, führt dies zum Ausschluss. Mindestkriterien: Es werden ausschließlich Referenzen gewertet, bei denen Neubaumaßnahmen in Holz Modulbauweise, in Holz-Hybrid Modulbauweise oder in Hybridbauweise in Verbindung mit vor angegebenen Modulbauweisen mit einem Holzanteil ≥50% als Generalunternehmerleistung (LPH 4-9) durchgeführt wurden, deren Netto-Auftragswert mindestens 5.500.000 € und die Nutzungsfläche (NUF nach DIN 277) mindestens 700 m² betrug. Die Bauleistungen der Referenzen müssen mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sein. Folgende Angaben müssen mindestens zu den Referenzobjekten angegeben werden: - Referenzobjekt mit Angabe des Auftraggebers und Art der ausgeführten GU-Leistung (LPH) - Ansprechpartner mit Telefonnummer - Netto-Auftragswert, gemäß Anlage 3 - Ausführungszeitraum NUF nach DIN 277 - Stichwortartige Beschreibung der Baumaßnahme mit Angaben der Bauweise
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen

Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Zusätzliche Nachweise zur Fachkunde und technischen Leistungsfähigkeiten: a) Bauvorlageberechtigung laut §64 LBauO Rheinland-Pfalz b) Nachweis 3-D Planung über alle Fachgewerke (z.B. über BIM-Zertifizierung oder ISO 19650) c) Bestätigung über Beschäftigung oder Einschaltung eines Holzbauingenieurs für die Maßnahme. Folgende Qualifikationen hat der Holzbauingenieur nachzuweisen: • Studium im Bereich Bauingenieurwesen, Architektur oder Holzbau • fundierte Kenntnisse in Statik und konstruktivem Ingenieurbau • Berufserfahrung in der Holzbauindustrie • mindestens 5 Jahre Berufserfahrung d) RAL-Zertifizierung für die Fertigung geschlossener Wandelemente e) Anerkennungsbescheid Kategorie I zur Zertifizierung von Betrieben nach §6 der Chemikalien-Klimaschutzverordnung- (ChemKlimaschutzV) f) VDI 6022 Hygieneschulung nach Kategorie A für raumlufttechnische Anlagen g) VDI 6023 Hygieneschulung nach Kategorie A in Trinkwasser-Installationen h) Elektrofachkraft nach DIN VDE 1000-10 i) Planung und Errichtung von Sicherheitsbeleuchtungsanlagen nach DIN VDE 0108-100 und DIN EN 1838 j) Planung und Errichtung von Blitzschutzsystemen nach DIN EN 62305 k) Planung und Errichtung von Gebäudeautomationsanlagen nach DIN EN ISO 16484 und VDI 3814 l) Planung und Errichtung von Photovoltaik-Systemen nach DIN EN 62446 m) Bestätigung über Beschäftigung oder Einschaltung eines BNB Koordinatoren für die Maßnahme. Fol-gende Qualifikationen hat der Koordinator sowie Stellvertreter nachzuweisen: • Eine Ausbildung als BNB Koordinator oder DGNB Auditor • Eine abgeschlossene ingenieurwissenschaftliche Hochschulausbildung • Berufserfahrung im Bereich der BNB Koordination oder als DGNB Auditor nach Abschluss der Ausbildung von mindestens 3 Jahren [Die Nachweise der Ziffer a-m können auch durch die Inanspruchnahme eines Nachunternehmers oder in Form einer Eignungsleihe erbracht werden.]
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen

Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Netto-Jahresumsatz für Bauleistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren: Bei diesem Unterkriterium wird der durchschnittliche Netto-Jahresumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen, bewertet. Dies erfolgt gemäß dem folgenden Schema: 0 Punkte: durchschnittlicher Netto-Jahresumsatz bei Teilnahmebewerbung = 5.500.000 €; 15 Punkte: durchschnittlicher Netto-Jahresumsatz bei Teilnahmebewerbung ≥ 33.000.000 €. Für Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit einem dazwischenliegenden durchschnittlichen Netto-Jahresumsatz für Bauleistungen wird die entsprechende Punktzahl durch lineare Interpolation ermittelt. Bei der so errechneten Punktzahl findet eine Rundung auf die 1. Nachkommastelle statt. Die erzielte Punktezahl wird mit dem Wichtungsfaktor 20 multipliziert. Der Bewerber kann maximal 300 Punkte erreichen. Wenn der durchschnittliche Netto-Jahresumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen, bei Teilnahmebewerbung weniger als 5.500.000 € beträgt, führt dies zum Ausschluss.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 300

Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Unternehmensreferenzen als Generalunternehmer für Neubaumaßnahmen in Modulbauweise: Es werden 2 - 6 Referenzen der letzten 10 Kalenderjahre bewertet und maximal 3360 Punkte vergeben. Bewertung: Es werden ausschließlich Referenzen gewertet, bei denen Neubaumaßnahmen in Holz Modulbauweise, in Holz-Hybrid Modulbauweise oder in Hybridbauweise in Verbindung mit vor angegebenen Modulbau-weisen mit einem Holzanteil ≥50% als Generalunternehmerleistung (LPH 4-9) durchgeführt wurden, deren Netto-Auftragswert bei Teilnahmebewerbung mindestens 5.500.000 € und die Nutzungsfläche (NUF nach DIN 277) mindestens 700 m² betrug. Die Bauleistungen der Referenzen müssen mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sein. Vorlage der Referenzen (Anzahl): 0 oder 1 Referenz = Ausschluss, siehe Ausschlusskriterien; 2 Referenzen = 0 Punkte; 3 Referenzen = 3 Punkte; 4 Referenzen = 6 Punkte; 5 Referenzen = 9 Punkte; 6 Referenzen = 12 Punkte. Werden mehr als 6 Referenzen eingereicht, werden nur die 6 aktuellsten Referenzen bewertet. Zusatzpunkte je Referenz: • Ist das Referenzobjekt auf Basis einer Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm (funktionale Leistungsbeschreibung) durchgeführt worden, erhält der Bieter pro Referenz 1 Zusatzpunkt. (bei max. 6 Referenzen = 6 Zusatzpunkte). • Hat das Referenzobjekt eine Nutzungsfläche (NUF nach DIN 277) von weniger als 700 m² wird die Referenz nicht gewertet, von 700 m² bis weniger als 1000 m² erhält der Bieter keinen Zusatzpunkt pro Referenz, von 1000 m² bis 1300 m² erhält der Bieter pro Referenz 1 Punkt, bei mehr als 1300 m² erhält der Bieter pro Referenz 2 Punkte. (bei max. 6 Referenzen = 12 Zusatzpunkte) Begründung der Abstufung: Je näher die Referenzen an die Größe der ausgeschriebenen Maßnahme herankommen, desto größer ist auch die Erfahrung mit einer solchen Maßnahme. • Ist das Referenzobjekt nach BNB mindestens Silber zertifiziert, erhält der Bieter pro Referenz 1 Zusatzpunkt. Bei Nachweis der Gleichwertigkeit der Auszeichnungsstufe eines anderen Zertifizierungssystems wie z.B. DGNB, erhält der Bieter pro Referenz ebenfalls 1 Zusatzpunkt. (bei max. 6 Referenzen = 6 Zusatzpunkte) • Ist der Referenzgeber der Referenz öffentlicher Auftraggeber entsprechend Artikel 2 Abs. 1 Nr. 1 der RL 2014/24/EU, erhält der Bieter pro Referenz 1 Zusatzpunkt. (bei max. 6 Referenzen = 6 Zusatzpunkte) Die Summe der erzielten Punktezahl wird mit dem Wichtungsfaktor 80 multipliziert. Der Bewerber kann maximal 3360 Punkte erreichen. Es sind mindestens 2 GU-Referenzen entsprechend den nachfolgenden aufgeführten Mindestkriterien einzureichen. Wird dies nicht erfüllt, führt dies zum Ausschluss.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 3 360
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Beschreibung: Preis
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 80,00
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Ausführungsfrist LPH5-LPH8
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 10,00
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Verlängerung der Mindestverjährungsfrist für Mängelansprüche für die gesamte Bauleistung
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 10,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Internetadresse der Auftragsunterlagen: www.vergabe.rlp.de
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: www.vergabe.rlp.de
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: Siehe Vergabeunterlagen.
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 08/07/2025 10:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Noch nicht bekannt
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: ja
Eine elektronische Auktion findet unter folgender Adresse statt: www.vergabe.rlp.de
Beschreibung: Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt. Vergabeunterlagen können vom Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz www.vergabe.rlp.de bis zum Ablauf der Angebotsfrist herunter geladen werden. Der Download ist kostenlos. Es erfolgt kein Versand der Vergabeunterlagen in Papierform. Es gelten dafür die AGB des Vergabemarktplatzes.
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Bieter muss Vergabeverstöße, die er im Vergabeverfahren erkennt, unverzüglich, d.h. ohne schuldhaftes Zögern bei der Regionalen Vergabestelle des LBB Niederlassung Trier, Paulinstraße 58, 54292 Trier, rügen. Vergabeverstöße, die auf Grund der Bekanntmachung bzw. in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen innerhalb der Frist zur Angebotsabgabe bei der Regionalen Vergabestelle des LBB Niederlassung Trier gerügt werden. Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). • § 134 GWB Informations- und Wartepflicht: nach § 134 Abs. 2 GWB darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information an die nicht berücksichtigten Bieter geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Wege versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Tage. • Der Antrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit (1.) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegen den Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, (2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung geänderten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers eine Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Niederlassung Trier
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Niederlassung Trier
Registrierungsnummer: DE 194427360
Postanschrift: Paulinstraße 58
Stadt: Trier
Postleitzahl: 54292
Land, Gliederung (NUTS): Trier, Kreisfreie Stadt (DEB21)
Land: Deutschland
Telefon: +49651-2093-0
Internetadresse: www.lbb.rlp.de
Endpunkt für den Informationsaustausch (URL): www.vergabe.rlp.de
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Registrierungsnummer: DE355604198
Postanschrift: Stiftstraße 9
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Telefon: +496131-162234
Fax: +496131-162113
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0000
Offizielle Bezeichnung: Publications Office of the European Union
Registrierungsnummer: PUBL
Stadt: Luxembourg
Postleitzahl: 2417
Land, Gliederung (NUTS): Luxembourg (LU000)
Land: Luxemburg
Telefon: +352 29291
Internetadresse: https://op.europa.eu
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 87b49db9-361d-439c-bf29-41296eac563c - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 03/06/2025 12:30:12 (UTC)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 360899-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 106/2025
Datum der Veröffentlichung: 04/06/2025

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