1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Wirtschaftsbetrieb Mainz AöR
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Umweltschutz
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Planung von PV-Anlagen auf WBM-Liegenschaften (Zentralklärwerk u.a.). Gesamt-Leistung: Ca. 1.100 kWp.
Beschreibung: Der Wirtschaftsbetrieb Mainz (WBM) beabsichtigt im Zentralklärwerk und anderen Mainzer Liegenschaften die Eigenstromerzeugung über PV-Anlagen (Dachflächen, Freiflächen). Eine Einspeisung ins öffentliche Netz ist nicht vorgesehen. Im Klärwerk ist die permanente Nutzung des PV-Stroms gewährleistet (keine Speicher). In den anderen Liegenschaften gilt: Batteriespeicher und Nulleinspeisung. Mengengerüste (vorl. Ansatz): 1) Klärwerk: Leistung ca. 820 kWp. 7 Dachflächen und 3 Freiflächen mit in Summe ca. 4.100 m². 2) Sonst. Liegenschaften: Leistung ca. 280 kWp. 4 Dachflächen mit in Summe ca. 1.400 m². Vorbehaltlich der Umsetzbarkeit erfolgt die Vergabe der Planungsleistungen in folg. Stufen: Stufe 1: LP 1 bis 3. Weitere Stufen, optional: LP 4, hier Netzanfrage und LP 5 bis 9. Dachflächen-PV = Techn. Ausrüstung gem. HOAI. Freiflächen-PV = Ing.-Bauwerke in Anlehnung an HOAI.
Kennung des Verfahrens: fae82265-10fe-4e19-a1af-67454795f2f4
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Alle zur Verfügung gestellten Unterlagen und weiteren Informationen zum Vergabeverfahren sind auf der Vergabeplattform frei zugänglich und kostenlos abrufbar, Zugangsadresse siehe Ziff. 5.1.11. Interessenten können sich registrieren und werden dann automatisch über Ergänzungen / Änderungen informiert. Nicht registrierte Interessenten müssen sich auf der Vergabeplattform eigenständig über evtl. Änderungen und ergänzende Informationen informieren. Das über die Vergabeplattform erhältliche Dokument „110 Übersicht“ listet die für die Teilnahme am Vergabeverfahren erforderlichen Dokumente auf. Der Teilnahmeantrag und alle geforderten Unterlagen sind über die Vergabeplattform elektronisch einzureichen. Der Auftraggeber wird ggf. vor einer Vergabe bzw. im Auftragsfall die Vorlage von Originalen verlangen. Alle geforderten Angaben und Unterlagen sind, soweit nicht abweichend geregelt, mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Die Teilnahmeanträge werden gemäß § 55 (1) VgV erst nach Ablauf des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge geöffnet. Der für das Vergabeverfahren angesetzte Terminablauf ist den Angaben in der Bekanntmachung bzw. den Vergabeunterlagen zu entnehmen (Dokument „Termine Vergabeverfahren“). Der Auftraggeber behält sich Änderungen vor. Fragen zum Vergabeverfahren sind schriftlich über die Vergabeplattform einzureichen; Fragen werden innerhalb der festgelegten Frist in anonymisierter Form auf der Vergabeplattform beantwortet. Später eingehende Fragen können aus Gründen der Chancengleichheit nicht beantwortet werden. Die geforderten Nachweise zur fachlichen Eignung (Referenzen Bewerber,) sind vom Bewerber hinsichtlich ihrer Vergleichbarkeit mit den ausgeschriebenen Leistungen zu priorisieren und in entsprechender Reihenfolge in die Bewerbung aufzunehmen. Die Angaben zu den Referenzen sind hierbei mit der für die eindeutige Bewertbarkeit notwendigen Differenzierung anzugeben. Im Auswahlverfahren werden nur die Referenzen der jeweiligen Referenzliste des Bewerbungsformulars ausgewertet. Weitere Referenzen werden nicht berücksichtigt. Die Angaben zu den Referenzen sind im Formular „Eignungskriterien Bewerber“ einzutragen. Die Erfüllung der Mindeststandards und Eignungskriterien für das Auswahlverfahren sind nach eigener Einschätzung vom Bewerber als Eigenerklärung im Formular „Eignungskriterien“ einzutragen und werden vom Auftraggeber mit Hilfe der eingereichten Angaben und ggf. durch ergänzend eingeholte Auskünfte überprüft und bewertet. Die Bewertung der Referenzen der Bewerber erfolgt nach den Eignungskriterien und zugehörigen Gewichtungen, die in den Vergabeunterlagen dargestellt sind (Vgl. „Formular Eignungskriterien“ und „Bewertungsbogen Auswahlkriterien“). Alle Angaben der Bewerber haben in deutscher Sprache zu erfolgen. Anderen Nachweisen oder Dokumenten sind Übersetzungen durch amtlich anerkannte Übersetzer beizufügen. Ohne solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt werden. Benannte Ansprechpartner müssen deutschsprachig sein. Die Kosten für die Bewerbung und die Teilnahme am Vergabeverfahren werden nicht erstattet (§ 77 (1) VgV).
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.5.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 1
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 1
2.1.6.
Ausschlussgründe
Konkurs: Sowie alle Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Planungsleistungen zur Erstellung von PV-Anlagen
Beschreibung: # 5.1.a Leistungsumfang. Der Leistungsumfang der zu vergebenden Planungsleistungen gliedert sich in folgende Teilleistungen und Stufen: Pos. 1) Zentralklärwerk. Dachflächen- und Freiflächen-PV. Pos. 1.1) Techn. Ausrüstung nach § 55 HOAI für Starkstromanlagen. Pos. 1.1.1) LP 1 bis 3. Pos. 1.1.2) Optional: LP 4 (Netzanfrage) und LP 5 bis 9. Anm.: Bestands-PV-Anlage Dach Hauptverwaltung zu demontieren und durch Neu-Anlage zu ersetzen. Pos. 2) Waldfriedhof Mombach. Dachflächen-PV inkl. Stromspeicher. Pos. 2.1) Techn. Ausrüstung nach § 55 HOAI für Starkstromanlagen. Pos. 2.1.1) LP 1 bis 3. Pos. 2.1.2) Optional: LP 4 (Netzanfrage) und LP 5 bis 9. Anm. Standort PV abweichend von Standort Betriebsgebäude; Leitungen für Strom und Kommunikation zu planen. Evtl. Tiefbauarbeiten für Leitungen in AG-Eigenregie. Pos. 3) Pumpwerk RRB Ebersheim. Dachflächen-PV inkl. Stromspeicher. Pos. 3.1) Techn. Ausrüstung nach § 55 HOAI für Starkstromanlagen. Pos. 3.1.1) LP 1 bis 3. Pos. 3.1.2) Optional: LP 4 (Netzanfrage) und LP 5 bis 9. Pos. 4) Pumpwerk Bodenheim. Dachflächen-PV inkl. Stromspeicher. Pos. 4.1) Techn. Ausrüstung nach § 55 HOAI für Starkstromanlagen in Anlehnung § 55 HOAI. Pos. 4.1.1) LP 1 bis 3. Pos. 4.1.2) Optional: LP 4 (Netzanfrage) und LP 5 bis 9. Pos. 5) Betriebshof Emy-Roeder-Straße. Dachflächen-PV inkl. Stromspeicher. Pos. 5.1) Techn. Ausrüstung nach § 55 HOAI für Starkstromanlagen. Pos. 5.1.1) LP 1 bis 3. Pos. 5.1.2) Optional: LP 4 (Netzanfrage) und LP 5 bis 9. # 5.1.b Terminschiene. a) Beauftragung: Vsl. Febr. 2025. b) Leistungsbeginn: Spätestens 4 Wochen nach Beauftragung. c) Fertigstellung LP 3: 9 Wochen nach Beauftragung. d) LP 4 (Netzanfrage): 13 Wochen nach Beauftragung. e) LP 5/6/7: 28 Wochen nach Beauftragung. f) Bau/Umsetzung: Bis Mai 2026. g) Fertigstellung und Abrechnung der PV-Anlagen: 30.06.2026 (Vorgabe Förderstelle). h) Objektbetreuung im Gewährleistungszeitraum. Diese Terminvorgaben werden im Auftragsfall Vertragsbestandteil, sofern vom AG im Vergabeverfahren keine geänderten Terminvorgaben mitgeteilt werden. Unmittelbar nach Leistungsbeginn ist vom beauftragten Bieter ein entsprechender Terminplan für die Umsetzung im Entwurf aufzustellen und mit dem AG abzustimmen, der diese Terminvorgaben als Rahmentermine ausweist.
Interne Kennung: E59867467
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71330000 Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Beauftragung: LPH 1 bis 3, LPH 4 ff optional. Abwicklung (Bau und Rechnungslegung) gem. Förderbescheid bis zum 30.06.2026. Anschließend Objektbetreuung bis zum Ende der Gewährleistungszeit.
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Zentralklärwerk Mainz und andere Liegenschaften des Wirtschaftsbetrieb Mainz
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 21/02/2025
Enddatum der Laufzeit: 30/06/2026
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Zunächst Beauftragung LPH 1 bis 3. Optionale Vergabe ab LPH 4 bzw. 5.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: # 5.1.6.1.1) Teilnahmeanträge. TN-Anträge / Angebote sind mithilfe elektron. Mittel einzureichen, vgl. §§ 53 (1) und 10 VgV. Gefordert: Einreichung elektronisch in Textform über die Vergabeplattform. Die Unterzeichnung von Anträgen u. Dokumenten erfolgt durch den Eintrag des vollständigen Vor- u. Zunamens des Erstellers, bei Erfordernis zusätzlich durch Ergänzung der Unternehmensbezeichnung, z.B. zur eindeutigen Zuordnung bei Bietergemeinschaften. Die Personen, die zur Unterzeichnung des Antrags u. zur Vertretung des Bewerbers im Verfahren ermächtigt sind, sind in der Eigenerklärung (EE) und durch ergänzende Informationen zur Berechtigung der Vertretung zu benennen. Hinweis: TN-Anträge sind explizit mit Anschreiben zu stellen; auf der o.g. Vergabeplattform sind hierzu Vorlagen eingestellt – alternativ ist die Verwend. formloser Anschreiben möglich. # 5.1.6.1.2) Registereintrag. Vorlage eines akt. Nachweises über die Eintragung in einem Berufs- od. Handelsregister (HR), zum Zeitpunkt der Teilnahme nicht älter als 1 Jahr, od. Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf and. Weise gem. § 44 (1) VgV. Bei ausländ. Bewerbern durch eine Beschein. der zuständ. Behörde des Herkunftslandes, ggf. mit zugehöriger Übersetzung. Bei Unternehmen, die nicht zur Eintragung in ein HR o.ä. verpflichtet sind, durch Eigenerklärung. Aus dem Nachweis müssen die Rechtsform u. die Berechtigung der Person(en) für die rechtsgeschäftliche Unterzeichnung des Antrags u. der verlangten Erklärungen zweifelsfrei hervorgehen. Im Fall einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied der Gemeinschaft ein sep. Nachweis vorzulegen. # 5.1.6.1.3) Eigenerklärung (EE). Eine EE ist verlangt, vgl. § 48 (1) VgV. Diese dient als vorläufiger Beleg des Nicht-Vorliegens von Ausschlussgründen. Die EE ist mit dem vollständigen Vor- u. Zunamen des Erstellers zu versehen u. mit dem TN-Antrag über die Vergabeplattform elektronisch einzureichen (Datei/Ausdruck im pdf-Format). Im Fall einer Biege ist die EE für jedes Mitglied einzeln vorzulegen (§ 47 (4) VgV). Ergänzend zur EE werden weitere Belege zur Eignung verlangt, die in dieser Bekanntmachung genannt sind. # 5.1.6.1.4) Bewerber-/Bietergemeinschaften (Biege). Biege sind zugelassen, wenn alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften u. ein geschäftsführendes Mitglied als bevollmächtigter Vertreter bestimmt ist, auch über die Auflösung der Biege hinaus (§§ 47 (3) und 53 (9) VgV). In diesem Fall ist mit dem TN-Antrag eine entsprechende von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung in eingescannter Form einzureichen. # 5.1.6.1.5) Unterauftrag (UA). Bei beabsichtigter Vergabe eines UA wird mit dem TN-Antrag eine Erklärung des Bewerbers verlangt, welche Teile u. Anteile des Auftrags das Unternehmen beabsichtigt als UA zu vergeben (§ 46 (3) Nr. 10 VgV); vom beabsichtigten UA-Nehmer ist die EE separat in elektronischer Form vorzulegen (§ 47 (2) VgV). # 5.1.6.1.6) Verpflichtungserklärungen (VE). VE gem. § 47 (1) VgV der Unternehmer, an die ein UA vergeben werden soll, werden von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, und sind spätestens mit dem Angebot elektronisch vorzulegen. # 5.1.6.1.7) Originale. Vor einer Vergabe bzw. im Auftragsfall sind die vorstehenden Nachweise u. Erklärungen auf Anforderung im Original vorzulegen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: # 5.1.9.1.1) Berufshaftpflichtversicherung (BHV). Nachweis nach § 45 (4) Nr. 2 VgV zur BHV mit Mindestdeckungssummen (MDS) wie unten genannt. Ersatzweise Bescheinigung einer Versicherung, dass im Auftragsfall der Abschluss einer BHV entsprechender Deckung zugesagt ist. Der Nachweis wird von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, und ist spätestens mit dem Angebot vorzulegen. Im Fall einer Biege wird für jedes Mitglied der Gemeinschaft ein separater Nachweis gefordert. Vor einer Vergabe bzw. im Auftragsfall ist der Nachweis auf Anforderung im Original vorzulegen. Geforderte MDS: Für Personenschäden: 1,5 Mio. EUR. Für sonstige Schäden: 1,0 Mio. EUR. # 5.1.9.1.2) Umsatz. Erklärung nach § 45 (4) Nr. 4 VgV über den Gesamtumsatz und den spezifischen Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren; wird im Formular EE als Eigenerklärung abgefragt. Im Fall einer Biege ist für jedes Mitglied der Gemeinschaft eine separate Erklärung vorzulegen. # 5.1.9.1.3) Personal/Beschäftigte. Erklärung nach § 46 (3) Nr. 8 VgV, aus der die Zahl der Führungskräfte des Unternehmens und die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren ersichtlich ist; wird im Formular EE als Eigenerklärung abgefragt. Im Fall einer Biege ist für jedes Mitglied der Gemeinschaft eine separate Erklärung vorzulegen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: # 5.1.9.2.1) Referenzen des Bewerbers (Unternehmen). Nachweis geeigneter Unternehmens-Referenzen des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 1 VgV über ausgeführte Leistungen, die unter Beachtung der weiter unten aufgeführten Mindeststandards ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen. Referenzen können entweder vom Bewerber selbst (bei Bewerbergemeinschaften: von mind. einem der Bewerber) oder von einem im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmer im Rahmen der Eignungsleihe (§ 47 VgV) erbracht werden. Zu den Referenzen werden jeweils folgende Angaben gefordert, die obligatorisch im Formular „Eignungskriterien Bewerber“ anzugeben sind: Projektbezeichnung, Kosten der Maßnahme bzw. Honorar der Dienstleistung, Auftragnehmer, Auftraggeber mit Ansprechpartner u. Kontaktdaten, Ausführungsort, Objekttyp und -größe, erbrachte Leistungen bzw. Leistungsphasen und Honorarzonen (soweit zutreffend), Zeitraum der Leistungserbringung (für abgeschlossene Leistungen/Leistungsphasen). Unterschieden wird zwischen obligatorisch vorzulegenden Mindestreferenzen und weiteren, fakultativen Referenzen. Mindestreferenzen sind in besonderem Maße geeignet, das mit den anstehenden Aufgaben vergleichbare Leistungsspektrum des Bewerbers darzustellen und die Einhaltung der Mindeststandards für die Eignungskriterien nachzuweisen. Sie werden einer differenzierten Bewertung unterzogen. Hierzu können zusätzlich zu den geforderten Referenzangaben beschreibende Darstellungen auf maximal zwei DIN-A4-Seiten eingereicht werden (Gestaltung freigestellt). Weitere Referenzen dienen der Vervollständigung zum Nachweis der Bewerber-Qualifikation. Geeignete Referenzen. Ref. 1, Mindest-Referenz (obligatorisch): Planung Techn. Ausrüstung o.vglb., PV-Anlage im industriellen Umfeld. Geforderter Mindeststandard: PV-Anlagen im industriellen Umfeld o.vglb. (Vergleichbarkeit: Großklärwerk, sonst. Großanlagen). Techn. Ausrüstung gem. §55 HOAI o.vglb., mind. LP 2 bis 8. Mit Anlagenzertifikat. Mit Redispatch und Netz- und Anlagenschutz. Anschluss an Mittelspannungsnetz. Größer 600 kWp am Einspeisepunkt. Ref. 2: Planung Techn. Ausrüstung o.vglb.,PV-Anlage im industriellen Umfeld. Geforderter Mindeststandard: PV-Anlagen im industriellen Umfeld o.vglb. Techn. Ausrüstung gem. §55 HOAI o.vglb., mind. LP 2 bis 8. Mit Anlagenzertifikat. Mit Redispatch und Netz- und Anlagenschutz. Größer 300 kWp am Einspeisepunkt. Zusatzpunkte, wenn: a) Anschluss an Mittelspannungsnetz. Ref. 3: Planung Techn. Ausrüstung o.vglb.,PV-Anlage. Geforderter Mindeststandard: Techn. Ausrüstung gem. §55 HOAI o.vglb., mind. LP 5 bis 8. Mit Anlagenzertifikat. Mit Redispatch und Netz- und Anlagenschutz. Zusatzpunkte, wenn: a) Anschluss an Mittelspannungsnetz. b) Größer 100 kWp am Einspeisepunkt. c) Vollumfängliche Planung (mind. LP 2-8). Ref. 4: Planung Techn. Ausrüstung o.vglb., PV-Anlage. Geforderter Mindeststandard: Techn. Ausrüstung gem. §55 HOAI o.vglb., mind. LP 5 bis 8. Mit Anlagenzertifikat. Mit Redispatch und Netz- und Anlagenschutz. Zusatzpunkte, wenn: a) Anschluss an Mittelspannungsnetz. b) Größer 50 kWp am Einspeisepunkt. c) Vollumfängliche Planung (mind. LP 2-8). # 5.1.9.2.2) Schlüsselpersonal. Erklärung nach § 43 (1) VgV zu dem für die Erbringung der Leistung vorgesehenen Personal mit Nennung der Funktion im Projekt (Projektleiter [PL], stellvertretender Projektleiter [SPL], ggf. Fachprojektleiter, fachliche Zuständigkeiten) und der Funktion beim Bewerber. Ergänzend werden für das verantwortliche Personal Angaben zur Berufsqualifikation verlangt. Die Angaben können in der EE nach Ziff. 5.1.6.1.3 eingetragen werden. Bei Bedarf können die Teilnehmer ergänzende Unterlagen (Organigramm etc.) einreichen. # 5.1.9.2.3) Referenzen und Ausbildungsnachweise Schlüsselpersonal (Vorlage erst in 2. Vergabestufe). Nachweise geeigneter Referenzen des Schlüsselpersonals (Projektleiter, stellvertretender Projektleiter) nach § 46 (3) Nr. 1 VgV über ausgeführte Leistungen, die ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen, sowie Ausbildungsnachweise werden erst in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens gefordert. Diese Unterlagen sind im Teilnahmewettbewerb noch NICHT einzureichen. Vom Schlüsselpersonal sind in Summe die persönlichen Referenzen nachzuweisen, die auch vom Unternehmen gefordert werden. # 5.1.9.2.4) Qualitätssicherung. Erklärung des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 3 VgV zu den Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität seiner Leistungen im Hinblick auf Zufriedenheit des Auftraggebers, fachliche Korrektheit, Wirtschaftlichkeit, Termintreue, Flexibilität, Datenaustausch und Dokumentation (Eigenerklärung, ggf. ergänzend Bescheinigung einer Zertifizierungsstelle).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Beschreibung: Der Preis / das Honorar wird entsprechend der Vergabeunterlage „Zuschlagskriterien“ bewertet. Gewichtung: 30%.
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Die Leistungskriterien werden entsprechend der Vergabeunterlage „Zuschlagskriterien“ bewertet. Gewichtung: 70%.
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann: Gemäß Vergabeunterlage „Zuschlagskriterien".
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Beschreibung: Für die Erbringung der Leistung des verantwortlichen Projektleiters wird eine Berufsqualifikation als Ingenieur, Architekt oder vergleichbar im Sinn der §§ 75 (1) und (2) VgV gefordert. § 75 (3) VgV gilt entsprechend. Ein Nachweis der Berufszulassung für die verantwortliche Person ist spätestens mit Angebotsabgabe vorzulegen (z.B. Diplomzeugnis, Eintrag in ein Berufsregister). Juristische Personen und Gesellschaften haben die Stellung der Person anzugeben, für welche ein Nachweis beigefügt ist, sowie eine Eigenerklärung zur Übernahme der inhaltlichen Projektführung durch diese Person, siehe auch Erklärung zum Personal. Bei Bietergemeinschaften ist eine solche Erklärung für ein Mitglied beizufügen. Änderungen im Hinblick auf das vom Bewerber benannte Schlüsselpersonal (Projektleiter, Stellv. Projektleiter) und die Verteilung der Funktionen sind nach der Zuschlagserteilung nur mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Dies betrifft auch die Beauftragung anderer Nachunternehmer.
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 01/10/2024 11:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 3 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle kann, muss aber nicht Unterlagen / Angaben nachfordern. Die Auftragsausführung muss nicht im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen; Erläuterung: Die nachstehende Angabe wurde vom System erzeugt und ist falsch.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Ja
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen: § 160 GWB - Einleitung, Antrag. (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit… 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland-Pfalz im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Wirtschaftsbetrieb Mainz AöR
Registrierungsnummer: Berichtseinheit-ID 00004114
Postanschrift: Industriestr. 70
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55120
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Telefon: +49 6131-12-3395
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Registrierungsnummer: USt-ID: DE355604198
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
Telefon: +49 6131-16-2234
Fax: +49 6131-16-2113
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 28745c77-ec4e-4e36-8e76-a6b33af03593 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 26/08/2024 19:12:40 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 516306-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 167/2024
Datum der Veröffentlichung: 28/08/2024