1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Mainzer Aufbaugesellschaft mbH
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Neubau KITA und Sporthalle Zollhafen - SIGEKO-Leistungen
Beschreibung: Es werden Leistungen der Koordination nach der BaustellV (SIGEKO) für den Teilbereich des Entwicklungsgebiets des ehemaligen Zollhafens benötigt, der nordöstlich der Mainzer Neustadt unmittelbar am Rhein liegt. Nordwestlich des Zollhafens schließen das Industriegebiet Ingelheimer Aue mit einem Container-Terminal, den Kraftwerken Mainz-Wiesbaden und einer Reihe weiterer Industrieunternehmen an. Gegenwärtig entsteht im Bereich des ehemaligen Zollhafens in Mainz ein neues innerstädtisches Stadtquartier. Weite Teile des Gebiets sind bereits fertiggestellt, zudem sind Reihe von Baufeldern in Planung oder im Bau. Die wesentlichen Nutzungsbausteine der geplanten Bebauung im Baufeld Inge-Reitz-Straße 4 sind eine Dreifeld-Sporthalle als Schulsporthalle mit Zuschauerbühne sowie eine sechs-gruppige Kindertagesstätte. Hinzu kommen die Freiflächen der Kita sowie eine Tiefgarage für die bauordnungsrechtlich erforderlichen Stellplätze der beschriebenen Nutzungen. Das Grundstück bildet den nordwestlichen Auftakt des Stadtquartiers Zollhafen und liegt damit zugleich im Geltungsbereich des Bebauungsplans N 84, der die Entwicklung des neuen Quartiers regelt. Es umfasst das Baufeld GE3 als nordwestlichen Auftakt des Stadtquartiers Zollhafen. Das Grundstück in Form etwa eines rechtwinkligen Dreiecks hat eine Größe von ca. 4.223 m². Im Nordosten und Südosten grenzt das Gebiet an die Inge-Reitz-Straße, von Nordwesten nach Südosten verläuft die Straße "An der Hafenbahn" entlang der Grundstücksgrenze. Das Grundstück wird von der Straßenbahntrasse der sogenannten "Mainzelbahn" als Wendeschleife umfahren. Die Masten müssen bei der Anlieferung etc. auf das Grundstück beachtet werden. Ebenso sind die Straßenbeleuchtungsmasten im Gehwegbereich um das Grundstück bereits hergestellt. Das Grundstück liegt im Überflutungsbereich des Rheins. Die Standsicherheit der zu errichtenden Gebäude ist bis zum maximal möglichen Wasserstand (Extremhoch Wasser) 87,70 m ü.NN zu gewährleisten. Geeignete Schutzmaßnahmen gegen das Eindringen von Oberflächen-, Grund- und Kanalisationswasser müssen für Wasserstände bis zu Extremhochwasserstand (87,70 ü. NHN) vorgesehen werden. Gegenstand dieses Auftrags ist die Beauftragung der Leistungen der Koordination nach der BaustellV (SIGEKO) für das beschriebene Bauvorhaben. Auf Grundlage der vorliegenden Archivunterlagen sind folgende Randbedingungen bei den Leistungen der Koordination nach der BaustellV (SIGEKO) zu berücksichtigen: 1. Das Baufeld liegt in einem Bombenabwurfgebiet und somit im Bereich von Kampfmittelbelastungen. Aufgrund der tiefreichenden aufgefüllten Böden sowie eingelagerter Fremdstoffe (Metallreste, Bauschutt, Bewehrung etc.) ist eine Kampfmittelüberprüfung vor Ausführung von Erdeingriffen auszuführen. 2. Vorbehaltlich der Kenntnis von längerfristigen Pegelmessungen unter Berücksichtigung von jahreszeitlichen Schwankungen (ohne Hochwasserbeeinflussung) wird im Bereich des Planungsgebiets ein mittlerer Grundwasserstand auf ca. 82 m ü. NHN (+/- 1 m) abgeschätzt. 3. Im Zuge der Baugrunduntersuchungen am Nachbargrundstück (Norden) wurde in der Mitte des Baufelds ein denkmalgeschützter Mauerabschnitt gefunden. Daher können archäologische Funde auf dem Baufeld nicht ausgeschlossen werden. 4. Auf dem Baufeld befinden sich alte nach Trassenplan (Anlage) stillgelegte Ver- und Entsorgungsleitungen. Für das geplante Gebäude wurde bereits am 25.07.2024 ein Bauantrag eingereicht. Gegenwärtig wird die Entwurfsplanung final abgeschlossen. Ebenso wurde bereits ein Baulogistikplaner separat beauftragt. Es ist geplant, die Erdarbeiten mitsamt der Herstellung des Verbaus und des Spezialtiefbaus für die Gründung durchzuführen. Die Landesarchäologie geht davon aus, im Boden historische Funde zu entdecken. Aus diesem Grund wird der Erdaushub durchgehend von Mitarbeitern der Landesarchäologie begleitet. Erst nachdem Fertigstellung des Erdaushubes, der Erstellung des Verbaus und der Herstellung der Tiefgründungen, wird das Baufeld für die Rohbauarbeiten freigegeben. Es wird davon ausgegangen, dass die Ausführungsarbeiten in drei Bauphasen geteilt sind: 1) Erdbauarbeiten mit Verbau- und Spezialtiefbauarbeiten, 2) Rohbauarbeiten, 3) Ausbauarbeiten.
Kennung des Verfahrens: 19d64b7e-90f5-4405-ab14-0b6bb0c35c58
Interne Kennung: 2024_03 SIGEKO
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71317200 Dienstleistungen im Bereich Gesundheitsschutz und Sicherheit
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Zollhafen - Inge-Reitz-Straße 4
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55120
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4Y49HVGX
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Korruption: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Betrugsbekämpfung: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Entrichtung von Steuern: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Neubau KITA und Sporthalle Zollhafen - SIGEKO-Leistungen
Beschreibung: Es werden Leistungen der Koordination nach der BaustellV (SIGEKO) für den Teilbereich des Entwicklungsgebiets im Baufeld Inge-Reitz-Straße 4 des ehemaligen Zollhafens benötigt. Die wesentlichen Nutzungsbausteine der geplanten Bebauung im Baufeld Inge-Reitz-Straße 4 sind eine Dreifeld-Sporthalle als Schulsporthalle mit Zuschauerbühne sowie eine sechs-gruppige Kindertagesstätte. Hinzu kommen die Freiflächen der Kita sowie eine Tiefgarage für die bauordnungsrechtlich erforderlichen Stellplätze der beschriebenen Nutzungen.
Interne Kennung: 2024_03 SIGEKO
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71317200 Dienstleistungen im Bereich Gesundheitsschutz und Sicherheit
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Zollhafen - Inge-Reitz-Straße 4
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55120
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbegrenzt
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Beschreibung: Abgabe der Eigenerklärung des Unternehmens/Bieters zur Eignung: (1) Eigenerklärung des Unternehmens/Bieters zur Eigenschaft und zur Berufsausübung; (2) Eigenerklärung des Unternehmens/Bieters zur Eintragung/ Nichteintragung in einem Handelsregister; (3) Eigenerklärung des Unternehmens/Bieters, dass vergaberechtliche Ausschlussgründe nach den §§ 123 bis 126 GWB nicht vorliegen; (4) Bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft: Bewerbergemeinschaftserklärung, mit Benennung sämtlicher Mitglieder, welche im Falle der Einladung zur Angebotsabgabe eine Bietergemeinschaft bilden und im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften werden sowie Benennung des bevollmächtigten Vertreters, welcher die Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich vertritt;
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Beschreibung: Abgabe der Eigenerklärung des Unternehmens/Bieters zur Eignung: Der Mindestjahresumsatz für das Unternehmen, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Bereich Sicherheits- und Gesundheitsschutz- Koordination nach BaustellV für Gebäude im Sinne der AHO, Heft 15) unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen, betrug in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre zumindest 80.000 Euro pro Geschäftsjahr. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: S. o., Mindestjahresumsatz von 80.000 Euro pro Geschäftsjahr.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Beschreibung: Abgabe der Eigenerklärung des Unternehmens/Bieters zur Eignung: (1) Eigenerklärung des Unternehmens/Bieters, dass die durchschnittliche jährliche Mindestmitarbeiterzahl im Bereich Sicherheits- und Gesundheitsschutz- Koordination nach BaustellV für Gebäude im Sinne der AHO, Heft 15 in den letzten 3 Jahren zumindest 2 Mitarbeiter betrug. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: S. o., Mindestmitarbeiterzahl von 2 pro Geschäftsjahr. (2) Eigenerklärung des Unternehmens/Bieters, dass er über mindestens eine Referenz mit vergleichbarer Art (Neubau mit mind. zwei verschiedenen Nutzungsarten in einem Gebäude - Bereich Sicherheits- und Gesundheitsschutz- Koordination nach BaustellV für Gebäude im Sinne der AHO, Heft 15) aus den letzten höchstens drei Jahren (September 2021 bis September 2024) verfügt unter Angabe der Projektbezeichnung, der Grundstücksart (z. B. Grundstück im Hochwasserüberflutungsgebiet), der Quadratmeterzahl, des Auftraggebers, des Ausführungszeitraums, des Auftragswerts der beschriebenen Leistung und der Zahl der durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: S. o., eine Mindestreferenz mit vergleichbarer Art mit den zuvor genannten Anforderungen. (3) Eigenerklärung des Unternehmens/Bieters, dass er über mindestens zwei Referenzen mit vergleichbarer Größenordnung (Neubau < 6.000 qm BGF - Bereich Sicherheits- und Gesundheitsschutz- Koordination nach BaustellV für Gebäude im Sinne der AHO, Heft 15) aus den letzten höchstens drei Jahren (September 2021 bis September 2024) verfügt unter Angabe der Projektbezeichnung, der Grundstücksart (z. B. Grundstück im Hochwasserüberflutungsgebiet), der Quadratmeterzahl, des Auftraggebers, des Ausführungszeitraums, des Auftragswerts der beschriebenen Leistung und der Zahl der durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: S. o., Zwei Mindestreferenzen mit vergleichbarer Größenordnung mit den zuvor genannten Anforderungen. (4) Eigenerklärung des Unternehmens/Bieters, dass er über mindestens eine Referenz vergleichbarer Auftraggeber (Neubau für öffentlichen Auftraggeber - Bereich Sicherheits- und Gesundheitsschutz- Koordination nach BaustellV für Gebäude im Sinne der AHO, Heft 15) aus den letzten höchstens drei Jahren (September 2021 bis September 2024) mit bindender Anwendung des öffentlichen Vergaberechts verfügt unter Angabe der Projektbezeichnung, Grundstücksart (z. B. Grundstück im Hochwasserüberflutungsgebiet), der Quadratmeterzahl, des Auftraggebers und des Ausführungszeitraums. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: S. o., eine Mindestreferenz mit vergleichbarem Auftraggeber mit den zuvor genannten Anforderungen.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität und Erfahrung des Projektteams
Beschreibung: Vorstellung des Büros (schriftliche Erläuterung), Vorstellung des vorgesehenen Projektleiters und des Projektteams samt Stellvertreter (Vorlage eines Organigramms mit Lebensläufen, Darstellung erworbener Qualifikationen), Erfahrung des Projektleiters und des Projektteams mit vergleichbaren Leistungen anhand abgewickelter Bauvorhaben im Bereich Sicherheits- und Gesundheitsschutz- Koordination nach BaustellV für Gebäude. Die persönlichen Referenzen des Projektteams werden folgen- dermaßen gewertet: je Referenz im Bereich Sicherheits- und Gesundheitss- chutz- Koordination nach BaustellV. Eine insoweit insgesamt sehr gute Bewertung (10 Punkte) ergibt sich aus: max. 5 Punkten für die persönlichen Referenzen max. 5 Punkten für die Vorstellung Büro und Projektteam
Gewichtung (dezimal, genau): 0.2
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projektorganisation
Beschreibung: Darstellung der Projektorganisation, der Verfügbarkeit und des Schnittstellenmanagements mit Kosten-, Termin- und Qualitätssteuerung. Besonders gut bewertet wird hierbei, wenn aufgrund der Beschreibungen der Projektorganisation, der Verfügbarkeit und des Schnittstellenmanagements eine besonders effektive und erfolgreiche Projektverwirklichung zu erwarten ist. Hierbei ergibt sich die zu erreichende Punktzahl auch in Abhängigkeit der Qualität der Mitbewerber-Unterlagen. Eine insoweit insgesamt sehr gute Bewertung (10 Punkte) ergibt sich aus: Max. 5 Punkten = Darstellung des Schnittstellenmanagements (Planer, Bauherr, Fachplaner) Max. 5 Punkten = Erläuterung der Verfügbarkeit und der Präsenz vor Ort der Projektbeteiligten während der Bearbeitungsphase
Gewichtung (dezimal, genau): 0.25
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualitätssicherung
Beschreibung: Darstellung der Qualitätssicherung mit Kosten-, Termin- und Qualitätssteuerung. Besonders gut bewertet wird hierbei, wenn aufgrund der Beschreibung der Qualitätssicherung eine besonders effektive und erfolgreiche Projektverwirklichung zu erwarten ist. Hierbei ergibt sich die zu erreichende Punktzahl auch in Abhängigkeit der Qualität der Mitbewerber-Unterlagen. Eine insoweit insgesamt sehr gute Bewertung (10 Punkte) ergibt sich aus: - Max. 5 Punkten = Darstellung der Herangehensweise - Max. 5 Punkten = Bearbeitungssystematik, Wirtschaftlichkeit
Gewichtung (dezimal, genau): 0.25
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorar
Beschreibung: Das Zuschlagskriterium "Preis" wird als Ergebnis der rechnerischen Prüfung der Angebote aus den Honorarangebotsblatt (Formblatt) ermittelt. Das führende (günstigste) Angebot wird dabei mit 100% belegt und alle weiteren Angebote entsprechend der jeweiligen Angebotssumme ins Verhältnis zum günstigsten Angebot gesetzt. Um einen einheitlichen Parameter für alle Zuschlagskriterien zu definieren, werden dem preislich günstigsten Angebot 10 Punkte zugewiesen. Die Punkteanzahl der weiteren Angebote ergibt sich daraus jeweils im Verhältnis zum günstigsten Angebot. Bewertungsformeln und Bespielstabelle finden sich in den Ausschreibungsunterlagen / Bewerbungsbedingungen. Anschließend erfolgt die Gewichtung der Punktzahl mit 30 %.
Gewichtung (dezimal, genau): 0.3
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 14/10/2024 00:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 21/10/2024 12:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Für Nachforderungen gilt § 56 VgV, der vorliegend Anwendung findet.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 21/10/2024 12:01:00 (UTC+2)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Siehe Ausschreibungsunterlagen
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer richtet sich unter anderem nach der Regelung des § 160 GWB. Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Gemäß § 160 Abs. 2 GWB ist antragsbefugt jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit 6 / 6 Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Mainzer Aufbaugesellschaft mbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Mainzer Aufbaugesellschaft mbH
Registrierungsnummer: DE 149056928
Postanschrift: Hechtsheimer Straße 37
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55161
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Kontaktperson: KNH Rechtsanwälte Hochstadt und Partner PartGmbB
Telefon: 06990556990
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Registrierungsnummer: 0613162234
Postanschrift: Stiftstraße 9
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Telefon: 0613162234
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
10. Änderung
10.1.
Änderung
Abschnittskennung: PROCEDURE
Beschreibung der Änderungen: Ziffer 5.1.11 der Auftragsbekanntmachung (Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen): Anstatt "09/10/2024" heißt es nun "14/10/2024". Ziffer 5.1.12 der Auftragsbekanntmachung (Frist für den Eingang der Angebote und Eröffnungsdatum) Anstatt "18/10/2024" heißt es nun "21/10/2024".
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 98397949-f5cb-429f-b0bd-b9b7983ed33a - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 14/10/2024 18:49:06 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 626487-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 202/2024
Datum der Veröffentlichung: 16/10/2024